DE842399C

DE842399C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Gummistraengen fuer die Fertigung von Vollgummibereifungen

Info

Publication number: DE842399C
Application number: DED6956A
Authority: DE
Inventors: William George Mackesy Peare; George Henry Bernard Yoxon
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1943-04-28
Filing date: 1950-10-03
Publication date: 1952-06-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Volltummibereifungen, die aus einem auf ein Aletallband aufvulkanisierten Gummistrang od. dgl. bestehen, und betrifft insbesondere die Herstellung der hierzu erforderlichen Gummistränge auf Strangpressen.
Die aus Strangpressen kommenden Formstränge haben eine Spannungen aufweisende Oberfläche, der eine gute Haftvulkanisation des Stranges an dem Metallband entgegçnsteht. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die'an das Metalllband anzuvulkanisierende Fläche des Stranges durch eine Stiftwalze aufzubrechen. Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Aufbrechen dieser an das Metallband anzuvulkanisierenden Fläche des Gummistranges, das zu einer gleichmäßigeren Unterteilung führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der aus dem Mundstück der Strangpresse austretende Gummistrang an einer seiner Flächen n in noch plastischem Zustand mit sich folgenden Quereinschnittten versehen wird. Hierzu wird der aus dem Mundstück der Strangpresse austretende Strang über ein Messer geführt, das in Abhängigkeit von dem Strangvorschub gegen diesen vorgeschoben und wieder zurückgezogen wird.
So kann der Austrittsebene eines Pressenmundstückes ein parallel hierzu hin und her gehendes Messerblatt nachgeschaltet sein, das über einen Exzenter in dem Mundstück zugeordneten Führungen verschiebbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten und zu seiner Durchführung dienenden Anordnung näher erläutert. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Strangpresse, Fig. 2 eine Stirnansicht des Pressenmundstückes, Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu und Fig. 4 den austretenden Gummistrang im Schau-I>ild.
Die Strangpresse üblicher Bauart besteht aus dem Zylinder I mit Förderschnecke 2, dem Mundstück 3 und der Austrittsplatte 4. Die zu verpressende Gummimischung wird dem Zylinder 1 durch den Aufgabetrichter 5 zugeführt und durch die Schnecke 2 nach dem Mundstück 3 gefördert, dessen Abschlußplatte 4 einen den geforderten Strangquerschnitt entsprechenden Durchgang 6 hat. Der austretende Strang wird von einem Rollenförderer 7 aufgenommen und von diesem mit der ihm von der Schnecke 2 erteilten Geschwindigkeit den weiteren Verarbeitungsstufen zugeführt.
An der Austrittsseite der Platte 4 sind auf dieser durch Schraubbolzen 8 zwei Führungen 9 für je einen Arm IO gehalten. Die beiden Arme IO sind durch einen Querarm II zu einer Einheit verbundvn und an den oberen Enden über Zapfen I2 an Kurbelarmen 13 aufgehängt. Die Kurbelarme 13 sind mit Augen 14 von Exzenterscheiben I einer Welle I6 aufgenommen. Die Augen 14 sind dabei auf den Exzenterscheiben 15 durch Flanschscheiben 17 gehalten, die auf der Welle I6 durch Keilstifte I8 gesichert sind. Die Welle I6 ist von Lagern 10 aufgenommen, die von Armen 20 getragen sind, welche durch Bolzen 21 an Augen 22 des Zylinders I befestigt sind. Die Welle I6 ist von einem Motor 23 über ein Vorgelege 24, Kette 25 und Kettenrad 26 angetrieben.
Die Arme IO sind an den unteren Enden mit gegeneinander gerichteten Nasen 27 versehen, an denen durch Schrauben 28 ein Trennmesser 29 befestigt ist. Die Fig. 2 zeigt in ausgezogenen Linien das Trennmesser in der unteren Totpunktstellung zu dem Durchgang 6 des Mundstückes 5, während die strichpunktierte Linie 30 die obere Umkehrstellung des Messers 29 andeutet. Dabei überdeckt das Messer 29 die Austrittsöffnung um ein dem Hub b der Exzenter 15 entsprechendes Maß.
Damit wird das Messer 29 von dem Motor 23 über das Vorgelege 24, die Kette 25 und das Kettenrad 26 mit einem durch die Exzenterscheiben I5 bestimmten Hub in den aus dem Mundstück 5, 6 austretenden Strang eingepreßt und schneidet dabei in diesen Querrillen 3I ein.
Sofern die Unterseite des von der Presse gelieferten Stranges mit dem Stahlband vereinigt werden isol, ist das Messer 29 nach dem Ausführungsbeispiel dieser Unterseite zugeordnet und arbeitet von unten nach oben. Wenn dagegen die Oberseite des Gummi stranges mit dem Felgenband vereinigt werden soll, wird das Messer 29 der Oberkante des Mundstückes 5, 6 zugeordnet.
PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Gummisträngen für die Fertigung von Volilgummireifen auf einer Strangpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Strangpresse kommende Gummistrang in noch plastischem Zustand auf der mit dem Metallband zu vereinigenden Seite mit einer fortlaufenden Folge von Querschnitten versehen wird.

Claims

2. Einrichtung zur Durchführung g des Verfahrens nach Anspruch I, mittells einer den Gummistrang liefernden Strangpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der die zur Vereinigung mit dem Metallband liefernden Kante des Pressenmundstückes ein in den Austrittsquerschnitt verbringbares, hin und her gehendes Messer nachgeschaltet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer von in Führungen des Mundstückes verschiebbaren Schieberstangen aufgenommen und die Schieberstangen mit Kurbelarmen in Exzenterscheiben einer angetriebenen Welle aufgehängt sind.