DE8421185U1 - Küvette für eine Einrichtung zur selektiven Messung einer infraroten Strahlung - Google Patents

Küvette für eine Einrichtung zur selektiven Messung einer infraroten Strahlung

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DE8421185U1
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cylinder
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infrared radiation
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cylinder chambers
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Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
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Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3504Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing gases, e.g. multi-gas analysis

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Description

Beschreibung:
Die Neuerung betrifft eine Küvette für eine Einrichtung zur selektiven Messung einer infrarote Strahlung absorbierenden Komponente eines Prozeßgases, wobei ein Zylinder vorgesehen ist, dessen Stirnflächen mittels für infrarote Strahlung durchlässigen Fenstern vakuumdicht verschlossen sind, die infrarote Strahlung den Zylinder in Achsrichtung durchdringt und Anschlüsse für das Prozeßgas vorhanden sind.
zur Bestimmung
Bei den Trennversuchen /der UF^-I sot open trennung v/erden Infrarot-Prozeßphotometer zur on-line Messung der UFg-Partialdrücke eingesetzt. Das Meßprinzip des Infrarot-Prozeßphotometers beruht auf der Messung der Schwächung eines Lichtstrahles beim Durchtritt durch das Verfahrensgas. Das Verfahrensgas durchströmt eine Küvette einer bestimmten Länge, die mit zwei optisch durchlässigen Silberchlorid (AgCl)-Fenstern vakuumdicht abgeschlossen ist. Die Küvettenlänge wird dem gewünschten UF-.-Partialdruckmeßbereich angepaßt. Küvetten von 1 cm bis 2O m optischer Weglänge stehen zur Verfügung. Bei fester Küvettenlänge und konstantem Gesamtdruck des Verfahrensgases erstreckt sich der UF,-Partialdruckmeßbereich der Analysatoren über zwei Größenordnungen. Werden jedoch neben Messungen zur Uranisotopentrennung auch Messungen zur UF,-Züsätzgas-Trermung durchgeführt, variieren die zu messenden UF,-Partialdrücke über 3-4
Größenordnungen. Um diesen Meßbereich abdecken zu können, werden bisher in jeder Fraktion zwei Infrarot-
Prozeßphotometer mit unterschiedlich langen Küvetten eingesetzt. Zusätzlich ist bei jeweils einem Gerät die Möglichkeit gegeben, das Veffährensgäs mit einem UF,-festen Verdichter unabhängig von den vorgegebenen Betriebsbedingungen zur Messung auf höheren Druck zu komprimieren und so den Meßbereich zu erweitern.
Diese Maßnahmen sind technisch aufwendig und zudem mit erheblichem finanziellen Auf\vand verbunden. Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe bestand nunmehr darin, eine Küvette für ein solches Prozeßphotometer ohne besonderen technischen Aufwand auf einen erweiterten Meßbereich auszulegen.
Die Lösung ist neuerungsgemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 beschrieben.
Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Neuerung wieder.
Mit dem neuerungsgemäßen Vorschlag für eine Doppelkammer-Prozeßgasküvette können mit geringem finanziellen Aufwand zwei Aufgaben gelöst werden:
1. Kontinuierliche Meßbereichserweiterung; hierbei ist die Aufteilung der beiden Zylinderkammern so zu wählen, daß der Meßbereich bei Benutzung nur einer Zylinderkammer mit dem Meßbereich bei Benutzung beider Zylinderkammern überlappt.
2. Messung extrem verschiedener UF,-Partialdrücke; hierbei ist die Aufteilung der beiden Zylinderkammern so zu wählen, daß jeweils einer der beiden zu messenden Partialdrücke im linearen Meßbereich einer Einzelkammer bzw. der Doppelkammer ,liegt und so mit hohör Empfindlichkeit, gemessen werden kann. Dabei ist es möglich, daß ein zwischenliegendef Partxaldrückbereich nicht „ gemessen werden kann.
Die Konstruktion der Doppelkammer-Prozeßgasküvette ist denkbar einfach; es werden keine mechanisch beweglichen Teile benötigt. Der Aufwand für Hilfssysteme (wenn vorhanden Vakuumsystem, sonst Gasspülung) ist gering.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Fig. 1-3 mittels eines Ausführungsbeispiels näher erlätitert..
Die Fig. 1 zeigt schematisch und im Schnitt eine Küvette 1 von langgestreckter Zylinderform und bestimmter Gesamtlänge. Sie ist stirnseitig mittels jeweils einem AgCl-Fenster 2 und 3 vakuumdicht verschlossen, wobei die Fensterfassungen 4 und 5 Flanschverbindungen darstellen können. Die Küvette 1 wird in Achsrichtung 6 der Länge nach von einem infraroten Strahlenbündel 7 durchsetzt, wobei die Strahlung im Prozeßgas mit unterschiedlichem Partialdruck der zu messenden Komponente unterschiedlich stark absorbiert wird.
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Die Pifözeßgäsküvette 1 wird durch ein drittes AgCl-Fenster 8 gasdicht in zwei Zylinderkämmern 9, 10 mit beliebiger Aufteilung getrennt, wobei für die Halterung des Fensters 8 und der beiden Kammernteüe 9, aneinander eine weitere Flanschverbindung 11 vorgesehen ist. Das Licht 7 des Infrarot-Strahlers durchdringt ständig beide Zylinderkammern 9, 10 der Küvette 1, so daß die Geräteparameter des Prozeßphotometers wie Nullpunkteinstellung und Verstärkiangsf aktoren konstant bleiben. Je nach gewünschtem Meßbereich leitet man das Verfahrensgas durch eine oder beide Zylinderkammerr· 9, 10 der Küvette 1, wobei jede Zylinderkammer 9 bzw. 10 mit jeweils einem Zu- und Ablauf 12, 13 und 14, 15 für das Prozeßgas ausgestattet ist. Bei Benutzung nur einer der beiden Zylinderkammern 9 oder IO muß die jeweils zweite Kammer frei von Verfahrensgas sein. Dies wird bei Vorhandensein eines Vakuumsystems durch Evakuieren oder im einfachsten Fall durch Spülen der Zylinderkammer mit einem Neutralgas (z.B. Stickstoff) erreicht.
Getestet wurden zwei Doppelkammer-Prozeßgasküvetten 1. Die erste Küvette 1 bestand aus zwei Zylinderkammern a 5 cm Länge, wodurch der Meßbereich um einen Faktor 2 erweitert wird. Diese Küvette 1 wird z.Z. in eine Trennapparatur integriert und dort ständig eingesetzt.
Eine zweite Doppelkammer-Prozeßgasküvette 1 wurde mit einer Kombination aus einer 10 cm mit einer 100 cm Zylinderkammer 9, 10 erprobt. Fig. 2 zeigt ein Schreiberprotokoll vom Betrieb der beiden Einzelkammern 9, 1O. Aufgetragen ist zum Vergleich das Ausgangssignal (Extinktion) des Prozeßphotometers in Volt über dem Gesamtdruck ρ des Prozeßgasgemisches in mbar· Die gestrichelte Kurve zeigt das Ausgangssignal bei Betrieb der z.B. 10 cm Zylinderkammer 9 mit einem 1 % He/UF^-Gemisch, die durchgezogene Kurve das Ausgangssignal bei Betrieb der anderen 100 cm Zylinderkammer 10 mit einem 0,1 % He/UFg-Gemisch. Die Fig. 2 zeigt, daß die Empfindlichkeit (Steigung des Extinktionssignals mit dem Druck) beider Zylinderkammern 9, 10 nahezu gleich ist.
Fig. 3 zeigt die gleichen Meßpunkte wie in Fig. 2, wobei jedoch hier das Ausgangssignal des Prozeßgasphotometers über dem UFg-Partialdruck (mbar) aufgetragen wurde. Man erkennt, daß sich die beiden Meßbereiche der Zylinderkammern 9, 10 überschneiden und daß der Meßbereich insgesamt einen Faktor 10 größer geworden ist. Der Meßbereich des Systems geht von mindestens 3·1Ο~ bis 3 mbar UF,- (das sind 3 Größen-
Ordnungen), da sich bei Benutzung beider Zylinderkammern 9, 10 die mit * gekennzeichnete Kurve nochmals ca. 10 % nach links verschiebt.
t I I I t
I I 1
Da es keine Einscliränkungen bezüglich der Aufteilung der Zylinderkammern 9, 10 gibt/ ist es z.B. möglich/ durch Kombination zweier Küvetten mit 50 cm und
-5
m optischer Weglänge einen Meßbereich von 5-10 5*10" mbar UF6 zu überdecken.
bis

Claims (3)

• · ■*·■ CC C Kernforschungszentrum Karlsruhe, den 26.6.1984 Karlsruhe GmbH PLA 8441 Ga/he ANR 1002597 anhutzansprüche:
1. Küvette für eine Einrichtung zur selektiven Messung einer infrarote Strahlung absorbierenden Komponente eines Prozeßgases, wobei ein Zylinder vorgesehen ist, dessen Stirnflächen mittels für infrarote Strahlung durchlässigen Penstern vakuumdicht verschlossen sind, die infrarote Strahlung den Zylinder in Achsrichtung durchdringt und Anschlüsse für das Prozeßgas vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Z7linder (1) mittels eines dritten Fensters
(8) gar-dicht in zwei im Strahlengang (6, 7) hintereinanderliegende Zylinderkammern (9, 10) aufgeteilt ist und daß
b) jede Zylinderkammer (9, 10) mindestens jeweils einen Anschluß für die Zu- und Abfuhr (12, 13 bzw. 14, 15) des Prozeßgases aufweist.
2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß j die beiden Zylinderkammern (9, 10) unterschiedlich
lang derart ausbildbar sind, daß verschiedene optzsehe Weglängen für die infrarote Strahlung (7 ) er
zielbar sind.
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3. Küvette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderkammern (9, 10) einzeln oder in Reihe mittels Prozeßgas durchströmbar sind.
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DE8421185U Küvette für eine Einrichtung zur selektiven Messung einer infraroten Strahlung Expired DE8421185U1 (de)

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DE8421185U1 true DE8421185U1 (de) 1984-10-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411441A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Bodenseewerk Perkin Elmer Co Atomabsorptionsspektrometer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411441A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Bodenseewerk Perkin Elmer Co Atomabsorptionsspektrometer
DE4411441C2 (de) * 1994-03-31 2003-07-31 Perkin Elmer Bodenseewerk Zwei Atomabsorptionsspektrometer

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