DE844798C - Verschluss und Handhabungsvorrichtung fuer Saugflaschensauger - Google Patents
Verschluss und Handhabungsvorrichtung fuer SaugflaschensaugerInfo
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Description
(WJCBL S.175)
AUSGEGEBEN AM 24. JULI 1952
S 2164g IX a I 3° i
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Dichtscheiben für Saugflaschen und bezieht sich insbesondere
auf eine Vermehrung der Wirkungen solcher Scheiben, wobei zusätzlich zur üblichen Wirkung als
Abdichtung bei in die Flasche versenktem Saughütchen die Scheiben auch dazu Verwendung finden
sollen, das Saughütchen zu ergreifen und festzuhalten, während es sich in umgekehrter Stellung in der Flasche
befindet und während es von seiner umgekehrten Stellung in seine wirksame Stellung auf die Flasche
aufgesetzt wird.
Der Gebrauch weithalsiger Saugflaschen unter Verwendung mit Flanschen versehener Saughütchen, die
durch einen in der Mitte durchlöcherten und auf die Flasche aufgeschraubten Deckel festgehalten werden,
hat. in letzter Zeit weite Verbreitung gefunden. In seiner wirksamen Stellung erstreckt sich das Saughütchen
durch die Öffnung im Deckel, wobei der Grundflansch des Saughütchens durch den Deckel zwischen
Flaschenkopf und Deckel geklemmt wird. Bei Nicht- so gebrauch kann das Saughütchen umgedreht werden,
so daß es sich in die Flasche erstreckt, wobei sein Grundflansch auf dem Flaschenkopf aufliegt und der
Deckel wieder zur Halterung dient. Jedoch kann infolge der Mittelöffnung im Deckel das Innere des
Saughiitchens bei der umgedrehten Stellung der Verunreinigung
ausgesetzt sein. Es ist deshalb üblich, eine Dichtscheibe zwischen Saughütchen und Deckel zu
verwenden, die die Öffnung im Deckel verschließt. Diese Dichtscheibe findet nur Verwendung, wenn sich
das Saughütchen in seiner umgedrehten, unwirksamen Stellung befindet, und bildet keinen Teil der Saugvorrichtung,
wenn das Saughütchen in seiner wirksamen Stellung auf der Flasche ist.
Bisher diente diese Dichtscheibe nur als Abdichtung, und wenn das Saughütchen aus seiner umgedrehten
Stellung in der Flasche in die wirksame Stellung auf die Flasche umgewechselt werden sollte, wurden Deckel
und Scheibe entfernt und das Saughütchen durch Hineingreifen mit den Fingern der Hand umgedreht.
Eine ähnliche Handhabung des Saughütchens durch die menschlichen Finger war beim Einbringen des
Saughütchens in seine umgedrehte Stellung in der Flasche erforderlich. Dieses durch die menschliche
Hand erfolgende Handhaben des Saughütchens wurde to von vielen Ärzten und Schwestern als unhygienisch
bezeichnet, und es ist deshalb Gegenstand der Erfindung die Notwendigkeit, die menschliche Hand beim Einsetzen
des Saughütchens in seine umgedrehte oder wirksame Stellung zu benutzen, abzuschaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen im wesentlichen zentralen Vorsprung an einer oder beiden Seiten
der Dichtscheibe vorzusehen, von denen einer in die Innenwand des Saughütchens eindringen und mit ihr
in Eingriff kommen kann, wobei das Saughütchen durch ao Halten an der anderen Seite der Scheibe gehoben und
getragen werden kann.
Ferner ist es Gegenstand der Erfindung, eine Perle oder einen Grat,am Vorsprung, und zwar vorzugsweise,
jedoch nicht notwendig, an seinem äußeren Ende vora5
zusehen, um einen festen Eingriff zwischen Vorsprung und Saughütchenwand zu erhalten, wenn das Saughütchen
gehoben oder getragen werden soll.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Diese zeigen in Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das obere
Ende einer Saugflasche, wobei die Dichtscheibe in richtigem Eingriff mit einem umgedrehten, an seinem
Platz durch den Deckel gehaltenen Saughütchen gezeichnet ist,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, der das'Saughütchen
von der Flasche entfernt und mittels der Scheibe in einer Hand gehalten zeigt, während die andere Hand
einen umgedrehten Deckel hält ;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt, bei dem das Saughütchen unter Verwendung der Scheibe und ohne Berührung
des Hütchens mit den Fingern irgendeiner Hand durch den durchlöcherten Deckel gesteckt ist,
Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt, der die Scheibe in Perspektive und aus dem Eingriff mit dem Saughütchen
gelöst zeigt,
Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt durch das Saughütchen in seiner wirksamen Stellung auf der Flasche,
Fig. 6 einen ähnlichen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Vorsprunges auf der Scheibe,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 6, die die
Scheibe bei ihrer Verwendung mit einer abgeänderten Ausführungsform des Saughütchens zeigt,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6 mit einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Scheibe,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Ober- oder Unterseite der Scheibe nach Fig. 9,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 8 mit einer
weiteren abgeänderten Ausführungsform der Scheibe, Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6 mit einer
anderen Ausführungsform der Scheibe und Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 12.
In den Zeichnungen bedeutet das Bezugszeichen 20 den oberen Teil einer Saugflasche mit weitern Hals,
wobei dieser Hals bei 21 (Fig. 5) ein Gewinde trägt, das einen in der Mitte bei 23 durchlöcherten Schraubdeckel
22 aufnehmen kann. In Fig. 1 ist, allgemein durch das Bezugszeichen 24 bezeichnet, ein Saughütchen
in umgedrehter Stellung in der Flasche dargestellt, wobei sein Grundflansch 25 durch den Deckel
22 zwischen das obere Ende der Flasche 20 und die Unterseite der Dichtscheibe, die als Ganzes mit dem
Bezugszeichen 26 bezeichnet ist, geklemmt wird.
Das Saughütchen 24 besteht aus einer elastischen Gummi- oder gummiartigen Masse und weist einen
Halsteil 27 am Grundflansch 25 auf. Dieser Halsteil geht in ein knolliges Mittelstück 28 über. An seinem
kleineren Ende geht das Mittelstück 28 in eine röhrenförmige axiale Verlängerung oder einen Hauptteil 29
über, dessen verschlossenes Außenende eine knollige Form aufweist, die ein Mundstück 30 bildet. Dieses
Mundstück ist mit einer axialen öffnung 31 versehen,
durch, die die Flüssigkeit gesogen werden kann, wenn das Saughütchen in seiner wirksamen Stellung auf der
Platte ist.
Im Innern des Mittelstückes 28 erstreckt sich konzentrisch dazu ein röhrenförmiger Teil 32. Dieser
Teil 32 bildet einen Bestandteil des Saughütchens 24, wobei er mit diesem an einem Ende verbunden ist,
während das übrige dieses Teiles frei und nicht mit dem Hals 27 des Saughütchens verbunden ist. Das
freie Ende des Teiles 32 kann im wesentlichen in der Ebene der Außenfläche des Flansches 25 oder auch
etwas vor oder hinter dieser Fläche enden. Die An-Ordnung ist so gewählt, daß eine ringförmige innere
Höhlung 33 im Saughütchen entsteht, die den Teil 32 umgibt und sich auf der Außenfläche des Saughütchens
öffnet. Die Höhlung 33 ist mit der Außenluft durch eine Anzahl von Belüftungsöffnungen 34,34 verbunden,
die geringe Abmessungen haben und sich durch das Mittelstück 28 des Saughütchens erstrecken. Die Größe
der öffnungen 31 und 32 ist zur Erleichterung der Darstellung in den.Zeichnungen etwas übertrieben. Die
Wirkungsweise des Saughütchens ist dem Fachkundigen bekannt, jedoch soll zur weiteren Unterrichtung
auf die erwähnte Patentanmeldung verwiesen werden. Zur Abkürzung der Ausdrucksweise soll der
röhrenförmige Teil 32 als innerer Randteil des Saughütchens bezeichnet werden, während als äußerer
Randteil der durch die Höhlung 33 vom inneren Randteil getrennte Teil bezeichnet werden soll.
Die erfindungsgemäße Dichtscheibe 26 besteht in den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 aus einem
ringförmigen Hauptteil 35, der aus Aluminium, Hartkunststoff oder einem anderen geeigneten Stoff besteht.
Der Außendurchmesser dieses Hauptteiles 35 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser des Saughütchenflansches
25, so daß er leicht zwischen den Flansch und den Deckel 22 auf der Flasche eingepaßt werden kann.
Auf der einen Seite des Hauptteiles 35 erhebt sich ein Hand- oder Griffteil 36 und ragt durch die öffnung 23
im Deckel 22, während die andere Seite des Hauptteiles 35 mit einem engeren Ansatzteil 37 versehen ist,
der im wesentlichen zu sich zentral eine ringförmige Verlängerung 38 aufweist. Die Verlängerung 38 hat
einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich oder etwas geringer als der Innendurchmesser des inneren
Randteiles 32 des Saughütchens ist, so daß er leicht in diesen inneren Randteil 32 paßt, wie deutlich aus
Fig. I zu entnehmen ist. Auf der Verlängerung 38 befindet sich vorzugsweise, jedoch nicht notwendig, an
ihrem freien Ende eine Verstärkung 39, die einen etwas größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des
Innenrandes 32 aufweist. Die Verlängerung 38 ist lang genug gemacht, damit sie in den inneren Randteil 32
des Saughütchens hineinreicht, bis mit Hilfe des Wulstes 39 der Gummi am Rand die Verlängerung
ergreift und hält, wobei das Saughütchen durch Erfassen des Handteiles der Scheibe 26, wie aus den Fig. 2
und 3 hervorgeht, leicht gehalten und getragen werden kann. Aus den Fig. 1, 2 und 3 ergibt sich ferner, daß
der Wulst 39 eine geringe Formänderung des Gummis am Rand 32 verursacht, während dieser im Eingriff
mit der Verlängerung ist.
Wenn das Saughütchen 24 mit der Saugflasche in umgekehrter Stellung vereinigt ist, wie aus Fig. 1
hervorgeht, ist es leicht, das Saughütchen in seine wirksame Stellung auf der Flasche zu bringen, ohne
es mit den Händen berühren zu müssen. Um dies zu erreichen, wird zuerst der Deckel 22 vom Flaschenhals
abgeschraubt und in umgekehrter Lage zwischen den Fingern und dem Daumen einer Hand, nach Fig. 2
beispielsweise der linken Hand, gehalten. Die Scheibe 26 wird dann an ihrem Griffteil 36 mit dem Daumen
und einem oder mehreren Fingern der anderen Hand, beispielsweise nach Fig. 2 der rechten Hand, ergriffen.
Infolge des Eingriffs der Scheibe 26 mit dem inneren Randteil 32 des Saughütchens 24 wird dieses mit der
Scheibe aus der Flasche gehoben und in eine Stellung über dem Deckel 22 gebracht, wie es in Fig. 2 gezeichnet
ist.
Darauf wird das Saughütchen 24 durch die öffnung 23 im Deckel 22 gesteckt, bis der Flansch 25 die Innenfläche
des Deckels an der öffnung 23 berührt, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Es ist zu bemerken, daß der
größte Außendurchmesser des Mittelstückes 28 des Saughütchens wesentlich größer als der Durchmesser
der öffnung 23 ist. Die Nachgiebigkeit des Stoffes, aus dem das Saughütchen hergestellt ist, ermöglicht es
jedoch, daß das Mittelstück so weit deformiert werden kann, daß es durch die Deckelöffnung 23 paßt und die
in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt, in der das Saughütchen im Deckel zwischen dem Flansch 25 und
dem Mittelstück 28 festsitzt.
Die Scheibe 26 wird nun vom Saughütchen gelöst, wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Die Scheibe läßt sich
leicht durch Nachobenziehen aus dem Saughütchen entfernen, da das Mittelstück 28 des Saughütchens die
Außenfläche des Deckels 22 an der öffnung 23 berührt
55. und eine Bewegung des Saughütchens durch diese öffnung beim Entfernen der Scheibe verhindert. Aus
der in Fig. 4 gezeichneten Lage werden Deckel und Saughütchen umgedreht und leicht auf die Platte 20
geschraubt, bis sie die in Fig. 5 gezeichnete Lage einnehmen. Obwohl diese Stellung die normalerweise wirksame
Stellung dieser Teile ist, können sie natürlich nach unten geneigt werden, damit die Flüssigkeit aus
der Flasche gesogen werden kann.
Es ist augenscheinlich, daß zusätzlich zur Möglichkeit, das Saughütchen aus seiner umgekehrten Stellung
in einer Flasche in die wirksame Stellung auf einer Flasche ohne Berühren des Saughütchens mit den
Händen leicht umzuwechseln, die erfindungsgemäße · Vereinigung zwischen Dichtscheibe und Saughütchenhalter
auch dazu geeignet ist, das Saughütchen ohne Berührung mit den Händen in die umgekehrte Stellung
in die Flasche einzusetzen. Wenn (beispielsweise ein Saughütchen im Sterilisator oder Gestell bereit ist, um ..: \
in umgekehrter Stellung in eine Flasche eingesetzt zu werden, kann das Saughütchen mit der Dichtscheibe
bewegt werden, bis es entweder seine umgedrehte. Stellung einnimmt oder auf der Seite im Sterilisator
oder Gestell liegt. Das verdickte Ende 39 der Ver- : längerung 38 wird jetzt in den Innenrand 32 des Saughütchens
lediglich durch leichtes Einstecken der Verlängerung in den Rand eingesetzt. Es ist nicht notwendig,
daß sich die Verlängerung 38 über ihre gesamte Länge in den Rand erstreckt, um das Saughütchen vom :
Sterilisator oder Gestell durch die Scheibe aufzunehmen und es in umgedrehter Stellung in die Flasche
einzusetzen. Befindet sich das Saughütchen erst in umgedrehter Stellung in der Flasche, so kann die
Verlängerung 38 über ihre volle Länge in den Rand 32 eingedrückt werden, so daß der Deckel 22 auf die
Flasche aufgeschraubt werden kann, um das Saughütchen und die Scheibe in der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung zu halten. Es läßt sich somit erkennen, daß das Saughütchen auch in die umgedrehte Stellung in
die Flasche eingesetzt werden kann, ohne es mit den Händen berühren zu müssen.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Dichtscheibe und Saughütchenhalterung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt,
bei der die Verlängerung 38' auf der Scheibe 26' sich in Größe und Form von der Verlängerung 38 auf
der Scheibe 26 unterscheidet, so daß die Verlängerung 38' in ihrem Wulst 39' zwischen dem inneren Rand 42
und dem Außenrand 43 des Saughütchens 24 eingesetzt werden kann. Die Verlängerung 38' ist ringförmig, und
das freie Ende des inneren Randes 42 erstreckt sich in diese Verlängerung, wie aus Fig. 6 hervorgeht,
wobei der Wulst 39' den Außenrand 43 leicht auseinanderdrückt, wenn die Verlängerung 38' in das Saughütchen
eingedrückt wird. Mit Ausnahme des Unterschiedes in Größe und Form der Verlängerung 38' kann
das Saughütchen 24' durch die Scheibe 26' im wesentliehen in der gleichen Weise, wie es im Zusammenhang
mit der Scheibe 26 und dem Saughütchen 24 beschrieben wurde, ohne Berührung mit den Händen aufgenommen
und getragen werden. Auch dient die Scheibe 26' leicht als Abdichtung, wenn das Saughütchen 24'
in seiner Befestigungslage in einer Flasche richtig eingeklemmt ist.
In Fig. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Saughütchens dargestellt, das als Ganzes mit
dem Bezugszeichen 44 bezeichnet ist und keinen inneren Randteil wie die Saughütchen 24 und 24'
aufweist. Eine Ausführungsform eines solchen Saughütchens ist in der amerikanischen Patentschrift
2 093 130 beschrieben. Dieses Saughütchen besteht ebenfalls aus nachgiebigem Gummi oder gummiähnlichem
Stoff und besteht aus einem üblichen Grund-
flansch 45, der mit einem Halsteil 46 mit einem knolligen
Mittelstück 47 verbunden ist, das in dem üblichen, durchlöcherten Mundstück 48 endet. Die in den Fig. 6
und 7 gezeigte Dichtscheibe 26' mit ihrer Wulstverlängerung 38' kann leicht für die bei 44 gezeigten
Saughütchenarten zum Abdichten des Saughütchens in umgekehrter Stellung und zum Halten und Tragen
des Saughütchens ohne Berührung mit den Händen Verwendung finden. Wie sich aus Fig. 8 entnehmen
läßt, hat die Verlängerung 38' mit ihrem Wulst 39' eine derartige Größe, daß sie leicht in den einzigen
Randteil des Saughütchens 44 paßt, wobei der Wulst 39' einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als
der Innendurchmesser des Randteiles beträgt, so daß das Saughütchen durch die Scheibe 26' leicht getragen
werden kann.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer Dichtscheibe und eines Saughütchenträgers
für die Verwendung bei Saughütchen ao mit inneren und äußeren Randteilen, ähnlich wie bei
den Saughütchen 24 und 24'. Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, enthält die allgemein mit 56 bezeichnete
Dichtscheibe einen kreisförmigen Hauptteil 57, der dem Hauptteil 35 der Scheibe 26 entspricht.
»5 Am Hauptteil 57 befinden sich im wesentlichen zentral und auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet, ähnliche
Verlängerungen 58, die vorzugsweise an ihren äußeren Enden Wulstteile 59 aufweisen. Die verstärkten Verlängerungen
58 entsprechen den verstärkten Verlängerungen 38 auf der Scheibe 26 und passen in den
inneren Randteil 60 des Saughütchens 61 in der gleichen Weise wie die Verlängerung 38 in das Saughütchen
24. Da jedoch die Verlängerungen 58 ähnlich sind, läßt sich erkennen, daß eine dieser Verlängerungen
in den inneren Randteil des Saughütchens eingesetzt werden kann, während die andere, nicht in
das Saughütchen eingesetzte Verlängerung als Handgriff zum Halten und Tragen der Scheiben in der eben
beschriebenen Weise dienen kann. Selbstverständlich dient die Scheibe 56 als Dichtscheibe, wenn sie bei
umgedrehten Saughütchen in die Saugflasche eingesetzt ist.
In Fig. 11 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Dichtscheiben-, Saughütchenhalte- und
-tragegliedes dargestellt, die entweder mit den Saughütchen der bei 44 in Fig. 8 dargestellten Art oder mit
den Saughütchen der bei 24, 24' und 61 dargestellten Art Verwendung finden können. Bei dieser Ausführungsform
besteht die allgemein mit 66 bezeichnete Scheibe aus einem Teil 57 der Scheibe 56 entsprechenden
Hauptteil 67. Auf einer Oberfläche des Teiles 67 befindet sich, zentral dazu angeordnet, ein Vorsprung
58', der einen verstärkten äußeren Endteil 59 aufweist; der Vorsprung 58' entspricht der verstärkten Verlängerung
58 auf der Scheibe 56. Auf der anderen Seite des Teiles 57 ist im wesentlichen zentral dazu
eine Verlängerung 68 angebracht, die einen verstärkten Endteil 69 aufweist. Diese Verlängerung 68
entspricht der verstärkten Verlängerung 38' auf der Scheibe 26'. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, kann die
Verlängerung 68 in Saughütchen der bei 44 dargestellten Art eingesetzt werden, und die Verlängerung
58' dient dann als Handgriff zum Tragen der Scheibe und des Saughütchens, wie es oben erklärt wurde. Die
Verlängerung 68 kann auch in den Außenrand von Saughütchen der bei 24' (Fig. 6) dargestellten Art eingesetzt
werden, da sie der Verlängerung 38' entspricht. Durch Umdrehen der Scheibe 66 aus der in Fig. 11
gezeichneten Lage kann die Verlängerung 58' zum Einsetzen in den Innenrand von Saughütchen der bei
24, 24' und 61 dargestellten Art Verwendung finden, wobei in diesem Fall die Verlängerung 68 als Handgriff
zum Tragen der Scheibe und des Saughütchens dient. Die bei 66 dargestellte Scheibe kann ebenfalls in
irgendeiner Stellung wirkungsvoll zum Abdichten des Saughütchens dienen, wenn sich dieses in umgedrehter
Stellung in der Saugflasche befindet.
In den Fig. 12 und 13 ist eine weitere abgeänderte
Ausführungsform einer Dichtscheibe und Saughütchenhalters- und -trägers dargestellt, die ebenfalls zur Ver-Wendung
bei den Saughütchen 24, 24' oder 61 dienen kann. Diese durch das Bezugszeichen 76 bezeichnete
Scheibe weist einen Hauptteil 77 auf, der an einer Seite einen Handgriffteil 78 besitzt, während sich an
der gegenüberliegenden Seite ein ringförmiger Vorsprung 79 befindet, der im wesentlichen zentral angeordnet
und mit einem verstärkten Endteil 80 versehen ist. Im Abstand vom Vorsprung 79 befindet sich auf
der gleichen Seite des Hauptteiles 77 ein ringförmiger Vorsprung 81 mit einem verstärkten Endteil 85. Der
Vorsprung 81 entspricht den bereits beschriebenen Verlängerungen 38' und 68, während der Vorsprung 79
den Verlängerungen 38, 58 und 58' ähnlich ist, außer, daß er nicht so lang wie diese Verlängerungen ist. Vorzugsweise
enden die freien Enden der Vorsprünge 79 und 81 in im wesentlichen der gleichen Ebene, wie es
in Fig. 12 angedeutet ist. Bei der in Fig. 12 gezeigten
Form der Scheibe paßt der innere Randteil des Saughütchens 83 in den Zwischenraum zwischen die Vorsprünge
79 und 81, während der Vorsprung 81 zwischen den inneren Randteil 82 und den äußeren Rand 84
des Saughütchens 83 paßt. Auf diese Weise wird ein doppelter Griff auf das Saughütchen 83 bewirkt, der
gestattet, daß das Saughütchen durch die Scheibe 76 gehalten und getragen wird, während diese auch als
Dichtung dient, wenn das Saughütchen in die Saugflasche umgedreht eingesetzt ist.
Claims (10)
1. Verschluß- oder Handhabungsvorrichtung für Saugflaschensaughütchen zum Einsetzen in den
Flaschenhals oder zum Befestigen am Flaschenhals mit einem seitwärts gerichteten Flansch, der auf
dem Flaschenhals sitzt, gekennzeichnet durch einen Stöpsel mit einem Hauptteil, der auf dem Flansch
des Saughütchens sitzt und mit einem verstärkten Vorsprung auf einer Seite des Hauptteiles, der sich
in das offene Ende des Saughütchens erstreckt und mit ihm im Eingriff steht, wobei der verstärkte Teil
des Vorsprungs das Saughütchen leicht dehnt und dicht mit ihm im Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem im wesentlichen in
der Mitte durchlöcherten Deckel besteht, der über dem Flaschenhals befestigt ist und auf dem Hauptteil
des Stöpsels in der jeweiligen Stellung des Saughütchens sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel auf der gegenüberliegenden
Seite seines Hauptteiles eine Verlängerung aufweist, die durch die öffnung im Deckel hindurchtritt,
um als Handgriff zum Tragen des Stöpsels und des Saughütchens zu dienen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Teil
am Stöpselvorsprung am freien Ende dieses Vorsprungs ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpselverlängerung
dem verstärkten Vorsprung auf der anderen Seite des Stöpsels ähnlich ist, so daß entweder die
Verlängerung oder der Vorsprung in dichtem Eingriff in das offene Ende des Saughütchens eingepaßt
werden kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter verstärkter Vorsprung auf derselben Seite des Stöpselhauptteiles
im Abstand vom ersten Vorsprung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saughütchen
Verwendung findet, das innere und äußere Randteile aufweist, welche an dem auf die Flasche zu gerichteten
Ende offen sind, wenn das Saughütchen in die Flasche bereit zum Gebrauch und mit auf
dem Flaschenrand aufsitzendem Seitenflansch eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Vorsprung am
Stöpsel in die innere Oberfläche des inneren Randteiles des Saughütchens eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Vorsprung des
Stöpsels in die innere Oberfläche des äußeren Randteiles des Saughütchens eingreift.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Vorsprung
am Stöpsel in die innere Oberfläche des inneren Randteiles und der zweite verstärkte Vorsprung
in die innere Oberfläche des äußeren Randteiles des Saughütchens eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
φ $236 7.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL78200D NL78200C (de) | 1951-01-25 | ||
DES21649A DE844798C (de) | 1951-01-25 | 1951-01-25 | Verschluss und Handhabungsvorrichtung fuer Saugflaschensauger |
FR1039621D FR1039621A (fr) | 1951-01-25 | 1951-02-07 | Dispositif d'obturation et de manipulation pour tétines de biberons |
CH300415D CH300415A (fr) | 1951-01-25 | 1951-02-19 | Dispositif de fermeture pour biberon. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21649A DE844798C (de) | 1951-01-25 | 1951-01-25 | Verschluss und Handhabungsvorrichtung fuer Saugflaschensauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE844798C true DE844798C (de) | 1952-07-24 |
Family
ID=7476577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21649A Expired DE844798C (de) | 1951-01-25 | 1951-01-25 | Verschluss und Handhabungsvorrichtung fuer Saugflaschensauger |
Country Status (4)
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CH (1) | CH300415A (de) |
DE (1) | DE844798C (de) |
FR (1) | FR1039621A (de) |
NL (1) | NL78200C (de) |
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0
- NL NL78200D patent/NL78200C/xx active
-
1951
- 1951-01-25 DE DES21649A patent/DE844798C/de not_active Expired
- 1951-02-07 FR FR1039621D patent/FR1039621A/fr not_active Expired
- 1951-02-19 CH CH300415D patent/CH300415A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL78200C (de) | |
FR1039621A (fr) | 1953-10-08 |
CH300415A (fr) | 1954-07-31 |
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