DE845398C

DE845398C - Vorrichtung zum Messen der Dicke eines auf einer Holzbearbeitungs-maschine zu bearbeitenden Werkstueckes

Info

Publication number: DE845398C
Application number: DEF5585A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Birg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-13
Filing date: 1951-02-13
Publication date: 1952-07-31

Description

Die Erfindung betrifft eine einer Holzbearbeitungsmaschine zugeordnete Vorrichtung zum Messen der Dicke des Werkstückes unter Verwendung einer Meßuhr, wobei zwischen der Meßuhr und.der.Werkstückauflage bzw. dem Werkstück ein Kraftschluß unter Vermittlung eines der Dickenänderung folgenden Übertragungsgliedes besteht.
Es ist üblich, den Hobelmaschinen Maßstäbe 'und Zeiger zuzuordnen, die das Ablesen der Werkstückdicke gestatten. Dickentoleranzen von o,5 tun und weniger können aber damit nicht ausgemessen werden.
Genauer arbeiten bekannte Meßuhren, bei denen das Übertragungsglied die Dickenänderung auf größere Werte übersetzt. Das Übertragungsglied ist eine Schraubenspindel, die sich bei Axialbewegungen einer mit dem Tisch der Maschine verbundenen Mutter dreht. Die Drehbewegungen dieser Schrauben-: spindel werden dann unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes auf die Zeiger der Meßuhr weitergeleitet.
Statt dessen ist nach der Erfindung als Übertragungsglied ein nur Zugkräfte aufnehmendes, biegsames Bauteil, beispielsweise ein aus federhartem Stahl gefertigtes Band od. dgl., vorgesehen, dessen eines Ende an einer drehbaren, das Bauteil z. B. mit Hilfe einer Feder spannenden Trommel der Meßuhr befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Werkstück in Verbindung steht.
Diese Bauart hat gegenüber älteren Konstruktionen den besonderen Vorzug, daß sie staubunempfindlich ist. Die Vorrichtung ist außerdem verhältnismäßig billig und kann leicht nachträglich an vorhandene Maschinen, die noch kein Feinmeßgerät aufweisen, angebaut werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. . Abb: i zeigt eine Holzhobelmaschine mit angebauter Vorrichtung, Abb.2 die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 3 die 'Seitenansicht dazu und Abb. 4 das Schaltschema der Vorrichtung.
An dem Tisch i des Maschinengestelles 2 ist der Winkel 3 befestigt, an dem das eine Ende des Bauteiles in Gestalt eines Bandes 4 unter Vermittlung des Gewindebolzens 5, und den Stellmuttern 6 und 7 angreift. Das andere Ende des Bandes 4 ist unmittelbar auf die Trommel 8 der Meßuhr 9 aufgewickelt, mit der der Zeiger io unmittelbar gekuppelt ist. Zwischen die Trommel 8 und den Zeiger ii ist das Zahnradgetriebe 12 eingeschaltet. Der Flansch 9° hält die Meßuhr 9 am Maschinengestell 2 fest. Das Werkstück ist mit 13 bezeichnet.
Die Stelle des Bandes 4 kann ein Stahldraht gleichwertig: vertreten. Gegen Staub ist der Draht noch unempfindlicher als ein Band.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einer Holzbearbeitungsmaschine zugeordnete Vorrichtung zum Messen der Dicke des Werkstückes unter Verwendung einer Meßuhr, wobei zwischen der Meßuhr und der Werkstückauflage bzw. dem Werkstück ein Kraftschluß unter Vermittlung eines der Dickenänderung folgenden Übertragungsgliedes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied ein nur Zugkräfte aufnehmendes, biegsames Bauteil, beispielsweise ein aus federhartem Stahl gefertigtes Band od. dgl. ist, dessen eines Ende an einer drehbaren, das Bauteil z. B. mit Hilfe einer Feder spannenden Trommel (8) der Meßuhr befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Werkstück (r3) in Verbindung steht.