DE8431363U1 - Emailliertes paneel, vorzugsweise fuer verkleidungen an und in gebaeuden oder dgl. - Google Patents

Emailliertes paneel, vorzugsweise fuer verkleidungen an und in gebaeuden oder dgl.

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DE8431363U1 DE19848431363 DE8431363U DE8431363U1 DE 8431363 U1 DE8431363 U1 DE 8431363U1 DE 19848431363 DE19848431363 DE 19848431363 DE 8431363 U DE8431363 U DE 8431363U DE 8431363 U1 DE8431363 U1 DE 8431363U1
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Bsw Bayerische Stahlgeschirr-Werke 8740 Bad Neustadt De GmbH
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Patentanwalt Richard Fuchs
Kantstraße 18
D-8700 Würzburg 738
BSW Bayerische Stahlgeschirr-Werke GmbH, 8740 Bad Neustadt/Saale
Emailliertes Paneel, vorzugsweise für Verkleidungen an und in Gebäuden oder dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf ein emailliertes Paneel, vorzugsweise für Verkleidungen an und in Gebäuden oder dergleichen, insbesondere auf ein emailliertes Stahlpaneel für Balkon- und Heizkörperverkleidungen.
Durch die DE-OS 2 022 906 ist es bekannt, für Balkonverkleidungen emaillierte Flächenmaterialien zu verwenden. Es sind auch bereits emaillierte Stahl-Paneele in hochkantiger Anordnung für die Zwecke der Balkonverkleidung bekannt. Diese Paneele sind an ihren beiden Längsrä'ndern rechtwinklig abgekantet und weisen einen flachen U-förmigen Querschnitt auf. Ihre Anordnung als Balkonverkleidung ist so getroffen, daß sie sich abwechselnd seitenverkehrt einander gegenüberliegen, wobei sich die abgekanteten Längsränder der Paneele überlappen, so daß die relativ scharfen freien Längskanten der Paneele verdeckt liegen. An den abgekanteten Längsrändern dieser Paneele besteht jedoch die Gefahr, daß das Email abplatzt. Bei der Hand-
habung dieser Paneele, insbesondere auch während ihrer Montage, kann man sich ferner an den scharfen freien Längskanten der Paneele leicht verletzen. Da diese bekannten Paneele ferner mittels Schrauben an einer tragenden Konstruktion befestigt sind, bilden sich im Laufe der Zeit unansehnliche rostende Schraubenlöcher.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein emailliertes Paneel fUr die eingangs genannten Zwecke zu schaffen, welches die obigen Nachteile vermeidet. Dieses Paneel soll daher an seinen Lä'ngsrändern so beschaffen sein, daß weder eine Verletzungsgefahr bei der Handhabung des Paneels, noch die Gefahr eines Abplatzens des Emails besteht. Außerdem soll das Paneel fllr eine einfache, schraubenlose, klemmende Befestigung in Führungsschienen einer tragenden Konstruktion geeignet sein.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Längsränder des Paneels derart eingerollt sind, daß sie jeweils einen durch einen Spalt seitlich nach innen geöffneten Hohlraum mit annähernd kreisrundem Querschnitt begrenzen, dessen Durchmesser wenigtstens ca. 6 mm beträgt, und daß der Spalt mindestens ca. 1,5 mm hoch ist. Solche eingerollten Längsränder sind gut emaillierbar und schließen die Gefahr aus, daß in ihrem Bereich das Email abplatzt. Außerdem verleihen sie dem Paneel eine hohe Stabilität bzw. Festigkeit, gerade bei Verwendung von Blechstärken geringer Dicke, z.B. im Bereich von 0,63 bis 1 mm. Die freien scharfen Längskanten des Paneels sind verletzungssicher angeordnet, so daß das Paneel insbesondere auch bei der Montage gefahrlos gehandhabt werden kann. Durch die Mindest-Spalthöhe von ca. 1,5 mm zwischen den freien Längskanten der eingerollten Längsränder und
dem Hauptkörper des Paneels ist eine einwandfreie Emaillierung auch in diesem kritischen Bereich gewährleistet. Geringere Spalthöhen fuhren nämlich beim Emaillieren aufgrund der Adhäsionswirkung zu einer unregelmäßigen, abplatzgefährdeten Emailschicht in diesem Bereich. Ein weiterer Vorteil der eingerollten Längsränder des Paneels besteht darin, daß ein solches Paneel einfach schraubenlos dadurch montiert werden kann, daß man es z.B. seitlich in obere und untere Führungsschienen mit dem Außendurchmesser der eingerollten Längsränder des Paneels angepassten lichten U-förmigem Querschnitt oder Querschnittstellen einschiebt. Die abgerundeten Längsränder des Paneels erleichtern dieses Einschieben des Paneels in die Führungsschienen und verbessern seinen Halt in diesen Schienen. Das Paneel gemäß der Neuerung kann z.B. für verschiedendste Verkleidungen an und in Gebäuden eingesetzt werden. Bevorzugt wird es für Balkonverkleidungen, Geländerverkleidungen von z.B. Treppenabgängen, Heizkörperverkleidungen usw. verwendet. Im Falle von z.B. Balkonverkleidungen oder dergleichen können die Paneele gemäß der Neuerung hochkant in seitlichem Abstand voneinander oder an ihren eingerollten Längsrändern gegenseitig verhakt in oberen und unteren Führungsschienen einer tragenden Konstruktion angeordnet werden. Aus Paneele gemäß der Neuerung können aufgrund ihrer Korrosionsfestigkeit und Stabilität auch Gartenzäune oder Komposter hergestellt werden. Schließlich können diese Paneele auch als Lamellen für abgehängte Decken, Garagentore, Fensterläden oder dergleichen verwendet werden.
Die Längsränder des Paneels können gegeneinander oder im gleichen Drehsinn eingerollt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung sind die freien Längskanten der eingerollten La'ngsränder gegenüber dem ebenflächigen Teil des Paneel-Hauptkörpers angeordnet.
Nach noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung können die eingerollten Längsränder des Paneels einen Innendurchmesser von 6 bis höchstens 20 mm aufweisen.
: Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung sind bei
stehender Anordnung des Paneels für z.B. Balkonverklei-
' düngen Gartenzä'une usw. in den unteren offenen Enden der
tingerollten La'ngsra'nder des Paneels Kunststoff schuhe klemmend befestigt. Die eingerollten Längsränder des Paneels dienen somit zusätzlich auch der Halterung dieser Kunststoffschuhe, welche ihrerseits zahlreiche Vorteile bringen. So wird die Montage des Paneels bzw. dessen Einschieben in obere und untere Führungsschienen erleichert und außerdem verhindern diese Kunststoffschuhe einen unerwünschten metallischen Kontakt der unteren scharfen Querkante des Paneels mit der unteren Führungsschiene.
Wenn nach noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung das Paneel mit aussteifenden Einprägungen versehen ist, wird seine mechanische Festigkeit weiter verbessert bzw. seine Herstellung aus dünnwandigem Material begünstigt, was wiederum die Wirtschaftlichkeit des Paneels verbessert. Einige bevorzugte Formen und Anordnungen solcher Einprägungen gehen aus den Schutzansprüchen 7 und 8 hervor.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines emaillierten Paneels gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht des Paneels der Fig.1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des in einer oberen und unteren Führungsschiene einer tragenden Balkonkonstruktion gehaltenen Paneels der Figuren 1 und 2.
Das abgebildete emaillierte Paneel 10 besteht vorzugsweise aus einem von einem Stahlband »it einer Dicke von 0,63 bis
1 mm ohne Abfall hergestellten rechteckigen Zuschnitt, der je nach Bedarf verschieden lang sein kann. Dieser Zuschnitt wird neben jedem Querrand mit einer parallel verlaufenden Sicke 11 sowie mit einer längsverlaufenden, symmetrisch angeordneten, rechteckförmigen Einprägung 12 versehen, die man auch als "Spiegel" bezeichnet. Die beiden Längsränder 14 des Zuschnitts werden gegeneinander so eingerollt, daß zwischen der freien Längskante 13 und dem Hauptkörper des Paneels 10 ein Spalt S verbleibt, der bei dem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel eine Höhe h von
2 mm hat. Der Innendurchmesser d der beiden eingerollten Längsränder 14 beträgt bei dem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel 11 mm, der Außendurchmesser D dieser Längsränder 14 mm. Das die eingerollten Längsränder 14 sowie Einprägungen 11, 12 aufweisende Stahl-Paneel wird dann auf herkömmliche Welse emailliert. Die hierfür erforderlichen kleinen Bohrungen zum Aufhängen sind nahe einem Querrand des Zuschnitts vorgesehen und 1n den Zeichnungen nicht gezeigt.
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Die Fig. 3 zeigt ein emailliertes Paneel 10 entsprechend den Fig. 1 und 2 im montierten Zustand als Balkonverkleidung. Die tragende Konstruktion dieser Balkonverkleidung weist jeweils eine obere und untere Führungsschiene 15 bzw. 16 mit jeweils einem U-förmigen Querschnittsteil 17 bzw. 18 auf. Der lichte Querschnitt der U-förmigen Querschnittsteile 17, 18 ist so bemessen, daß das emaillierte Paneel 10 seitlich in diese Führungsschienen eingeschoben werden kann, wobei zuvor in die unteren offenen Enden der eingerollten Längsränder 14 des Paneels 10 Kunststoffschuhe 19 klemmend befestigt werden, die das Paneel 10 auf dem Quersteg 20 der unteren Führungsschiene 16 abstützen. Dadurch wird der untere scharfe Querrand des Paneels 10 im Abstand von diesem Quersteg 20 gehalten. Der Außendurchmesser D der eingerollten Längsränder 14 des Paneels 10 ist so bemessen, daß die Kunststoffstreifen 21 in den Führungsschienen bzw. 16 gegen die eingerollten Längsränder 14 des Paneels 10 gepresst sind, wenn sich letzteres in der in Fig. 3 gezeigten montierten Position befindet.
Zur Herstellung einer Balkonverkleidung können zahlreiche emaillierte Paneele 10 in einheitlichem Abstand voneinander in den Führungsschienen 15, 16 stehend angeordnet werden. Der einheitliche Abstand kann durch Distanz-Stücke zwischen die Paneele 10 erreicht werden, die zweckmäßig in den U-förmigen Querschnittstellen 17, 18 der Führungsschienen 15, 16 eingebaut werden. Es 1st aber auch möglich, eine geschlossene Balkonverkleidung dadurch herzustellen, daß man die emaillierten Paneele 10 an ihren eingerollten Längsrändern 14 gegenseitig verhakt, was allerdings einen etwas größeren Spalt S voraussetzt, wie er in Fig. 2 gezeigt und vorstehend beschrieben ist. Bei 22 sind Kopfschrauben angedeutet» die zur Befestigung der Führungsschienen 15, 16 an nicht gezeigten Geländerstutzen der Balkonkonstruktion dienen.

Claims (8)

- 7 Schutzansprüche
1. Emailliertes Paneel, vorzugsweise für Verkleidungen an und in Gebäuden oder dergleichen, insbesondere emailliertes Stahl-Paneel für Balkon- und Heizkörperverkleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsränder (14) des Paneels (10) derart eingerollt sind, daß sie jeweils einen durch einen Spalt (S) seitlich nach innen geöffneten Hohlraum mit annähernd kreisrundem Querschnitt begrenzen, dessen Durchmesser (d) wenigstens ca. 6 mm beträgt, und daß der Spalt (S) mindestens ca. 1,5 mm hoch ist.
2. Emailliertes Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (14) des Paneels (10) gegeneinander oder im gleichen Drehsinn eingerollt sind.
3. Emailliertes Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längskanten (13) der eingerollten Längsränder (14) gegenüber dem ebenflächioen Teil des Paneel-Hauptkörpers angeordnet sind.
4. Emailliertes Paneel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingerollten Längsränder (14) des Paneels (10) einen Innendurchmesser (d) von 6 bis höchstens 20 mm aufweisen.
5. Emailliertes Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei stehender Anordnung des Paneels (10) für 2.B. Balkonverkleidungen, Gartenzäune usw., in den unteren offenen Enden der eingerollten Längsränder (14) des Paneels (10) Kunststoffschuhe (19) klemmend befestigt sind.
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6. Emailliertes Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel (10) mit aussteifenden Einprägungen versehen ist.
7. Emailliertes Paneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Querrand des Paneels (10) eine parallel verlaufende Sicke (11) symmetrisch eingeprägt ist,
8. Emailliertes Paneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel (10) wenigstens eine längsverlaufende, symmetrisch angeordnete, rechteckförmige Einprägung (12) aufweist.
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