DE8423960U1 - Sensor für heisses und kaltes Material in Walzwerken - Google Patents
Sensor für heisses und kaltes Material in WalzwerkenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B38/00—Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/12—Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
In Walzwerken besteht die immer wiederkehrende Aufgabe
Walzgut zu detektieren. Eine typische Aufgabenstellung ist
das Erkennen von Walzgut, welches längs eines Rollganges
transportiert wird.
Im Allgemeinen ist es durch den Fertigungsprozess vorgegeben, ob dieses Walzgut kalt oder warm ist. Für beide Fälle sind
bewährte technische Lösungen bekannt und verfügbar. Im Falle von warmen Walzgut wird die Aufgabe der Detektieru'-g von
elektronischen Schaltgeräten wahrgenommen, die auf die Infrarotstrahlung des Walzgutes reagieren. Für kaltes Walzgut
werden induktive Näherungsschalter oder fotoelektronische
Berate, wie z.B. Lichtschranken eingesetzt.
Fertigungsbedingt kann es aber in Walzstrassen auch vorkommen, dass sowohl heisses, als auch kalt.es Material zu
detektieren ist. Dieses kann beispielsweise dadurch erforderlich werden, dass durch eine Betriebsstörung
ursprünglich warmes Material im Transport so lange aufgehalten wurde, bis es unter die Erfassbarkeitsgrenze von
den verwandten Infrarot-Schaltgeräten abgekühlt ist.
Es gibt aber auch neuere Walzstrassen, die bereits so konzipiert sind, dass über den gleichen RoIlgangsabschnitt
sowohl kaltes, als auch warmes Material laufen kann.
Für alle diese vorbeschriebenen Anwendungsfälle gibt es
bislang noch keine praxisgerechte, befriedigende technische
Lösung. Konnte man sich bislang, insbesondere bei dem 7uerst beschriebenen Störfall, für derartige Fälle mit manueller
Steuerung behelfen, so wird das mit zunehmender
Automatisierung immer schwieriger.
Nach dem bisherigen Stand der Technik ist es nur sehr
umständlich und wenig betriebssicher möglich Walzgut zu detektieren, welches sowohl warm, als auch kalt sein kann.
D*?r Grund hierfür liegt darin, dass sich Sensoren für warmes
Walzgut und Sensoren für kaltes Walzgut für gleichzeitige
Anwendung i Allgemeinen auf Grund ihrer Technik gegenseitig ausschliessen. Als einzige Lösung ist bislang der Einsatz von
Laser-Schranken praktiziert. Diese Lösung ist jedoch sehr aufwendig und erfordert einen ständigen hohen
Wartungsaufwand. Aus diesem Grunde wird Miese Lösung
allgemein nicht als praxisgerecht empfunden.
Hier schliesst die vorliegende Erfindung eine entscheidende Lücke.
Erfindungsgemäss werden zwei In-frarot-Sensorsysteme derart
elektrisch parallel geschaltet, dass das eine System das umgekehrte elektrische Ausgangssignal abgibt, als das andere
und die untere Ansprechtemperatur beider Systeme unterschiedlich ist und in einem durch die Schaltaufgabe
vorgegebenen Verhältnis zueinander und zur Oberflächentemperatur einer zum System gehörenden Wärmequelle
steht.
Die prinzipielle Anordnung der einzelnen Elemente des Systems zeigt Abb.l. Hierin stellt (1) den aus den 2 Infrarot-Empfangssystemen
bestehenden Sensor dar, (2) die als Sender dienende Wärmequelle und (3) das zu detektierende Material,
was jede beliebige Temperatur besitzen kann.
Der Sensor (1) besteht aus den beiden Infrarot-Empfangssysteme IRl und IR2. IRl besitzt in dem
Ausführungsbeispiel eine unter Ansprechtemperatur von 450 Grd
C, besitzt im Ausgang einen Ruhekontakt und ist in ihrer Blickrichtung auf die Wärmequelle (2) gerichtet, die in
diesem Beispiel eine Überflächentemperatur von 500 Grd C.
aufweist.
Das Infrarot-Empfangssystem IR2 besitzt in diesem Beispiel
ein untere Ansprechtemperatur von 350 Grd C und ist in seiner Blickrichtung auf eine Fläche dicht neben der Wärmequelle so
gerichtet, dass es durch die Wärmequelle nicht beeinflusst wird.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzen die
Systeme IRl und IR2 einen Relais-Ausgang. Die Systeme können
aber auch mit jedem beliebigen anderen elektrischen Ausgang versehen sein. Beide Ausgänge sind elektrisch parallel
geschaltet und steuern in diesem Ausführungsbeispiel ein
ReIais.
Da die Oberflächentemperatur der Wärmequelle mit 500 Grd C.
über der unteren Ansprechtemperatur von IRl liegt, spricht IR an und der ReIais—Kontakt Rl öffnet, so dass zu schaltende
Relais stromlos ist. Dieses ist die Ruhe—Situation des
Systems.
Belangt nun Walzgut in das Blickfeld der beiden Sensoren, so
schliesst sich einer der beiden Relais—Kontakte und das zu
schaltende Relais erhält Strom. Ist die Temperatur des Walzgutes über 450 Brd C. (der unteren Ansprechtemperatur von
IRl), so bleibt IRl aktiviert, Rl offen, IR2 wird aktiviert und R2 schliesst. Liegt die Walzguttemperatur unter 350 Grd
C. (der unteren Ansprechtemperatur von IR2) , so bleibt R2 o-f-fen, Rl schliesst jedoch, da jie aus Wärmequelle (2) und
IRl gebildete IR-Schranke unterbrochen wird, so dass das zu schaltende Relais eben-falls wieder Strom erhält. Bei
Walzguttemperaturen zwischen 350 Grd C. und 450 Grd C. sind sowohl Rl, als auch R2 geschlossen.
In einer bevorzugten Ausführungs-form der Erfindung sind die
beiden IR-Empfangssysteme in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht und sind mit einem gemeinsamen optischen System versehen. Diese Ausführungsform hat den Vorzug der einfachen
Montage und Installation und zusätzlich den Vorzug, dass die beiden Sichtfelder der beiden Sensoren gleich sind und sich
bereits durch die Gerätekonstruktion so ausbilden lassen, dass die beiden Blickfelder sich berührend an einander
anschliessen und somit für das zudetektrierende Walzgut eine
Position darstellen. Abb 2.) zeigt eine typische Anordnung des Systems.
Zusammenf assung:
Zusammenf assung:
Die hier beschriebene Anordnung beschreibt ein System zur Erfassung von Walzgut mit 2 Infrarot-Sensorsystemen zur
Erfassung sowohl von warmem, wie auch kaltem Walzgut.
Claims (3)
1.) Sensor zur Erfassung von heissem oder kaltem Material,
bestehend aus zwei einzelnen, ein elektrisches Schaltsignal abgebenden Infrarot-Sensoren, deren Ansprechempfindlichkeit
definiert unterschiedlich ist und der Sensor mit der
geringeren Ansprechtemperatur eine Oeffner- oder
Schliesserfunktion aufweist, waehrend der Sensor mit der hoeheren ünsprechtemperatur die umgekehrte Schaltfunktion
besitzt und das zu detektierende Material sich zwischen dem Sensor und einer Infrarot-Strahlungsquelle bewegt, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Infrarot-Sensoren in ein gemeinsames Gehaeuse starr eingebaut sind und ihre
Blickrichtung durch -Jen Einbau fest vorbestimmt ist.
2.) Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichntet, dass
jeder der beiden Infrarot-Sensoren mit einem Linsensystem
versehen i ·· t.
3.) Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass beide Infrarot-Sensor ·&eegr; mit einem gemeinsamen Linsensystem
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423960 DE8423960U1 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Sensor für heisses und kaltes Material in Walzwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423960 DE8423960U1 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Sensor für heisses und kaltes Material in Walzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423960U1 true DE8423960U1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6769757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848423960 Expired DE8423960U1 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Sensor für heisses und kaltes Material in Walzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8423960U1 (de) |
-
1984
- 1984-08-11 DE DE19848423960 patent/DE8423960U1/de not_active Expired
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