DE842320C - Pfahlfuehrungsgeraet - Google Patents

Pfahlfuehrungsgeraet

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Publication number
DE842320C
DE842320C DED3941D DED0003941D DE842320C DE 842320 C DE842320 C DE 842320C DE D3941 D DED3941 D DE D3941D DE D0003941 D DED0003941 D DE D0003941D DE 842320 C DE842320 C DE 842320C
Authority
DE
Germany
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cell
piles
pile
guide
post
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Expired
Application number
DED3941D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Haupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dortmunder Union Brueckenbau AG filed Critical Dortmunder Union Brueckenbau AG
Priority to DED3941D priority Critical patent/DE842320C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842320C publication Critical patent/DE842320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/04Guide devices; Guide frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Pfahlführungsgerät Pfalilführungsgeräte haben bekanntlich die Aufgabe. Rammpfähle, insbesondere bei Gründungen von Brückenpfeilern im'Wasser, während des Rammecis zu führen und nach dem Rammen so miteinander zu verbinden, daß Horizontalkräfte aufgenommen werden können. Darüber hinaus muß man an ein solches vorzugsweise zu Heereszwecken dienendes Gerät die Anforderung stellen, daß die kleinsten Einheiten, aus denen es auf der Baustelle zusammengesetzt wird, möglichßt leicht und bequem zu befördern sind, daß der Zusammenbau schnell und einfach erfolgen kann und daß es für möglichst verschiedenartige Pfahlgruppierungen verwendbar ist. Pfahlführungsgeräte sind in den verschiedensten Vorschlägen bekannt. Die bisher bekannten Führungsgeräte werden den an sie gestellten Forderungen, besonders der letztgenannten Forderung, nur sehr unvollkommen gerecht, da sie in der kleinsten Einheit jeweils mehrere Pfähle umfassen. Infolgedessen :besitzen die einzelnen Teile einerseits ein zu hohes Gewicht und sind daher schwer zu befördern, andererseits ist hierdurch die Möglichkeit der Bildung verschiedener Pfahlgruppierungen sehr beschränkt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Pfahlführungsgerät, bei dem die vorerwähnten :Nachteile vermieden sind, und zwar dadurch, daß für jeden Pfahl eine besondere röhrenförmige Führungszelle angeordnet ist, die durch abschraubbare Verbindungsplatten und Vertikalverbände mit den übrigen Führungszellen zu einem Zellenrost verbunden ist, wobei die Anschlüsse sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung gleich ausgebildet sind. Hierbei besteht jede Führungszelle aus einem röhrenförmigen, beiderseits offenen Schaft, der rund oder eckig sein kann und der an jedem Ende ein überstehendes Stirnblech besitzt. Bei eckigem Schaft werden dieBegrenzungsflächen des Schaftes durch Ebenen gebildet, die aus einer Vollwandkonstruktion oder aus einer Fachwerkkonstruktion bestehen. An Stelle der Vollwandkonstru.ktion können auch die Wände mit Ausnehmungen versehen sein, wodurch an Werkstoff gespart wird. Die Stirnbleche können ebenfalls verschiedene Formen besitzen, und zwar können sie rund oder auch eckig (viereckig, achteckig usw.) sein. Die runde Form bietet den Vorteil, daß die Zelle in horizontaler Lage unter Anwendung von nur geringer Kraft durch Rollen fortbewegt werden kann, was insbesondere bei Heeresgeräten von großer Bedeutung ist.
  • Besitzt der Zellenschaft vollwandige Begrenzungsflächen, z. B. ist er als Rohr ausgebildet, so kann das ganze Pfahlführungsgerät dadurch schwimmfähig gemacht werden, daß man die untere Öffnung des Rohres durch einen losen Deckel verschließt, der durch den Wasserdruck gegen die Stirnseite des Rohres gedrückt wird. Der Verschlußdeckel muß zu diesem Zweck selbst schwimmfähig sein, indem er beispielsweise aus Holz hergestellt wird. Wird das Gerät, nachdem es mit Hilfe des Verschlußdeckels an Ort und Stelle geschwommen ist, aus derb Wasser gehoben, um in einer gewissen Entfernung über der Wasseroberfläche seine endgültige Stellung zu finden, so bleiben die Verschlußdeckel auf der Wasseroberfläche liegen, wobei sie zweckmäßigerweise durch eine Kette am Fortschwimmen im Strom verhindert werden. Sie 'können dann leicht aus dem Wasser gehoben und in späteren Fällen wiederverwendet werden. Solldas Gerät in seiner endgültigen Höhenlage im Wasser eingetaucht werden, so werden die Verschlußdeckel beim jeweiligen Einsetzen der Pfähle durch das Gewicht dieser Pfähle herausgedrückt und schwimmen seitlich von der Zelle an die Wasseroberfläche auf, wo sie zwecks späterer Wiederverwendung herausgefischt werden können. Zweckmäßig werden die Verschlußdeckel mit einer der Querschnittsform desZellenschaftes angepaßten Rille versehen, um eine gute Abdichtung des röhrenförmigen Schaftes zu erzielen, den man in diesem Falle etwas über das untere Stirnblech vorstehen läßt. Die Rille des Verschlußdeckels kann man mit einer Dichtungsmasse, wie Fett od. dgl., oder durch einen Gummiring ausfüllen.
  • Um die Pfähle nach dem Rammen mit dem Gerät fest zu verbinden, können am oberen Rande jeder Zelle oberhalb des Stirnbleches Laschen angeordnet werden, an denen der Pfahl mittels eingeschweißter oder angeschraubter Querbalken befestigt wird. Diese Befestigung nimmt sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte auf und ist bequem herzustellen, da sie oberhalb der Stirnbleche liegt. An den unteren Stirnblechen braucht dann der Pfahl nur horizontale Kräfte zu übertragen, zu welchem Zweck unterhalb der unteren Stirnbleche Nocken angebracht werden können, die mit dem Pfahl und dem Stirnblech verschweißt werden. Da aber derartige Nocken in dieser Lage sehr unbequem anzubringen sind, weil die unteren Stirnbleche normalerweise verhältnismäßig dicht über der WasseroberfPäche liegen, schlägt die Erfindung vor, die Zellenwände dicht über den unteren Stirnblechen mit Schlitzen zu versehen, durch welche Druckplatten bis zu dem Pfahl durchgesteckt und dann mit den Stirnblechen und der Zellenwand selbst verschweißt werden.
  • In den Abb. i bis io sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens schematisch veranschaulicht.
  • In den Abbildungen ,bedeutet i den Zellenschaft, 2 die Längsaussteifung der Zelle, 3 die Stirnbleche, 4 die horizontalen Verbindungsplatten, 5 die Diagonalst.äbe des Vertikalverbandes, @6 ein Plättchen auf der Oberseite des unteren Stirnbleches zur Übertragung der Horizontalkraft, 7 die vorstehenden Laschen am oberen Ende der Zelle, 8 den den Rammpfahl mit den Laschen 7 verbindenden Querbalken, 9 den Verbindungsibolzen zwischen Lasche 7 und Querbalken 8, 1o den Rammpfahl, i i den Verschlußdeckel mit der Dichtungsrille 12 am unteren Ende der Zelle, 13 eine Kette, mit der der Verschluß-deckel ii an der Zelle befestigt ist; 14 sind Nocken, die den Pfahl an den Außenseiten der Stirnbleche mit dem Führungsgerät verbinden, und 15 ist das Zwischengur'tstück der Vertikalverbände.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. i und 2, von der Abb. -i den Teil eines Grundrisses einer Pfahlgruppe darstellt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Albb. i wiedergibt, besteht der Vertikalverband aus zwei sich kreuzenden Diagonalen. Selbstverständlich kann statt dessen auch nur eine einzige Diagonale verwendet werden. Auch kann an Stelle der Diagonalen eine Rahmenkonstruktion oder eine sonstige Bindung vorgesehen werden.
  • Die Abb.3 zeigt den Grundriß einer Zelle mit viereckigem Schaft und runden Stirnblechen.
  • In Abb.4 ist der Grundriß einer Pfahlgruppierung dargestellt, bei der die Pfahlreihen in der einen Richtung einen größeren Abstand als in der anderen Richtung besitzen.
  • Abb. 5 ,stellt einen Schnitt nach der Linie V-V dieser Abbildung dar.
  • Die Abb. fj stellt den vergrößerten Schnitt nach ,der Linie VI-VI der Abb. 7 durch den unteren. Teil einer Zelle dar, aus dem zu ersehen ist, wie die Plättchen 6 auf dem unteren Stirnblech befestigt sind. i -Abb. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie VII-VII dieser Abb. 6 dar.
  • In den Abb.8 und 9 ist im Aufriß bzw. im Grundriß dargestellt, wie das Rohr am oberen Ende der Zelle mit letzterer in vertikaler und horizontaler Richtung befestigt ist. Selbstverständlich kann die Befestigung des Querbalkens 8 an den Laschen 7 anstatt durch Schrauben 9 auch durch Schweißen erfolgen.
  • Abb. io endlich stellt einen Schnitt durch den unteren Teil einer Zelle dar, die durch einen Verschlußdeckel i,i schwimmfähig gemacht wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Führen und Verspannen von Rammpfählen, bestehend aus einer versteiften Konstruktion, durch die die zu rammenden Pfähle hindurchgesteckt werden und die den Pfählen während der Rammung als Führung dient, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Pfahl eine besondere, aus einem röhrenförmigen Schaft und zwei Stirnblechen bestehende Führungszelle vorgesehen ist, die an dem Pfahl nach dem Rammen befestigt wird und die durch abnehmbare Führungsplatten und Vertikalverbände mit den übrigen Führungszellen zu einem Zellenrost verbunden ist. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche der einzelnenZelle eine kreisrunde Form besitzen. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle an ihrem oberen Ende vorspringende Laschen besitzt, an denen der Pfahl mit Hilfe von eingeschweißten oder angeschraubten Querbalken befestigt wird. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl an dem unteren Ende der Zelle gegen diese abgestützt ist, indem die Wandung des Zellenschaftes unmittelbar über dem unteren Stirnblech Schlitze erhält, durch die horizontale Plättchen bis zum Pfahl durchgeschoben und dann mit dem Stirnblech und der Zellenwand verschweißt werden. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Öffnungen der einzelnen Zellen vor dem Einsetzen der Rammpfähle durch lose Verschlußdeckel verschlossen werden, wobei die Verschlußdeckel durch den Wasserdruck gegen die Zellen gedrückt werden und diese nach unten wasserdicht abschließen. 6. Gerät nach Anspruch -i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel mit einer Dichtungsrille versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5&2 a36.
DED3941D 1942-12-31 1942-12-31 Pfahlfuehrungsgeraet Expired DE842320C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED3941D DE842320C (de) 1942-12-31 1942-12-31 Pfahlfuehrungsgeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED3941D DE842320C (de) 1942-12-31 1942-12-31 Pfahlfuehrungsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842320C true DE842320C (de) 1952-06-26

Family

ID=7030764

Family Applications (1)

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DED3941D Expired DE842320C (de) 1942-12-31 1942-12-31 Pfahlfuehrungsgeraet

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DE (1) DE842320C (de)

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