DE843235C - Vorrichtung zur Untersuchung der von einem Bohrloch durchteuften Schichten - Google Patents

Vorrichtung zur Untersuchung der von einem Bohrloch durchteuften Schichten

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DE843235C
DE843235C DES17842A DES0017842A DE843235C DE 843235 C DE843235 C DE 843235C DE S17842 A DES17842 A DE S17842A DE S0017842 A DES0017842 A DE S0017842A DE 843235 C DE843235 C DE 843235C
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electrode
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DES17842A
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Marcel Schlumberger
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Services Petroliers Schlumberger SA
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Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/18Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging
    • G01V3/20Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging operating with propagation of electric current

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Description

  • Vorrichtung zur Untersuchung der von einem Bohrloch durditeuften Schichten Die Erfindung hat eine Vorrichtung für die Untersuchung der von einem Bohrloch durchschlagenen Erdschichten, insbesondere für die Untersuchung der Erdschichten von hohem elektrischen Widerstand, wie Kalksteinschichten, zum Gegenstand, um so genau wie möglich die Höhe der Schichten zu bestimmen, die unter Umständen Erdöl enthalten können.
  • Wenn man für die Untersuchung eines Bohrloches nach den bekannten Verfahren der Widerstandsmessung im Innern dieses Bohrloches verfährt, registriert man im allgemeinen in Funktion der Tiefe zwei Messungen des sogenannten Scheinwiderstandes mittels zweier getrennter Vorrichtungen, von denen die eine die sogenannte normale Vorrichtung und die andere die umgekehrte Vorrichtung genannt werden. Die erstere dieser Vorrichtungen besitzt ein Paar von Stromsendeelektroden, die in einem ziemlich großen Abstand voneinander angeordnet sind, und eine Meßelektrode, die nahe bei der einen der Stromsendeelektroden angeordnet ist, wobei diese Apparatur im allgemeinen dazu benutzt wird, um detaillierte Diagramme von Schichten mittlerer und großer Stärken zu ergeben.
  • Die sogenannte umgekehrte Vorrichtung ergibt dagegen Diagramme verhältnismäßig dünner Schichten und gestattet eine größere, seitliche Untersuchungstiefe zu erhalten. Dieses Ergebnis kann mittels einer Elektrodenanordnung erzielt werden, die ein Paar von Stromsendeelektroden aufweist, die in einem verhältnismäßig geringen Abstand voneinander angeordnet sind, sowie eine Meßelektrode. <lie dagegen in einem relativ großen Abstand von der einen der Stromsendeelektroden angeordnet ist.
  • Man hat beobachtet, daß die in Bohrlöchern, die sehr widerstandsfähige Schichten durchsetzen, erlialtenen norntalen und umgekehrten Kurven entweder in der oberen oder unteren Gegend der Schichten Spitzen aufweisen und dagegen zu fallen pflegen, wenn man sich der anderen Trennfläche der Schichten nähert. Fernerhin sind die Werte der widerstände, die die Spitzen dieser Kurven angeben, beachtlich gesteigert. Außerdem wenn das Bohrloch auf seinem Grunde im Innern einer sehr widerstandsfähigen Schicht endet, steigen die Widerstandskurven je nach der Anordnung der Elektroden oder fallen, wenn das Elektrodensystem mehr oder weniger tief in das Innere der Schicht eindringt. Da diese Kurven äußerst nützliche Aufschlüsse hinsichtlich der Schichten ergeben, müssen sie sorgfältig ausgewertet werden, wenn die Grenzeit der interessierenden Widerstandsschichten ge-) nan lokalisiert werden sollen, und man muß deshall, genügend getlaue Scheinwiderstandswerte erhalten.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. mitte elektrische Untersuchungsvorrichtung zu schaffen, mittels der man die von einem Bohrloch durchschlagenen widerstandsfähigsten Schichten mit einer größeren Genauigkeit, also man sie bisher erzielen konnte. bestimmen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet außerdem. symmetrischere Diagramme der von einem bohrloch durchschlagenen widerstandsfähigsteil Schichten zu erhalten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Anordnung, die zwei Paare von Elektro-(len besitzt. die symmetrisch zu einer Bezugselektrode angeordnet sind. Die beiden Elektroden des einem der Paare sind etwa in gleichem Abstand zu beiden Seiten der Bezugselektrode und die Elektroden des anderen Paares ebenfalls etwa symmetrisch zu der Bezugselektrode, jedoch in größeren Entfernungen von dieser angeordnet als die Elektroden des ersten Paares. Die Elektroden jeden Paares sind elektrisch und die beiden Elektrodenpaare entsprechend mit jeder der Klemmen einer Stromquelle verbunden. Die Bezugselektrode ist mit einer Klemme eines Kreises verbunden. der Meß- oder Registrierungsinstrumente enthält, desseit andere Klemme an der Erdoberfläche geerdet ist. Man könnte ührigens dieselben Ergebnisse gemäß der Erfindung erzielen, indem man die Lage der Stromquelle einerseits und der Meßinstrumente andererseits in deti zu den Elektroden führenden Kreisen umkehrt.
  • NIan hat feststellen können, daß man mit der \'orrichtung. die noch beschrieben wird, detaillierterme und symmetrischere Registrierungen der von einem Bohrloch durchteuften, widerstandsfähigen Schichtett erhält als mit den hisher verwandten Apparaten.
  • Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen hervor, die schematisch an Nusführungsbeispielen eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • Fig. 1 ist eine Schema eines elektrischen Untersuchungsapparates mit einer umgekehrten Elektrodenanordnung; Fig. 2 zeigt das Diagramm, das diese Vorrichtung bzw. Anordnung in der Sähe einer sehr widerstandsfähigen Schicht zu erhalten gestattet; Fig. 3 ist ein Schema einer Apparatur, die eine normale Elektrodenanordnung benutzt; Fig. 4 zeigt das Diagramm, das man mit dem Apparat der Fig. 3 in der Nähe der widerstandsfähigen Schicht, wie im Fall der Fig. I und 2, erhalten würde; Fig. 5 ist ein Schema einer elektrischen Untersuchungsvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 6 zeigt das Diagramm, das man mit dem Apparat der Fig. 5 in der Nähe der gleichen widerstandsfähigen Schicht erhalten würde, auf die sich auch die vorhergehenden Figuren beziehen; Fig. 7 ist ein Schema einer anderen symmetrischen, elektrischen Untersuchungsvorrichtung getnäß der Erfindung; Fig. 8 ist ein Schema einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die gestattet, Diagramme des Scheinwiderstandes itt zwei verschiedenen Untersuchungstiefen zu erhalten.
  • Die umgekehrten Elektrodenanordnungen für die Messung des Scheinwiderstandes der von einem Bohrloch durchschlagenen Schichten sind insbesondere in dem französischen Patent 788 352 beschrie-Iten. Eine Vorrichtung dieser Art ist in Fig. 1 dargestellt. Sie besitzt beispielsweise ein Paar Stromsendeelektroden 1 utid ß und eine andere Meßelektrode M., wobei diese drei Elektroden an einem geeigneten Träger angebracht sind. um sie zusammen im Innern eines Bohrloches lo verschieben zu können. Dieses Bohrloch enthält in allgemeinen eine Säule leitender Flüssigkeit L.
  • Die Stromsendeelektroden S und B können durch die Leiter 11 und 12, die im Innern eines nicht dargestellten Tragkabels angeordnet sind, mit einer elektrischen Energiequelle 13 verbunden sein, die an der Erdoberfläche angeordnet ist.
  • Obwohl man eine Gleichstromquelle verwenden kann, zieht man es vor. eine Wechselstromquelle zu benutzen, damit die Meßelektrode M dazu dienen kann, die Potentialdifferenzen, die spontan im Innern des Bohrloches auftreten, neben den Potentialdifferenzen, die sich auf den sl>ezifisehen Widerstand der Schichten 1-teziehen. zu messen.
  • Die Meßelektrode M kann durch einen anderen Leiter 14. der in dem Tragkabel untergebracht ist, mit einer der Klemmen eines Nfeß- oder Registr.ierungsinstrumentes 15 verbunden sein, dessen andere Klemme bei 16 an der Erdoberfläche geerdet ist.
  • Wie dies im zuvor erwähnten Patent angegeben jst, muß die Elektrode ß in einem verhältnismäßig geringen Abstand von der Elektrode S liegen, während die Elektrode M in einem verhältnismäßig größeren Abstand von den Elektroden A und B angeordnet ist, damit man das umgekehrte Diagramm erhalten kann. Insbesondere kann man Entfernungen von ungefähr 20 cm zwischen den Elektroden A und B und von 140 cm zwischen den Elektroden A und M wählen, wenn man detaillierte Diagramme voll sehr dünnen Schichten registrieren will und ebenso, um eine elektrische Untersuchung von Schichten in einer großen seitlichen Untersuchungstiefe durchzuführen.
  • Wenn die in der Fig. 1 dargestellte Untersuchungsvorrichtung siFh im Innern des Bohrloches 10, im Innern einer sehr widerstandsfähigen Schicht 17, die beispielsweise durch Kalksteine gebilet wird, deren Stärke größer ist als die Gesamtlänge der Elektrodenanordnung, verschiebt, so wird das durch den Al>l)arat 15 registrierte Diagramm etwa die itt der Fig. 2 dargestellte allgemeine Form besitzen. An diesem Diagramm ist zu bemerken, daß die Kur\e nicht die .Nlerkmale der Schicht 17 in einer sehr detaillierten Weise zeigt. So ist die registrierte Amplitude in der oberen Gegend der Schicht 17 verhältnismäßig gering und vergrößert sich, um am Grunde dieser Schicht eine Spitze zu l)il(lCtl. l)ie Spitze der Kurve zeigt für die Schicht 17 einen ziemlich hohen Widerstandswert an.
  • Die Fig. 3, die, wie zuvor erwähnt, eine normale Meßvorrichtung zeigt, wie sie insbesondere in dem französischen Patent 854 155 beschrieben ist, veranschaulicht eine Anordnung, bei der die Meßelektrode M in einem verhältnismäßig geringen Abstand von der Stromsendeelektrode A und die Stromsendeelektroden A und B in einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander angeordnet sind. Für die Untersuchung von Schichten mittlerer und großer Stärke kann eine Anordnung dieser Art. die gute Ergebnisse zeitigt, beispielsweise eine ntfernung von ungefähr 20 cm zwischen den Elektroden M und A und eine Entfernung von ungefähr 140 cm zwischen den Elektroden A und B aufweisen.
  • Wenn eine solche Vorrichtung sich im Innern eines Bohrloches im Innern einer widerstandsfähigen Schicht 17 verschiebt, erhält man ein Diagramm. wie es itt Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Diagramm sieht ntatt. daß die Kurve eine Spitze in der oberen Gegend der Schicht 17 besitzt, und bis zum Grund fällt. In diesem Fall ist ebenfalls der bestimmte Scheinwiderstand nach dem Wert der Spitze ziemlich überhöht. lu der Fig. 5. die. wie erwähnt. eine symmetrische Anordnung gemäß der Erfindung zeigt, sind die Stromsendeelektroden auf irgendeine Art zu zwei Paaren A'-A. B'-B verdoppelt. Die Elektrode A' ist elektrisch titit der Elektrode 4 verbunden, und die beiden Elektroden A und A' sind vorzugsweise symmetrisch zu der Elektrode M, die eine oberhalb, die andere unterhalb angeordnet.
  • Ebenso sind die Elektroden B und B' elektrisch verbunden und vorzugsweise symmetrische gegenüber der Elektrode M, die eine oberhalb und die andere unterhalb angeordnet. Man erhält gute Ergehnisse, insbesondere dann, wenn man die Elektroden A und A' in einem Abstand von 150 cm von der Elektrode M und die Elektroden B und B' in einem Abstand von 170 cm von eben dieser Elektrode M anordnet. Man kann übrigens diese Entfernungen variieren, ohne sich aus dem Bereich der Erfindung zu zu begeben. Die Leiter 11 und I2 müssen elektrisch isoliert sein. damit der Strom nur zwischen den Elektroden A' und B' und den Elektrodett 4 und B fließt.
  • Wenn man die in der Fig. 5 dargestellte symmetrische elektrische Vorrichtung längs eines Bohrloches im Innern der widerstandsfähigen Schicht 17 verschiebt, erhält man ein Diagramm, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. die aus diesem Diagramm ersichtlich ist, sind die obere und untere Gegend der Schicht 17 deutlich abgeszeichnet, und man erhält eine sehr detaillierte Darstellung der Schicht in den verschiedenen Höhen zwischen der oberen und unteren Grenze. Auf der anderen Seite list das Diagramm ziemlich symmetrisch, und die oben und unten registierten Scheinwiderstände sind nicht überhöht. Es ist klar, daß ein Diagramm der in der Fig. () dargestellten Art leichter ausgewertet verden kanit als irgendeins der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Diagramme, die mit Vorrichtungen erhalten worden sind. die bis heute benützt wurden.
  • Man kann theoretisch die so erhaltenen Ergebnisse erklären. Sie sind darauf zurückzuführen, daß, sowohl wenn man die normale als auch die umgekehrte Vorrichtung benutzt, die im Falle sehr \\-i derstattdsfähiger Schichten erhaltene nicht symmetrische Kurve durch die Anordnung der Elektroden selbstbedingt ist. Wenn die beiden mit dem gleichen Kreis verbundenen Elektroden (Stromdurchtrittskreis oder Meßkreis) unterhalb der Bezugselektrode (Meßkreis oder Stromdurchtrittskreis entsprechend) angeordnet sind, wie dies in Fig. x dargestellt ist. so besitzt das Diagramm eine Spitze am Grund der Schicht, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Andererseits, wenn die Bezugselektrode (Meß- oder Stromsendeelektrode) unterhalb der beiden mit dem gleichen Kreis verbundenen elektroden (Stromsende- oder Meßelektrode entsprechend) wie im Falle der Fig. 3 angeordnet ist, besitzt das Diagramm eine Spitze an der oberen Grenze der Selticht 17, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
  • I)adurch, daß man die Elektroden A', B' mit den Elektroden A undd B der Fig. 5 verbindet, erheilt man eine ziemlich symmetrisch zusammengesetzte Kurve, die praktisch das Mittel der beiden Kurven mit entgegengesetzten Spitzen ergibt, das man durch gesonderte Diagramme erhalten würde. die mit Elektrodenanordnungen registriert würden, bei denen die Meßelektrode entsprechend den Stromsendeelektroden vorausgehen oder nachfolgen würde, oder mit einer umgekehrten Anordnung, bei der die Stromsendeelektrode entsprechend den Meßelektroden folg, en oder vorausgehen würde.
  • Es ist klar, daß die Stromquelle 13 und die Registrierungseinrichtungen 15 vertauscht werden können. wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ohne daß sich dadurch das registrierte Diagramm ändert.
  • Wenn man Diagramme des Scheinwiderstandes von verschiedenen Untersuchungstiefen zu erhalten wünscht, kann man die in Fig. 8 dargestellte Anordnung anwenden. Diese Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige der Fig. 7, nur besitzt sie zusätzliche Paare von Meßelektroden M2, M2' und N2, N2', die symmetrisch gegenüber der Stromsendeelektrode A und in größeren Abständen von dieser Elektrode als die Elektroden M1, M1' und N1, N1' angeordnet sind. Die Elektroden M2, N2 und N2', N2' sind parallel elektrisch, wie dies dargestellt ist, durch die Leiter 11' und 12' mit einem Meßinstrument 15' verbunden, das an der Erdoberfläche angeordnet ist. So ergeben die beiden Instrumente 15 und 15' Diagramme des Scheinwiderstandes der Schichten in zwei verschiedenen Untersuchungstiefen. Die Erfindung bezieht sich somit auf eine verbesserte elektrische Untersuchungsvorrichtung, die insbesondere für die Untersuchung der sehr widerstandsfähigen Schichten, so z. B. in erster Linie der Kalksteinschichten, interessant ist.
  • Selbstverständlich können noch zahlreiche Änderungen getoffen werden, ohne daß man sich von dem Grundgedanken der Erfindung entfernt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Untersuchung der voneinem Bohrloch durchteuften Gebirgsschichten, insbesondere zur Untersuchtung der Gebirgsschichten von hohem elektrischen Widerstand, wie Kalksteinschichten, die insbesondere einerseits einen Stromsendekreis, der zu einer oder mehreren in das Bohrloch in verschiedene Höhen hinabgesenkten Elektroden führt, und andererseits einen Meßkreis besitzt, der entsprechend mehrere oder eine in das Bohrloch gleichfalls in verschiedene Höhen hinabgesenkte Elektroden aufweist, wobei alle diese Elektroden zusammen im Innern des Bohrloches verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des einen der Kreise zu Paaren angeordnet sind, wobei die Elektroden jedes Paares elektrisch miteinander verbunden und etwa symmetrisch zu der einen der Elektroden des andere ren Kreises angeordnet sind, dessen andere Elektrode im Innern des Bohrloches oder an der Erdoberfläche beispielsweise geerdet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der der Stromsendekreis eine in das Bohrloch hinabgesenkte Elektrode und eine andere geerdete besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Meßkreis, der zwei Elektrodenpaare besitzt, die symmetrisch angeordnet sind, ein oder mehrere andere Meßkreise vorgesehen sind, die ebenfalls jeder zwei Elektrodenpaare besitzen, die gleichfalls symmetrisch angeordnet sind, wobei die Elektrodenpaare der verschiedenen Meßkreise in verschiedenen Abständen von der Elektrode des Stromsendekreises liegen, gegenüber der sie symmetrisch angeordnet sind.
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