DE8424774U1 - Reibschweißmaschine mit einer Abdrehvorrichtung - Google Patents

Reibschweißmaschine mit einer Abdrehvorrichtung

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DE8424774U1 DE19848424774 DE8424774U DE8424774U1 DE 8424774 U1 DE8424774 U1 DE 8424774U1 DE 19848424774 DE19848424774 DE 19848424774 DE 8424774 U DE8424774 U DE 8424774U DE 8424774 U1 DE8424774 U1 DE 8424774U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Reibschweißmaschine mit einer Abdrehvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Reibschweißmaschine mit einer Abseilvorrichtung zum Reibschweißen von zwei Werkstücken, bei der eines der beiden festgespannten Werkstücke in Drehung versetzbar und das andere Werkstück entlang der Rotationsachse gegen das rotierende anpreßbar i&t. Der Vorgang des Reibschweißens ist bekannt. Die Abdrehvorrichtung in solchen Reibschweißmaschinen dient dazu, den beim Reibschweißen an der Verbindungsstelle der Werkstücke entstehenden Schweißwulst nach dem Erkalten abzudrehen.
Bei manchen Reibschweißarbeiten ist das Abdrehen des Schweißwulstes schwierig oder nicht erwünscht, wenn z.B. die Reibflächen der beiden Werkstücke unterschiedliche radiale Ausdehnung aufweisen, oder auch wenn ein Rohrquerschnitt mit einem Vollmaterial durch Reibschweißen zu verbinden ist. Beispielsweise werden bei der Herstellung von Kolben, die mit einer Kolbenstange durch Reibschweißen verbunden werden sollen', die den Kolben bildenden Teile vor dem Reibschweißen außerhalb der Reibschweißmaschine in einer geeigneten Drehbank auf ihrerf der Kolbenstange zugewandten Seite mit einer koaxialen Ringnut, oder einer zylindrischen oder konisehen Ausnehmung versehen. Hierauf werden die beiden Teile, Kolben und Kolbenstange, in die Reibschweißmaschine eingespannt und in bekannter Weise miteinander verbunden. Das beim Stauchen verdrängte Material kann dann zum größten Teil in den durch die Ausnehmung oder die Ringnut gebildeten Raum entweichen und braucht dann nicht, oder nur zu einem geringen Teil durch Abdrehen entfernt zu werden. Bei der Herstellung solcher Kolben ergibt sich zudem der Vorteil,
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daß die geschliffene und vershrcmte überfische der Kolbenstange bis zur Kolbenkante führt. Diese Vorbereitung der zu verbindenden Bauteile durch die Bearbeitung in der Drehbank vor dem Reibschweissen ist jedoch aufwendig und teuer.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reibschweißmaschine so auszugestalten, daß eine Reduzierung dieses Aufwandes für die Bauteilevorbereitung vor dem Reibschweißen erreicht werden kann.
10Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß die Abdrehvorrichtung der Reibschweißmaschine eine Werkzeughalterung mit einem gegen das rotierende Werkstück bewegbaren Einstich-Drehmeißel aufweist. Gemäß dieser besonderem) Ausgestaltung der Reibmaschine, welche Gegenstand der Neuerung ist, ist ihre Abdrehvorrich-
15tung mit bei Reibschweißmaschinen noch neuen, bisher nur bei spanabhebenden Werkzeugmaschinen bekannten Konstruktionsmerkmalen, insbesondere mit einem bestimmten Werkzeug und einer bestimmten Werkzeughalterung zum Einstechen von Ausnehmungen ausgerüstet. Durch . diese einfache Änderung an der ohnehin in der Reibschweißmaschine
20vorhandenen, bislang aber nur zum Abdrehen des Schweißwulstes ausgebildeten Abdrehvorrichtung, deren Werkzeug und Werkzeughalterungen nun gegenüber früher eine etwas andere Form aufweisen, wird eine erhebliche Ersparnis an apparativem und arbeitsmäßigem Aufwand erreicht.
Im Rahmen der Neuerung läßt sich bei der neuerungsgemäßen Abdrehvorrichtung der Reibmaschine eine ganze Reihe von aus der Drehbanktechnik bekannten Konstruktionsmerkmalen einsetzen. So ist es vorteilhaft, wenn die Werkzeughalterung der Abdrehvorrichtung eine der Form 3Qjnd Größe der zu erzeugenden Ausnehmung entsprechend angepaßte Form aufweist, 2.B0 abgekröpft ausgebildet ist.
Bei einer einfachen Ausführyngsform empfiehlt es sich, mindesten« einen Rotationsantrieb vorzusehen, durch den der Support 'der Abdrehvorrichtung Über ein Spindelgetriebe geradlinig bewegbar ist. Bei Verwendung von Schrittmotoren wird hierdurch eine schrittweise Bewegung in feinsten Stufen erreicht. Der Antrieb des Supports kann natürlich auch mittels bekannter Kurvensteuerungen erfolgen.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1: eine Werkstückanordnung in einer Reibmaschine und Fig. 2 bis 4:. weitere Ausgestaltungen der miteinander zu verschweißenden Werkstücke.
Ti Bei der Anordnung gemäß Figur 1 ist in das rotierbare Spannfutter einer Reibschweißmaschine das eine, einen Kolben bildende Werkstück 2 fest eingespannt und wird zusammen mit dem Spannfutter 1 in Rotation versetzt. Ihm gegenüber ist das die Kolbenstange bildende Werkstück 3 in dem Spannelement A der Reibschweißmaschine fest-
20gespannt und wird zum Schweißen in bekannter Weise gemäß Pfeilrichtung gegen das rotierende Werkstück 2 angepreßt.
Die Reibschweißmaschine besitzt eine Abdrehvorrichtung, in deren Support 5 eine Werkzeughalterung mit einem Einstich-Drehmeißel 6 25befestigt ist. Die Bewegung des Supports 5 kann entsprechend den angegebenen Pfeilrichtungen gesteuert werden.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Abdrehvorrichtung mit dem Einstich-Drehmeißel 6 kann nun direkt in der Reibschweißmaschine unmittelbar vor dem Reibschweißen die Ringnut 7 in das rotierende, den Kolben bildende Werkstück 2 eingeschnitten werden, so daß beim anschließenden Reibschweißen zumindest ein Teil des verdrängten,
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der. Schweißwulst bildenden Materials in den Bereich der Ringnut ausweichen kann.
Die figuren 2 bis 4 zeigen weitere, mit Hilfe dor neuerungsgemäßen 5 Ausbildung der Abdrehvorrichtung herstellbare Ausnehmungen 7, 7* in dem Werkstück 2, das wegen der besseren Erkennbarkeit der Ausnehmungen bei allen Ausführungsformen im Schnitt dargestellt ist.

Claims (2)

Schutzansprüche
1) Reibschweißmaschine mit einer Abdrehvorrichtung zum Reibschweißen von zwei Werkstücken, bei der eines der beiden festgespannten Werkstücke in Drehung versetzbar und das andere Werkstück entlang der Rotationsachse gegen das rotierende anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrehvorrichtung (5) eine Werkzeughalterung mit einem gegen das rotierende Werkstück (2) bewegbaren Einstich-Drehmeißel (6) aufweist.
2) Reibschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Werkzeughalterung der Abdrehvorrichtung (5) eine der Form ;;nd Ovöße der zu erzeugenden Ausnehmung (7 ,7') entsprechend angepaßte Form aufweist.
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke
Patentanwalt
DE19848424774 1984-08-21 1984-08-21 Reibschweißmaschine mit einer Abdrehvorrichtung Expired DE8424774U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19745123C1 (de) * 1997-10-13 1999-06-17 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum spanabhebenden Entfernen des Schweißgrates einer Reibschweißung
DE102017210818A1 (de) * 2017-06-27 2018-12-27 Mahle International Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Brennkraftmaschine aus einem Kolbenoberteil und aus einem Kolbenunterteil

Cited By (3)

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DE102017210818A1 (de) * 2017-06-27 2018-12-27 Mahle International Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Brennkraftmaschine aus einem Kolbenoberteil und aus einem Kolbenunterteil
US10919109B2 (en) 2017-06-27 2021-02-16 Mahle International Gmbh Method for producing a piston for an internal combustion engine consisting of a piston upper part and of a piston lower part

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