DE8428401U1 - Durchführung zum dichten Verschließen der Öffnung in einem flächigen Formkörper - Google Patents

Durchführung zum dichten Verschließen der Öffnung in einem flächigen Formkörper

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DE8428401U1 DE19848428401 DE8428401U DE8428401U1 DE 8428401 U1 DE8428401 U1 DE 8428401U1 DE 19848428401 DE19848428401 DE 19848428401 DE 8428401 U DE8428401 U DE 8428401U DE 8428401 U1 DE8428401 U1 DE 8428401U1
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    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
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Description

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Deutsche Fibfit Gesellschaft
Ebers & Dr. Müller mbH
Cracauer Str. 55
4150 Krefeld
Durchführung
10
Die Erfindung betrifft eine Durchführung zum dichten
Verschließen der Öffnung in ein£ä Formkörper. Die Durch- 1
führung besitzt ein in die Öffnung passendes Schaft- |
teil, das Durchzugsöffnungen für Bauteile, wie Litzen, \l
Drähte, Kabel, Seile, Stifte, Halterungen, Röhrchen ;
od. dgl. aufweist. I
Es ist bekannt, Schalttafeln mit Trägern aus Metall, Γ
Kunststoff, Holz oder Holzwerkstoffen formverschäumt |
herzustellen. Dabei müssen in dem Schalttafelträger |
Öffnungen für den Durchzug von Kabeln oder Kabelsträngen, I
von Seilen, Drähten, Stiften, Halterungen, Röhrchen, Be- |
dienungselementen, Verstärkungsteilen, Scharnieren od. ^
dgl. frei bleiben. Diese Öffnungen werden in der Regel |
nach dem Formschäumprozeß durch Stanzen oder Bohren her- |
gestellt. Sind Öffnungen in den Schalttafelträgern |
bereits vorhanden oder schon eingearbeitet, so müssen |
sie vor Beginn des Formverschäumens mit Spachtelmassen I od. dgl. abgedichtet werden, damit die zunächst flüssigen
Reaktionsgemische für den Schäumprozeß an einem Durchtritt durch die Öffnungen in dem Schalttafelträger gehindert werden.
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Die bisherige Arbeitsweise ist arbeitsaufwendig und führt darüber hinaus häufig zu Ausschuß bzw. macht erhebliche Säuberüngsarbeiten auf der dem Träger zugewandten Schaum-Stützformseite erforderlich.
5
Probleme ergeben sich insbesondere bei der mehr und mehr zur Regel werdenden Modulbauweise, bei der der Schalttafelträger aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt und anschließend formverschäumt wird. Vor dem Verschäumen sind die Schaltträgermodule dabei bereits mit den Bauteilen und Anschlüssen und Anschlußkabeln bestückt. Daraus leitet sich die Forderung ab, die in dem Schalttafelträger nach dem Einsetzen von Bauteilen verbleibenden Öffnungen vor dem Verschäumen abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preiswerte Lösung für das erwähnte Problern zu schaffen, d.h. Mittel anzugeben, die Öffnungen in ebenen oder geformten Platten, wie Armaturen- oder Schalttafeln, nachfolgend mit dem Sammelbegriff "Formkörper" bezeichnet, durch die Bauteile, Kabel od. dgl. hindurchgeführt sind, vor dem Schäumprozeß in einfacher und wirksamer Weise dichtend zu verschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Durchführung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Durchführung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Durchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst die gestellte Aufgabe die Durchgänge oder Öffnungen in einem Formkörper; durch welche Kabel, Drähte, Bau- oder Konstruktionsteile jedweder Art hindurchgesteckt oder durchgezogen sind, dichtend zu verschließen, so daß bei einem nachfolgenden Schäumprozeß die flüssigen
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Ι Reaktionsgemische durch die mittels der erfindüngsge^ maßen Durchführung verschlossenen Öffnuficjen im Formkörper nicht von einer auf die andere Seite hindurch gelangen können. Darüber hinaus ergeben sich auch in Verbindung mit den Merkmalen der Unteransprüche weitere entscheidende Vorteile bei Verwendung der erfindungsgemäßen Durchführung.
Die Durchführung wird so in die Öffnung im Formkörper eingesteckt, daß ihr Bund auf der Seite des Formkörpers zu liegen kommt, die formverschäumt wird. So wirkt der beim Schäumproiieß auftretende Druck auf die größere Endfläche der Durchführung, die durch den Build gebildet wird, und drückt die Durchführung tiefer und damit dichtend in die Öffnung in dem Formkörper. Dabei bewirkt ein am Bund an seiner dem Formkörper zugewandten Seite vorgesehener ringförmiger Dichtvorsprung eine zusätzliche Abdichtung. Die Dichtwirkung innerhalb der Durchführung wird auch dadurch zusätzlich erhöht, daß die Hälften der Durchführung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit Kugel und Kalotte oder Feder und Nut in geschlossenem Zustand ineinandergreifen.
Um die Handhabung der erfindungsgemäßen Durchführung zu erleichtern, ist nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen Durchführung vorgesehen, daß ihre beiden Hälften über ein Scharnier miteinander verbunden sind. Bei der Herstellung der Durchführung aus Kunststoff kann dieses Scharnier an die Durchführungshälften angespritzt sein. Dies vereinfacht nicht nur die Handhabung sondern wirkt sich auch kostengünstig auf die Herstellung der Durchführung aus.
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10
Das Unverlierbare Einsetzen der erf indungsgelliäßen Durchführung wird verbessert, wenn nach einer bevorzugten Aus-* gestaltung am Umfang des Schaftteils der Durchführung Noppen angeformt sind, die in einem der Dicke der Platte entsprechenden Axialabstand vom Bund liegen* Die erfindungsgemäße Durchführung umgreift bei dieser Ausführung mit ihrem Bund die Platte im Bereich der Öffnung von der einen und mit den Noppen von der anderen Seite und kann so in beiden Richtungen unverlierbar in der Ö'ff-^ nung des Formkörpers eingesetzt werden.
Sollen durch die erfindungsgemäße Durchführung flexible Kabel oder Drähte, Seile oder Litzen hindurchgezogen werden, empfiehlt sich, die Durchzugsöffnungen zu beiden Enden des Schaftteils hin, vorzugsweise kelchförmig, zu erweitern. Es entstehen dadurch keine scharfen Kanten, an denen flexible Bauelemente abknicken und beschädigt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Durchführung dargestellt.
Es zeigen
25
Fig. 1
eine teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie A-B aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie C-D aus
Fig. 2.
35
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Die erfindungsgemäße Durchführung T besteht aus zwei Hälften 1a und 1b, die durch eine Mittenteilung der Durchführung 1 entlang der Längsebene E (Fig. 1) entstanden bzw. gebildet sind. Die beiden Durchführungshälften 1a, 1b sind über das angespritzte Scharnier 2 gelenkig bzw. klappbar miteinander verbunden.
An einem Ende des Schaftteils 1c ist der radial sich erstreckende Bund 1d angeformt. Der Umfang des Schaftteils 1c entspricht der Form der Öffnung 3 in der Platte 4, z.B. einer Schaltträgertafel.
Zur Abdichtung der Durchführung 1 gegenüber der Platte kann am Bund 1d an seiner der Platte 4 zugewandten Seite ein ringförmiger Dichtvorsprung 5 vorgesehen sein. Am Umfang des Schaftteils 1c sind Noppen 6 angeformt. Der Abstand h der Noppen 6 von der Rückseite des Bundes 1d entspricht der Dicke der Platte 4.
In der Durchführung 1 sind Durchzugsöffnungen 7 vorgesehen, durch welche z.B. flexible Kabel 9 hindurchgezogen sind. Zur Gewährleistung der Dichtung sind an der engsten Stelle jeder Durchzugsöffnung 7 umlaufende Dichtlippen 8 angeformt, die sich dichtend an das durchgezogene Teil, z.B. das Kabel 9, anlegen.
Um Beschädigungen an flexiblen Kabeln 9 od. dgl. zu verhindern, sind die Durchzugsöffnungen 7 nach beiden Enden der Durchführung 1 hin kelchförmig ausgeformt, wie am besten Fig. 2 zeigt.
Die dichtende Verbindung der beiden Durchführungshälften 1a, 1b im geschlossenen Zustand stellt auch die Kugel/ Kalotten-Verbindung 10, 11 sicher. 35
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Claims (1)

  1. COHAUSZ & FLORACK
    PATENTANWALTSBURO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
    Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
    PATENTANWÄLTE: DipL-log. W. COHAUSZ · DipHng. R. KNAUF · DipHng. H. B. COHAUSZ · DipL-lng. D. H. WERNER
    26.09.1984
    Ansprüche
    1. Durchführung zum dichten Verschließen der Öffnung in einem flächigen Formkörper, durch die Drähte, Kabel, Seile, Stifte, Halterungen, Röhrchen od. dgl. hindurchgeführt sind, mit einem in die Öffnung passenden Schaftteil, der mit Durchzugsöffnungen versehen ist, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
    a) an einem Ende des Schaftteils (1c) ist sin sich radial erstreckender Bund (1d) angeformt,
    b) an der engsten Stelle weist jede Durchzugsöffnung (7) am Umfang eine Dichtlippe (8) auf,
    c) die Durchführung (1) ist in einer Längsebene (E) in zwei Hälften (1a, 1b) mittengeteilt.
    2. Durchführung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Bund Od) an seiner der Platte (4) zugewandten Seite einen ringförmigen Dichtvorsprung (5) aufweist.
    44 171
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    <| 13. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, I dadurch gekennzeichnet,
    I daß ihre Hälften (1a, 1b) mit Kugel und Kalotte
    I (10,11) oder Feder und Nut im geschlossenen Zu-
    ·■ 5 stand ineinandergreifen.
    '*■ 4. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    j dadurch gekennzeicnnet,
    ff daß ihre beiden Hälften (1a, 1b) über ein Scharnier
    I 10 (2) miteinander verbunden sind.
    n; " 5. Durchführung nach Anspruch 4,
    a' dadurch gekennzeichnet,
    i daß sie aus Kunststoff besteht und das Scharnier (2)
    ; 15 an die Durchführungshälften (1a, 1b) angespritzt ist.
    6. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang seines Schaftteils (1c) Noppen (6)
    20 angeformt sind, die in einem der Dicke der Platte (4) entsprechenden Axialabstand (h) vom Bund (1d) liegen.
    7. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    25 daß sich die Durchzugsöffnungen (7) zu beiden Enden des Schaftteils (1c) hin, vorzugsweise kelchförmig, erweitern.
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DE19848428401 1984-09-27 1984-09-27 Durchführung zum dichten Verschließen der Öffnung in einem flächigen Formkörper Expired DE8428401U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0446429A1 (de) * 1990-02-26 1991-09-18 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Leitungsdurchführung für durch eine Tragwand hindurchzuführende Leitungen, insbesondere Schlauch- und/oder Rohrleitungen
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DE102011003253A1 (de) * 2011-01-27 2012-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Durchführungsanordnung mit einem elektrisch isolierenden Isolierelement

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