DE8425438U1 - Anbaugerät zur Bearbeitung und Düngung von Waldböden - Google Patents

Anbaugerät zur Bearbeitung und Düngung von Waldböden

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DE8425438U1
DE8425438U1 DE19848425438 DE8425438U DE8425438U1 DE 8425438 U1 DE8425438 U1 DE 8425438U1 DE 19848425438 DE19848425438 DE 19848425438 DE 8425438 U DE8425438 U DE 8425438U DE 8425438 U1 DE8425438 U1 DE 8425438U1
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MEINBERG KARL 4799 BORCHEN DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C21/00Methods of fertilising, sowing or planting
    • A01C21/002Apparatus for sowing fertiliser; Fertiliser drill
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Be s ehr e ibung
Die Erfindung "betrifft ein Gerät zur Bearbeitung und gleichzeitigen Düngung von Waldböden. Es kann durch die genormte Dreipunktaufhängung an jeden Forst- oder Landwirtschaftsschlepper angebaut werden.
In der Forstwirtschaft hat es sich schon seit langer Zeit bewährt, bei nur schlecht kommender Naturveröüngung, diese durch ein Aufreißen (Bodenverwuudung) des Waldbodens unter· den Althölzern zu fördern. Außerdem ist bekannt, daß die Raturverjüngung bei ungünstiger Nährstoffversorgung (Bodenversauerung) durch gezielte Düngung gefördert werden kann. Es sind zahlreiche Geräte bekannt, mit denen eine mehr oder weniger ausreichende Bodenverwundung erzielt wird (Schwinggrubber,Scheibeneggen,Sreifenpflüge,Stachelwalzen).
Außerdem sind verschiedene Düngerstreuer aus der Landwirtschaft bekannt, die auch im Wald eingesetzt werden können. Diese Düngerstreuer verteilen jedoch den Dünger über die gesamte Fläche, sodaß neben der gewünschten Förderung der Naturveröüngung auch die Konkurrenzvegetation gedüngt wird und damit der Vorteil der Düngung durch den Nachteil der stärkeren Konkurrenzvegetation evtl. wieder ausgeglichen wird. Außerdem ist eine Kombination von Boden*- Verwundung und Düngung bei den bisher bekannten Geräten nicht möglich, sodaß für di*,sc, Tätigkeiten bisher zwei Arbeitsgänge erforderlich waren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das eine optimale Bodenverwundung erzielt (ausreichende Freilage des Mineralbodens, ohne die Nährstoffe der Humus-
llllft
decke zu weit von den ankommenden Keimlingspflanzen der Naturverjüngung zu entfernen) und gleichzeitig eine gezielte Düngung der Wundstreifen und damit der Naturverjüngung ermöglicht, ohne die Konlairrenzvegetation zu fördern.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, Tellerscheiben, die in landwirtschaftlichen Geräten (Scheibeneggen) Verwendung finden, einzeln so an einem Anbaurahmen zu befestigen, daß sie die geforderte Arbeitsleistung erfüllen und den Aufbau eines in der Landwirtschaft gebräuchlichen Schleuderdüngerstreuers zulassen. Dieser wird mit einem Verteilkopf versehen, der eine gleichmäßige Verteilung des Düngers in die durch die einzelnen Tellerscheiben erzeugten Wundstreifen bewirkt. Bei Verwendung von Flüssigdünger kann an Stelle des Schleuderdüngersteuers ein Behälter für Flüssigdünger angebracht werden, der über einen Verteiler und der entsprechenden Anzahl von Schläuchen die Ausbringung des Flüssigdüngers in die einzelnen Wundstreifen ermöglicht.
Aus der Presse ist ein Gerät bekannt, welches ebenfalls mit Tellerscheiben eine Bodenbearbeitung durchführt. (Der Forst- und Holzwirt,Nr. 17 vom 10.9.83,Seiten 1 u.2, Verlag M.u.H. Schaper, Hannover). Dieses Gerät arbeitet ebenfalls mit einzeln an einem Rahmen befestigten Tellerscheiben. Die Tellerscheiben sind jedoch im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand mit Zähnen versehen, die sich beim Arbeitsvorgang an Wurzeln oder Steinen festsetzen können und so leichter zu Störungen des Arbeitsablaufes führen.Die gezahnten Tellerscheiben erzeugen einen ungleichmäßig tiefen Wundstreifen, sodaß einfallender Samen evtl. zu tief in den Boden kommt und wegen zu großer Feuchtigkeit durch Schimmelpilze befallen oder zu stark durch zurückfallenden Boden und Laub abgedeckt wird. Die einzelnen Tellerscheiben werden bei dem Gerät mittels Federspannung in den Boden gedrückt. Bei Bewegungen der Zugmaschine, wie sie auf unebenen Waldböden auftreten, entstehen unterschiedlich
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starke Druckkräfte auf die Tellerscheibe und damit eine
unregelmäßige Arbeitstiefe. Eine Kombination des Gerätes
mit einem Düngerstreuer ist, bedingt durch den Anbaurahmen
mit den Spannfedern, nicht möglich.
Beim Erfindungsgegenstand sind die Tellerscheiben glattrandig. Sie rollen leicht über Hindernisse (Steine, Baumwurzeln) hinweg und erzeugen einen gleichmäßigen Wundstreifen. Die Arbeitstiefe wird durch Gewichte reguliert und
nicht durch die Bewegungen der Zugmaschine beeinflußt, weil
die einzelnen Tellerscheiben vertikal frei beweglich an
einer Welle befestigt sind. Sie werden durch eine mit dem
Anbaurahmen verbundene Kette nach Beendigung der Arbeit
oder bei scharfen Kurven ausgehoben. Die Anbringung der
Tellerscheiben an der unteren Kante des Anbaurahmens er-
Jiöglicht den gleichzeitigen Aufbau eines Düngerstreuers.
Ohne Aufbau des Düngerstreuers kann das Gerät auch ausschließlich zur Bodenverwundung eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbei- i spiel unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung be- ·*
schrieben. i,
Die Fig. 1 zeigt eine Zugmaschine, an welche durch die ;«
Dreipunkt aufhängung (Oberlenker (l), Unterlenker (2) ) : :.
ein Anbaurahmen (3) angehängt ist. An der Rückseite des s Anbaurahmens (3) ist in Höhe der Unterlenker (2) eine ^
Welle (4) so befestigt, daß sie durch Lösen von Feststell- | schrauben seitlich am Anbaurahmen (3) bewegt werden kann. | Dadurch wird eine Montage oder Demontage der einzelnen |
Scheibenelemente ermöglicht. Aa dieser Welle (4-) können in | dem Ausführungsbeispiel 1 bis 4- Scheibenelemente angebracht y werden. Bei Bedarf kann durch Verlängerung des Anbaurah- |
mens (3) und der Welle (4) die Zahl der Scheibenelemente J
erhöht werden. Die einzelnen Scheibenelemente werden auf | der Welle C^O in beliebiger Position seitlich durch Fest- | steller (12) fixiert, vertikal sind sie auf der Welle
,&ggr; frei beweglich. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,
die Tftllerscheiben (5) bei Einsatz von mehr als einen Schelbenelement gegenläufig anzubringen, sodaß sich die bei der Arbeit auftretenden Seitendrücke am Zugfahrzeug gegenseitig ausgleichen. An den Scheibenelementen ist eine Aushebekette (6) befestigt, die mit dem Anbaurahmen (3) verbunden ist. Diese ermöglicht nach Beendigung der Arbeit oder bei scharfen Kurven ein Ausheben der Scheibenelemente aus der Arbeitsposition mit der Schlepperhydraulik. Am oberen Teil des Anbaurahmens (3) ist ein handelsüblicher Schleuderdüngerstreuer (7) befestigt. Dieser wird über die Zapfwelle (8) vom Schlepper angetrieben. Über die Schleuderteller wird ein Verteilkopf(9) gebaut. Dieser besteht aus einem geschlossenen Gehäuse mit der gewünschten Anzahl von öffnungen (richtet sich nach Zahl der Scheibenelemente). Bs hat sich als zweckmäßig erwiesen, diese öffnungen rund zu gestalten, um ein Überziehen der Öffnungen mit Teilen von LKW-Schläuchen(lO) zu ermöglichen. Diese Schläuche werden mit Feststellklammern auf den Öffnungen fixiert. Durch seitliches Drehen kann die Auswurfrichtung verstellt werden, sodaß der Dünger exakt in die Wundstreifen der einzelnen Scheibenelements gelenkt wird. Bei stärkeren Abweichungen iwt es erforderlich,entsprechend gebogene. Bisenstangen einzuspannen. Die Schläuche verhindern außerdem eine Beschädigung des Verteilkopfes durch die Scheibenelemente bei Überwindung größerer Hindernisse (Steine, Baumstubben). Bei Verwendung von Füssigdünger wird der Schleuderdüngerstreuer(7) durch einen Behälter für Flüssigdünger ersetzt, von dem der Dünger über einen Verteiler und der entsprechenden Anzahl von Schläuchen in die einzelnen Wundstreifen geleitet wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Scheibenelement in einer Ansicht von oben. Dieses besteht aus einem Kopfteil(ll) in Rohrform, welches auf die Welle(4) geschoben und durch zwei
Feststellet 12) auf digser seitlich fixiert wird. An diesem Köpfteil( 11) ist der Eleme:atrahmen(13) angebracht. Dieser ist mit Halterungen^^) versehen, an welchen die Scheibenlager angeschraubt werden.Die Halterungen(l4) können mit Langlöchern ausgerüstet werden, die ein Verstellen des Arbeitswinkels (Winkel, den die Tellerscheiben zur Fahrtrichtung bilden) der Tellerscheiben(5) ermöglichen. Da vorteilhaft Scheibenlager mit beweglichen Lagerhulsen verwendet werden, ist ein Verstellen des Arbeitswinkels leicht möglich. Durch den Arbeitswinkel wird die Breite des erzeugten Wundstreifens bestimmt. Ein Arbeitswinkel von ca. 33° zur Fahrtrichtung hat sich in der Praxis bewährt. Er kann, jedoch, je nach gewünschtem Arbeitsergebnis, variiert werden. Am Ende des Elementrahmens(13) werden die Gewichte befestigt(15). Diese können durch Erhöhung oder Verminderung den vorgegebenen Bodenverhältnissen und dem Bodenbewuchs angepasst werden und bestimmen die Tiefe des erzeugten Wundstreifens.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Anbaugerät zur Bearbeitung und Düngung von Waldböden bestehend aus einem Anbaurahmen an dem Scheibeneleinente angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelenen Tellerscheiben vertikal frei beweglich mittels eines Elementrahmens an einer Welle befestigt sind, wobei auf dem Elementrahmen variable Gewichte zur Regelung der Arbeitstiefe angeordnet sind.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Elementr^hmen mit Halterungen [14) versehen ist zur Veränderung des Arbeitswinkels der Tellerscheiben.
^ 3. Anbaugerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheibenelementen eine Aushebekette CB) oder ein Seil befestigt ist, welchejC-S) mit dem Anbaurahmen verbunden ist.
4. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenelernente in beliebiger Zahl, je nach Wellenlänge, an der Welle befestigt und seitlich in beliebiger Position durch Feststeller fixierbar sind,
5. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß auf dem Anbaurahmen oberhalb der Scheibenelemente ein Düngerstreuer angebracht ist.
6. Anbaugerät nach Anspruch 1 und 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Düngerstreuer mit einem Verteilkopf versehen ist, der den Dünger in die einzelnen Wundstreifen verteilt.
DE19848425438 1984-08-28 1984-08-28 Anbaugerät zur Bearbeitung und Düngung von Waldböden Expired DE8425438U1 (de)

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