DE8438317U1 - Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen - Google Patents

Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen

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DE8438317U1 DE19848438317 DE8438317U DE8438317U1 DE 8438317 U1 DE8438317 U1 DE 8438317U1 DE 19848438317 DE19848438317 DE 19848438317 DE 8438317 U DE8438317 U DE 8438317U DE 8438317 U1 DE8438317 U1 DE 8438317U1
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    • A47C31/105—Loose or removable furniture covers for mattresses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit zwei Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem die Sitzpolsterung an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig lösbar oder unlösbar verbunden ist, wobei ein Sitzpolsterrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, wobei der untere Rahmen einen Auflegerahmen besitzt, der eine Breite aufweist, die wenigstens der Raumtiefe des Rückenpolsters entspricht, wobei die Höhe des Rückenpolsters mindestens der Höhe des Sitzpolsters plus dem Sitzpolsterrahmen entspricht und wobei der Sitzpolsterrahmen beidseitig mit dem unteren Rahmen durch Scharniere oder Springaufbeschläge verbunden ist.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE-PS 2458011 bekannt. Das Möbel weist den Vorteil auf, daß unter der Beibehaltung der Möglichkeit einer einfachen Verwandlung von der Sitz- in die Liegestellung und umgekehrt und ohne Abrücken des Möbels von der Wand das gesamte Bettkasteiivolumen nach vorn gut zugänglich ist. Es braucht dazu lediglich der obere Rahmen nach vorn gezogen zu werden, wobei nach dem Entnehmen des Bettzeugs das Oberteil weiter nach vorn gezogen wird und wegen der Neigung des Rückenkissens dieses selbsttätig nach hinten umklappt und man lediglich noch das Sitzpolsterteil in die Liegestellung nach unten absenkt.
Nachteilig bei diesem Möbel ist, daß in der Liegestellung nur der gleiche Bezugsstoff wie in der Sitzstellung zur Verfügung steht, was aus hygienischen Gründen unerwünscht ist, und daß die Polsterung nicht: an warme und kalte Tage angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen. 30
Diese Aufgabe wird erfindungsgeiiJäß dadurch gelöst, daß auf der Sitzpolsterung eine in der Sitzstellung unter dem Rückenpolster auf der Sitzpolsterung angelenkte und zweiteilig ausgebildete Wärmedecke befestigt ist, die in der Liegestellung sowohl nach vorn als axh nach hinten auf die Liegefläche geklappt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird Ln der nachfolgenden Beschreibung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Sitz-Liege-Möbel nach der Erfindung in der Sitzstellung, Fig. 2 das Möbel in der Liegestellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Liege läßt sich mit wenigen Handgriffen in ein normales Sitzmöbel verwandeln und umgekehrt und besteht aus einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen (1) und einem darauf gleitenden Sitzpolsterrahmen (4). wobei der Sifczpols-terrahmen na.C-h vorn ausziehbar ist. Auf dem Sitzpolsterrahmen sind seitliche Zargen angebracht, die in Verbindung mit der vorderen Zarge einen völligen Abschluß des Sitzpolsterrahmens darstellen. Die oberen Kanten des Rahmens (1) liegen in einer Ebene, wobei die Zargen des Rahmens darauf gleiten.
An dem Sitzpolsterrahmen (4) sind vordere Stützfüße angebracht. Auf dem Sitzpolsterrahmen (4) ist eine Sitzpolsterung (3) angebracht, an der an der hinteren Längskante an einem Scharnier ein Rückenpolster (7) lösbar oder unlösbar angeordnet ist, das nach hinten verschwenkt werden kann, um das Sitzmöbel in das Liegemöbel zu verwandeln. Der Rahmen (1) ninmt den Bettkasten auf, wobei die Rahmen (1) und (4) mittels von Scharnieren oder Springaufbeschläge (2) seitlich verbunden sind, die auch als Führung für den Rahmen (1) dienen. Die Springaufbeschläge sind innen am Rahmen (1) bzw. (4) und zwischen dem Bettkasten befestigt. Der Bettkaster ist in seinem rückwärtigen Teil durch einen Auflegerahmen (12) aogedeckt, dessen Breite nur derart ist, daß das Rückenpolster (7) eine ausreichende Auflage findet.
Auf der Sitzpolsterung (3) ist in der Sitzstellung unter dem Rückenpolster (7) im Punkt (5) im Anschluß an die Sitztiefe (6) eine Wärmedecke (8) lösbar, z. B. durch Reißverschlüsse oder Klettenbänder, angeordnet. Beidseitig im Randabschluß der Wärmedecke (8) angeordnete Reißverschlüsse (9, 10) enden an einem in der Sitzpolsterung gelegenen Endpunkt (11).
In Fig. 2 ist der Sitzpolsterrahmen (4) mit der Sitzpolsterung (3) nach vorn gezogen und das Sitzpolster (7) auf den Auflegerahmen (12) geklappt. Die außenseitig angeordneten Reißverschlüsse (10) der Wännedecke (8) sind bis zum Endpunkt (11) geöffnet. Die obere Anlehnseite (13) der Wärme decke (8) ist um 180° auf die vordere Doppelliegefläche (14) und der
untere Teil (15) auf die hintere Liegefläche (16) der Sitzpolsterung (3) und die ίϊϊϊ 180° üfüyelöyfce Aufliegerlache (17) des Rückenpolsters (7) geklappt. Das hat den Vorteil, daß die Steppung der Wärmedecke (8) die Polsterstoßstelle (18) zwischen Sitzpolsterabschluß und Rückenpolster (7) überdeckt und unspürbar macht. Ist die Wärmedecke (8) durch einen Klettenverschluß (9) mit dem Sitzpolster verbunden, kann sie nach Lösung des Klettenverschlusses auch als Zudecke in der Ein- und Doppelbettposition Verwendung finden.

Claims (4)

Sitz-Liege-Möbel Schutzansprüche
1. Sitz-Liegc-Möbol mit zwei Polstertoilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, in dem die Sitzpolsterung an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig lösbar oder unlösbar verbundon ist, wobei ein Sitzpolsterrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, wobei der untere Rahmen einen Auflegerahmen besitzt, der eine Breite aufweist, die wenigstens der Raumtiefe des Rückenpolsters entspricht, wobei die Höhe des Rückenpolsters mindestens der Höhe des Sitzpolsters plus dem Sitzpolsterrahmen entspricht und wobei der Sitzpoisterrahmen beidseitig mit dem unteren Rahmen durch Scharniere oder Springaufbeschläge verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sitzpolsterung (3) eine in der Sitzstellung unter dem Rückenpolster (7) auf der Sitzpolsterung angelenkte und zweiteilig ausgebildete Wärmedecke (8) befestigt ist, die in der Liegestellung sowohl nach vorn als auch nach hinten auf die Liegefläche geklappt wird.
2. Sitz-Liege-Möbel nacli Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilig ausgebildete Wärmedecke (8) in der Sitzstellung vollständig über das Rückenpolster (7) geklappt ist..
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Wärmedecke (8) durch einen Reißverschluß oder Klettenverschluß (9, 10) miteinander verbunden werden können.
4. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Wärmedecke (8) mit Hilfe des Reißverschlusses oder Klettenverschlusses (9, 10) in der Liegestellung auf der Sitzpolsterung (3) befestigt sind.
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