DE809212C - Hochfrequenzgenerator - Google Patents

Hochfrequenzgenerator

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Publication number
DE809212C
DE809212C DEP10804D DEP0010804D DE809212C DE 809212 C DE809212 C DE 809212C DE P10804 D DEP10804 D DE P10804D DE P0010804 D DEP0010804 D DE P0010804D DE 809212 C DE809212 C DE 809212C
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DE
Germany
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choke coil
current
coil arrangement
load
frequency generator
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Expired
Application number
DEP10804D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kafka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE809212C publication Critical patent/DE809212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/48Circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Hochfrequenzgenerator Hochfrequenzröhrengeneratoren für Sendezwecke und auch solche mit größerer Leistung für industrielle Anwendungen werden z. Z. vorzugsweise über Glühkathoden- oder Quecksilberdampfgleichrichter gespeist, die durch Steuergitter in ihrer Spannung geregelt und bei Kurzschlüssen durch Steuergitter abgeschaltet werden. Hochfrequenzgeneratorröhren neigen häufig zu Überschlägen zwischen Kathode und Anode. Die sich dabei einstellenden Kurzschlußströme würden die Generatorröhren verschlechtern oder zerstören, wenn sie nicht sofort unterbrochen werden. Die Kürze der Abschaltzeit wird von größter Bedeutung, wenn die Kurzschlußströme etwa den fünffachen Normalwert übersteigen. Man hat nun zur Vermeidung der kostspieligen gittergesteuerten Gleichrichter vorgeschlagen, Drosselspulen zur Begrenzung des Kurzschlußstromes vorzuschalten. Dies führt aber wieder zu einer neuen Schwierigkeit, da dann bei Entlastung des Hochfrequenzgenerators die Leerlaufspannung stark ansteigt, wodurch die Generatorröhre, beispielsweise durch Entstehung gebündelter Ionenstrahlen, gefährdet ist. Die Erfindung bezweckt, den Kurz schlußstrom zu begrenzen, ohne den Nachteil einer zul großen Erhöhung der Leerlaufspannung in Kauf nehmen zu müssen. Das ist dadurch erreicht, daß als Drosselspulenanordnung eine solche mit Gleichstromvormagnetisierung verwendet ist.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel einer solchen Anordnung, bei der die Hochfrequenzgeneratorröhre über Trockengleichrichter aus einem Drehstromnetz gespeist wird, wenngleich die Erfindung auch ohne Gleichrichter bei direkter Speisung des Hochfrequenzgenerators aus einem Wechselstromnetz anwendbar ist. Der Hochfrequenzgenerator i, der beispielsweise ein Behandlungsgut im Felde des Kondensators 2 erwärmen soll, ist über Trockengleichrichter 3 an einen Transformator 4 angeschlössen, der die für die Generatorröhre erforderliche hohe Spannung liefert. Zwischen Transformator und Drehstromnetz ist eine Drosselspulenanordnung, bestehend aus sechs Drosselspulen 5 bis io, geschaltet. Jede Drosselspule besitzt eine Vormagnetisierungswicklung, die untereinander z. B: in Reihe geschaltet und von Gleichstrom durchflossen sind. Der Vormagnetisierungsstrom kann durch den Regler ii eingestellt werden.
  • Fig.2 zeigt die Stromspannungskennlinien einer solchen Drosselspulenanordnung. Die Kurvenschar zeigt die Wechselspannung UD an der Drossel in Abhängigkeit des Wechselstromes 1D mit dem Vormagnetisierungsstrom 1y als Parameter: Fig. 3 zeigt dementsprechend die Gleichspannung U in Abhängigkeit des Anodenstromes 1, ebenfalls mit dem Vormagnetisierungsstrom IV als Parameter.
  • Die Gleichspannung ergibt sich unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses des Transformators als Differenz der Leerlaufspannung und der Drosselspannung. Man sieht aus den Kurven, daß sich geknickte Stromspannungskennlinien ergeben, bei denen der Kurzschlußstrom stark begrenztwird, ohne daß die Leerlaufspannung allzuhoch ansteigt. Der Punkt A entspricht der höchsten Vormagnetisierung und der höchsten Leistung bei richtig angepaßtem Belastungswiderstand. Durch Regelung der Vormagnetisierung mit Hilfe des Reglers ii kann die Leistung im Hochfrequenzkreis willkürlich verkleinert werden. Die Kennlinien können eine solche Gestalt erhalten, daß in einem bestimmten Belastungsbereich, beispielsweise zwischen den Belastungswiderständen R1 und Rz, praktisch keine Leistungsänderung eintritt, da z. B. bei allen Punkten auf der Kennlinie 3 zwischen den Punkten B und C das Produkt aus 1 # U, also die Leistung, ungefähr konstant bleibt. Bei. Änderungen des Belastungswiderstandes, wie sie bei industriellen Hochfrequenzverfahren häufig vorkommen, braucht also innerhalb eines bestimmten Bereiches zur Einhaltung einer gleichbleibenden Leistung keine Handverstellung des Reglers ii zu erfolgen., Es kann zweckmäßig sein, die Leerlauf- oder Teillastspannungen noch weiter herabzusetzen, als sie sich nach den Kennlinien der Fig. 3 ergeben, und dazu die Drosselspulenanordnung mitzubenutzen. Beispielsweise kann man bei der Schaltung nach Fig. i den Leerlaufström des Transformators 4 durch Einbau eines Luftspaltes oder durch Parallelschaltung von Drosselspulen i2 erhöhen und die Vorrnagnetisierung in Abhängigkeit I des Belastungsstromes verkleinern. In Fig. Z dient dazu das Stromrelais 13, das bei Unterschreiten eines Mindeststromes abfällt und über den Schalter 14 den Vormagnetisierungsstrom unterbricht. Der Leerlaufstrom kann auf diese Weise sogar noch unter die Vollastspannung gesenkt werden.
  • In Drosselspulenanordnungen treten bei plötzlichen Änderungen der Stromstärke gewöhnlich Einschwingungsvorgänge auf, die beispielsweise bei Kurzschlüssen an der Senderöhre zu einer kurzzeitigen Stromspitze führen, die über dem stationären Kurzschlußstrom liegt. Diese Stromspitzen können durch Vergrößerung des Ohmschen Widerstandes der gesamten Schaltung abgeflacht werden. Wählt man bei Speisung der Generatorröhre über eine Gleichrichteranordnung für diese Trockengleichrichter, so wird deren Ohmscher Widerstand für diesen Zweck mitbenutzt, ohne daß besondere Widerstände, die den Wirkungsgrad zusätzlich verschlechtern würden, erforderlich sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzgenerator mit einer zur Begrenzung des Kurzschlußstromes dienenden Drosselspulenanordnung vor der Generatorröhre, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselspulenanordnung eine solche mit Gleichstromvormagnetisierung verwendet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit zusätzlichen Schaltungsmitteln die Drosselspulenanordnung zur weiteren Herabsetzung der Leerlauf- oder Teillastspa.nnungen mitbenutzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulenanordnung zur Regelung der Hochfrequenzleistung mitbenutzt und hierzu die Gleichstromvormagnetisierung einstellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung der Generatorröhre über eine Gleichrichteranordnung für diese Trockengleichrichter benutzt sind, so daß durch deren Ohmschen Widerstand die sonst von der Drosselspulenanordnung noch durchgelassenen Einschwingungsstromspitzen abgeflacht werden.
DEP10804D 1948-10-02 1948-10-02 Hochfrequenzgenerator Expired DE809212C (de)

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DEP10804D DE809212C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hochfrequenzgenerator

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DE809212C true DE809212C (de) 1951-07-26

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ID=7363117

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