DE8421567U1 - Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl.Info
- Publication number
- DE8421567U1 DE8421567U1 DE19848421567U DE8421567U DE8421567U1 DE 8421567 U1 DE8421567 U1 DE 8421567U1 DE 19848421567 U DE19848421567 U DE 19848421567U DE 8421567 U DE8421567 U DE 8421567U DE 8421567 U1 DE8421567 U1 DE 8421567U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking member
- locking
- door
- rack
- sliding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/005—Preventing accidental lock-out, e.g. by obstruction in the striker
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
Description
i ύ · · * * 4 I I I (
4 * « * »at
" ■
15 550 B/Lg
Gretsch-Unitas GmbH, Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3
Johann-Maus-Straße 3
7257 Ditzingen
Vorrichtung für einen wenigstens schiebbaren Flügel einer Tür, eines Fensters od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen wenigstens
schiebbaren Flügel einer Tür, eines Fensters od. dgl. mit einer nach dem Rückstellen des geöffneten Flügels automatisch
wirksamen, das nochmalige öffnen verhindernden, lösbaren Verrasteinrichtung.
Derartige Vorrichtungen werden hauptsächlich bei Türelementen verwendet, welche als Durchgang auf Terrassen, BaI-kone
u. dgl. genutzt werden, wobei die Tür od. dgl. in der Regel nur einen Innengriff besitzt. Beim Zuschieben des Flügels erfolgt
nach Erreichen der Schlußstellung ein automatisches Verhaken mit
dem festen Rahmen, so daß ein erneutes Öffnen nur bei einer Bedienung
von innen möglich ist. Insofern handelt es sich also um eine automatisch wirkende Einbruchssicherung.
Es kömmt gelegentlich vor, daß ein solches Element von außen zugeschoben
wird, und dies führt dann zu einem Aussperren der außen befindlichen Person.
Diese Vorrichtungen arbeiten in bevorzugter Weise mit einem am Flügel befindlichen federbelasteten, beim Verrasten ausweichenden
Riegel, der mit einem ortsfesten Riegelglied am festen Rahmen zusammenwirkt. Der bewegbare Riegel kann zum Ausrasten mit
Hilfe des Bedienungsgriffs des Beschlag getriebes zurückgezogen werden. Beim Schließen des Flügels trifft der Riegel auf das Riegelglied
und dies führt zum federbeeinflußten Verrasten von Riegel und Riegelglied. Durch entsprechende Betätigung des Beschlag
bzw. des Bedienungsgriffs am Umschaltgetriebe kann diese Verhakung
gelöst und der Flügel daraufhin wieder in Schieberichtung geöffnet werden. Hierzu reicht meist ein geringfügiges Weiterbewegen
des Bedienunggriffes und der daran gekuppelten Schubstange über die Schiebebereitschaftstellung hinaus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die automatische
Sperreinrichtung außer Kraft setzbar ist.
· C * · *■ I
> ι Η
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindüftgsgemäß vorgeschlagen* daß
die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, entsprechend
dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet 1st. In der wirkungslosen Stellung arbeiten die Vorrichtung und ihre
lösbare Verrasteinrichtung in bekannter Weise, d.h. beim Zurückschieben
des geöffneten Flügels erfolgt die Verhakung mit dem festen Rahmen, sobald die für das Verrasten geeignete Relativlage
von Flügel und Festrahmen erreicht ist. Ein abermaliges öffnen bzw. Aufschieben ist nur nach vorherigem Lösen der Sperreinrichtung
vom Rauminneren her möglich. Von außen kann der Schiebeflügel nicht mehr geöffnet werden.
Wenn man hingegen das verstellbare Sperrglied in seine Arbeitsstellung
bringt, so blockiert es die Bewegung der Treibstange bzw. Treibstangen und aller bewegungsmäßig damit verbundenen Teile,
also auch des über die Treibstange betätigbaren bewegbare-n
Riegels der Verrasteinrichtung. Somit unterbleibt das automati-C)
sehe Betätigen der Sperreinrichtung. Der Flügel kann also ohne weiteres wieder in Schieberichtung geöffnet werden. Aus Sicherheitsgründen
sind die Anordnung und Ausbildung des verstellbaren Sperrglieds so gewählt, daß es erst dann von seiner Ausgangsoder
Ruhestellung in seine wirksame Stellung überführt werden kann, wenn über das Betätigungsorgan die Treibstange so weit über
die Schiebebereitchaftsstellung oder eine dieser vorangehenden
Stellung hinaus verschoben worden ist, daß sich der von ihr bewegbare Riegel der Verrasteinrichtung in einer wirkungslosen
Stellung befindet. Hierdurch wird ein dauerndes Außer-Kraft-
Setzen der lösbaren Sperreinrichtung vermieden, die ihren Sinn
als Sicherheitseinrichtung verlieren würde, wenn man sie für Dauer ausschalten könnte. Das Ausschalten erfolgt also gang bewußt
nur von Fall zu Fall. Weil die überführung des Riegels der
Verrasteinrichtung in die wirkungslose Stellung mit Hilfe des Betätigungsorgans des Beschlag-Getriebes, gegen den Widerstand seiner
Belastungsfeder erfolgt und das erfindundsgemäß verwendete
Sperrglied ein Zurückschieben der Treibstange unterbindet, verbleibt auch das Betätigungsorgan in seiner über die Verschiebebereitschaftsstellung
bzw, eine dieser vorangehende Stellung hinausgehenden Drehstellung. Dies hat den Vorteil, daß man optisch
am Betätigungsorgan bereits erkennen kann, daß die Verrasteinrichtung momentan außer Kraft gesetzt ist. Andererseits drückt
die Belastungsfeder des bewegbaren Riegels der Verrasteinrichtung das Betätigungsorgan in dem Moment wieder in die Schiebebereitschaftsstellung
bzw. die vorangehende Stellung zurück, in dem die Rückstellbewegung der Treibstange vom verstellbaren Sperrglied
freigegeben worden ist. Wenn man die Schiebebereitschaftsstellung,
beispielsweise durch eine 90"-Drehung des Betätigungsorgans
erreicht, so kann man durch eine weitergehende 30"- oder 45°-
Drehbewegung die Stellung erreichen, in welcher das Sperrglied in seine aktive Stellung gebracht werden kann (Fig. 2).
Bei der zuletzt beschriebenen Vorrichtung wird der Flügel von der Verriegelungsstellung, beispielsweise über eine 90"-Drehung des
Bedienungsgriffs, automatisch in die Schiebe-Bereitschaftsstel-
• · ·*· · ι · a -a as
• ·*« * ·■ ι ι i · ■ ·
s · · · ι it·
lung gebracht, aus der heraus er unmittelbar verschoben werden |
kann. Dies ist nur möglich, wenn der Flügel, beispielsweise ge- |
i genüber der Wand oder einem benachbarten Element, vor das er ge- |
schoben werden soll, eine parallel versetzte Lage einnimmt. Es I
|. gibt jedoch auch Schiebeflügel, die sich in der geschlossenen %
Stellung in der gleichen Ebene befinden, wie das benachbarte EIe- \
ment, beispielsweise ein festes verglastes Feld, vor welches sie geschoben werden sollen. In diasem Falle muß der Flügel vor dem
Verschieben parallel abgestellt werden. In aller Regel geht dabei dem Parallelabstellen eine Kippstellung voraus. In diesem Falle
kann die lösbare Verrasteinrichtung den übergang von der gekippten
Stellung in die Schiebebereitschaftsstellung sperren. Hierbei soll also gemäß der Erfindung die der Verschiebe-Bereitschaftssteilung
vorangehende Stellung, nämlich die Kippstellung des Flügels, durch die Verrasteinrichtung gesichert bzw. freigegeben
werden. Dies bedeutet, daß vorzugsweise ein Drei-Stellungs-Getriebe Verwendung findet, wobei eine erste, vorzugsweise 45°-Drehung
den übergang von der Verriegelungsstellung in die Kipp-Bereitschaftsstellung
oder auch die Kippstellung bewirkt. Eine zweite 45"-Drehung schafft den übergang in die Parallelabstellage,
welche zugleich auch die Schiebebereitschaftsstellung ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel müßte das Betätigungsorgan
eine über 90° hinausgehende Drehbewegung ermöglichen. Theoretisch sind für den übergang vom Verriegeln zum Kippen und/oder vom Kippen
zürn Parallelabstellen auch größere Drehbewegungen als 45° f
f möglich* Vom Prinzip her ist- die Wirkungsweise des Sperrglieds und \
t * * i * 4 9 t t
* ί I * *
· I <
I tit *
a III·* * · t * t *
• II· · |·Ι«
8 —
der Verrasteinrichtung, welche vom Sperrglied blockiert bzw. freigegeben werden kann, grundsätzlich dieselbe wie beim lediglich
verriegel-und schiebbaren Flügel. Soll das Sperrglied bei verschobenem Flügel in die Arbeitsstellung gebracht werden, so
muß auch in diesem Falle zuvor der Bedienungsgriff, beispielsweise
um 30° "weitergedreht" werden, um die Treibstange oder deren Ansatz od. dgl. um das notwendge Maß anzuheben. Wenn bei wirkungslosem
Sperrglied der parallel abgestellte bzw. in einer Rückkipp-Bereitschaftsstellung befindliche Flügel, aufgrund einer
Automatik oder durch sein Gewicht oder auch durch Winddruck u.dgl. in die Kippstellung zurückgeführt wird, so verhindert die
Verrasteinrichtung ein Zurückstellen in die Schiebebereitschaftsstellung
und damit eine Öffnungsmöglichkeit für diesen Flügel. Umgekehrt kann bei in Arbeitsstellung befindlichem Sperrglied der
Flügel möglicherweise von selbst in die Kippstellung zurückkehren, jedoch kann er von einer außen befindlichen Person gegebenenfalls
unten herausgezogen und in seine Parallelabstellage gebracht werden, aus der heraus man ihn nachfolgend in Öffnungsrichtung schieben kann. Dadurch wird ein Aussperren der außen befindlichen
Personen verhindert. Im übrigen ist das Weiterbewegen des Betätigungsorgans in eine für das Aktivieren des Sperrglieds
geeignete Stellung mit dem Niederdrücken einer Türklinke vergleichbar.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist durch eine ein Schiebeglied bildende oder damit verbundene, mit der
Treibstange in Antriebsverbindung stehende Zahnstange des Verstellgetriebes
gekennzeichnet, wobei die Zahnstange mit einem
. t I* * ItM ff * * * *
Il » « « f t » ·
l | 4 · *
III IM *
11111 · · IiJI
■I Hi Ii ■ I« Willi ill *-*~ ' ' '~
. r »
r j t » · ι .·■
\ 'lit*· · · · II!··
Ritzel oder Teilritzel im Eingriff steht, das mittels des Bedienungsgriffes
drehbar ist. Die Zahnstange oder das Schiebeglied ist in Weiterbildung der Erfindung mit wenigstens einer Treibstange
an der Schließseite des Flügels gekuppelt. Bei unmittelbarer Kupplung trägt die Zahnstange oder das Schiebeglied,
beispielsweise wenigstens einen Kupplungsbolzen od. dgl., der in
einen Durchbruch oder eine Aufnahme der Treibstange eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Sperrglied als im Getriebegehäuse gelagerter, nach außen
tiberstehender Schieber ausgebildet ist. Das überstehende Ende des
Schiebers bildet eine Handhabe, mit der man es von der wirkungslosen in eine wirksame Stellung und umgekehrt überführen kann.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß das Sperrglied in seiner
wirksamen sowie einer unwirksamen Stellung arretierbar ist. Man verhindert dadurch ein versehentliches Vestellen, insbesondere
Zurückstellen, in die wirkungslose Stellung. Dies wäre beispielsweise
dann möglich, wenn in der wirksamen Stellung das Schiebeglied oder die Zahnstange am Sperrglied nicht unmittelbar anliegt,
sondern ein kleines Spiel vorhanden ist, wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erzielbar und gezeichnet ist.
Beim Freigeben des Bedienungsgriffs entfällt dieses Spiel automatisch durch Federwirkung.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch ,
daß das Sperrglied mittels einer ArfetieifUngseinrichtüng, insbesondere
einem Schnepper, arretierbar ist, wobei sich deren beide
i I II.
* t I I
!■4M I
t
I i
f I * · · t I
III « I # ·
,
litt
IfIfI If ·
-ιοΙ Rasten am Getriebegehäuse, vorzugsweise einer Gehäuserückwand,
befindezi. Schnepper sind sehr robuste, zuverlässige und preisgünri
st ige Arretierungsvorrichtungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ei Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 Die erfindungsgemäße, in ein Getriebe eines Beschlags für eine Tür oder ein Fonster eingebaute Vorrichtung
in ihrer wirkungslosen Stellung,
Fig. 2 die Vorrichtung in ihrer wirksamen Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Getriebes und der eingebauten ι Vorrichtung bei teilweise aufgebrochenem Getriebege
häuse.
In einem Getriebegehäuse 1 eines Tür- oder Fensterbeschlags zur Betätigung wenigstens einer nicht dargestellten Treibstange, mit
welcher die Tür oder der Fensterflügel gegenüber einem feststehenden Rahmen verriegelt oder eine andere bekannte Umschaltstellung
überführt werden kann, ist ein Bedienungsgriff 2 drehbar gelagert. Auf der Drehachse 3 des Bedienungsgriffs 2 sitzt drehfest
ein Zahnsegment öder Teilritzel 4. Seihe Zähne 5 kämmen mit denjenigen
6 einer Zahnstange 7t Die Zahnstange bildet ein Schiebe-
t t t
* IfIII
t
I I ι I * · Uli
f t *
I I I * ( I *
• · I
litt ι ·
glied, welches von der in Fig. 1 dargestellten unteren Schiebestellung
in die aus Fig. 2 ersichtliche obere Schiebestellüng
überführt werden kann. Die Zähne des Teilritzels erstrecken sich bei diesem Ausführungsbeispiel über einen Winkel von beispielsweise
etwa 120"« Diesem Winkel entspricht die gesamte Schiebestrecke der Zahnstange 7.
Die Zahnstange 7 trägt vorzugsweise zwei sich in Fig. 2 senkrecht
zur Bildebene nach unten erstreckende/ über die Gehäuserückwand 8 überstehende Kupplungszapfen 9 und 10. Sie greifen in zugeordnete
Durchbrüche oder Aufnahmen einer oder zweier, in Verlängerung voneinander stehender Treibstangen oder nehmen einen Mitnehmer
zwischen sich auf.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Bedienungsgriffs 2 ist
die Tür oder der Fensterflügel -der Einfachheit halber wird nachfolgend lediglich noch von der "Tür" gesprochen, ohne daß
dies einschränkend gemeint ist- in ihrer geschlossenen und über die Treibstange verriegelten Stellung. Dreht man beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel den Bedienungsgriff 2 im Sinne des Pfeil?
11 um 90°, so führt dies über das Teilritzel 4 und die Zahnstange 5 zu einer Entriegelung der mit der Treibstange verbundenen Riegelglieder.
Durch Weiterdrehen des Bedienungsgriffs 2, um beispielsweise etwa 30°, in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung,
erreicht man ein weiteres Anheben der Zahnstange 7 in Pfeilrichtung 12. Dies führt zu einem öffnen einer nicht gezeigten Verrasteinrichtung,
welche beim Ausführungsbeispiel die Schiebebewegung der Tür freigeben oder sperren kann. Dieses öffnen der Ver-
I··* m Λ ·
Λ ♦ 4
/j'
- 12 -
rasteinrichtung i&t mit einem Spannen einer Rückstellfeder, insbesondere
der Verifasteinrichtühg, verbünden, welche einerseits
die Verrasteinrichtung automatisch wieder in ihre Verraststellung bringt, und andererseits den Bedienungsgriff 2 in seine nicht gezeichnete
horizontale 90°-Drehstellung zurückführt. Wenn man ausgehend von der Stellung des Bedienungsgriffs nach Fig. 2 die Tür
im Sinne des Pfeils 13 in Öffnungsrichtung verschiebt und anschließend,
bzw. bereits nach einer kurzen Verschiebestrecke, den Bedienungsgriff freigibt, so erfolgt selbstverständlich auch die -«
Rückstellung, jedoch sind dann die beiden Teile der Verrasteinrichtung
so weit voneinander entfernt, daß ein Verrasten nicht
mehr möglich ist. Wenn man aber nachfolgend die Tür entgegen dem Pfeil 13 in die Schiebe-Schließstellung zurückführt, so tritt die
Verrasteinrichtung automatisch in Tätigkeit, wenn der Bedienungsgriff in einer horizontalen Stellung steht. Ein abermaliges
Schiebeöffnen ist nachfolgend nicht mehr möglich. Erst wenn man die Verrasteinrichtung in der geschilderten Weise wiederum außer
Kraft setzt, kann die Tür erneut aufgeschoben werden.
In der in Fig. 2 eingezeichneten Stellung des Bedienungsgriffs 2
und damit auch der maximalen Hublage der Zahnstange 7 kann man das erfindungsgemäß in das Getriebegehäuse 1 eingebaute verstellbare
Sperrglied 14 von seiner in Fig. 1 eingezeichneten wirkungslosen Stellung in seine aus Fig. 2 ersichtliche wirksame Arbeitsstellung
überführen. In letzterer steht nämlich sein oberes Ende 15 unmittelbar oder mit geringem Abstand unterhalb des unteren
Endes 16 der Zahnstange 7, also im Abwärtsbewegungsbereich der
ft *· 4*1**4 Μ»·
- 13 -
Zahnstange 7. Läßt mäh nunmehr den Bedienühgsgriff 2 los, so ist
eine Abwärtsbewegung der1 Zahnstange 7 allenfalls um das in Fig. 2
eingezeichnete Spiel, nicht jedoch um einen für das in Kraft setzen der Verrasteinrichtung notwendigen Betrag möglich. Deshalb
kann beim Schiebeschließen der Tür die Verrasteinrichtung nicht in Kraft treten, wenn die Tür die Schließstellung erreicht hat.
Somit ist es möglich, daß die Tür von außen in die Schließstellung zurück geschoben und beim Fehlen eines äußeren !ßedienungsgriffs
von außen trotzdem wieder in die Öffnungsstellung gebracht
werden kann.
Wenn es sich um eine Tür handelt, die vor dem Verschieben aus einer
Kippstellung in eine Parallelabstellage überführt werden muß, und bei der der Flügel durch die Verrasteinrichtung in der Kippstellung
gehalten wird, so muß die Zahnstange 7 oder ein dementsprechendes bzw. damit gekuppeltes Element derart ausgebildetsein,
daß in der über die Kippstellung etwas (z.B. 30°) hinausgehenden Stellung des Beschlags ein "Darunterschieben1" des Sperrglieds
14 in gleicher Weise möglich ist wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Beschlag, der nur eine Verriegelungs- und eine
Schiebebereitschaftsstellung vorsieht.
Um die beiden Lagen des Sperrglieds 14 sichern bzw. definiert einstellen zu können, ist noch eine Arretierungseinrichtung vorgesehen,
die aus einem im Sperrglied 14 untergebrachten, aus einer Druckfeder 17 und einem Schnepperkörper 18 bestehenden
Schnepper sowie zwei in Scbieberichtung des Sperrglieds 14 an der Rückwand 8 des Ge-
- 14 -
triebegehäuse befindlichen Rasten 19 und 20 aufgebaut ist* Der
Abstand der beiden Rasten entspricht der Verschiebestrecke des
Sperrglieds 14 von der wirkungslosen in die wirksame Stellung. Das in <äer Zeichnung untere Ende des Sperrglieds 14 ist durch eine
entsprechende öffnung des Getriebegehäuses 1 nach außen geführt und bildet eine Handhabe 21 zum Verstellen.
Claims (6)
15 550 B/Lg
Ansprüche
1«. Vorrichtung für einen wenigstens schiebbaren Flügel einer
Tür, eines Fensters od. dgl. mit einer nach dem Rückstellen des geöffneten Flügels automatisch wirksamen, das nochmalige öffnen
verhindernden lösbaren Verrasteinrichtung, gekennzeichnet durch ein verstellbares Sperrglied (14), welches in der verschobenen
Stellung, einer Verschiebe-Bereitschaftsstellung oder einer dieser vorangehenden Stellung des Flügels in den Bewegungsbereich
der Rückstellbewogung der Treibstange oder eines damit verbundenen
Ansatzes oder Beschlagteils (7) bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ein Schiebeglied bildende oder damit verbundene, mit der Treibstange
in Antriebsverbindung stehende Zahnstange (7) des Verstellgetriebes, wobei die Zahnstange mit einem Ritzel oder Teilritzel (4) in
Eingriff steht, das mittels des Bedienungsgriffs (2) drehbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (7) oder das Schiebeglied mit wenigstens einer
Treibstange an der Schließseite des Flügels gekuppelt ist.
4 I * H
• t · * β » ■
• r r ν · · ·
■ · · β ·
■ · · β ·
tr· ti * · ·
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (14) als im Getriebegehäuse (1) gelagerter, nach außen überstehender Schieber
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (14) in. seiner wirksamen sowie unwirksamen Stellung arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (14) mittels einer Arretierungsvorrichtung, insbesondere
einem Schnepper (17 bis 20), arretierbar ist, wobei sich deren beide Rasten am Getriebegehäuse (1), vorzugsweise einer Gehäuserückwand
(8) befinden.
I I
I t I I I I
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421567U DE8421567U1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl. |
DE8585107047T DE3565570D1 (en) | 1984-07-19 | 1985-06-07 | Locking device for the wing of a door being able to be freed before unlocking of its opening system |
AT85107047T ATE37925T1 (de) | 1984-07-19 | 1985-06-07 | Sperrvorrichtung fuer einen vor dem freigeben einer tueroeffnung verrastbaren fluegel einer tuer. |
EP85107047A EP0174441B1 (de) | 1984-07-19 | 1985-06-07 | Sperrvorrichtung für einen vor dem Freigeben einer Türöffnung verrastbaren Flügel einer Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421567U DE8421567U1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421567U1 true DE8421567U1 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=6768995
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848421567U Expired DE8421567U1 (de) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl. |
DE8585107047T Expired DE3565570D1 (en) | 1984-07-19 | 1985-06-07 | Locking device for the wing of a door being able to be freed before unlocking of its opening system |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585107047T Expired DE3565570D1 (en) | 1984-07-19 | 1985-06-07 | Locking device for the wing of a door being able to be freed before unlocking of its opening system |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0174441B1 (de) |
AT (1) | ATE37925T1 (de) |
DE (2) | DE8421567U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8805556U1 (de) * | 1988-04-27 | 1988-06-16 | Gretsch-Unitas Gmbh Baubeschlaege, 7257 Ditzingen, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1489150A (fr) * | 1966-06-07 | 1967-07-21 | Sofranq Soc | Perfectionnements aux serrures destinées à équiper notamment les portes palières |
-
1984
- 1984-07-19 DE DE19848421567U patent/DE8421567U1/de not_active Expired
-
1985
- 1985-06-07 AT AT85107047T patent/ATE37925T1/de not_active IP Right Cessation
- 1985-06-07 EP EP85107047A patent/EP0174441B1/de not_active Expired
- 1985-06-07 DE DE8585107047T patent/DE3565570D1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0174441B1 (de) | 1988-10-12 |
EP0174441A3 (en) | 1987-01-07 |
ATE37925T1 (de) | 1988-10-15 |
DE3565570D1 (en) | 1988-11-17 |
EP0174441A2 (de) | 1986-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0798436A2 (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE2611359A1 (de) | Treibstangenverschluss, insbesondere fuer zweifluegelige feuerschutztueren | |
DE3310020C2 (de) | ||
EP2031162B1 (de) | Selbstverriegelndes Türschloss | |
DE3142959C2 (de) | Treibstangenverschluß für Türen | |
EP0954667B1 (de) | Schloss mit falle für tür oder fenster | |
DE2439321A1 (de) | In form eines fensters, einer tuere oder dergleichen ausgebildeter drehfluegel | |
DE4114007C2 (de) | Treibstangenverschluß | |
EP0885340B1 (de) | Schliesseinrichtung für einen flügel, insbesondere eine türe mit mehreren schliessriegeln | |
DE3034764C2 (de) | Betätigungsvorrichtung für Treibstangenbeschläge | |
DE3004854C2 (de) | Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl. in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung | |
DE2839760A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer tueren oder fenster | |
EP0936339B1 (de) | Rollgitter- oder Rolltoranordnung mit aufrollbarer Tür | |
DE3831529C2 (de) | Treibstangenverschluß | |
DE2813311C2 (de) | ||
DE3221110C2 (de) | ||
DE8421567U1 (de) | Vorrichtung fuer einen wenigstens schiebbaren fluegel einer tuer, eines fensters od. dgl. | |
DE2518318A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
CH565307A5 (en) | Window drive with spring-loaded lock mechanism - esp. for vertical sliding windows, secures against forcible opening | |
DE19628011C2 (de) | Spereinrichtung für die Riegel eine Riegelwerks | |
EP0339294B1 (de) | Beschlag für einen zumindest kippbaren und parallelabstellbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. | |
EP0564398B1 (de) | Vorrichtung zum Oeffnen und Schliessen eines Fensterladens vom Innenraum her | |
DE2533474B2 (de) | Zentralverschluß | |
DE19628010C2 (de) | Vorrichtung zur Verstellung der Schubstange einer Riegelwerks | |
DE2350347C2 (de) | Türschloß |