DE8432045U1

DE8432045U1 - Verbundmembran

Info

Publication number: DE8432045U1
Application number: DE19848432045
Authority: DE
Original assignee: Almatec Maschinenbau GmbH
Current assignee: PSG Germany GmbH
Priority date: 1984-11-02
Filing date: 1984-11-02
Publication date: 1985-02-28

Description

" Df£>r.^L)r ig*. Josef Funken

Patentanwalt

Am Lerohenfeld 14 4133 Neuklrohen-Vluyη

Anwaltsakte 2181 31. Oktober 1984

Almatec Maschinenbau GmbH
Sedanstraße 92-94
4100 Duisburg

Verbundmembran

Die Neuerung betrifft eine Verbundmembran aus einem Elastomer und Polytetrafluoräthylen mit einem integrierten Metallkern.

Derartige Verbundmembranen sind bei Armaturen bekannt. Dabei besteht die Membran aus einer Scheibe aus Elastomer und einer mit dieser verbundenen Folie aus Polytetrafluoräthylen, wobei der Metallkern in dem Elastomer so angeordnet ist, daß er von dem Elastomer eingekapselt ist.

Für druckluftbetriebene Doppelmembranpumpen sind Membranen bekannt, die mittels Membranteller gehalten und abgestützt sind. Die Membranteller verursachen häufig Undichtigkeiten, wodurch das zu fördernde Produkt in die Luftkammer der Membranpumpe und von hier aus in das Lager der Kolbenstange, auf deren beiden Enden die Membranen befestigt sind, und in das Steuersystem der Pumpe gelangt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundmembran der einleitend genannten Art zu schaffen, die für den Einsatz in Doppelmembranpumpen geeignet ist und bei der das Entstehen von Undichtigkeiten ausgeschlossen ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran elastomerseitig die Kontur der Luftkammer des Steuerblocks einer Doppe!membranpumpe hat.

Hierdurch gelangt man zu einer Verbundmembran für druckluftbetätigte Doppelmembranpumpen, die einen Membranteller nicht mehr benötigt, der häufig die Ursache für Undichtigkeiten ist. Dadurch, daß die Membran die Kontur der Luftkammer des Steuerblocks einer Doppelmembranpumpe hat, wird die Montage wesentlich vereinfacht. Hinzu kommt, daß eine derart ausgebildete Membran in der Ansaugstellung den Luftraum einer Doppelmembranpumpe vollständig ausfüllt, so daß dadurch die luftkammerseitigen Toträume so gut wie vollständig eliminiert sind. Dadurch ergibt sich eine Reduzierung der luftkammerseitigen Toträume auf das technisch erzielbare Maß, wodurch wesentliche Einsparungen des Luftverbrauches möglich sind. Neben der Dichtheit des Luftsteuersystems und den kurzen Versorgungswegen ist das der Haupteinfluß auf den Gesamtwirkungsgrad der Doppelmembranpumpe.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß das Elastomer ein Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk ist. -Eine solche Membran weist die Flexibilität des Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk und gleichzeitig die notwendige chemische Beständigkeit, insbesondere die Korrosionsbeständig keit des Fülji „etraf luoräthylens auf. Das führt gleichzeitig dazu, daß gute Laufzeiten der Verbundmembran erreicht werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfidnung ist vorgesehen, daß der Metallkern in dem Elastomer eingekapselt ist. - Hierdurch kommt der Metallkern lediglich mit dem Elastomer, nicht aber mit der Folie aus Polytetrafluoräthylen in Berührung. Hierdurch ist eine sichere Verbindung zwischen dem Metallkern und dem Elastomer einerseits sowie auch zwischen dem Elastomer und der Folie aus Polytetrafluoräthylen andererseits

gewährleistet.

Des weiteren kann in dem Elastomer eine Gewebeeinlage vorgesehen sein, was zu einer Erhöhung der Stabilität der Verbundmembran fuhrt.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist eine Verbundmembran aus einem Elastomer 1 aus Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk 1 mit einer Gewebeeinlage 2 vorgesehen. Im mittleren Bereich ist die Platte 1 aus Elastomer in eine produktseitige Folie 3 und eine luftkammerseitige Folie 4 unterteilt, wobei in dem Zwischenraum zwischen der produktseitigen Folie 3 und der luftkammerseitigen Folie 4 ein Metallkern 5 angeordnet ist. Dieser hat im dargestellten AusfUhrungsbeispiel eine Gewindebohrung 6, mit der er auf eine Kolbenstange 7 des nicht näher veranschaulichten Steuerblocks einer ebenfalls nicht näher dargestellten Doppelmembranpumpe befestigt ist. Produktseitig ist die Folie 3 aus Elastomer mit einer Folie 8 aus Polytetrafluoräthylen verbunden. Diese Verbundmembran hat luftkammerseitig die Kontur der Luftkammer des Steuerblocks einer Doppelmembranpumpe. Das läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die Membran in der Ansaugstellung gefertigt ist.

In der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage der Verbundmembran füllt diese den Luftraum des Steuerblocks bzw. die Luftkammer des Steuerblocks vollständig aus. In der am weitesten aus der Ansaugstellung herausgedrückten Stellung nimmt die Membran die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Lage ein. Zwischen der strichpunktiert dargestellten Außenstellung und der mit durchgezogenen Linien dargestellten Innenstellung bewegt sich die Verbundmembran hin und her.

Claims

Il · · · ■ tr'-" Diplv-Ing·.' Josef Funken Patentanwalt Am Lerchenfeld14 · 4133 Neukirohen-Vluyn Anwaltsakte 2181 31. Oktober 1984 Almatec Maschinenbau GmbH Sedanstraße 92-94 Duisburg Verbundmembran Schutzansprüche

1. Verbundmembra.i aus einem Elastomer und Polytetrafluoräthylen mit einem integrierten Metallkern,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Membran (1,2,3,4,8) elastomerseitig die Kontur der Luftkammer des Steuerblocks einer Doppelmembranpumpe hat.

2. Verbundmembran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeiohnet,

daß das Elastomer (1,3,4) eiri Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk ist.

3* Verbundmembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Metallkern (5) in dem Elastomer (1,3,4) eingekapselt 1st.

IBII

,11 ·

• · ■

• ■ ■

• · ■ ·

• sit··

4. Verbundmembran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß in dem Elastomer (1,3,4) eine Gewebeeinlage (2) vorgesehen ist.