DE8422795U1

DE8422795U1 - Solaranlage mit geneigten Solarpaneelen

Info

Publication number: DE8422795U1
Application number: DE19848422795
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-07-31
Filing date: 1984-07-31
Publication date: 1984-10-31

Description

Sieme.o.s Aktiengesellschaft Unser Zeichen:

Berlin und. München VPA ο/ Q 1 5 5 R HF

Solaranlage mit geneigten Solarpaneelen

Die Neuerung betrifft eine Solaranlage nach «Leu Obtrbegriff des Schutzanspruches 1.

Solaranlagen werden in entlegenen Gegenden häufig zur Stromversorgung von Nachrichten-Übertragungssystemen eingesetzt. In Gebieten mit mittlerem bis schlechter Sonneneinstrahlung werden die Solaranlagen mit Windkraftanlagen oder mit Dieselaggregaten kombiniert. Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse sind die Solarzellen in glasklaren Kunststoff eingebettet und zusätzlich beidseitig mit speziellen Glasplatten abgedeckt. Ein Aluminiumrahmen gewährleistet höchste mechanische Stabilität und ermöglicht eine einfache mechanische Montage von Solaranlagen verschiedener Größen. Die elektrische Verdrahtung wurde bisher unter schwierigsten Umweltbedingungen konventionell durchgeführt, indem von einem Hauptanschlußkasten aus die verschiedenen Solarpaneele mit Anschlußkabeln unterschiedlicher Länge verdrahtet wurden.

Aufgabe der Neuerung ist es, die elektrische Installation von Solaranlagen zu vereinfachen.
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Ausgehend von einer im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Solaranlage, wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

P 1 Or / 25.7.1984

- 2 - VPA 84 G 1 5 5 6 OE

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Es ist vorteilhaft, daß nur noch Anschlußkabel derselben Länge verwendet werden müssen, die alle zu einer Stromsammelschiene geführt werden. Die Stromsammeischienen sind durch den vollständig geschlossenen Hohlprofilkörper vor allen Witterungseinflüssen und vor Blitzschlag | vollkommen geschützt. Wie für das Gestell ist auch für den Hohlprofilkörper Aluminium bestens geeignet. Der | Hohlprofilkörper wird nur an den Hauptanschlußkasten an- *

geflanscht, so daß er sich bei den ernormen Temperatur- .-! Schwankungen, die häufig an Standorten von Solaranlagen auftreten, in seiner Längsrichtung ungehindert ausdehnen kann. Ebenso sind die im allgemeinen aus Kupfer bestehenden Stromsammeischienen nur im Hauptanschlußkasten befestigt und können sich innerhalb des Hohlprofilkörpers | ebenfalls verschieben. Mit nur wenigen Standardlängen und | einem Zwischenstück des Hohlprofilkörpers können alle | Größen von Solaranlagen realisiert werden. Der Hohlprofil- |: körper ist bei einer Montage unterhalb der Solarpaneele s zusätzlich vor Witterungseinflüssen geschützt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert.

Es zeigen	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.

den prinzipiellen Aufbau einer Solaranlage, Fig. 2 die Seitenansicht der Solaranlage, die Rückansicht der Solaranlage, die Befestigung des Hohlprofilkörpers und die Abstandshalter für die Stromsammeischienen,

Z - 3 - VPA ₈4 G 1 5 5 6 Uh

Die in Fig. 1 dargestellten Solarpaneele 4 sind mit Stref ben 1 iaus Aluminium auf einem Fundament 7 befestigt.

Ϊ Durch jeweils drei Aluminiumstreben 1 wird, wie in der

'D 5 Seitenansicht Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils ein Dreieck gebildet. Die oberen Streben sind außerdem alle

durch eine untere Montageschiene 2 und eine obere MontagescMene 3 miteinander verbunden. Durch in Fig. 1 dargestellte Diagonalstreben kann die Stabilität der Solaranlage noch erhöht werden. Auf den Montageschienen 2, 3 sind die Solarpaneele 4 montiert. Wenn mehrere Solarpaneele in einer Ebene schräg übereinander montiert werden, werden selbstverständlich mehr als zwei Montageschienen benötigt.

Unterhalb der Solarpaneele ist ein Hohlprofilkörper 5 mit innen verlaufenden Stromsammeischienen und ein Hauptanschlußkasten 6 montiert. An die Stromsammeischienen sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, alle Solarpaneele elektrisch über ihre Paneelanschlußkästen 8 und Anschlußkabel 13 angeschlossen. In Fig. 3 ist an dem Hauptanschlußkasten 6 ein erster Hohlprofilkörper 51 und ein zweiter Hohlprofilkörper 52 befestigt. Ein Hauptanschlußkabel 16 führt vom Hauptanschlußkasten zu einen hier nicht dargestellten Spannungsregler, der dafür sorgt, daß dem Verbraucher - gewöhnlich über einen Spannungsumformer - eine konstante Spannung zugeführt wird.

In Fig. 4 sind die Details des Hauptanschlußkastens 6 und der beiden Hohlprofilkörper 51, 52 genauer dargestellt. Der erste Hohlprofilkörper 51 ist mit seinem Flansch 21 einseitig am Hauptanschlußkasten 6 befestigt. Ebenso ist der zweite Hauptprofilkörper 52 an den Hauptanschlußkasten 6 angeflanscht. Sonst sind die Hohlprofilkörper nur mit Befestigungsschellen 17 an den Streben 1 des Gestells der Solaranlage befestigt und damit in ihrer Längs-

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richtung beweglich. Die Verbindung von den Paneelanschlußkästen 8 zu den im Hohlprofilkörper laufenden Stromsammelschienen 10, 11 wird durch die gleichlangen Anschlußkabel 13 hergestellt, die durch Anschlußkabelöffnungen 14 auf der Oberseite des Hohlprofilkörpers geführt werden. Verschließbare Montageöffnungen 15, die auf der Breitseite des rechteckigen Hohlprofilkörpers angebracht sind, ermöglichen ein einfaches Anschließen der Anschluß-Label an die Stromsammeischienen. Die Stromsammelschienen können mit Gewinden versehen werden um die Adern des Anschlußkabels unter Verwendung von Kabelschuhen anzuschrauben. Durch Kabelanschlüsse19 und die durch Deckel verschließbaren Montageöffnungen 15 sind die Stromsammeischienen 10, 11 im Hohlprofilkörper vollständig geschützt.

Vom Hauptanschlußkasten 6 führen ein oder mehrere Hauptanschlußkabel 16 zum Spannungsreg/Bei größeren Solaranlagen werden mehrere Hohlprofilkörper 52, 54 einer genormten Länge durch einen Zwischen-Hohlprofilkörper 53 miteinander verbunden.

Die äußeren offenen Enden der Hohlprofilkörper werden durch ein Abschlußstück 22 abgedichtet. Durch die Verwendung alterungsbeständiger Dichtungen bei der Montage des Abschlußstückes, des Hauptanschlußkastens, von Dichtplatten für die Montageöffnungen und von Kabelanschlüssen der Anschlußkabel an den Hohlprofilkörpern sind die Stromsammelschienen gegen Witterungseinflüsse vollständig geschützt.

Innerhalb des Hohlprofilkörpers werden die Stromsainmelschienen 10, 11 durch Abstandshalter 9 aus Isoliermaterial fixiert. Die Stromsammeischienen bleiben jedoch in ihrer Län^richtung innerhalb des Hohlprofilkörpers beweglich, so daß keine mechanischen Spannungen auftreten können.

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Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, wird der Hohlprofilkörper zweckmäßigerweise witterungsgeschützt unterhalb der Solarpaneele montiert.

10 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims

- 6 - VPA 84 G 1 5 5 S DESchutzansprüche

1. Solaranlage mit nebeneinander auf einem Gestell montierten geneigten Sol vpaneelen, deren Paneelanschlußkästen (8) über Anschlußkabel (13) mit einem Hauptanschlußkasten (6) verbunden sind, von denen ein Hauptanschlußkabel (16) zu einem Spannungsregler führt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stromsammeischienen (10, 11) vorgesehen sind, die in einem Hohlprofilkörper (5) verlaufen und daß gleichlange Anschlußkabel (13) von den Paneelanschlußkästen (8) zu Anschlußkabelöffnungen (14) des Hohlprofilkörpers (5) führen.

2. Sclaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlprofilkörper (5) ein Rechteckprciil aufweist.

3. Solaranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlprofilkörper (5) aus einer Leitmetalllegierung oder aus Aluminium gefertigt ist.

4. Solaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlprofilkörper (5) nur wenige Normlängen aufweisen und daß die Hohlprofilkörper mit stirnseitigen Flanschen (21) versehen sind.

5. Solaranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlprofilkörper (5, 51) verschließbare Montageöffnungen (15) an seiner Breitseite aufweist.

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6. Solaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilkörper (51, 52) an den Hauptanschlußkasten (6) einseitig angeflanscht sind und in ihrer Längsachse verschiebbar befestigt sind.

7. Solaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsammelschienen (10, 11) im Hohlprofilkörper (5) durch Abstandshalter (9) aus Isoliermaterial innerhalb des Hohlprofilkörpers in der Längsrichtung des Hohlprofilkörpers beweglich fixiert sind.

8. Solaranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsammelschienen (10, 11) nur einseitig im Hauptanschlußkasten (6) befestigt sind.

9. Solaranlage nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Stromsammelschienen (10, 11) ein Rechteckprofil aufweisen.

10. Solaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlprofilkörper (5) unterhalb der Solarpaneele angeordnet ist.