DE843905C - Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen zum selbsttaetigen Waegen und Abfuellen von schuettbarem Gut - Google Patents
Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen zum selbsttaetigen Waegen und Abfuellen von schuettbarem GutInfo
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- DE843905C DE843905C DEK9341A DEK0009341A DE843905C DE 843905 C DE843905 C DE 843905C DE K9341 A DEK9341 A DE K9341A DE K0009341 A DEK0009341 A DE K0009341A DE 843905 C DE843905 C DE 843905C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen
zum selbsttätigen Wägen und Abfüllen von schüttbarem Gut, die zur Abgabe des letzteren in Schwingungen versetzbar ist.
Es sind Wiegevorrichtungen zum selbsttätigen Wägen und Abfüllen von schüttbarem Gut bekannt, bei denen das letztere aus einem Vorratsbehälter in eine in Schwingungen versetzbare Ablaufrinne einfällt, aus der es fortlaufend in gleichmäßigen
Es sind Wiegevorrichtungen zum selbsttätigen Wägen und Abfüllen von schüttbarem Gut bekannt, bei denen das letztere aus einem Vorratsbehälter in eine in Schwingungen versetzbare Ablaufrinne einfällt, aus der es fortlaufend in gleichmäßigen
ίο Zeiträumen in bestimmten Gewichtsmengen abgegeben
wird. Es hat sich gezeigt, daß je nach der Beschaffenheit des Gutes dieses in schwankender
Menge, häufig stoßweise, die Ablaufrinne verläßt, wodurch die richtige Abfüllung erschwert oder verunmöglicht
wird.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Ablaufrinne zeichnet sich zwecks Vermeidung der genannten
Nachteile der bekannten, an Wiegevorrichtungen befindlichen Ablaufrinnen dadurch aus, daß
sie einen rohrförmigen Auslaufstutzen für das Gut ao mit einem auswechselbaren Einsatzkörper mit Zwischenboden
zum Auffangen von Fördergut und zur Weiterbeförderung desselben in Teilgutmengen in
Richtung auf die Austrittsöffnung aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel «5
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Ablaufrinne, zum Teil in Ansicht, zum
Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Einsatzkörper und Fig. 4 eine Vorderansicht des letzteren.
Die Ablaufrinne ist als winkelförmiges Organ mit einem rohrförmigen Einlaufstutzen 1 von rechteckförmigem Querschnitt und einem rohrförmigen Aus-
Die Ablaufrinne ist als winkelförmiges Organ mit einem rohrförmigen Einlaufstutzen 1 von rechteckförmigem Querschnitt und einem rohrförmigen Aus-
laufstutzen 2; von ebenfalls rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Sie steht in Wirkungsverbindung mit einer bekannten, nicht gezeichneten Vorrichtung
zur Erzeugung von Schwingbewegungen, so daß das durch den Einlauf stutzen 1 einfallende
Gut fortlaufend in gleichmäßigen Zeitabständen durch den Auslaufstutzen 2 ausgeworfen wird. Die
Seitenwände des Auslaufstutzens 2 sind über 'das freie Stirnende hinaus verlängert und je mit einem
Längsschnitt 3 versehen. Hinter dem freien Stirnende des Auslaufstutzens ist mittels eines Scharnier;-gelenkes
4 ein Klappdeckel 5 mit zwei Seitenwänden und einer Stirnwand angelenkt, der aus der aufgeklappten
Stellung in Fig. 1 in die strichpunktierte Lage heruntergeklappt werden kann, in welcher er
durch die vorstehenden Seitenwandteile des Auslaufstutzens 2 abgestützt wird. Dieser Klappdeckel
dient zur Begrenzung der Wurfweite des ausgewoi*·
fenen Gutes, ohne den Austritt des letzteren aus dem
ao Auslaufstutzen zu beeinträchtigen.
Der Auslaufstutzen 2 der Ablaufrinne ist zum Einschieben eines Einsatzkörpers von der · freien
Stirnseite her ausgebildet. Dieser Einsatzkörper ist aus einem Rohrstück 6 mit einem abgeschrägten
■35 Ende gebildet, in das zwecks Bildung unter sich
paralleler Zwischenböden 7 Bleche eingesetzt sind, die die ganze Länge des Einsatzkörpers einnehmen
und demgemäß unterschiedliche Längen aufweisen. An jeder Seitenwand des Einsatzkörpers ist ein
Schraubenbolzen 8 angeordnet.
Der Einsatzkörper wird bei hochgeklapptem Klappdeckel 5 . so in den Auslauf stutzen 2 der Ablaufrinne
eingeschoben, daß, wie Fig. 1 zeigt, die Länge der Zwischenböden 7 von unten nach oben
abnimmt. Es liegt daher jeder Zwischenboden nur mit einem .verhältnismäßig schmalen Streifen im
Bereich des im Einlaufstutzen 1 niederfallenden Stromes des Gutes. Die Schraubenbolzen 8 schieben
sich dabei in die Längsschlitze 3 ein. Mittels aufgeschraubter Flügelmuttern 9 wird der Einsatzkörper
mit dem Auslaufstutzen 2 verklemmt, so daß er seine Lage während der Ausführung von
Schwingbewegungen nicht verändern kann.
Zur Ingebrauchnahme der Ablaufrinne wird der Klappdeckel 5 in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete
Lage heruntergeklappt. Dieser Klappdeckel ist vorzugsweise so ausgeführt, daß die Reibung zwischen seinen Seitenteilen und den Seitenwänden
des Auslaufstutzens groß genug ist, um zu verhindern, daß der Deckel selbst anläßlich
der Hinundherbewegungen "der Auslaufrinne in Schwingungen gerät. Es können aber auch bekannte
lösbare Mittel zur Feststellung des Klappdeckels in seiner Wirkungsstellung vorgesehen sein.
Mit der beschriebenen Ablaufrinne durchgeführte Versuche haben ergeben, daß Gewichtsunterschiede
bei den aufeinanderfolgenden Mengen ■ des ausgeworfenen Gutes praktisch ausbleiben. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß das durch den Einlaufstutzen einfallende Gut auf die vorhandenen Zwischenboden
des Einsatzkörpers in praktisch angenähert' gleichen Mengen verteilt wird, um auf
denselben in der Richtung auf die Austrittsöffnung des Auslaufstutzens verschoben, zu werden. Zusammenballungen,
insbesondere bei staub- oder feinkörnigen Stoffen, die namentlich bei gehäufter Schüttung oder bei einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt
leicht backen und eine sichere Beherrschung des Abflusses des Gutes aus der Ablaufrinne verunmöglichen,
werden vermieden.
Die beschriebene Auslaufrinne ermöglicht die Verwendung verschiedener Einsatzkörper, d. h. von
solchen, deren Zwischenboden verschieden große Abstände unter sich aufweisen, was eine Anpassung
an die Beschaffenheit des zu fördernden Gutes gestattet.
Der Einsatzkörper könnte auch derart ausgebildet sein, daß die Schraubenbolzen 8 und die
Klemmuttem 9 nicht benötigt werden, daß vielmehr der heruntergeklappte Deckel 5 eine Feststellung
des Einsatzkörpers bewirkt. Es könnten ferner die in dem Bereich des innerhalb des Einlaufstutzens
liegenden Enden 7« der Zwischenboden nach aufwärts gebogen sein (Fig. 5). An Stelle des Klappdeckels
könnte auch ein zur Begrenzung der Wurfweite des aus der Austrittsöffnung des Auslaufstutzens
ausgeworfenen Gutes dienendes Organ vorgesehen sein, das sich auf den Auslaufstutzen
aufschieben läßt. ■
Die Enden der Zwischenboden 7 am abgeschrägten Teil des Einsatzkörpers 6 liegen in einer
Ebene, die mit der Waagrechten einen Winkel von 45° einschließt. Dieser Winkel kann auch größer
oder kleiner als 450 sein, oder es können die Enden
der Zwischenboden auch auf einer gekrümmten Fläche, beispielsweise einer konvexen Fläche a oder
einer konkaven Fläche b, wie in Fig. 1 strichpunktiert
eingezeichnet, liegen. Durch eine solche Ausbildung der Zwischenboden kann eine mindestens
angenähert gleichmäßige Belegung der einzelnen Zwischenboden mit zu förderndem Gut erzielt
werden, wenn der durch den Einlaufstutzen 1 einfallende Strom des Gutes nicht an jeder Stelle des
Querschnittes des Stutzens dieselbe Dichte aufweist, wie dies häufig der Fall ist. '»5
Claims (6)
1. Ablauf rinne an Wiege vorrichtungen zum selbsttätigen Wägen und Abfüllen von schüttbarem
Gut, die zur Abgabe des letzteren in Schwingungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen rohrförmigen Auslaufstützen (2) für das Gut mit einem auswechselbaren
Einsatzkörper (6) mit Zwischenboden (7) zum Auffangen von Fördergut und zur Weiterbeförderung
desselben in Teilgutmengen in-Richtung auf die Austrittsöffnung aufweist. iao
2. Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als winkelförmiges Organ ausgebildet ist mit einem Einlauf stutzen (1), der
mit dem Auslaufstutzen (2) einen Winkel von mindestens 900 bildet, und daß der Einsatz^ 1*5
körper (6) mit einem abgeschrägten Ende ver-
t .
sehen ist und dessen Zwischenböden (7) verschieden weit in den Wirkungsbereich des
Einlaufstutzens (1) hineinragen.
3. Ablauf rinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der
Wurfweite des ausgeworfenen Materials ein Deckel (5) vorgesehen ist, der sich vor die
Austrittsöffnung des Auslaufstutzens ohne Behinderung des Materialaustritts bringen läßt und
schwenkbar im Austrittsstutzen (2) angeordnet ist oder sich auf den letzteren aufschieben läßt.
4. Ablaufrinne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden
(7) des Einsatzkörpers in unter sich parallelen Ebenen und in gleichen Abstanden
voneinander angeordnet sind.
5. Ablauf rinne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch . gekennzeichnet, daß die Enden der Zwischenboden
am abgeschrägten Ende des Einsatzkörpers in einer geraden oder gekrümmten Ebene liegen.
6. Ablaufrinne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des
durch den Einlaufstutzen einfallenden Gutes liegenden Enden (7") der Zwischenboden nach auf- «5
wärts gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5221 7.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9341A DE843905C (de) | 1951-03-16 | 1951-03-16 | Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen zum selbsttaetigen Waegen und Abfuellen von schuettbarem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9341A DE843905C (de) | 1951-03-16 | 1951-03-16 | Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen zum selbsttaetigen Waegen und Abfuellen von schuettbarem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843905C true DE843905C (de) | 1952-07-14 |
Family
ID=7212375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9341A Expired DE843905C (de) | 1951-03-16 | 1951-03-16 | Ablaufrinne an Wiegevorrichtungen zum selbsttaetigen Waegen und Abfuellen von schuettbarem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843905C (de) |
-
1951
- 1951-03-16 DE DEK9341A patent/DE843905C/de not_active Expired
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