DE8423385U1 - Boeschungsstein - Google Patents

Description

Dlpl.-Ing. Friedrich Kühne Patentanwalt

D 5000 KOIn 1 / Postf. 250265

Anmelder: Carl Schiffer

D-5466 Neustadt / Wied

BöschunQSstein

Ein Böschungsstein gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem CH-Patent 630 134 bekannt. Bei einer aus diesem bekannten Böschungsstein gebildeten Böschungsmauer greift jeweils die dachförmig gestaltete Oberseite eines Steins in die entsprechend ausgebildete Unterseite des darüberliegenden Steins formschlüssig ein. Dieser bekannte Stein ist aufwendig in der Herstellung und unhandlich beim Transport. Außerdem ist der sichere Formschluß nur bei relativ stark geneigter Mauer gewährleistet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der erwähnte bekannte Böschungsstein ergibt stufenartige Mauern, die zum Erklimmen einladen, was häufig unerwünscht ist. Die Weiterbildung nach Anspruch ."2 schafft hier Abhilfe. Sie ergibt bei einer Böschungsmauer eine relativ glatte, nicht ohne weiteres besteigbare Frontseite.

Die Weiterbildung nach Anspruch 3 sichert den Böschungsstein gegen ein Abkippen nach oben um seine

- 2 untere Vorderkante.

Mit dem Böschungsstein gemäß Anspruch 4 lassen sich im Grundriß gebogene Böschungsmauern mit im wesentlichen glatter Frontseite herstellen.

Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Neuerung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schrägansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,

Figur 2 eine Schrägansicht eines zweiten Ausführungsbespiels,

Figur 3 und Figur 4 Ansichten einer mit einem dritten Ausführungsbeispiel gebildeten Mauer, und

Figur 5 Ansicht einer mit dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebauten Bcschungsmauer.

Der Böschungsstein nach Figur 1 hat eine annähernd quaderförmige Gestalt, wobei je die Vorder- und Rückseite 3, 1, die Unter- und Oberseite 14, 13 sowie die beiden Seitenflächen 8 parallel zueinander sind. Am hinteren Ende der Unterseite 14 steht ein Flansch 2 senkrecht nach unten vor, welcher bei einer aufgebauten Kauer (Figur 5) die Rückseite 1 des darunterliegenden Steins hintergreift, womit der Druck der Böschung 5 zuverlässig auf den unteren Stein übertragen wird. Die Vorderseite 3 ist oben abgeschrägt. Die Breite 12 der Abschrägurg 4 entspricht der Breite des Flansches 2. Zur Einsparung von Material und zur Erleichterung ^s Transports und der Handhabung

ist eine sich zwischen den beiden Seitenflächen 8 erstreckende zylindrische Aussparung 10 vorgesehen. Der Böschungsstein wird zweckmäßig aus Beton hergestellt.

Um den Böschungsstein gegen ein Abkippen nach oben um seine untere Vorderkante zu sichern, ist bei der Ausführungsform nach Figur 2 am Flansch 2 eine Zunge 6 vorgesehen, die in eine Nut 7 in der Rückseite 1 des darunterliegenden Steins eingreift.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 sind die Seitenflächen 8 keilförmig, so daß sich gekrümmte Mauern mit im wesentlichen durchgehender Frontseite bauen lassen (Figur 4). Mit keilförmigen Steinen lassen sich jedoch auch gerade Mauern erstellen (Figur 3).

Claims (6)

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   Dlpl.-Ιπς. Friedrich Köhne

   Palentanwalt D 5000 Köln 1 / Postf. 250265

   Schutzansprüche

   1« Böschungsstein mit einer Unterseite (14) und einer dazu im wesentlichen parallelen Oberseite (13), wobei Unter- und Oberseite (13,14) zum formschlüssigen Eingriff bei übereinandergestapelten, gleichartigen Steinen zur Bildung einer Böschungsmauer ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- und Oberseite (13,14) mindestens annähernd eben sind. und daß am hinteren Rand der Unterseite (14) ein Flansch (2) über die Unterseite (14) vorsteht.
2. 2. Bcschuagsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^ die Vorderseite (3) oben abgeschrägt ist, und daß die Breite (12) der Abschrägung (4) wenigstens annähernd der Breite des Flansches (2) entspricht.
3. 3. Böschungsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) eine gegen vorn vorspringende Zunge (6) und die Rückseite (1) oben eine Nut (7) zum Eingriff der Zunge (6) eines darüberliegenden Steins aufweist.
4. 4. Böschungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (8) keilförmig sind.
5. 5. Böschungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Ausnehmungen (10) aufweist,
6. 6. Böschungsstejη nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) die Seitenflächen (8) verbindende zylindrische Hohlräume sind.