DE842505C - Einrichtung zur elektrischen Einregelung der Minimumsrichtung bei einer rahmenartigen Richtantenne - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Einregelung der Minimumsrichtung bei einer rahmenartigen Richtantenne

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DE842505C
DE842505C DET3281D DET0003281D DE842505C DE 842505 C DE842505 C DE 842505C DE T3281 D DET3281 D DE T3281D DE T0003281 D DET0003281 D DE T0003281D DE 842505 C DE842505 C DE 842505C
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voltage divider
parallel
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differential capacitor
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DET3281D
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Richard Dr-Ing Kuemmich
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur elektrischen Einregelung der Minimumsrichtung bei einer rahmenartigen Richtantenne Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Minimumsrichtung einer rahmenartigen Richtantenne auf elektrischem Weg einzuregeln. Es ist bekannt, daß eine Rahmenantenne oder eine aus gegengeschalteten Linearantennen bestehende Adcock-Antenne l>ei vollkommen symmetrischem Aufbau ein doppelkreisiges Richtdiagramm aufweist, dessen Minim in der Richtung senkrecht zur Antenenfläche liegen. Durch den Vertikalantenneneffekt können die Minima bei nicht symmetrischem Aufbau des gesamten Antennensystems samt dem Ankopplungskreis des Empfängers bzw. Senders getrübt bzw. verschoben werden. Um die Trübung der Minima zu beseitigen, verwendet man meist, wie Abb. I zeigt, einen zur Ankopplungsspule 2 der Richtantenne I parallel geschalteten Differentialkondensator 3, durch welchen genaue elektrische Symmetrie der Blindwiderstände im Antennenkreis hergestellt werden kann. Die Verlagerung der Minima durch den Vertikalantenneneffekt tritt nur in Sonderfällen ein, wenn nämlich das Antennensystem für den Peilstrom und den Vertikalantennenstrom ganz bestimmte Impedanzen aufweist, z. B. für einen Strom in und für den anderen ganz außer Resonanz ist. Bei geeigneter WahlderAbstimrnungszustände kann man die Minimumsverschiebung l>is zur reinen Kardioidenbildung durchführen, wie dies fiir Leitstrahlanlagen nach dem Wechseltastverfahren bereits bekannt ist.
  • Die Erfindung geht insbesondere von der Problemstellung aus, eine rahmenartige Sende- bzw.
  • Empfangsantenne von einer in. der Nähe befindlichen Empfangs- bzw. Sendeantenne zu entkoppeln. Zur I,ösung dieser Aufgabe ist es bekannt, die auszublendende Antenne in der Minimumsrichtung der rahinenartigen Antenne anzuordnen. Um eine solche Ausbleiidung betriebssicher durchzuführen, muß die Richtantenne sehr stabil aufgebaut sein, so daß die genaue Einregelung der Minimumsrichtung durch Drehung der Richtantenne auf mechanischem Wege nicht möglich ist. Gemäß der Erfindung wird daher zur Einregelung der Minimumsrichtung der Vertikalantenneneffekt in der Weise herangezogen, daß parallel zur Ankopplungsspule des senders bzw.
  • Empfängers an die rahmenartige Richtantenne ein veräiiderbarer Ohmscher Spannungsteiler liegt, dessen abgriff über eine Induktivität, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Ohmschen Widerstands, geerdet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in \bb. 2 dargestellt. An die Rahmenantenne I ist über die Ankopplungsspule 2 ein Empfänger angeschlossen. Die Enttrübung des Minimums erfolgt mit Hilfe des Difterentialkondensators 3, dessen Mittelal) griff an Erde liegt. Parallel zur Ankopplungsspule ist ein Ohmscher Spannungsteiler 4 geschaltet, dessen Abgriff über einen Widerstand 5 und eine Spule 6 geerdet ist. Der Richtantennenkreis selbst arbeitet aperiodisch, während für den Vertikalantenneneffekt, für den der Rahmen als Kapazität wirkt, durch die erfindungsgemäß vorgenommene Einschaltung der Spule 6 im Stromkreis des Ver tikalantenneneffekts Abstimmung erzielt wird, so daß der Peilstrom und der Vertikalantelinenstrom gleiche Phase haben und sich somit je nach der Einstellung des SpaUnungsteilers in einem bestimmten Amplitudenverhältnis gleich, oder gegenphasig in der Spule 2 zusammensetzen, wodurch die Minimumsrichtung des Rahmens I aus der Rahmenachse heraus um einen entsprechenden Winkel nach rechts oder links verschoben wird.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, daß die Aushlelldullg nicht nur für eine bestimmte Einzelfrequenz, sondern für ein größeres Frequenzband wirksam ist, z. B. wenn auch eine Modulation ausgeblendet werden soll. Da bei der Schaltung nach Abb. 2 die richtige Phasenlage des Richtantennenstroms und des Vertikalantennenstioms nur für eine bestimmte Frequenz gewährleistet ist, ist die erzielte Verschiehung des Minimums frequenzabhängig.
  • Das gleiche gilt für die mit Hilfe des Differentialkondensators vorgenommene Enttrübung. Besonders durch den Einfluß des Geländes (rückstrahlende Objekte) wird eine nicht im voraus bestimmbare Frequenzabhängigkeit der Minimumseinstellung sowie der Enttrübung verursacht. Gemäß der weiteren Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, den veränderbaren Spannungsteiler selbst oder aber symmetrisch beiderseits desselben angeordnete Vorschaltwiderstände mit derart frequenzabhängigem Wirkwiderstand auszuführen, daß die verschobene Minimumsrichtung innerhalb des zu verarbeitenden Frequenzbereichs frequenzunabhängig erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Abb. 3.
  • Bei der dargestellten Anordnung sind beiderseits des Spannungsteilers 4 frequenzabhängige Wirkwierstande 7a, 7b angeordnet, die durch eine Parallelschalturng je eines Ohmschen Widerstands und einer Inducktivität gebildet sind. Die beiden Vorschaltwiderstände sind natürlich auch mit Blindkomponenten behaftet, die jedoch durch geeignete Bemessung der Spule 6 mit abgestimmt werden.
  • Durch die geschilderte Maßnahme wird erreicht, daß bei unsymmetrischer Einstellung des Spannungsteilers 4 das Amplitudenverhältnis des Richtantennenstroms durch die Spule 2 zu der durch diese Spule fließenden Komponente des Vertikalantennenstroms innerhalb eines größeren Frequenzbereichs unverändert bleibt. Hierdurch ist die Bedingung für die Erzielung einer frequenzunabhängigen Minimumsrichtung erfüllt. Um auch die Einstellung des zur Enttrübung dienenden Differentialkondensators frequenzunabhängig zu machen, sind diesem Differentialkondensator symmetrisch Induktivitäten 8a und 8t vorgeschaltet.
  • Das angestrebte Ziel der Frequenzunabhängigkeit der Minimumsrichtung wird noch besser erreicht, wenn man die Vorschaltwiderstände 7a und 7b gemäß Abb. 4 als gegen die Betriebswelle verstimmte, durch einen Wirkwiderstand gedämpfte Schwingungskreise ausbildet und diesen Schwingungskreisen gegebenenfalls noch einen Kondensator 9 vorschaltet; Um das Minimum in eine gewünschte Richtung zu verschieben, die natürlich mit der eingeprägten Minimumsrichtung der Richtantenne nur einen kleinen- Winkel einschließen soll, und um ferner dieses verschobene Minimum trübungsfrei zu ge stalten, sind zwei Einstellmöglichkeiten erforderlich. Wenn schließlich noch die Bedingung gestellt wird, daß sowohl die Minimumsverschiehung wie auch dieEnttrübung frequenzunabhängig sein sollen, müssen noch zwei weitere Einstellmöglichkeiten vorhanden sein, so daß die gesamte Einrichtung vier Freiheitsgrade zur Einstellung haben muß. Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind zur Erfüllung dieser Bedingungen einerseits der Spannungsteiler 4 und der Differentialkondensator 3 und andererseits die Induktivitäten der Vorschaltwiderstände 7a und 7b sowie die Vorschaltinduktivitäten 8a un.d 8b für den Differentialkondensator 3 veränderbar. Es hat sich gezeigt, daß die Einregelung der Vorschaltwiderstände 7a und 7b unter Anwendung eines ebenfalls veränderbarenVorschaltkondensators, wie in Abb. 4 durch 9 angedeutet, wesentlich erleichtert wird. Als besonders geeignet hat sich die in Abb. 5 dargestellte -Schaltung erwiesen, bei der der Vorschaltkondensator g sowie der Kondensator des gedämpften Schwingungskreises I3 zu einem DifferentiaRkondensator 1o zusammengefaßt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Blii'dwiderstand zwischen den l'unkten A und B bei beliebiger Einstellung des Differentialkondensators lo für eine bestimmte Fre quenz Null und in der Umgebung derseblen sehr gering ist. Andererseits ändert sich die Wirkkomponente dieser Schaltung sehr rasch mit der Frequenz, wie das im Sinn der Erfindug liegt.
  • In Alb. 6 ist eine andere Einrichtung zur Beseitigung der requenzabhängigkeit der Enttrübung dargestellt bei der an Stelle der Vorschaltinduktivitäten 8a, 8b gemäß Abb. 3 eine in der Erdleitung des. Mieetllbelags des lDifferentialkondensators liegende, nur bei grobem Wellenwenchsel zu ändernde Induktivität benutzt ist.
  • Eine besonders günstige Ausführung einer Antemmenanlage mit frequenzaubahängiger Einregelung der Minimumsrichtung und frequenzunabhängiger Enttrübung zeigt Abb. 7, in der gleiche Teile wie in vorrhergehenden Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zur Einregelung der Minimumsrichtung und er Enttrübung für eine bestimmte Frequez des ausszublendenden Frequenzbands dienen der Spannungsteiler 4 und der 1 )ifferentialkondensator 3. Die Frequenzabhängigkeit der Minimmstichtung wird durch die dem Spannungsteiler vorgeschalteten, hinsichtlich ihres Wirk @@@er stands stark frequenzabhängigen Kreise 13a, @@@@mit den Differentialkondensatoren 10a, 10b aufgehodben. Die einstellbaren Teile dieser Differeuntialkondiensatoren sind derart mechaisch gekuppelt. daß die Kapazitätsänderungen gegenläufig erfolgen, so daß bei einer Einstellungsänderung der eine Kreis hinsichtlich seines Wirkwiderstands stärker und der andere schwächer frequenzabhängig wird. Die Frequenzabhängigkeit der Enttrübung wird durch, den differentialkondensator 12 in Verbindung mit der Induktivität 11 kompensiert.
  • )ie <largestellten Schaltkreise lassen sich natürlich nach den bekannten dualen Beziehugen derart abändern, daß an Stelle einer Serienschaltung von Spannungsteiller und Vorwiderständen eine Parallelschaltung mit gleicher Wirksamkeit erhalten wird.
  • Der vorganng der Ausblendung spielt sich in der Weise ab, daß durch aufeinanderfolgendes Einstellen der verschiedenen. veränerbaren Elemente asymptotisch jener Zustand aufgesucht wird, in dem die Ansblendung innerhalb des gewünschten Frequenzbereichs 100 it <1er geforderten Genauigkeit erreicht ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCH: 1. Einr@@tung zur elektrischen Einregelung der Minimumsrichtung bei einer rahmenartigen Richtantenne, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zru Ankopplungsspuble des Senders bzw.
    Empfangers ein kontinuierlich veränderbarer-Ohmscher Spannungsteiler liegt, dessen Abgriff über eine Inducktivität, gegebenenfalls unter Zwischensuchaltung eines Ohmschen Widerstands, geerdet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Ankopplungsspule ein zur Enttrübung des Minimums dienender Differentialkondensantor mit geerdetem Mittell>elag geschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Minimums, dessen Richtung innerhalb eines größeren Frequenzbereichs frequenzunabhängig ist, der veränderbare Spannungsteiler selbst oder symmetrisch zu diesem angeordnete Vorschaltwiderstände mit frequezabhängigem Wirkwiderstand ausgef2hrt sind.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Frequenzabhängigkeit des für die Enttrübung benutzten Differentialkondensators durch Vorschaltinduktivitäten kompensiert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Erdleitung des Mittelabgriffs des zur Enttrübung dienenden Differentialkondensators oder eines zusätzlichen, parallel geschalteten Differentialkondensators eine die Frequenzabhängigkeit kompensierende Induktivität liegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängigen Wirkwiderstände durch Parallelschaltungen von Ohmschen Widerständen mit Blindwiderständen oder durch stark gedämpfte Schwingungskreise gebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängigen Wirkwiderstände durch stark gedämpfte Schwingungskreise mit vorgeschalteten Kapazitäten gebildet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschaltkapazität und Schwingkreiskapzität zu einem einstellbaren Differentialkondensator vereinigt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Ansprucht 8, dadurch gekennzerichet, daß bei Verwendung von zwei symmetrisch bezüglich des Spannungsteilers angeordneten Vorschaltwiderständen die einstellbaren Teile der beiden Differentialkondensatoren im Sinne einer gegenläufigen Kapazitätsänderung mechanisch miteinander gekuppelt sind.
  10. 10. Abänderung der Einrichtungen nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienschaltung von Spannungsteiler und Vorwiderständen nach den bekannten dualen Beziehungen durch eine Parallelschaltung ersetzt ist.
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