DE2319788C3 - Brennstoffregeleinrichtung für eine Gasturbinenanlage - Google Patents

Brennstoffregeleinrichtung für eine Gasturbinenanlage

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennstoffregeleinrichtung für eine Gasturbinenanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bine solche Brennstoffregeleinrichtung ist in der Dl-OS 2042541 offenbart. Sie hat neben einem hydrlmechanischen Durchsatzregler und einem in Reihe geschalteten hydromechanischen Druckregler noch eilen elektromechanischen Regler, der ebenso wie ein inluktiver Stellungsgeber und ein Drehzahlgeber zur Kühlung in ein Brennstoffbad eintauchen, das durch einen vom Durchsatzregler zur Niederdruckseite des Brennstoffhauptkreislaufes zurückgeführten Brennstoffnebenkreislauf erneuert wird.
Bei dieser bekannten Brennstoffregeleinrichtung sind die elektromechanischen Reglerbauteile getrennt im Gehäuse befestigt. Die Wartung und das Austauschen dieser Teile ist daher schwierig und zeitraubend. Außerdem muß für die Elektronik der Regeleinrich-
JO tung eine gesonderte Kühleinrichtung vorgesehen werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Brennstoffregeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weitergebildet werden, daß eine einfache Wartung und Montage der elektromechanischen Reglerbauteile möglich ist und zugleich eine gesonderte Kühleinrichtung für die Regelelektronik nicht benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Brennstoffregeleinrichtung eines Flugzeuggasturbinentriebwerks,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Trägers für elektronische Baueinheiten der Brennstoffregeleinrichtung, welcher im Inneren des Gehäuses der letzteren angeordnet ist.
Eine schematisch in Fig. 1 dargestellte Brennstoffregeleinrichtungsoll den Brennstoffdurchsatz einer zu den nicht gezeigten Einspritzdüsen der Brennkammer des Triebwerks führenden Leitung 1 regeln, der bei 2 von einer Brennstoffpumpe 3 entnommen wird, deren Welle 4 vom Triebwerk angetrieben wird. Der Durchsatz-Sollwert wird durch einen Handgriff 5 eingestellt und dient auch zum Steuern der zu zwei Leitungen 6, 7 gelieferten Brennstoffdrücke. Diese Leitungen enden an nicht gezeigten Arbeitszylindern, die das öffnen der Schubdüse des Triebwerks steuern. Die Regeleinrichtung ist in einem Gehäuse 8 enthalten, das mit einem Deckel 9 versehen ist, und besteht im wesentlichen aus einem elektronischen Rechner 10, der an der Oberseite eines zwischen Deckel und Gehäuse eingespannten Trägers 11 befestigt ist, aus hydromechanischen Reglerbauteilen 12, die im unteren Teil des Gehäuses 8 untergebracht sind, und
so aus elektromechanischen Reglerbauteilen 13, die an der Unterseite des Trägers 11 befestigt und elektrisch mit dem Rechner 10 sowie mechanisch mit einem Teil der hydromechanischen Reglerbauteile 12 verbunden sind.
Verschmutzter Brennstoff, d. h. ein solcher, der feste Verunreinigungen, etwa Sand oder Metallteilchen, enthält oder bei dem die Gefahr zur Verschmutzung besteht, wird bei 2 von der ein Schaufellaufrad aufweisenden Brennstoffpumpe 3 angesaugt. Bei der Pumpe besteht keine Gefahr der Behinderung durch die Verunreinigungen. Die Pumpe fördert den Brennstoff über Einlaßöffnungen 3a, 36 in zwei Leitungen 14a, 14b, die in einen Kanal 14 münden, der am Eintritt 15 eines Durchsatzreglers 16 endet. Die Förderleitung 14a hat einen Abschnitt, dessen Wand aus einer porösen Hülse gebildet wird und der in einem Raum eingeschlossen ist, der mit der Hülse ein Filter 17 bildet. Von diesem Raum geht eine Leitung 18
aus, die somit der Leitung 14a über die Hülse des Filters 17 entnommenen und folglich filtrierten Brennstoff aufnimmt, und die noch zu beschreibende Geräte versorgt. Diese Geräte haben ».inen sehr geringen Brennstoffdurchsatz. Darüber hinaus besteht keine Gefahr, daß die filternde Hülse verstopft, da ihre Eirjtrittsfläche dauernd von dem mit großem Durchsatz in der Leitung 14a umlaufenden Brennstoff gewaschen wird, so daß der Druckverlust des Brennstoffs beim Durchtritt durch das Filter vernachlassigbar und der in der Leitung 18 herrschende Druck gleich dem Druck im Kanal 14 ist.
Der Durchsatzregler 16 enthält eine Nadel 19 mit einem zylindrischen Schaft 19a, der unter der Wirkung einer noch zu beschreibenden Steuereinrichtung so in einer Bohrung 20 gleitet, daß im entgegengesetzten Sinn die Durchtrittsquerschnitte zweier Offnungen 22 und 23 geändert werden. Hierdurch wird der Eintritt IS des Reglers mit seinem Austritt 24 bzw. mit dem Innenraum 25 des Gehäuses 8 verbunden, der oberhalb der Pumpe 3 mit einem Rückführkanal 26 für Brennstoff verbunden ist. Der Ausiritt 24 des Reglers 16 mündet in eine Leitung 27, die zum Versorgen der Einspritzdüsen der Brennkammer durch eine Ventilanordnung 28 mit der Leitung 1 verbunden werden kann. Die Ventilanordnung 28 wird vom Druck einer Steuerkammer 28a betätigt, die über eine Leitung 29 mit einem vom Handgriffs betätigten Dreiwegeventil 30 verbunden ist, das die Kammer 28a entweder mit der Leitung 18 oder mit der in den Raum 25 mündenden Leitung 31 verbindet. Der Druc'. der Steuerkammer 28a wirkt gegen die vereinigten Wirkungen einer Feder und des Drucks einer inneren Kammer 28b, die über Leitungen 32 und 33 mit dem F aum 25 verbunden ist, um die Ventilanordnung 28 zu öffnen oder zu schließen. Bei entlasteter Steuerkammer 28fl verbindet die Ventilanordnung 28 die Leitung 1 mit einer Ablaßleitung 34.
Der den Regler 16 von der Pumpe 3 aus versorgende Kanal 14 ist ferner über ein Regelventil 35 mit einer Leitung 36 verbunden, die mit der in den Innenraum 25 des Gehäuses 8 mündenden Rückführleitung 33 in Verbindung steht. Nach einem allgemein bekannten Prinzip öffnet dieses Regelventil mehr oder weniger die Verbindung zwischen dem Kanal 14 und der Leitung 36 in der Art, daß die Druckdifferenz Ap zwischen dem Eintritt 15 und dem Austritt 24 des Reglers 16 konstant gehalten wird. Zu diesem Zweck regelt ein Differenzdruckmeßfühler 37 in Abhängigkeit von Ap den Brennstoffdruck unterhalb einer Drosselstelle 38a in einer Leitung 38, die über ein dem Filter 17 analoges Filter 38b Brennstoff dem Kanal 14 entnimmt. Der geregelte Druck wirkt auf einen Balg 39 ein, um die Stellung der das Durchsatzregelorgan des Regelventils 35 bildenden Nadel 40 zu steuern.
Die Ventilanordnung 28 ist beim Anlassen des Triebwerks geöffnet und ist nur beim Stillstand geschlossen. Sie bleibt während der gesamten Betriebszeit geöffnet. Der Regler 16 regelt den Brennstoffdurchsatz, der durch die L-^-ngen 27 und 1 zu den nicht gezeigten Einspritzuuaeii geliefert wird. Der aktive Teil der Nadel 19 besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Flächenabschnitten mit ungefähr der Form von zwei an ihren großen Basen verbundenen Kegelstümpfen, die die Durchtrittsquerschnitte der ringförmigen öffnungen 22, die einen Durchtritt für den geregelten Durchsatz C freiläßt, bzw. der ringförmigen Öffnung 23 regeln, von wo aus der bei 15 in den Regler eintretende Brennstoffüberschuß in den Raum 25 des Gehäuses und von dort aus in die Rückführleitung 26 entleert wird. Der vom Brennstoff beim Durchtritt durch die ringförmige Regelöffnung 22 erfahrene Druckverlust Ap wird vom Regelventil 35 konstant gehalten. Der die Öffnung 22 durchquerende Durchsatz C ist nur eine Funktion des Durchtrittsquerschnitts dieser öffnung. Es ist bekanntlich möglieh, dem Oberflächenabschnitt 19 eine solche Form zu geben, daß der Durchsatz C unmittelbar proportional einem die Stellung der Nadel messenden Abstand χ ist. Dieser Zustand wird durch das dargestellte Ausführungsbeispiel verwirklicht.
Die Steuereinrichtung 21 des Durchsatzreglers 16 enthält einen Zylinder 41, in dem der mit dem Schaft 19a der Nadel 19 verbundene Kolben 42 gleitet. Eine Abzweigung 43 der Leitung 18 für filtrierten Brennstoff teilt sich in zwei Zweige, die über Drosselstellen die beiden Kammern des durch den Kolben 42 getrennten Zylinders versorgen.
Die Drücke in diesen beiden Kammern werden als Funktion verschiedener Betriebskenngrößen für die Regelung des Triebwerks durch eine Kraftwaage 44 moduliert. Diese enthält zwei Hebel 45,46, die dazwischen zwei Rollen 47 einspannen. Der erste Hebel 45 wird dnrch eine Balganordnung 48 beaufschlagt, die so eingerichtet ist, daß sie auf den Hebel eine Kraft ausübt, die proportional einem Druck Ps 4 ist. Dies ist
der Austrittsdruck des nicht gezeigten Hochdruckverdichters des Triebwerks. Das Ende des Hebels 45 bildet eine Platte, die zwischen zwei gegenüberliegenden Verbindungsrohren hin- und herschwenkt, die über Leitungen 49 bzw. 50 mit den beiden Kammern des Zylinders 41 verbunden sind. Der Kolben 42 des Reglers 16 wirkt somit als Servokolben, der durch die von den Verbindungsrohren und der Platte modulierten Drücken gesteuert wird. Der zweite Hebel 46 ist zur Bildung einer Rückführungsschleife über eine Feder 51 mit der Nadel 19 des Reglers verbunden.
Somit entspricht jeder Stellung der doppelten Rolle 47 ein bestimmtes Verhältnis x/Psi und folglich ein bestimmtes Verhältnis C/Ps4. Die doppelte Rolle 47 wird von einem Schaft 52 getragen, der sich in der allgemeinen Richtung der Hebel 45 und 46 erstreckt und der an das Ende eines Steuerhebels 53 angeschlossen ist. Dieser Steuerhebel ist mit einer Rolle 53a versehen, die von einem Nocken 54 betätigt wird, dessen Stellung durch einen Motor 55 geregelt wird.
Dieser Motor ist Bestandteil der elektromechanischen Elemente 13 und wird selbst vom elektronischen Rechner 10 in Abhängigkeit verschiedener Betriebskenngrößen gesteuert. Ein an den Motor 55 über Zahnrad-Übersetzungen 56a und damit mechanisch an den Nocken 54 angeschlossener Stellungsgeber 56 führt die Stellung des Nockens als Rückmeldesignal in die Regelschleife ein.
Der durch den Regler 16 der Leitung 27 und daher den nicht gezeigten Einspritzdüsen gelieferte Brenn-Stoffdurchsatz C ist somit eine vorgegebene Funktion von P5 4 und anderer durch den nicht gezeigten Rechner in die Regelung eingeführter Kenngrößen.
Das Steuerdruckmittel für die Arbeitszylinder der nicht gezeigten Schubdüse ist Brennstoff, der unter hohem Druck durch eine nicht gezeigte Pumpe in eine Leitung 27 gefördert wird, die an einem als Schieberventil ausgebildeten Verteiler 58 endet, der diese Leitung 57 wahlweise mit den die Arbeitszylinder versor-
genden Leitungen 6 oder 7 verbindet. Der Steuerschieber 59 dieses Verteilers wird durch die in den beiden Kammern 58a, 58b herrschenden Drücke betätigt, die über zwei Drosselsiellen 60a, 60b mit einer Abzweigung 60 der Leitung 18 verbunden sind.
Die Drücke in den beiden Kammern 58a, SSb unterhalb dieser Drosselstellen werden von einem Auslaßsteuerelement 61 mit einer Platte 61a moduliert, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Verbindungsrohren 62a, 62b hin- und herbewegt, die durch Leitungen 63a bzw. 63b mit diesen beiden Kammern 58a bzw. 58i> verbunden sind. Die Platte 61a bildet das Ende eines Hebels 61b, auf den in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebskenngrößen durch einen vom Rechner 10 elektrisch gesteuerten Elektronenmotor 64 ein Drehmoment ausgeübt wird, während durch Federn 65a, 65b in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerschiebers 59 ein Rückstellmoment ausgeübt wird.
Die augenbiickliche Stellung des Steuerschiebers 59 wird durch einen kapazitiven Stellungsgeber 66 auf den Rechner 10 übertragen. Der Stellungsgeber 66 ist über einen Schaft 66a mit dem Steuerschieber verbunden und ist Bestandteil der elektromechanischen Reglerbauteile 13 und gewährleistet somit die elektrische Schleifenbildung der Regelung.
Der Gashandgriff 5 ist auf einer Welle 5a verkeilt, die ein Kegelzahnrad 5b und einen Stellungsanzeiger 5c trägt, der sich vor einer bei Sd auf der Innenseite des Gehäuses 8 aufgezeichneten Gradeinteilung verstellt. Das Kegelzahnrad 5b steht mit einem anderen Kegelzahnrad 30a in Eingriff, das die Hülse des obengenannten Dreiwegeventils 30 antreibt. Diese Hülse ist formschlüssig mit einer Welle 30έ> verbunden, die über eine lösbare Kupplung 30c mit einem induktiven Stellungsgeber 67 verbunden ist, der Bestandteil der elektromechanischen Reglerbauteile 13 ist und in den Rechner 10 die Stellung des Handgriffs 5 einführt.
Eine Verlängerung Aa der Antriebswelle 4 der Pumpe 3 ist durch eine lösbare Kupplung Ab mit einem elektromechanischen Drehzahlmesser 68 verbunden, dessen Funktion es ist, in den Rechner 10 die Drehzahl der Pumpe 3 in Form einer elektrischen Spannungsfrequenz einzuführen. Die Drehzahl der Pumpe 3 ist proportional zur Leistung der Gasturbine, da ihr Antrieb von der letzteren her über eine Zahnradübersetzung erfolgt.
Die hydromechanischen Reglerbauteile 12 (Pumpe 3, Regler 16 mit seiner Steuereinrichtung 21 und seiner Kraftwaage 44, Ventilgliedanordnung 28, Regelventil 35, Differenzdruckanzeigcr 37, Verteiler 58 mit seinem Steuerelement 61, durch den Handgriff 5 gesteuertes Ventil 30) sind in der Zeichnung schematisch dargestellt Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß jedes von ihnen ein selbständiges Gerät ist, das über Leitungen mit anderen hydromechanischen Elementen verbunden ist, während gewisse unter ihnen mechanisch mit einem elektromechanischen Reglerbauteil 13 verbunden ist. Es ist somit zu verstehen, daß es möglich ist, diese hydromechanischen Reglerbauteile in Form von lösbaren Einheiten zu verwirklichen, die im Gehäuse 8 durch alle geeigneten Mittel befestigt werden, die untereinander durch lösbare Leitungsnetze und die mit den elektromechanischen Reglerbauteilen 13 durch in gleicher Weise lösbare Kupplungen verbunden sind. Die ebenfalls im Gehäuse angeordneten hydromechanischen Reglerbauteile 12 werden vom Brennstoff umspült, so daß folglich die Rückführleitungen, etwa 31, 32, 33 und 36, weggelassen werden können. Der Innenraum 25 des Gehäuses 8 wird mit Brennstoff dauernd durch die systematischen Ausflüsse versorgt, die sich hauptsächlich durch die ringförmige Öffnung 23 des Reglers und durch das Regelventil 35 sowie mit geringerem Durchsatz in den Einrichtungen 44 und 61 ergeben. Weitere Brennstoffzuflüsse in den Raum 25 ergeben sich gelegentlich zur Zeit der Betätigung der
ίο Ventilanordnung 28 und des Verteilers 58. Da das Gehäuse 8 durch den Kanal 26 mit der Rückführung verbunden ist, wird der Brennstoff im Raum 25 dauernd erneuert und kühlt folglich wirksam die elektromechanischen Reglerbauteile 13 und den Rechner 10, die von diesem Brennstoff umspült werden.
Der Träger 11 ist schematisch in Form von zwei Platten 69,70 gezeigt, die durch hohle Abstandshalter 71 verbunden sind, die einen Durchtritt für nicht gezeigte, elektrische Leiter freilassen.
Die unter Platte 70 ist durch jedes geeignete Mittel lösbar an einem Rand 8α befestigt, der die obere Öffnung des Gehäuses 8 umgibt und mit einem Randabschnitt 70a über diesen Rand übersteht. Der Deckel 9 ist durch geeignete Mittel lösbar am Umfang dieser Platte 70 befestigt. Die beiden Platten 69, 70 sind von Öffnungen 72 durchbohrt, die dem Brennstoff gestatten, den gesamten Innenraum 25 auszufüllen und von hier aus frei zum Rückführkanal 26 zu zirkulieren.
jo Die Motoren und Stellungsgeber 55, 56, 64, 66, 67 und 68 der Regeleinrichtung sind mit Bügeln 73 versehen, die deren Befestigung in Öffnungen 73a gestatten, die zu diesem Zweck in der Platte 70 vorgesehen sind, und sind mit nicht gezeigten Steckern versehen, die diese Elemente mit nicht gezeigten elektrischen Leitern verbinden. Diese elektrischen Leiter sind durch eine Durchführung hindurchgefiihrt, die am Randabschnitt 70a der Platte 70 befestigt ist und an eine elektrische Stromversorgung und an verschiedene, nicht gezeigte Temperaturmeßfühler angeschlossen werden kann, die die Regelkenngrößen liefern. Die Durchführung 74 ist auch über ein nicht gezeigtes Leitungsnetz an die Balganordnung 48 angeschlossen und gestattet so das Anlegen des Drucks
's 4"
Der Rechner 10 ist vollständig elektronisch und transistorisiert. Er ist aus verschiedenen miniaturisierten Baueinheiten 75 zusammengesetzt, die durch dichte Kapseln 75a geschützt werden. Diese Kapseln
so sind an ihrer Unterseite mit Steckern versehen, die ihre Befestigung auf dem Träger 11 dadurch sicherstellen sollen, daß sie senkrecht von oben nach unten in Sitze oder in Steckbuchsen eingesetzt werden, die zu diesem Zweck in der Platte 69 vorgesehen sind.
Die Einheiten 75 sind somit in die Oberseite 69« der Platte 69 eingesteckt, die aus einer Gruppe von kleinen Platten mit gedruckten Schaltungen gebildet wird, die die Verbindung der nicht gezeigten Kontakte sicherstellen, die an der Unterseite der Einheiten 75 zwischen den letzteren und die Abstandshalter 71 durchquerenden Leitern angeordnet sind.
Die bei der Regelung verwendeten Kenngrößen und die elektrische Schaltung dieser Regelung sind nicht Bestandteil der Erfindung, ebensowenig wie die elektronische Schaltung des Rechners 10. Aus diesem Grund erscheint es nicht nötig, diese im einzelnen zu beschreiben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Kenngrößen die Handgriffstellung, die in
die Regelung durch den induktiven Stellungsgeber 67 eingeführt wird, die Leitung der Gasturbine, die durch den Drehzahlmesser 68 eingeführt wird, den Austrittsdruck F14 des Hochdruckverdichters, der durch die Balganordnung 48 eingeführt wird, und die Schubdüsenöffnung, die durch den kapazitiven Stellungsgeber 66 eingeführt wird. Es können auch andere Kenngrößen verwendet werden, z. B. Temperaturen, die in Form von elektrischen Signalen über die Durchführung 74 eingeführt werden. Die Einheiten 75 des Rechners können Funktionsgeber, Verstärker und Korrektoren enthalten. Verschiedene Regelemente (Trimmer) und Testanschlüsse können im Träger 11 eingebaut sein.
Die Einheiten 75 des Rechners 10 und die elektromechanischen Reglerbauteile 13 werden von dauernd erneuertem und das Gehäuse 8 ausfüllendem Brennstoff umspült und werden somit wirksam gekühlt. Die elektronischen Einheiten 75, die besonders häufig gewartet werden müssen, sind besonders leicht zugänglich und lösbar. Es genügt hierzu, den Deckel 9 anzuheben und die Stecker zu lösen, die ihre Befestigung auf der Platte 69 sichern. Zum Ausbauen der elektromechanischen Reglerbauteile 13 muß man darüber hinaus die Befestigung der Platte 70 am Rand 8α des Gehäuses lösen und den Träger 11 anheben. Die Reglerbauteile 13 gehen mit diesem mit, da ihre mechanischen Verbindungen mit den hydromechanischen Elementen 12 lösbare Kupplungen, etwa 4b und 30c, enthalten, mit Ausnahme des Stellungsgebers 66, bei dem keine mechanische Verbindung zum Schaft 66a vorgesehen ist. Dieser Schaft dringt einfach in einen Raum dieses Stellungsgebers ein. Man kann daher die Bügel 73 der Elemente, die man zu kontrollieren, am Prüfstand einzuregeln oder auszutauschen wünscht, von der Platte 70 lösen. Das Anheben des Trägers 11 schafft auch einen Zugang zu den hydromechanischen Reglerbauteilen 12, die man in gleicher Weise einzeln aus dem Gehäuse 8 zum Kontrollieren, Regeln oder Austauschen ausbauen kann.
Die elektrischen Verbindungen sind in Fig. 1 nicht gezeigt. In Fig. 2 sind jedoch die Versorgungskabel 74a, 746 zu sehen, die die Durchführung 74 durchqueren und an den nicht gezeigten, gedruckten Schaltungen der Unterseite der Platte 69 enden. Die gedruckten Schaltungen sind ihrerseits elektrisch über diese Platte 69 mit gedruckten Schaltungen 76 verbunden. In Fig. 2 sind als Beispiel drei elektronische Baueinheiten 77, 78, 79 gezeigt. Die Kapsel 79a der Baueinheit 79 ist auseinandergezogen gezeigt, damit ein elektronischer Schaltkreis 79b gesehen werden kann, dessen elektronische Bestandteile durch bei 80a angelötete Kontaktstifte 80 an ein biegsames Band 81 mit gedruckter Schaltung angeschlossen sind, das seinerseits durch Stecker 82 an den elektromechanischen Stellungsgeber 66 angeschlossen sind. Die elektronische Baueinheit 78 ist ausgesteckt gezeigt. Bei ihr ist der Schaltkreis durch die Kapsel 78a verdeckt, und die Kontaktstifte 80 sind aus den Steckbuchsen 83 der Platte 69 herausgezogen. Diese gestattet den Anblick der gedruckten Schaltung 76. Die Baueinheit jo 77 ist an ihrem Platz gezeigt, wobei ihre Kapsel 77a durch eine dichte Verschweißung bei 84 an der Platte 69 befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brennstoffregeleinrichtung für eine Gasturbinenanlage mit elektronischen Baueinheiten und mit in einem Gehäuse angeordneten elektromechanischen und hydromechanischen Reglerbauteilen, die in ein Brennstoffbad eingetaucht sind, das sich durch einen Brennstoffnebenkreislauf zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite des durch die hydromechanischen und elektromechanischen Reglerbauteile erzeugten Brennstoffhauptkreislaufes erneuert, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) im Gehäuse (8) ist lösbar und durch einen abnehmbaren Deckel (9) von außen zugänglich ein Träger (11) angeordnet;
b) auf dem Träger (11) sind die elektrischen Elemente (55, 56, 64, 66, 67, 68) der elektromechanischen Reglerbauteile und die durch dichte Kapseln (75a) verschlossenen elektronischen Baueinheiten (75) befestigt, die in das Brennstoffbad eintauchen;
c) die elektrischen Elemente (55, 56, 64, 66, 67, 68) sind über lösbare Kupplungen (4b, 30c) oder berührungsfrei (66, 66a) mit den mechanischen Elementen der elektromechanischen Reglerbauteile verbunden.
2. Brennstoffregeleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Träger (11) weist eine erste, zwischen Deckel (9) und Gehäuse (8) eingespannte Platte (70) auf, die die elektrischen Elemente (55, 56, 64, 66,67,68) der elektromechanischen Reglerbauteile trägt;
b) auf der dem Deckel (9) zugewandten Seite der ersten Platte (70) ist eine über Abstandshalter (71) damit verbundene zweite Platte (69) vorgesehen, die die elektronischen Baueinheiten (75) trägt;
c) die der ersten Platte (70) zugewandte Seite der zweiten Platte (69) weist eine aufgedruckte Schaltung für die elektronischen Baueinheiten (75) auf;
d) die Trägerplatten (70, 69) enthalten öffnungen (72) für den Brennstoffdurchtritt.
3. Brennstoffregeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randabschnitt (70a) der ersten Platte (70) über das Gehäuse (8) hinausragt und an dieser Stelle eine abgedichtete Durchführung (74) für elektrische Leiter, die zu den elektronischen Baueinheiten (75) führen, vorgesehen ist.
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