DE8421074U1 - Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von Windschutzscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von WindschutzscheibenInfo
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- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/045—Other hand-held cleaning arrangements, e.g. with sponges, brushes, scrapers or the like
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Description
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Alligator Ventilfabrik GmbH J
Bodenseepatent Telex 793850
7928 Giengen/Brenz Telefon (07731) 63075
Datum/Dete
Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von Windschutzscheiben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Enteisen von Flächen, insbesondere von Windschutzscheiben, mit wenigstens
einer quer zu einem Griffstück verlaufenden Kratzkante und einer dieser zugeordneten Wärmequelle.
Eine Vorrichtung dieser Art ist der Schrift zum Gebrauchsmuster 79 17 327 zu entnehmen mit einer U-förmigen Schiene
an einem dazu quer verlaufenden Handgriff. Die U-Schiene nimmt eine elektrischen Heizstab auf, welcher über eine
Leitung mit der Autobatterie verbunden werden kann.
Derartige Eiskratzer bringen den Nachteil mit sich, daß
zum einen der Anschluß ah die Autobatterie nicht ohne
Aufwand möglich ist, zum anderen die Heizleistung nur in begrenztem Maße einen wirkungsvollen Einsatz ermöglicht.
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PATENTANWALT |
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
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Ancfssichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder
das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung* der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, daß eine wirkungsvolle Enteisung ohne Benutzung einer Stromquelle möglich
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Kratzkante an
einem Gehäuse angeordnet ist, in dessen Innenraum wenigstens eine gasführende Leitung mit anschließendem Glühelement
vorgesehen und diesem in Abstand eine Zündeinrichtung zugeordnet ist. Dabei hat es sich als günstig
erwiesen, das Glühelement eine zwischen einem Innenkäfig und einem Außenkäfig verlaufende Glühschicht zur Aufnahme
von Gas aufweisen zu lassen. Dies ergibt eine stromquellenunabhängige Wärmeinrichtung; das in die Glühschicht eindringende
Gas -- bevorzugt Feuerzeugbrennstoff -- wird in einer unschädlichen Weise zum Glühen gebracht und entwickelt
eine ausreichende Hitze, um das an der nahen Gehäusewandung anstehende Eis anzuschmelzen, so daß es ohne
weiteres abfließen kann.
Es erfolgt hier also bevorzugt eine Wärmeerzeugung mittels
eines Glühkörpers aus einem Fadengelege, das beispielsweise mit Nitraten der seltenen Erden getränkt ist und
als Gerüst aus mineralischen Bestandteilen ausgezeichnete Festigkeiten entwickelt.
Erfindungsgemäß wird das Glühelement von einer dazu in
Abstand verlaufenden, elektrisch zu betätigenden Zündeinrichtung zum Glühen gebracht, bevorzugt durch einen
Glühfaden, welcher von zwei starren Leitern gehalten wird.
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Zur Erhöhung der Sicherheit wird erfindungsgemäß ein
Druckschalter in die won einem Gasbehälter kommende gasführende Leitung eingebaut, so daß nur bei bleibendem
Druck durch den Benutzer eine Gaszufuhr aufrechterhalten bleibt. Im Rahmen der Erfindung kann im übrigen
äiich der Zündeinrichtung ein entsprechender Druckschalter
zugeordnet werden.
Dör Gasbehälter wird vom Griffstück gebildet, dessen
Ende ein Einsatzventil zum Einschieben des Auslaßstutzens einer Nachfüllpatrone aufweist - auch diese einfache Nachfüllmöglichkeit,
welche jener von Feuerzeugen ähnelt, erhöht die Sicherheit der Vorrichtung.
Um die Wärme möglichst unmittelbar an die zu enteisende Windschutzscheibe gelangen zu lassen, sind der Kratzkante
Gehäuseschlitze zugeordnet, außerdem kann als Zusatzeinrichtung eine Dämmhaube vorgesehen werden, welche den
eigentlichen Kratzkörper in Abstand überspannt und mit einer freien Kante der Windschutzscheibe etwa anliegt;
hierdurch entsteht ein zusätzlicher Wärmeraum an der Windschutzscheibe.
Die Kratzkante ist erfindungsgemäß aus dem starren Werkstoff des Gehäuses geformt, ihr ist bevorzugt eine weitere
Gehausekratzkante zugeordnet. Beide Kratzkanten des Gehäuses können zwischen sich noch eine Kratzlippe aus
begrenzt elastischem Werkstoff aufnehmen, die der zu bearbeitenden Windschutzscheibe leicht anliegt und beim
Schmelzvorgang fallende Tropfen abfängt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1: eine Schrägsicht auf einen teilweise aufgebrochenen
Eiskratzer;
Fig. 2: den Längsschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie II - II;
Fig. 3: den gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt
gemäß deren Linie III - III.
An einer Windschutzscheibe 1 eines nicht weiter wiedergegebenen Kraftfahrzeuges ist ein Eiskratzer 10 zum
Ablösen einer jene Windschutzscheibe 1 überlagernden Eisschicht 2 zu erkennen.
Der Eiskratzer 10 besteht aus einem zylindrischen Griffstück
10 und einem an dieses angeformten Kratzkörper 12, dessen Längsachse A die Längsachse B des Griffstückes
10 rechtwinklig kreuzt. Die aus Gründen der Fertigung und Handhabung vorgesehene Trennung der aus Kunststoff
geformten beiden Hauptteile 11,12 des Eiskratzer 10 in zumindest zwei Schalenhälften ist in der Zeichnung aus
Gründen der Übersichtlichkeit vernachläßigt.
Das Griffstück 10 ist als Aufnahmebehälter für Flüssiggas mit einem im Boden 13 des Griffstückes 11 angedeuteten
Aufnahmeventil 14 ausgebildet, an welches
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beispielsweise handelsübliche Nachfüllpatronen für
Feuerzeuggas angeschlossen werden können.
Andernends ragt aus dem Griffstück 11 ein Ausströmventil
16 in den Innenraum 17 des Kratzkörpers 12 ein. An die in der Zeichnung nicht erkennbare Austrittsöffnung
— welche durch einen Druckschalter 18 geöffnet und geschlossen werden kann — schließt
ein T-förmiges Gasrohr 19 an, dessen Querrohr 20 beidseits der Längsachse B in jeweils einem Glühkäfig 21
endet. Der Glühkäfig 21 ist an einer Haltelasche 22 festgelegt und besteht aus einem endwärts geschlossenem
Innenkäfig 23, einem zylindrischen Außenkäfig 24 mit freier Stirnkante 25 sowie einer zwischengefügten Lage
aus Glimmwatte oder einem getränkten mineralischen Fadengerüst.
In den Innenkäfig 23 einströmendes Gas wird durch einen Glühfaden 30 gezündet, der zwischen zwei Leiterstäben
31,32 verläuft. Letztere sind gemäß Fig. 3 -nach einer dort nicht erkennbaren Umlenkung -- durch
die Haltelasche 22 geführt und über einen Schalter 33 an eine Batterie 34 als Stromquelle angeschlossen.
Wird der Druckschalter 18 von der Hand eines Benutzers betätigt, strömt Gas in den Glühkäfig 21 bzw. in dessen
Glühlage 28; durch Betätigung des Schalters 33 wird der Glühfaden 30 an die Stromquelle 34 angeschlossen ,
bis eine Zündung des ausströmenden Gases in den Glühkäfigen 21 erfolgt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
daß der verdeckte Teil des Kratzkörpers 12 in Fig. 1 entsprechend der offen dargestellten Hälfte
ausgestattet ist, so daß auf der gesamten Länge η von beispielsweise 18 cm eine Erwärmung stattfindet.
Ein Einstellen des Gasstromes ist durch Verdrehen des Bodens 13 möglich. Die im Innenraum 17 des Kratzkörpers
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entstehende Hitze gelangt durch Schlitze 38 zur Windschutzscheibe
und schmilzt die Eisschicht 2 an, welche dann durch wenigstens eine starre Kratzrippe 40 vollends
entfernt wird. Die Kratzrippe 40 ist an das Gehäuse des Kratzkörpers 12 angeformt und bildet i;ti gewählten
Ausführungsbeispiel mit einer den Innenraum 17 begrenzenden weiteren Längsrippe 42 ein querschnittliches
U, in welchem noch ein begrenzt elastisches T-Profil
erkennbar ist, dessen Kopfteil in einer hinterschnittenen Nut 45 des Gehäuses 41 sitzt und vor allem dazu dient,
abschmelzende Eisteile zu halten und bei Bewegung des Eiskratzers 10 abzufordern.
Der Übergang zwischen dem zylindrischen Griffstück 11 und dem querschnittlich nahezu rohrartigen Kratzkörper
ist zur besseren Führung der Schalter 18,33 und zur Anformung
eines Batterieraumes 35 in Draufsicht zum Kratzkörper 12 hin erweitert. Dessen Boden, über dem sich
jener Teilrohrkörper wölbt, ist mit den beiden Rippen und 42 einstückig und endet als das beschriebene U unter
Bildung einer breiten Nut 47 zwischen den Rippen 42 und 44; in dieser Nut 47 verläuft das erwähnte T-Profil
aus begrenzt elastischem Werkstoff.
In Fig. 2 ist oberhalb des Kratzkörpers 12 mit 50 ein haubenartig aufgesetztes Profil zu erkennen, welches
mit seiner freien Endkante 51 der Windschutzscheibe 1 etwa anliegt und oberhalb des erwärmten Kratzkörpers
einen zusätzlichen Wärmeraum 52 erzeugt.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum Enteisen von Flächen, insbesondere von Windschutzscheiben j mit wenigstens einer quer
zu einem Griffstuck verlaufenden Kratzkante und einer dieser zugeordneten Wärmequelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kratzkante (40) an einem Gehäuse (41) vorgesehen ist, in dessen Innenraum (17) wenigstens eine
gasführende Leitung (19,20) mit anschließendem Glühelement
(21) vorgesehen und diesem in Abstand eine Zündeiorici tung (30) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement (21) eine zwischen einem Innenkäfig
(23) und einem Außenkäfig (24) verlaufende.- Glühschicht
(26) zur Aufnahme von Gas aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement (21) in Abstand zu der
elektrisch ausgebildeten Zündeinrichtung (30) endet.
4. Vorrichtung nach Anspruch .1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündeinrichtung ein Glühfaden (30) ist .
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gasführende Leitung (19,20) unter Zwischenschaltung eines mit einem
Druckschalter (18) verbundenen Ausströmventils (16) a-n einem Gasraum (11) angeschlossen ist.
Druckschalter (18) verbundenen Ausströmventils (16) a-n einem Gasraum (11) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihr der Gasraum (11) angeformt und dieser mit einem Einlaßventil
(14) versehen ist.
(14) versehen ist.
Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (41)
nahe der Kratzkante (40) mit Schlitzen (38) versehen ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzkante
(40) von einer Gehäuserippe gebildet und dieser zumindest eine weitere Kratzkante (42) des Gehäuses
zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzkante
(40,42) des Gehäuses (41) wenigstens ein Kratzprofil (44) aus begrenzt elastischem Werkstoff zugeordnet
ist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich=
net, daß das Kratzprofil (44) lösbar am Gehäuse (41) festgelegt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine hinterschnittene
Nut (45) zur Aufnähme eines Kupplungsteiles des Kratzprofils (44) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse (41)
eine mit diesem einen Wärmeraum (52) bildende Haube (50) zugeordnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421074 DE8421074U1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von Windschutzscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421074 DE8421074U1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von Windschutzscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421074U1 true DE8421074U1 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=6768850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848421074 Expired DE8421074U1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Vorrichtung zum Enteisen insbesondere von Windschutzscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8421074U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634366A1 (fr) * | 1988-07-25 | 1990-01-26 | Billat Alain | Dispositif de nettoyage a fonctions multiples en particulier pour glaces de vehicules et objets analogues |
DE9305609U1 (de) * | 1993-04-14 | 1993-06-24 | Dorstewitz, Friedhelm, 3403 Friedland | Vorrichtung zum Entfernen einer Eisschicht, insbesondere von Scheiben eines Kraftfahrzeugs |
-
1984
- 1984-07-14 DE DE19848421074 patent/DE8421074U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634366A1 (fr) * | 1988-07-25 | 1990-01-26 | Billat Alain | Dispositif de nettoyage a fonctions multiples en particulier pour glaces de vehicules et objets analogues |
EP0353107A1 (de) * | 1988-07-25 | 1990-01-31 | Alain Edouard Billat | Reinigungsvorrichtung mit Vielfachfunktionen, insbesondere für Fahrzeugscheiben und ähnliche Gegenstände |
DE9305609U1 (de) * | 1993-04-14 | 1993-06-24 | Dorstewitz, Friedhelm, 3403 Friedland | Vorrichtung zum Entfernen einer Eisschicht, insbesondere von Scheiben eines Kraftfahrzeugs |
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