DE8428669U1 - Faltschachtelzuschnitt für ein maschinelles Verpacken von Produkten - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Faltschachtelzuschnitt für ein maschinelles Verpacken von Produkten.

Faltschachteln nach dem Stand der Technik sind vor ihrer Verwendung in einem Verpackungsautomaten an einer Längsseite ihres Faltschachtelzuschnitts vorgeklebt und werden beim Verpackungsvorgang an den beiden Stirnseiten der Faltschachtel mit entsprechend ausgeformten Laschen entweder durch loses Einstecken oder durch Verkleben der Laschen verschlossen.

Der Abpackvorgang erfolgt dabei in vier Arbeitstakten:

1. Faltschachtel aufrichten

2. Boden schließen

3. Befüllen

4. Deckel schließen

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschachtelzuschnitt zu schaffen, für den der Materialbedarf gegenüber Faltschachtelzuschnitten gemäß dem Stand der Technik gesenkt werden kann, der es erlaubt, daß die gefaltete Schachtel bis auf den Verschluß - falls dies überhaupt erforderlich ist - nicht geklebt werden muß, durch den die Stabilität gegenüber Faltschachteln nach dem Stand der Technik verbessert werden kann und die Stanz- und Stauchlinien-Längen verringert werden können.

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Die Aufgabe für die vorliegende Neuerung Wird durch einen Faltschachteizuschnitt gemäß dem Anspruch gelost.

Der neuerurigsgemäße Faltschachtelzuschnitt bietet gegenüber solchen gemäß dem Stand der Technik folgende Vorteile:

1) Der Materialbedarf wird um ca. 20% gesenkt (bedeutet Senkung der Herstellkosten um ca. 12%).

2) Die Zuschnitte müssen nicht mehr geklebt werden (bedeutet Senkung der Herstellltosten um ca. 8%).

3) Die Stabilität der Schachtel wird verbessert.

h) Die Stanz- und Stauchlinien sind um ca. 20% reduziert (das beweist, daß mit gleichem Stanzdruck ca. 20% mehr Nutzen in die Stanze eingelegt wer« den kann bzw. die Stanzautomaten um 20% weniger belastet werden.

5) Die zusammenhängenden Flächen in aufgeklapptem Zueignen sich auch auf der Innenseite als zusätzliche Informationsträger (z.B. für Gebrauchsanleitungen oder Bedienungshinweise, die üblicherweise in die Packungen eingelegt werden).

6) Das Aufrichten und Befüll en kann in einem einzigen Arbeitstakt erfolgen.

^!Die oben angegebenen Prozentsätze beziehen sich jeweils auf größere Serien.

Die Figur zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite eines Ausführungsbeispiels für den neuerungsgemäßen Faltschachtel

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zuschnitt im Maßstab 1:1, der beispielsweise als Verpackung eines Films dienen kann.

Dieser Faltschachtelzuschnitt 1 weist äußer Haüptflachen 2, 3 und einer Bedenfläche k Innenseitenflächen 5,5/ Außenseitenflächen 6,6, Seitenlaschen 7,7/ einen Deckel 8 sowie eine Vorderlasche 9 auf. Die genannten Flächen 2 ... 6 sind in der gezeigten Art über Einfaltflachen 10,10 und 11,11,11,11 miteinander verbunden. Die dünn ausgezogenen Linien a sind einfache Faltlinien, und die stark gestrichelten Linien b sind gekerbte Faltlinien. Das Stanzwerkzeug zur Herstellung des Faltschachtelzuschnitts ist zweckmäßig so gestaltet, daß es den Ausschnitt des gesamten Teils sowie die einfachen und gekerbten Faltlinien in einem einzigen Arbeitstakt bildet.

Insbesondere die Hauptflächen 2 und 3 eignen sich als Informationsträger für aufgedruckte Texte oder Bilder von Gebrauchsanleitungen u.a.m. .

1 Anspruch
1 Figur

Claims (1)

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   Anspruch:

   Faltschachtelzuschnitt für ein maschinelles Verpacken von Produkten,
   gekennzeichnet durch

   - eine im wesentlichen rechteckige Zuschnittsform, bei der zwei Hauptflächen (2, 3), eine Bodenfläche (4), ein Deckel (8) und eine Vorderlasche (9) gemeinsam eine zentrale, im wesentlichen rechteckförmige, sich über die gesamte Längsausdehnung des Faltschachtelzuschnitts (1) erstreckende Fläche mit die einzelnen Flächen (2, 3, 4), den Deckel (8) und die Vorderlasche (9) definierenden, durch ein Fertigungswerkzeug eingeprägten Faltlinien (a) bilden, und

   - durch beidseitige sich symmetrisch an diese zentrale Fläche (2, 3, 4, 8, 9) anschließende Seitenflächen, die jeweils mittels weiterer Faltlinien (a) in eine Innenseitenfläche (5), eine Außenseitenfläche (6), eine von dem Deckel (8) durch einen Schlitz getrennte Seitenlasche (7) sowie Einfaltflächen (10,11,11) unterteilt sind,

   - wobei die Vorderlasche (9) ein sich nach außen verjüngendes Trapez bildet,

   - wobei die Einfaltflächen (10, 11) im wesentlichen gleichschenklige Dreiecksflächen bilden,

   - wobei die Einfaltflächen (10,11) zum Zweck einer bevorzugten Knickrichtung beim Aufrichten des Faltschachtelzuschnitts (1) über gekerbte Faltlinien (b) miteinander verbunden sind,

   - wobei die jeweils an die zentrale Fläche angrenzenden Einfaltflächen (10) geringfügig abgestumpfte Dreieckflächen derart bilden, daß sich die seitlichen Einfaltflächen (11, 11) jeweils einer Seite des Faltschachtelzuschnitts (1) nicht berühren,

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   - und wobei die Außenseitenflächen (6,6) geringfügig breiter als die Innenseitenflächen (5,5) sind.