DE8429533U1 - Wendestange fuer rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Wendestange fuer rotationsdruckmaschinenInfo
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Description
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1
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Wendestange für .Rotationsdruckmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendestange für Rotationsdruckmaschinen
gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1.
Bei den heute üblichen Wendestangen weisen die beiden darin
iängsverschiebbaren Kolben an ihren einander zugekehrten Stirnseiten ebene, jeweils innerhalb einer Querebene der Wendestange
verlaufende Stirnflächen auf, so daß die in die Wendestange zugeführte Druckluft nur durch die zwischen diesen
beiden Stirnflächen befindlichen düsenförmigen Austrittsbohrungen
nach außen entweichen und damit unter der davor umgelenkten Papierbahn ein Luftpolster bilden kann, durch welches
die frisch bedruckte Papierbahn an einer Berührung der Wendestange gehindert wird.
Nachteilig ist bei den bekannten Wendestangen jedoch, daß sich mit den darin befindlichen bekannten Kolben das Luftpolster
nicht so genau einstellen läßt, daß einerseits der ganze, vor der Wendestange umgelenkte Bereich der Papierbahn vom
Luftpolster erfaßt und anderseits ein Ausströmen von Druckluft außerhalb des Bereichs der umgelenkten Papierbahn verhindert
wird. Werden die Kolben so eingestellt, daß der ganze Bereich der umgelenkten Papierbahn zuverlässig vom Luftpolster
erfaßt wird, dann lassen sich beträchtliche Verluste an Druckluft nicht vermeiden, die durch außerhalb des umzulen-
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kenden Bereiches der Papierbahn befindliche düsenförmige AUstrittsbohrüngen
ausströmt. Es liegt auf der Hand, daß.dadurch ein Druckverlüst auftritt, der durch entsprechend überdimensionierte
Druckerzeügüngsanlagen ausgeglichen werden müßte* Der Grund, warum die bisher üblichen Kolben nicht dazu in der
Lage sind, das gewünschte Luftpolster hinreichend genau auf den umzulenkenden Bereich der Papierbahn auszurichten, liegt
darin, daß die Wendestange nicht quer zur ankommenden Papierbahn, sondern in einem Winkel von 45° zur Bewegungsrichtung
der ankommenden Papierbahn verlaufen muß, damit die Papierbahn in der erwünschten Weise um einen rechten Winkel umgelenkt
werden kann. Die Papierbahn umgibt die Wendestange demgemäß stets mit schräg zur Längsachse der Wendestange verlaufenden
Rändern, die die Wendestange beträchtlich in axialer Richtung versetzt zu ihrem ankommenden Bereich verlassen, wie
sich auch aus einer Betrachtung der Fig. 1 und 2 der nachstehend noch erläuterten Zeichnung ergibt.
Damit die umzulenkende Papierbahn hinreichend vollständig vom Luftpolster erfaßt wird, ist es aus den vorgenannten
Gründen heute noch erforderlich, von Fall zu Fall jeweils in Anpassung an die Breite der umzulenkenden Papierbahn vor jedem
Kolben noch etliche Austrittsöffnungen der Austrittsbohrungen durch geeignete Klebebänder abzuschließen, was nicht
nur zeitraubend, sondern für die Papierbahn auch ungünstig ist, weil die mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit ankommende
ursd umgelenkte Papierbahn schon bei einer geringfügigen
Unregelmäßigkeit der Luftpolsterbildung und/oder der Papierförderung an den Rand eines solchen Klebebandes anstoßen
und dadurch reißen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Wendestange gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1 so zu
vervollkommnen, daß das Luftpolster mittels der Kolbeneinstellungen genau auf den vorbeigeführten Bereich der Papier-
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- 5 —
bahn beschränkt 'und damit auf jegliche zusätzliche äußere Abdeckung
von Austrittsbohrungen der Wendestange zur Vermeidung etwaiger Druckverluste verzichtet werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist, ausgehend von der Gattung des Patentanspruchs 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil
wiedergegebene Lehre gelöst.
Da die äußeren abgeschrägten Stirnflächen der an den beiden Kolben befindlichen Ansätze bei deren axialer Einstellung
leicht so eingestellt werden können, daß sie dem Verlauf des zugeordneten Randes der davor außerhalb der Wendestange herumgeführten
Papierbahn genau angepaßt sind, ergibt sich mit der an sich bereits früher üblichen axialen Einstellung der
Kolben nunmehr zugleich die gewünschte Luftpolsterbildung genau unter der um die Wendestange herumgeführten Papierbahn.
Die erforderliche Abschrägung der einander zugekehrten
äußeren Stirnflächen der beiden Kolbenansätze läßt sich am genauesten durch solche Mantelflächen der Ansätze erreichen,
wie sie im Patentanspruch 2 gekennzeichnet sind. Dabei bietet eine solche Ausbildung und Anordnung der Mantelfläche
den großen weiteren Vorteil, daß dieselben Kolben nebst Man-
! telflächen nach einer Drehung innerhalb der Wendestange um
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180° auch für eine gegensätzliche Umlenkung der Papierbahn,
beispielsweise bei einer von oben kommenden Papierbahn bei der einen Anordnung nach links und bei der anderen Anordnung
!25 nach rechts, verwendet werden können.
Vorteilhafte konstruktive«Ausgestaltungen*der Erfindung
sind in den weiteren UnteranSprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen:
Figs 1 und 2 scherüsfeiscn gehaltene Seitenansichten der
Wendestangfc itiit einer von oben zugeführten und
gemäß Fig. 1 nach rechts sowie gemäß Fig. 2 nach links umgelenkten Papierbahn;
Fig. 3 die Wendestange in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Seitenansicht;
Fig. 4 die Wendestange gemäß Fig. 3 in einer Draufsicht;
Fig. 5 die Wendestange gemäß Fig. 3 in einem Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 dieselbe Wendestange in einem Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 der gemäß Fig. 5 rechte Kolben nebst Ansatz in einer Rückansicht (in nochmals vergrößertem Maßstab, teilweise
in einem lotrechten Axialschnitt);
Fig. 8 die Kolbendarstellung gemäß Fig. 7 in einer Draufsicht;
Fig. 9 di>? abgewickelte Mantelfläche des Ansatzes gemäß
den Fig. 7 und 8 in einer Draufsicht.
Gemäß Fig. 1 ist die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Wendestange
1 Bestandteil einer üblichen, nicht näher dargestellt ten Rotationsdruckmaschine 2, an der sie über einen Halter 3
gemäß der Darstellung in Fig. 1 von links oben nach rechts unten in einem Winkel von 45° schräg verlaufend festgelegt ist.
Dabei wird eine strichpunktiert angedeutete, von oben nach unten zugeführte Papierbahn 4 von hinten an die Wendestan^e 1
herangeführt und um dieselbe nach vorn herumgelenkt und in Richtung des Pfeiles 5 nach rechts weggeführt. Der Halter 3
ist in nicht besonders dargestellter Weise zugleich als Anschlußstutzen für eine Druckluft-Zuleitung ausgebildet, durch
welchen Druckluft in die hohle Wendestange 1 eingeführt werden kann.
Durch in der Wendestange 1 befindliche, aus den Fig. 3
und 4 ersichtliche düsenförmige Austrittsbohrungen 6 muß durch die Druckluft unter der Papierbahn 4 ein Luftpolster gebildet
werden, damit die frisch bedruckte Papierbahn die Wendestange 1 nicht berührt. Während die Wendestange 1 mit der
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Länge ihres halbzylindrischen Umlankungsbereichs 7 (vgl. auch
Fig. 3 und 4) der größten vorkommenden Breite einer umzulenkenden Papierbahn entsprechen muß, sind in der Wendestange in
nachstehend noch beschriebener Weise längsverschiebbare KoI-ben
8a und 8b vorgesehen, durch welche der Bereich der an die zugeführte Druckluft angeschlossenen Austrittsbohrungen 6 an
den jeweils von der Papierbahn 4 umschlungenen Umlenkungsbereich angepaßt werden muß, um ein unerwünschtes freies Ausströmen
der Druckluft außerhalb des von der Papierbahn 4 umschlungenen Bereichs zu vermeiden.
Damit das hier betroffene Problem leichter erkannt werden
kann, sind die beiden Kolben 8a und 8b in Fig. 1 in der Wendestange 1 gestrichelt angedeutet, wobei der eine Kolben 8a
in herkömmlicher Weise lediglich eine Scheibenform aufweist, wogegen der Kolben 8b einen nachstehend anhand der Fig. 3
bis 9 näher beschriebenen Ansatz 9 aufweist. Es ist leicht 'zu erkennen, wie es bisher allein durch einen scheibenförmigen
Kolben 8a nicht möglich war, das Luftpolster genau entlang dem dortigen Rand 4a der Papierbahn 4 zu begrenzen. Der
Kolben 8a kann nämlich lediglich nach einem Kompromiß eingestellt werden, bei dem einerseits ein kleiner Bereich 4b
der nahezu umgelenkten Papierbahn 4 ohne Luftpolster verbleibt, während zugleich im Mittelbereich der Umlenkung vor
dem unteren Rand 4a der Papierbahn 4 noch ein kleiner Bereich 7a des Umlenkung3bereiches 7 unabgedeckt verbleibt und zur
Vermeidung von Druckverlusten bisher durch ein geeignetes Klebeband abgedeckt werden mußte. Demgegenüber ist aus Fig.
weiterhin erkennbar, daß der dortige obere Kolben 8b infolge des an ihm befindlichen Ansatzes 9 das Luftpolster genau entlang
dem dortigen Rand 4c der Papierbahn 4 begrenzen kann, so daß einerseits das gewünschte Luftpolster unter der Papierbahn
4 gewährleistet und anderseits jegliche Druckverluste in dem dort außerhalb der Papierbahn 4 befindliehen Teil des Umlenkungsbereiches
7 vermieden werden. Weiter unten werden die
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Einzelheiten dieser selbstverständlich beiderseits vorgesehenen Kolbenkonstruktion und deren Anwendung noch eingehend beschrieben.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Umlenkung der von oben kommenden Papierbahn 4 gemäß dem Pfeil 10 nach links ergeben
sich grundsätzlich gleiche Verhältnisse, weshalb hier auf eine nochmalige Erläuterung der Vorgänge an der Wendesta.ige 1
im ümlenkungsberexch der Papierbahn 4 verzichtet werden kann. Wie aus der nachstehenden näheren Beschreibung der Wendestange
1 noch hervorgeht, müssen dort die gleichartig mit Ansätzen 9 versehenen Kolben 8a und 8b an der Wendestange 1 lediglich
(in bei der Fig. 2 nicht besonders dargestellter Weise) gegenüber der Wendestange 1 um 180° verdreht angeordnet werden.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind die beiden Kolben 8a und 8b entlang einer sie axial durchsetzenden
Vierkant-Profilstange 11 geführt, die an dem gemäß Fig. 5
linken Ende der Wendestange 1 in eine in das dortige Ende der Wendestange 1 eingesetzte Buchse 12 eingeschraubt ist. Beiderseits
der Vierkant-Profilstange 11 ist die Buchse 12 ausserdem
von je einer Gewindespindel 13 und -14 durchsetzt, wobei
beide Gewindespindeln 13 und 14 innerhalb derjenigen
Axialebene der Wendestange 1 verlaufen, die quer zu den zueinander parallelen Ebenen der ankommenden und abgehenden Papierbahn
4 (vgl. Fig. 1) verläuft. Beide Gewindespinaeln 13 und 14 sind in der Buchse 12 drehbar, jedoch axial unverschiebbar
und außerdem auch feststellbar gelagert, wobei zum Verdrehen jeweils ein am außerhalb der Wendestange 1 befindlichen
freien Ende der Gewindespindeln 13 und 14 befindlieher
Drehknopf 13a bzw. 14a und zum Feststellen eine auf dem
äußeren Ende der jeweiligen Gewindespindel befindliche und gegen die Buchse 12 festschraubbare Rändelmutter 13b bzw.
14b dient.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Gewindespindel 13 mit ihrem Gewinde 13c den Kolben 8a in einer entsprechenden Gewindebohrung
durchsetzt, während die Gewindespindel 14 mit ihrem Gewinde 14c den Kolben 8b in einer entsprechenden Gewindebohrung
durchsetzt. Dagegen durchsetzt die Gewindespindel 13 den Kolben 8b lediglich mit einem Stangenteil in einer
entsprechenden Bohrung, während die Gewindespindel 14 den Kolben 8a lediglich mit einem Stangenteil in einer entsprechenden
Bohrung durchsetzt. Infolgedessen kann durch ein Verdrehen des Drehknopfes 13a der Kolben 8a innerhalb der Wendestange 1 im
Bereich des Gewindes 13c und der Kolben 8b durch ein entspre-•
chendes Verdrehen des Drehknopfes 14a im Bereich des Gewindes
14c längsverschoben werden. Im übrigen lassen die Bereiche der beiden Gewinde 13c und 14c lediglich einen so schmalen
Mittelbereich der Wendestange 1 frei, daß die Kolben 8a und 8b, selbstverständlich nach jeweils vorübergehender Lösung
der RändelmutterTi 13b und 14b, auf die Randbereiche aller vorkommenden
unterschiedlich breiten Papierbahnen eingestellt werden können. An dem der Buchse 12 gegenüberliegenden Ende
der Wendestange 1 sind die Gewindespindeln 13 und 14 in je einer Sackbohrung 15 einer weiteren Buchse 16 geführt, die in
die Wendestange 1 fest eingesetzt ist und in Anpassung an eine dortige Abschrägung 1a der Stirnwand der Wendestange 1
ebenfalls abgeschrägt ist. Wie aus Fig» 1 hervorgeht, bildet die Abschrägung 1a zugleich eine Anlagefläche der Wendestange
1 am Gestell der Rotationsdruckmaschine 2 und dient damit zugleich zu einer weiteren sicheren Festlegung der Wendestange
1 an diesem Gestell. Die andere Buchse 12 ist gemäß Fig. über eine die Wendestange 1 in einer entsprechenden Bohrung
durchsetzende und in eine Gewindebohrung 17 der Buchse 12 eingeschraubte Rändelschraube 18 in der dargestellten und vorstehend
erläuterten Lage festgelegt.
Die bisher beschriebene Ausbildung der Wehdestange 1 ist
bis auf die Vierkant-Profilstange 11 und den nachstehend nä-
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her erläuterten Ansatz 9 der beiden Kolben 8a und 8b bekannt und bildet keinen Gegenstand der Erfindung.
Wie aus den Fig. 7 bis 9 hervorgeht, geht der Ansatz 9 vom Kolben 8a bzw. 8b in einer Hülsenform mit einem dem KoI-ben
gleichenden Außendurchmesser aus und ist mit dem Kolben fest verbunden, Die äußere Stirnfläche 9a des Ansatzes 9 ist
entsprechend dem Verlauf des außerhalb der Wendestange 1 herumgeführten
zugeordneten Papierbahnrandes 4a bzw. Ac gemäß der Seitenansicht in Fig. 7 kurvenförmig abgeschrägt, wie
auch aus der Schnittdarstellung in Fig. 5 ersichtlich ist, die die Ansätze 9 im übrigen in einer Einbaustellung innerhalb
der Wendestange 1 zeigt, bei der die Papierbahn 4 in nicht dargestellter Weise an der Rückseite der geschnitten dargestellten
Wendestange 1 entlang dieser von links untan nach rechts oben (oder umgekehrt) herumgeschlungen ist, wobei sie
einerseits der Wendestange 1 innerhalb einer quer zur Zeichenebene verlaufenden Ebene ankommt und die Wendestanqe 1 anderseits
in einer ebenfalls quer zur Zeichenebene verlaufenden Ebene verläßt.
Gemäß der in Fig. 8 dargestellten Draufsicht auf den in Fig. 7 in einer Seitenansicht gezeigten Ansatz 9 ergibt sich
ein etwa linsenförmiger Verlauf der äußeren Stirnfläche 9a des hülsenförmigen Ansatzes 9.
In Fig. 9 ist eine Abwicklung der Mantelfläche 9b des Ansatzes
9 dargestellt, in der sein abgeschrägter Bereich 9c die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer dem Aussenumfang
der Kolben 8a und 8b und damit etwa auch gleich dem Iniienumfang der Wendestange 1 entsprechenden Basis B aufweist.
Damit sich am Ansatz 9 eine genau dem Verlauf des Randes 4a bzw. 4b der Papierbahn 4 entsprechende Krümmung der äußeren
Stirnfläche 9a ergibt, weist die von der Basis B zu der öen Scheitelwinkel einschließenden Spitze 9d des gleichschenkligen
Dreiecks verlaufende Höhe H des Dreiecks die halbe Um-
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fangslänge des AUßenumfähges der Wendestange 1 auf* lin übrigen
ist aus den Fig. 4 und 5 eifsichtlich, daß sich die beiden
Ansätze 9 mit ihren Spitzen 9d innerhalb der die beiden Gewindespindeln 13 und 14 aufnehmenden Axialebene stets an gegenüberliegenden
Seiten der Wendestange 1 befinden müssen.
Sofern die Papierbahn 4 umgekehrt zu der vorstehend geschilderten Weise um die Wendestange 1 herumgeschlungen wird,
also beispielsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, dann ist hierzu die Rändelschraube 18 (vgl* Fig. 3) zu lösen
und die mit der dortigen Buchse 12 verbundene ganze Baueinheit einschließlich den beiden Kolben 8a und 8b gegenüber der Weridestange
1 um 180° zu verdrehen und die Rändelschraube 18 nunmehr in die der Gewindebohrung 17 gegenüberliegende Gewindebohrung
17a einzuschrauben, womit die äußeren Stirnflächen 9a nunmehr jeweils eine umgekehrte Lage einnehmen. In der die
Wendestange 1 in einer Draufsicht auf ihren Umlenkungsbereich 7 zeigenden Darstellung der Fig. 4 sind beide möglichen Lagen
der Kolben 8a und 8b mit ihren Ansätzen 9 veranschaulicht, und zwar die eine Lage gestrichelt und die andere strichpunktiert.
Zugleich veranschaulichen die Pfeile 19 der Fig. 4, wie die beiden Kolben 8a und 8b - und damit auch die jeweils zu-'
geordneten beiden abgeschrägten äußeren Stirnflächen 9a der Ansätze 9 - in Angleichung an die Breite der Papierbahn 4
tFig. 1) axial zur Wendestange 1 verschoben werden können.
Zur unverdrehbaren axialen Führung der mit den Ansätzen P
versehenen Kolben 8a und 8b könnte statt der dargestellten Vierkant-Profilstange auch eine ein anderes Mehrkantprofil,
beispielsweise ein Sechskäntprofil, aufweisende Profilstange
vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Rohrfönnige und mit ihrem Hohlraum an eine Druckluftquelle
anschließbare Wendestange für Rotationsdruckmaschinen zum Umlenken einer bedruckten Papierbahn, die in ihrem der
Umlenkung dienenden halbzylindrischen Bereich gleichmäßig verteilt düsenförmige Austrittsbohrungen zur Bildung eines
Luftpolsters unter der umzulenkenden Papierbahn und in ihrem Hohlraum eine Vorrichtung zur Breiteneinstellung des
Luftpolsters mit zwei in gegenseitigem Abstand unabhängig voneinander längsverschiebbaren Kolben aufweist, d a -
lOdurch gakennzeichnet, daß jeder Kolben
(8a bzw. 8b) an seiner dem anderen Kolben (8b bzw. 8a) zugekehrten Stirnseite einen in seinem Außendurchmesser dem Kolbendurchmesser
gleichenden hülsenförmigen Ansatz (9) trägt, dessen äußere Stirnfläche (9a) entsprechend dem Verlauf des
davor außerhalb der Wendestange (1) herumgeführten zugeordneten
Papierbahnrandes (4a bzw. 4c) abgeschrägt ist.
2. Wendestange nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ansatz (9) im Bereich seiner abgeschrägten äußeren Stirnfläche (9a) eine Mantelfläche (9b) aufweist, die in ihrer
Abwicklung ein gleichschenkliges Dreieck mit einer dem Kolbenumfang gleichenden kolbenseitigen Basis (B) und einer
Höhe (H) bildet, die dem halben Außenumfang der Wendestange (1) gleicht, und daß die beiden Spitzen (9d) der an den Kolben
(4a, 4b) befindlichen Ansätze (9) in der Wendestange (1) innerhalb der quer zu den zueinander parallelen Ebenen
(Fig. 1) der ankommenden und abgehenden Papierbahn (4) verlaufenden
Axialebene der Wendestange (1) diametral gegenüberliegen.
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3. Wendestange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
f" zeichnet, daß eine im einen Ende der Wendestange (1) lösbar
\ gehaltene Buchse (12) , in der zwei jeweils die beiden Kolben
(8a, 8b) in einer zugeordneten Gewindebohrung und einer zu-5 geordneten Bohrung achsparallel durchsetzende und von außen
im Sinne der voneinander unabhängigen Kolbeneinstellung drehbare Gewindespindeln (13, 14) innerhalb der quer zu den zueinander
parallelen Ebenen (Fig. 1) der ankommenden und abgehenden Papierbahn (4) verlaufenden Axialebene der Wendestange
(1) diametral gegenüberliegend sowie axial unverschiebbar und feststellbar gelagert sind und die gemeinsam
mit den Gewindespindeln (13, 14) und Kolben (8a, 8b) nebst
Ansätzen (9) eine aus der Wendestange (1} herausnehmbare Baueinheit bildet, innerhalb der Wendestange (1) wahlweise
in zwei um 180° zueinander versetzten Stellungen fvästlegbar ist.
4. Wendestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolben (8a, 8b) an einer
innerhalb der Wendestange (1) axial drehfest angeordneten Mehrkant-Profilstange (11) drehfest geführt sind.
5. Wendestange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrkant-Profilstange (11) mit ihrem einen Ende in der von den beiden Gewindespindeln (13, 14) durchsetzten
Buchse (12) festgelegt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429533 DE8429533U1 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Wendestange fuer rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429533 DE8429533U1 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Wendestange fuer rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8429533U1 true DE8429533U1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=6771481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848429533 Expired DE8429533U1 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Wendestange fuer rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8429533U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311437A1 (de) * | 1992-08-10 | 1994-02-17 | Koenig & Bauer Ag | Wendestange für Materialbahnen |
-
1984
- 1984-10-08 DE DE19848429533 patent/DE8429533U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311437A1 (de) * | 1992-08-10 | 1994-02-17 | Koenig & Bauer Ag | Wendestange für Materialbahnen |
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