DE8425852U1 - Schleifstift fuer zahnaerztliche zwecke - Google Patents

Schleifstift fuer zahnaerztliche zwecke

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DE8425852U1
DE8425852U1 DE19848425852 DE8425852U DE8425852U1 DE 8425852 U1 DE8425852 U1 DE 8425852U1 DE 19848425852 DE19848425852 DE 19848425852 DE 8425852 U DE8425852 U DE 8425852U DE 8425852 U1 DE8425852 U1 DE 8425852U1
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Description

Schleifstift für zahnärztliche Zwecke
Die Neuerung betrifft einen Schleifstift für zahnärztliche Zwecke gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Schleifstifte werden auch als "Bohrer" benutzt, d.h. zur Bearbeitung des zu behandelnden Zahnes nicht nur in radialer, sondern auch in axialer Richtung des Stiftes. Bei den bekannten Schleifstiften dieser Art überdeckt daher der in der Regel durch metallgebundene Diamantkörner einer feineren Siebgrösse gebildete Abrasivbelag auch das freie Ende, d.h. die Stirnseite des SchleifStiftes. Da aber auch bei sehr hohen Drehzahlen des SchleifStiftes die Schnittgeschwindigkeit der nahe der Achse des Stiftes gelegenen Abrasivkörner des Abrasivbelages nahezu Null ist, werden diese Abrasivkörner schon bei geringem axialen Druck aus ihrer Bindung herausgebrochen und damit wird die weitere Brauchbarkeit des Stiftes ganz wesentlich eingeschränkt, wenn nicht gar überhaupt in Frage gestellt. Die Gefahr, aus der Bindung herausgebrochen zu werden, ist für die Abrasivkörner an der Mantelfläche wesentlich geringer, denn diese Abrasivkörner besitzen - bei drehendem Schleifstift, versteht sich - eine ausreichende Schnittgeschwindigkeit .
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Es ist daher ein Zweck der Neuerung, einen Schleifstift der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile weitgehend behoben sind.
Ku diesem Zweck weist der vorgeschlagene Schleifstift die im Kennzeichen des Anspruches 1 definierten Merkmale auf.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
AusfUhrungsbeispiele des vorgeschlagenen SchleifStiftes sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1-3 eine erste Ausführungsvariante in verschiedenen Phasen ihrer Herstellung, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Bereich der
Spitze einer weiteren Ausführungsvariante.
In der Zeichnung, die keinen Anspruch auf Massstäblichkeit erhebt, erkennt man in Fig. 3 einen gebrauchsfertigen Schleifstift 10. Dieser weist einen Schaft 11 aus einem hochfesten Material, wie rostfester Stahl, hochlegierter Stahl, Molybdän oder Hartmetall auf. Der Schaft 11 ist in zwei Abschnitte 12, 13 aufgeteilt. Der Abschnitt 12 ist in seinem Durchmesser dem Spannfutter im Handstück angepasst, während der Abschnitt 13 in seinem Durchmesser der mit dem Schleifstift 10 auszuführenden Arbeit angepasst ist, nämlich so, dass der
-A-
gebrauchsfertige, d.h. mit Abrasivbelag versehene Schleifstift einen Aussendurchmesser von ca. 0,5 mm bis etwa 3 mm aufweist.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass am freien Ende des Abschnittes 13 eine Vertiefung 14 eingearbeitet ist, die zur Aufnahme eines rohen Diamantkornes 15 unter Zwischenlage eines Harlotplättchens 16 dient. Das Diamantkorn wird beispielsweise gemäss dem in der US-PS 2 570 248 beschriebenen Verfahren, in der auch die geeigneten Hartlote beschrieben sind, am Schaft 11 verankert.
Sodann wird der mit dem Korn 15 versehene Schaft 11 durch Schleifen kantig zugespitzt. Die Spitze des Diamantkornes 15 nimmt dann die Form einer Pyramide 17, z.B. wie in Fig. 2 gezeigt, einer vierseitigen Pyramide an.
Als Diamantkörner 15 können sowohl solche natürlichen Ursprungs als auch synthetische Diamanten mit einer Korngrösse zwischen etwa 0,2 und etwa 0,4 mm verwendet werden.
Beim Schleifen kann auch eine dreiseitige Pyramide, ein Prismoid, oder ein Pyramidenstumpf mit kleiner Deckfläche erzeugt werden.
Danach wird der Abschnitt 12 des Schaftes 11 maskiert und auf den Abschnitt 13 des Schaftes ein Abrasivbelag 18 bestehend aus Diamantkörnern z.B. in den Korngrössen von Sieb-Nummer 0,06 bis etwa Sieb-Nummer 0,1 (DIN 1171) je nach auszuführender Arbeit, mit Nickel oder Chrom als Bindemittel galvanisch aufgetragen. Sodann kann der
Abrasivbelag 18 noch abgerichtet werden, um die Koaxialität zum Schaftabschnitt 12 zu gewährleisten.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante dargestellt. Man erkennt das Ende des Schaftabschnittes 13 und den Abrasivbelag 18. Anstelle der Vertiefung 14 ist hier in das Ende des Schaftabschnittes 13 eine zu diesen koaxiale Bohrung 19 eingearbeitet, in der ein Diamantstäbchen 20 (rund oder Vierkant) mit einer Querabmessung von etwa 0,2 mm mittels eines herkömmlichen Lotes (nicht sichtbar) verankert ist. Das freie Ende dieses Stäbchens ist ebenfalls zu einer Pyramide 17 zugespitzt.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass sich an der Spitze des SchleifStiftes 10, nämlich dort, wo beim Gebrauch die Schnittgeschwindigkeit Null oder nahezu Null ist ein monolithischer, kaum abnützbarer Diamant vorhanden ist, dessen Abmessungen erheblich grosser als die Körner des Abrasivbelages sind, weshalb dessen Widerstand gegen eine Lockerung gegenüber dem Schaft weit grosser xst als die beim Gebrauch auftretende Beanspruchung. Selbst wenn die Spitze der Pyramide 17 stumpf werden sollte, kann sie nachgeschliffen werden und der Schleifstift ist wieder gebrauchsfertig.
25
Während die dargestellte Pyramide einen Oeffnungswinkel von etwa 60° aufweist, kann dieser Oeffnungswinkel auch stumpfer gewählt werden, z.B. 90° oder sogar mehr, was
\ die Standfestigkeit des pyramidenförmig zugespitzten
Diamanten begünstigt

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schleifstift für zahnärtzliche Zwecke, mit einem Schaft, dessen Mantelfläche iir Bereich eines seiner Enden mit einem Abrasivbelag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am genannten Ende ein monolithischer, zur Achse des Schaftes koaxial und kantig zugespitzter Diamant verankert ist.
2. Schleifstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diamant pyramidenförmig zugespitzt ist.
3. Schleifstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Diamant in Form einer 3- oder 4-seitigen Pyramide zugespitzt ist.
4. Schleifstift nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pyramide des Diamanten einen Oeffnungswinkel zwischen 45 und 100° aufweist.
5. Schleifstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zugespitzte Diamant mittels eines Lotes, insbesondere eines Hartlotes im Material des Schaftes verankert ist.
6. Schleifstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zugespitzte Diamant ein zugeschliffener, synthetischer Diamant ist.
;
7. Schleifstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-
durch gekennzeichnet, dass der zugespitzte Diamant ein geschliffener Diamant natürlichen Ursprungs ist.
Sa:]m A 4550 DE/GM
DE19848425852 1984-09-01 1984-09-01 Schleifstift fuer zahnaerztliche zwecke Expired DE8425852U1 (de)

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DE8425852U1 true DE8425852U1 (de) 1984-11-22

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ID=6770313

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010100073A1 (de) 2009-03-06 2010-09-10 Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co Kg Schleifstift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010100073A1 (de) 2009-03-06 2010-09-10 Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co Kg Schleifstift

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