DE8434231U1 - Anzeigevorrichtung fuer durchflussmesser - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer durchflussmesser

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DE8434231U1
DE8434231U1 DE19848434231 DE8434231U DE8434231U1 DE 8434231 U1 DE8434231 U1 DE 8434231U1 DE 19848434231 DE19848434231 DE 19848434231 DE 8434231 U DE8434231 U DE 8434231U DE 8434231 U1 DE8434231 U1 DE 8434231U1
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Gebr Mueller Apparatebau & Co Kg 7118 Ingelfingen De GmbH
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Gebr Mueller Apparatebau & Co Kg 7118 Ingelfingen De GmbH
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Description

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Gebr. Müller
A 14 843
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere zur Druckmessung von aggressiven Medien, bestehend aus einem Manometer und einem Membrandruckmittler zum Schutz des Manometers vor dem aggressiven Medium.
Beim Messen der Drücke von aggressiven Medien werden sogenannte Membrandruckmittler eingesetzt, um das Manometer vor dem aggressiven Medium zu schützen. Bei diesen Membrandruckmittlern handelt es si'-'ί um eigenständige Geräte, die einen Anschluß für das aggressive Medium und einen Anschluß für das Manometer haben. Eine Mambran in dem Membrandruckmittler trennt das aggressive Medium gegenüber dem Manometer. Die Membran wird auf ihrer einen Seite durch den Druck des aggressiven Mediums beaufschlagt, und sie überträgt diesen Druck mittels einer neutralen Obertragungsflüssigkeit auf das Manometer.
Nachteilig bei der Verwendung eines Membrandruckmittlers ist es, daß die Gesamteinheit, bestehend aus Manometer und Membrandruckmittler, relativ groß baut und daher einen hohen Platzbedarf hat. Ferner ist die Verrohrung komplizierter, wenn eine senkrechte Leitung geschlossen werden soll. Schließlich muß der Membrandruckmittler mit der neutralen Obertragungsflüssigkeit gefüllt werden, wobei darauf zu achten ist, daß keine Gaseinschlüsse oder Vakuumeinschlüsse auftreten, was beim Anschluß des Manometers an den Membrandruckmittler häufig nicht gewährleistet ist.
Der (Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ein Manometer geschaffen wird, das bei geringerem Platzbedarf als bisher für aggressive Medien verwendbar ist und bei dessen Einbau im wesentlichen keine Zusatzarbeiten mehr erforderlich sind.
Gemüß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der im wesentlichen aus einer Trennmembran und einer übertragungsflüssigkeit bestehende Membrandruckmittler direkt in das Gehäuse des Manometers Und mit diesem eine integrierte
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Einheit bildend eingebaut ist.
Das Manoiijetergehäüse ist hierbei 2weckmä*3igerweise oberhalb der an ihrem Umfang in dem Gehäuse eingespannten Trennmembran bis zum mechanischen Anzeigeteilt des Manometers voll mit der Übertragungsflüssigkeit gefüllt.
Vorteilhafterweise ist das voll aus Kunststoff bestehende Membrangehäuse mit je einem Anschluß für waagrechte und für senkrechte Leitungen versehen.
Das Manometer kann z.B. mit zwei einstellbaren Zeigern versehen sein zur Anzeige eines Minimum- und eines Maximumdruckes.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die im Schnitt ein Manometer mit eingebauter Trennmembran zur Messung des Druckes von aggressiven Medien zeigt.
Das dargestellte Manometer 10 hat ein Gehäuse aus Kunststoff mit einem Gehäuseoberteilt 12 und einem Gehäuseunterteil 14, die durch Schrauben 16 miteinander verbunden sind. Es ist somit auch gegen aggressive Umwelteinflüsse unempfindlich und damit auch von außen her für den oft rauhen Betrieb, der beim Einsatz von aggressiven Medien vorliegt, geeignet. Auf das Gehäuseoberteil 12 ist ein Deckel 18 aus einem klaren durchsichtigen Kunststoffmaterial aufgesetzt, z.B. aufgeklemmt.
Das Gehäuseunterteil 14 ist mit Anschlüssen 20 und 22 versehen zum wahlweisen Anschluß des Manometers 10 an waagrechte oder senkrechte Leitungen. Die Anschlüsse 20 und 22 münden in eine im Gehäuse ausgebildete Kammer 26, welche durch eine Trennmembran 24 vollständig gegenüber einer ebenfalls im Gehäuse ausgebildeten Kammer 28 getrennt ist. Die Trennmembran 24 ist an ihrem Umfang dicht zwischen den beiden Gehäuseteilen 12 und 14 eingespannt. Sie kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt und dem jeweils vorhandenen Betriebsmedium angepaßt sein, z.B. aus einem Weichelastomer, einem Fluorkautschuk oder Teflon.
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Im Betrieb des Manometers 10 ist die Kammer 26 entweder Über den Anschluß oder den Anschluß 22 an die das aggressive Medium führende Leitung angeschlossen und sie ist mit dem aggressiven Medium gefüllt, durch Welches die Trennmembran 24 auf ihrer Unterseite (bezogen auf die Zeichnung) druckbeaufschlagt wird.
Die über der Trennmembran 24 liegende Kammer 28 ist mit einer neutralen übertragungsflüssigkeit-gefüllt, z.B. einem geeigneten 01, das die Membran und die übrigen Teile des Manometers nicht angreift und dessen Viskosität über einen weiten Temperaturbereich konstant bleibt.
Die Übertragungsflüssigkeit wird über eine Bohrung 30 in der Wand des Gehäusesoberteils 12 eingefüllt und die Bohrung wird dann durch eine Verschlußschraube 32 geschlossen.
Das Gehäuseoberteilt 12 hat einen im wesentlichen ringförmigen nach innen ragenden Bund 58 mit einer zentralen nicht näher bezeichneten Bohrung, in welche ein Ansatz 60 eines Manometerwerksträgers 34, der z.B. aus Messing besteht, hineinragt. Der Ansatz 60 ist mit einem Haltering 36 verbunden, z.B. verschraubt, wobei sich der Haltering auf der Unterseite (bezogen auf die Figur) des Bundes 58 und der Manometerwerkträger auf der Oberseite des Bundes 58 abstützt.
In dem Haltering 36 und dem Ansatz 60 des Manometerwerkträgers 34 ist eine axiale Bohrung 38 ausgebildet, die in Verbindung mit der Kammer 28 steht. In dem Manometerwerkträger 34 ist eine schräg verlaufende Bohrung 40 ausgebildet, deren eines Ende in Verbindung mit der Bohrung 38 steht und deren anderes Ende 62 in eine Rohrfeder 42 mündet.
Die Rohrfeder 42 ist mit einer Achse 44 gekoppelt, welche einen Zeiger 46 trägt, der auf einer Skala 48 den vom Manometer 10 gemessenen Druck anzeigt Ein Stift 50 dient als Anschlag für den Zeiger 46.
Der mechanische Anzeigeteilt des Manometers 10, bestehend aus der Rohrfeder der Achse 44, dem Zeiger 46, der Skala 48 und dem Anschlagstift 50, ist in
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Raum 56 untergebracht, welcher gegen die Kammer 28, die mit der überträgungsflüssigkeit gefüllt ist* durch Dichtringe 52 und 54 abgedichtet ist.
Beim Einfüllen der Übertragungsflüssigkeit werden die Kammer 28, die Bohrungen 38 und 40 und die Rohrfeder 42 vollständig mit der Übertragungsflüssigkeit gefüllt unter Vermeidung von Gaseinschlüssen oder VakuumeiVischlüssen. Danach wird die Kammer 28 durch die Verschlußschraube 32 geschlossen* womit der gesamte Innenraum des Manometers oberhalb der Trennmembran 24, ausgenommen dem Raum 56, mit der Trennflüssigkeit gefüllt ist.
Im Betrieb wird, wie bereits ausgeführt, die Trennmembran 24 durch den Druck des aggressiven Mediums, das in die Kammer 26 eintritt, beaufschlagt. Die Trennmembran 24 überträgt den Druck des aggressiven Mediums auf die Übertragungsflüssigkeit in der Kammer 28 und von dort über die Bohrungen 38 und 40 auf die ebenfalls mit der Übertragungsflüssigkeit gefüllte Rohrfeder 42, durch welche, wie an sich bekannt, die Achse 44 gedreht und damit der Zeiger 46 zum Ausschlagen gebracht wird.
WinJdie Trennmembran 24 vom Drück des aggressiven Mediums entlastet, so gehen die Rohrfeder 42 und die Trennmembran 24 wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Das erfindungsgemäße Manometer 10 hat eine wesentlich geringere Bauhöhe als die bisher verwendeten Einheiten, bestehend aus Manometer und separatem Membrandruckmittler. Es ist einbaufertig und kann ohne besondere Zusatzinittel, z.B. ohne Winkelstücke, entweder an einer v/aagrechten oder an einer senkrechten Leitung angebaut werden, ohne die Anzeigerichtung des Gerätes zu verändern=,
Das Manometer kann zwei einstellbare Zeiger aufweisen (nicht gezeigt), die auf der Skala verstellbar sind und dem Überwachungspersonal z.B. einen Minimum- und einen Maximumdruck anzeigen.
Durch die Übertragungsflüssigkeit, die im Manometer serienmäßig eingefüllt ist, wird zusätzlich eine Dampfung des mechanischen Anzeigeteils erreicht, was bei
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pulsierenden Drücken von Vorteil ist.
Das Monometer kann ferner mit einem Einbauring ausgerüstet sein * der am Manometer angeklemmt wird und einen Schalttafeleinbau ermöglicht.»
Das Gerät kann schließlich auch als Druckschalter eingesetzt werden, wobei 1n diesem Fall das Zeigerwerk durch ein Kontaktwerk ersetzt wird.

Claims (1)

  1. • · · Gebr . Müller .. η ft * · ■ ft • · · * * · - A 14 843 - • ■ · · ·
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    Ansprüche Potent
    Vorrichtung, insbesondere zup Druckmessung von aggressiven Medien, bestehend aus einem Manometer und einem Membrandruckmittler zum Schutz des Manometers vor dem aggressiven Medium, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen aus einer Trennmembran(24) und einer Obertragungsflüssigkeit bestehende Membrandruckrnittler direkt in das Gehäuse des Manometers(10)und mit diesem eine integrierte Einheit bildend eingebaut ist.y
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometergehäuse (12, 14) oberhalb der an ihrem Umfang im Gehäuse eingespannten Trennmembran (24) bis zum mechanischen Anzeigeteil (42) des Manometers voll foit dfer Obertragungsflüssigkeit gefüllt ist./
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des aggressiven Mediums von der Trennmembran (24) mittels der Obertragungsflüssigkeit über eine Kammer (28) und im Manometergehaui'e ausgebildete Bohrungen (38, 40) auf eine Rohrfeder (42) übertragbar ist, welche eine Anzeigeeinrichtung (44, 46) betätigt.^
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das voll aus Kunststoff bestehende Manometergehäuse (12, 14) mit je einem Anschluß (20, 22) für waagrechte und senkrechte Leitungen versehen ist. /
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer (10) mit zwei einstellbaren Zeigern versehen ist zur Anzeige eines Minimum- und eines Maximumdruckes.,
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