DE8434355U1

DE8434355U1 - Vorrichtung zum reinigen von druckluft

Info

Publication number: DE8434355U1
Application number: DE19848434355U
Authority: DE
Original assignee: SATA GmbH and Co KG
Current assignee: SATA GmbH and Co KG
Priority date: 1984-11-23
Filing date: 1984-11-23
Publication date: 1985-02-21

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Druckluft für Atemzwecke, mit einer Anschlußarmatur für eine Druckluftquelle und mindestens einen Aktivkohle enthaltenden Filterbehälter, der von der Druckluft durchströmt wird sowie einer Kupplung zum Anschluß mindestens eines Atemgeräts, dem die Luft vom Filterbehälter zugeführt wird, wobei die Anschlußarmatur, der Filterbehälter und die Kupplung von einem Gestell getragen werden.

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist eine Anschlußarmatur auf, die mit einem ersten Filterbehälter verbunden ist, in welchem die zuströmende Druckluft vom Staub befreit wird. An diesen ersten Filterbehälter i*.t eine Druckregelarmatur angeschlossen, welche ihrerseits an einen zweiten Filterbehälter abgeschlossen ist, der Aktivkohle enthält. Der die Aktivkohle enthaltende Behälter ist wiederum verbunden mit einer Kupplung, an welche mehrere Atemgeräte angeschlossen werden können. Die vorerwähnten Bauteile werden von einem gemeinsamen Gestell getragen.

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22. November 1984

Die zuströmende Druckluft wird im ersten H Herben 'älter vom Staub gereinigt, In diesem Behälter Wird auch ein Teil des in der Druckluft enthaltenen öinebeis abgeschieden. Nach Einstellen des Drucks der Druckluft durchströmt diese das Aktivkohlefilter, wodurch der noch vorhandene ölnebel sowie schädliche Gase und Dämpfe abgeschieden werden, so daß die zur Kupplung strömende Luft staub- , öl- und geruchsfrei ist. Die Kupplung weist regulierbare und selbst absperrende Abgänge auf.

Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß die dann zur Verfügung stehende Atemluft nur eine relative Luftfeuchtigkeit von maximal 3% aufweist. Dies führt zu Beeinträchtigung der Atemwege der diese Luft atmenden Personen. Es wurde schon versucht, die Luft im Atemgerät zu befeuchten, jedoch waren die dabei erzielten Ergebnisse nicht zufriedenstellend.

Es besteht daher die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß mit ihr nicht nur eine Reinigung sondern auch eine wirksame Befeuchtung der Atemluft möglich ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ετη AuSfiihrungsbieispiel wird nachfölgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine stirnseitige Ansicht der Vorrichtung.

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Am Gestell 8 befestigt ist ein Filterbehälter 2a, in welchem ein Feinfilter angeordnet ist. Mit diesem Behälter 2a verbunden ist eine Anschlußarmatur 9. Weiterhin ist mit diesem Behälter 2a verbunden ein Vordruckregler 10, der seinerseits verbunden ist mit einem weiteren Filterbehälter 2b* der ebenfalls vom Gestell 8 getragen wird und in welchem Aktivkohle angeordnet ist. Die über die Anschlußarmatur 9 zugeflihrte Druckluft wird in den Filterbehältern 2 gereinigt und ihr Druck im Regler 10 geregelt und dabei reduziert.

Am Gestell 8 befestigt ist ein weiterer Behälter 3, der durch einen Deckel 11 verschlossen ist. In diesem Behälter 3 wird Wasser bevorratet. Der Deckel 11 des Behälters 3 weist einen Luftzutrittsstutzen 12 auf, der über eine Rohrleitung mit dem Filterbehälter 2b verbunden ist. An diesem Luftzutrittsstutzen 12 befestigt ist ein in das Behälterinnere des Behälters 3 ragendes Rohr 6, das in das dort bevorratete Wasser eintaucht und eine Vielzahl von kleinen Bohrungen aufweist. Am Deckel 11 ist weiterhin befestigt ein Luftaustrittsstutzen 13. Eine Rohrleitung führt von diesem Luftaustrittsstutzen zu einer Kupplung 1, welche ebenfalls vom Gestell 8 an dessen Oberseite getragen wird. Diese Kupplung 1 weist vier unabhängig regulierbare und selbst absperrende Abgänge auf. Am Deckel 11 ist außerdem eine Prallplatte 7 befestigt, welche die Austrittsöffnung des Luftaustrittsstutzens übergreift.

Im Bereich der Unterseite des Behälters 3 ist dieser außenseitig von einer elektrischen Heizmanschette 5 umgeben. Die Beheizung des Behälters 3 mittels der Heizmanschette 5 kann über einen Regler 4 geregelt

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22. November 1984

werden* der ebenfalls vom Gestell 8 getragen wird.

Die dem Behälter 3 über den Luftzutrittsstutzen 12 zugeführte Druckluft tritt aus dem Rohr 6 über die dort vorhandenen zahlreichen kleinen Bohrungen in das im Behalter 3 befindliche Wasser, das beheizt ist, über und strömt über den Luftaustrittsstutzen 13 ab, wobei sich mitgerissene Wassertröpfchen an der Prallplatte 7 abscheiden.

Es ist auf diese Weise möglich, die relative Luftfeuchtigkeit der Atemluft auf bis zu 65% zu erhöhen. Dabei beträgt die Wassertemperatur im Behälter 33⁰C und d^-e Atemlufttemperatur 22⁰C.

Claims

DipJ.-Ing. Rolf Charter Patentanwalt Rehlingenstraße 8 ■ Postfach 260 D-8900 Augsburg 31 Telefon 0821/36015+36016 Telex 53 3 275 Posisdieckkcmtc: München Nr. 154789-801 ΑΐΊΠ) . '. S ATA - F βΓ b S P Γ ί t Zt eC h Π 1 k GlilbH 8874/07 Augsburg, den 22. November 1984 c to - h a

1. Vorrichtung zum Reinigen von Druckluft für Atemzwecke, mit einer Anschlußarmatur für eine Druckluftquelle und mindestens einem Aktivkohle enthaltenden Filterbehälter, der von der Druckluft durchströmt wird sowie einer Kupplung zum Anschluß mindestens eines Atemgeräts, dem die Luft vom Filterbehälter zugeführt wird, wobei die Anschlußarmatur, der Filterbehälter und die Kupplung von einem Gestell getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß

am Gestell (8) ein weiterer Behälter (3) angeordnet ist, der Wasser bevorratet, dieser Behälter (3) einen Luftzustrittsstutzen (12) aufweist, an dem ein in das Behälterinnere ragendes Rohr (6) angeschlossen ist, das eine Vielzahl von Bohrungen aufweist und an der Behälteroberseite ein Luftaustrittsstutzen (13) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Behälter (3) eine elektrische Heizvorrichtung aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung aus einer den unteren Bereich des weiteren Behälters umgebenden Manschette (5) besteht.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ' zeichnet, daß die Heizvorrichtung aus

einem in das Behälterinnere ragenden Heizstab be- ^;. steht.

\

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

\ gekennzeichnet, daß der weitere Behälter

(3) einen verschließbaren Deckel (11) aufweist, an

\ welchem die Luftzu- und -austrittsstutzen (12, 13)

I und das Rohr (6) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälterinneren ein die Austrittsöffnung des Luftaustrittsstutzens (13) übergreifende Prallplatte (7) angeordnet ist.

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