DE8422495U1

DE8422495U1 - Absaugeinrichtung, insbesondere absaughaube

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Publication number: DE8422495U1
Application number: DE19848422495
Authority: DE
Original assignee: Klima und Kaelte Beratung und Vertrieb fur Klima- und Kaeltetechnik 6300 Giessen De GmbH
Current assignee: Klima und Kaelte Beratung und Vertrieb fur Klima- und Kaeltetechnik 6300 Giessen De GmbH
Priority date: 1984-07-28
Filing date: 1984-07-28
Publication date: 1985-02-14
Also published as: EP0171608A1

Description

Klima + Kälte GmbH
Rathenaustraße 8

D-63OO Gießen 1

Stichwort: Absaughaube
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Unser Az.: 720

Absaugeinrichtung, insbesondere Absaughaube

Die Erfindung betrifft eine Absaugeinrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art.

Aus Koch, Hans "Lüftungs- und Absaugungsfragen im Betriebe" (1957), Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin W 15, Seite 23, Abbildung 19 Mitte, ist eine Absaugeinrichtung bekannt, bei der senkrecht zur Düsenachse an die Absaugöffnung eines Absaugstutzens ein Blech oder dergleichen gesetzt ist. Die Absaugeinrichtung

wird gemäß Seite 26, Figuren 23 und 24, als seitlich wirkende Absaugeinrichtung bei Steinmetzarbeiten oder bei Schweißarbeiten eingesetzt.

Aus Abbildung 28 der angegebenen Literaturstelle 25

ist es bekannt, trichterförmige Absaughauben mit Absaugstutzen über Schadstoffquellen anzuordnen, um aus der Schadstoffquelle aufsteigende Schadstoffe abzusaugen. Dabei soll der Winkel zwischen der vertika-

len Begrenzungslinie der Quelle und der die Schad-30

stoffquelle und die Trichteröffnung verbindenden Linie nicht weniger als ca. 20° betragen. Bei vielen Anwendungsfällen kann die Haube aber nur in einem relativ großen Abstand oberhalb der Schadstoffquelle angeordnet werden, z. B. über einem Schmelztiegel,

so daß die Trichteröffnung sehr weit werden muß,

um den aufsteigenden und sich durch Induktion von Umluft aufweitenden Schadstoffstrom aufzufangen. Im übrigen erfolgt bei einer Trichterhaube eine mehr oder weniger ausgeprägte Sekundärwirbelbildung im Trichter, die die Saugwirkung verschlechtert.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Absaugeinrichtung so zu gestalten, daß sie als Absaughaube in größerem Abstand über einer Schadstoffquelle einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Einsatz der Absaugeinrichtung als Absaughaube über der Schadstoff quelle der Übergangsbereich von Saugstutzen in die Platte als Einlaufdüse mit stetig gekrümmter Fläche ausgebildet ist.

In überraschender Weise wird durch die Platte und die neuerungsgemäß gestaltete Einlaufdüse auch in größerem Abstand der Haube von der Schadstoffquelle ein verbessertes und wirbelfreies Absaugen im Vergleich zur bekannten Absaugeinrichtung erreicht, wenn bei beiden Einrichtungen über den Saugstutzen der gleiche Volumenstrom abgesaugt wird.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes.

Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren

näher erläutert werden. Es zeigt:

Figur 1

einen vertikalen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Absaughaube mit darunter angeordneter Schadstoffquelle und

Figur 2

einen Schnitt durch die Haube in Blickrichtung der tfeile II - II in Figur 1.

Im größeren Abstand oberhalb eines in einer Platte eingelassenen Schmelztiegels 1 ist eine Absaughaube angeordnet, um einerseits eine Beaufschlagung der Haube durch Flammen bei Einschmelzen von mit Schneidöl benetzten Spänen in dem Tiegel zu vermeiden und andererseits die durch das Verbrennen des Öls entstehenden Rauchgase sicher'aufzufangen. Die Haube 2 besteht aus einem Saugstutzen 3, einer sich senkrecht zum Saugstutzen 3 und zur aufsteigenden Rauchgassäule erstreckenden quadratischen Platte 4 mit einer Absaugöffnung 5 und einer die Absaugöffnung 5 und den Saugstutzen 3 verbindenden Einlaufdüse 6 mit stetig gekrümmter Fläche. Die Keile 3, 6 und 4 können getrennt gefertigt oder zumindest paarweise einstückig sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Einlaufdüse eine Viertelkreisdüse, die besonders einfach herzustellen ist. Andere stetig gekrümmte Einlaufdüsen, die eine Anlage der Strömung bewirken, können eingesetzt werden. Der Überstand Ü der Platte 4 bezüglich des

²^ Saugstutzens 3 beträgt mindestens ein Viertel des Durchmessers D des Absaugstutzens 3. Der Durchmesser D entspricht mindestens dem Durchmesser S des Schmelztiegels 1. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist eine Schürze am Rande der Platte 4 nicht erforderlich.

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Die rechteckige Platte 4 kann durch eine runde Platte ersetzt werden. Für die Absaugöffnung jedoch wird die Kreisform bevorzugt.

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Claims

Klima + Kälte GmbH Rathenaustraße D-63OO Gießen Stichwort: Absaughaube 5 Unser Az.: Absaugeinrichtung, insbesondere Absaughaube Schutzansprüche

1. Absaugeinrichtung mit einer mit Abstand von einer Schadstoffquelle angeordneten Platte und einem mit einer Absaugöffnung in der Platte verbundenen Saugstutzen, dadurch gekennzeichnet,

daß bei Einsatz der Absaugeinrichtung als Absaughaube über der Schadstoffquelle der Übergangsbereich voi. Saugstutzen (2) in die Platte (4) als Einlaufdüse (6) mit stetig gekrümmter Fläche ausgebildet ist.

2. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Einlaufdüse eine Viertelkreisdüse ist.

3. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Verhältnis des minimalen Überstandes der Platte (4) bezogen auf den Saugstutzen zum Durchmesser (D) des Saugstutzens mindestens 1 :

beträgt. 35

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4. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Querschnittsfläche des Absaugstutzens 5 (3) mindestens der Querschnittsfläche (S) der Schadstoffquelle (1) entspricht.

5. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4,

dadurch gekennzeichnet, 10 daß der Randbereich der Platte (4) schürzenfrei ausgebildet ist.