DE842367C - Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle

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DE842367C
DE842367C DEW3700A DEW0003700A DE842367C DE 842367 C DE842367 C DE 842367C DE W3700 A DEW3700 A DE W3700A DE W0003700 A DEW0003700 A DE W0003700A DE 842367 C DE842367 C DE 842367C
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DEW3700A
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle Es ist bekannt, daß die Abschaltung eines unbelasteten Transformators dazu führen kann, daß in seinen Wicklungen eine überspannungswelle hervorgerufen wird, deren Größe davon abhängig ist, an welchem Punkt der Wechselflußkurve der Schalter geöffnet wird. Die Überspannung erreicht, was leicht verständlich ist, ein Maximum, wenn die Abschaltung in dem Augenblick erfolgt, in welchem der Fluß einen Höchstwert hat, und sie hat den Wert Null, wenn die Abschaltung in einem Zeitpunkt erfolgt, in dem der Fluß den Wert Null hat.
  • Die Spitzenspannungen solcher Überspannungswellen können Werte erreichen, die viele Male größer als die normale Spannung des Belastungskreises sind und die Zerstörung der mit dem Transformatorausgang verbundenen Geräte zur Folge haben.
  • Ein besonderer Fall, in welchem solche Überspannungswellen schädlich sind, ist z. B. derjenige eines mit niedriger Spannung und hohem Strom arbeitenden Trockengleichrichters, der durch einen Abwärtstransformator gespeist wird, wie er gewöhnlich in Elektroplattierungsanlagen Verwendung findet; in einem solchen Fall kann die Überspannungswelle, die in der Sekundärwicklung des Transformators durch die Abschaltung erzeugt wird, die Gleichrichterelemente leicht zerstören.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, induktive Geräte gegen Überspannungen, die durch Einschaltvorgänge hervorgerufen werden, durch Parallelschalten eines Kondensators zu dem Gerät- zu schützen. Obgleich eine solche Maßnahme auch einen Schutz gegen die obenerwähnten überspannuitgswellen bildet, die entstehen, wenn. der unbelastete Transformator abgeschaltet wird, so gibt es doch eine Form des Schaltens, die zuweilen überspannungswellen erzeugt, die, wie es scheint, durch eine solche Maßnahme nicht ausreichend begrenzt werden können. Dies ist der Fall, wenn ein Haupttransformator an eine Wechselstromquelle über einen Regeltransformator oder einen die Anzapfungen ändernden Transformator angeschlossen ist. Es ist gefunden worden, daß dann durch Änderung der Anzapfungen an den Wicklungen des Haupttransformators hohe Spannungswellen entstehen, selbst wenn der übliche Kondensator parallel zu diesen Wicklungen geschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese durch Änderung der Transformatoranzapfungen hervorgerufenen überspannungswellen dadurch unterdrückt, daß der Sternpunkt der Primärwicklungen des Haupttransformators und der Sternpunkt der Sekundärwicklungen des Regeltransformators miteinander verbunden werden. Die Erfindung wird in der Zeichnung beispield= weise näher erläutert, die in schematischer Form eine Schaltung wiedergibt, bei welcher ein Satz Gleichrichter i, der aus den Sekundärwicklungen :2 eines Haupttransformators 3 mit Wechselstrom versorgt wird, einem an die Ausgangsklemmen 6 anzuschließendenBelastungskreis Gleichstrom zuführt.
  • Die Primärwicklungen 4 des Haupttransformators 3 sind im Stern geschaltet, und über jede Wicklung ist ein Kondensator 7 zur Unterdrückung vonüberspannungswellengeschaltet. Jeder Kondensator 7 kann mit einem Widerstand 8 in Reihe geschaltet sein, um irgendeine oszillatorische Spannungswelle zu dämpfen, die durch Resonanz zwischen den Kondensatoren und der induktiven Reaktanz des Systems verursacht wird.
  • Die Primärwicklungen 4, des Haupttransformators 3 sind über einen Regeltransformator i i mit einer Dreiphasenwechselstromquelle verbunden, die von den Speiseleitern g dargeetellt Wird. Der Regeltransformator i i ist hier als dreiphasiger Spartransformator mit Wicklungen 12 und einem üblichen Getriebe 13 zur Veränderung der Anzapfungen wiedergegeben. Der Sternpunkt 14 des Regeltransformators i i ist durch einen. Leiter io mit dem Sternpunkt 9 des Haupttransformators 3 verbunden: Durch diese Verbindung zwischen den Sternpunkten der beiden Transformatoren werden die bei der Umschaltung der Anzapfungen entstehenden Überspannungswellen im wesentlichen unterdrückt.
  • Die erforderliche Größe der Kondensatoren 7 hängt natürlich von den verwendeten Geräten und den Gebrauchsbedingungen ab. Die nachstehenden Ergebnisse sind auf Grund sorgfältig durchgeführter Versuche erhalten, die mit einer iooo-A-Plattierungsanlage vorgenommen worden sind, die mit dreiphasigem Wechselstrom von 400 V an der Eingangsseite des Haupttransformators und einer Ausgangsspannung von 14,5 \' zwischen den Phasenleitern betrieben wurde. Es wurde gefunden, °daß die Parallelschaltüng`eines Kondensators von i MF zu jeder Phase der in Stern geschalteten Primärwicklungen-4 des Haupttransformators 3 ausreicht, um eine durch Abschaltung entstehende überspannungswelle zu unterdrücken.
  • Die Untersuchung einer bei der Einschaltung erzeugten überspannungswelle unter Verwendung der auf die oben beschriebene Weise angeschlossenen Kondensatoren, aber ohne die Verbindung io zwischen den beiden Sternpunkten 9 und 14 ergab; da8;'infolge von, Resonanz zwischen den.Kondensat'oren und der Induktanz der Speisequelle eine gedämpfte Schwingung mit einer Frequenz von etwa i $0o Hz aüftra't:_ Es wurde gefunden, daß ein in Reihe mit jedem Kondensator 7 geschalteter Widerstand 8 von ioo, Qhm -eine genügende Dämpfung dieser ;Schwingungen herbeiführte, um deren Wir-@'kung'veinächlässigen' zu'können.
  • Die Anzapfungen des Regeltransformators befanden sich bei den vorstehenden Versuchen in der Maximumlage, so daß der Haupttransformator mit einer hohen Magnetisierung betrieben wurde. Wenn . die Transformatoranzapfungen in die Minimumlage gebracht wurden, was eine WechseIstromausgangsspannung am Haupttransformator von 3,7 Vergab, . dann wurden wieder hohe Ausschaltüberspannungswellen festgestellt, obgleich die Kondensatoren und Widerstände in en Kreis: geschaltet waren. Wenn Kondensatoren von 2 MF und Widerstände von So Ohm an Stelle der vorher benutzten verwendet wurden, dann wurden wieder günstige Bedingungen. . hergestellt. Diese Werte erwiesen sich nachträglich sowohl für hohe als auch.für niedrige Anzapfwerte geeignet, um sowohl Einschalt- als auch Abschalt; überspannungswellen zu unterdrücken, obgleich noch gefährliche Überspannungswellen beobachtet wurden, wenn Änderungen in den Anzapfungen (Schalten zwischen dem Regel- und Haupttransformator) vorgenommen wurden. Diese letztere Art von überspannungswellen wurde dadurch unterdrückt, daß ,der Sternpunkt der Primärwicklungen des Haupttransformators, die Kreise zum Absorbieren der Überspannungswelleii und der Sternpunkt der Sekundärwicklungen des Regeltransformators miteinander verbunden wurden, wie dies in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es können offensichtlich auch Kondensatoren von größerer Kapazität verwendet werden, und die Erfindung ist nicht gLuf die Verwendung einer besonderen Größe'.iipclauf die Zahl der Wechselstromphasen oder auf die in der Zeichnung wiedergegebenen besonderen Trans- i formatorverbindurigen beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: . Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle; .mit einem an die Sekundärwicklung eines Haupttransformators angeschlossenen Gleichrichter, einem Regeltransformator, der zwischen - die Primärwicklung des Haupttransformators ,uni die Wechselstromquelle geschaltet ist, einer Schaltvorrichtung, die den Regeltransformator mit der Wechselstromquelle verbindet, einer Vorrichtung zur Änderung der Transformatoranzapfungen zwecks Einstellung der Ausgangsleistung des Regeltransformators und einem Kondensator, der Tiber jede Phase der Primärwicklung des Haupttransformators geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt der Primärwicklung des Haupttransformators und der Sternpunkt der Sekundärwicklungen des Regeltransformators miteinander verbunden sind, um Überspannungswellen zu unterdrücken, die in den Wicklungen des Haupttransförmators bei der Betätigung der Schaltvorrichtung und der die Anzapfung ändernden Vorrichtung erzeugt werden.
DEW3700A 1948-12-02 1950-09-23 Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle Expired DE842367C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB842367X 1948-12-02

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DE842367C true DE842367C (de) 1952-06-26

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DEW3700A Expired DE842367C (de) 1948-12-02 1950-09-23 Einrichtung zur Entnahme eines Gleichstroms aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle

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