DE8420694U1 - Vorrichtung zur reinigung von fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur reinigung von fahrzeugen

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DE8420694U1
DE8420694U1 DE19848420694 DE8420694U DE8420694U1 DE 8420694 U1 DE8420694 U1 DE 8420694U1 DE 19848420694 DE19848420694 DE 19848420694 DE 8420694 U DE8420694 U DE 8420694U DE 8420694 U1 DE8420694 U1 DE 8420694U1
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Description

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(ι Patentanwalt Möfbefgefstr< 65 ..__." *. Zugelasäener Vertreter beim
ι Dipl.-Ing. Volkhard Kfatzsch D-7300 Esslingen Europäischen Patentamt
"~7ΪΖ „Telefon Stuttgart (07ΪΤ) S1700Ö Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «krapatent» esslingehneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Walter Rumler 9v Juli 1964
7326 Heiningen AnwaltSakta 3745 - A
Vorrichtung zur
Reinigung von Fahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Fahrzeugen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-AS 28 34 582), mittels der au"F die Fahrzeugoberfläche aus geringer Höhe Spülwasser mit einem Zusatz aus die Oberflächenspannung vergrößerndem Mittel als quer zur Schlepprichtung des Fahrzeugs erzeugter Wasservorhang drucklos aufgebracht wird und mittels 4er das Wasser als unterer Vorhangsaum als weitgehend zusammenhängende Lache über die Fahrzeugoberfläche geschleppt
TS wird, welche vom Scheitel des Fahrzsugoberflächenumrisses beidseitig abfließt. Mit dem Aufbringen der Lösung aus Wasser und genanntem Medium aus geringer Höhe und in druckloser Weise soll erreicht werden, daß das Wasser nicht in Tropfen ausfällt bzw. zerschlagen wird, sondern sich wie ein Film auflegt und in größere- Verbände zusammenzieht und dann von den Schrägflächen des Fahrzeuges in geschlossener Einheit rückstandslos abläuft. Dies soll dazu führen, auf ein nachträgliches Trocknen mittels eines Gebläsestromes evtl. ganz verzichten zu könnnn. Sollten dennoch geringfügige
Tropfen als Rückstand Verbleiben, können diese auch mit einem sehr kleinen Gebläse geringer Leistung, das nur · kurzzeitig wirksam zu sein braucht, entfernt Werd&n. Hierbei ist erkannt worden, daß durch das Vorsichtige Aufbringen der Lösung aus geringer Höhe erreicht Wird, daß sich diese Lösung wie ein geschlossener Film auf die Fahrzeugoberfläche auflegt und durch seine eigene Oberflächenspannung zusammenzieht und abläuft. Tatsächlich jedoch führt diese Vorrichtung noch nicht zum angestrebten Erfolg, da siefolgende Nachteile hat. Die Lösung aus Spülwasser und hydrophobierendem Mittel wird über Austrittsöffnungen in einem oberen Sprühbalken abgegeben, an dem ein sich im wesentlichen in einer Ebene quer zur Schlepprichtung des Fahrzeuges erstreckender Vorhang aus einzelnen fadenähnlichen Leitgliedern gehalten ist, die mit ihren unteren Enden die Fahrzeugoberfläche gleitend berühren und am Sprühbalken in der Nähe der Austrittsöffnung hängend angeordnet sind, wobei die Austrittsöffnungen auf diese Leitglieder gerichtet sind und letztere aus Fäden oder Borsten bestehen. Die vom Sprühbalken über dessen Austrittsöffnungen abgegebene Lösung tritt also freispritzend nach außen, auch wenn die Austrittsöffnungen so gestaltet sind, daß sie auf die genannten fadenähnlichen Leitglieder gerichtet sind. Auch dann ist unvermeidbar, daß die vom Sprühbalken abgegebene Lösung unberuhigt und spritzend und dabei zum Teil auch im freien Fall auf die Fahrzeugoberfläche auftrifft. Dadurch aber werden auf der Fahrzeugoberfläche einzelne Flüssigkeitsperlen erzeugt, die dann, insbesondere bei einem nachfolgenden Trockenvorgang, ähnlich unorientiert laufender Billardkugeln in alle Richtungen sich bewegen und tanzen und damit den Trocknungsvorgang zumindest erschweren und so ein leichtes, schne-lles und möglichst vollkom-
menes Trocknen unmöglich machen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art zu schaffen, die es ermöglicht, das Fahrzeug mit der Lösung so zu überfluten, als wäre behutsam darüber ein Kübel hinweggeschüttet worden, und die es mithin möglich macht, unter Vermeidung der Bildung einzelner Flüssigkeitsperlen, die dem Trocknen hinderlich sind, einen hiernach aufreissenden und sich großflächig öffnenden Wasserfilm zu schaffen, ohne Bildung von Mikroperlen, der praktisch eine Selbsttrocknung ermöglicht, zumindest eine nachfolgende Trocknung vereinfacht und erleichtert.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale in dessen Kennzeichnungsteil.
Dadurch wird erreicht, daß die Lösung völlig spritzfrei und beruhigt bis dicht über die Fahrzeugoberfläche geführt und erst dann über dieser oder direkt auf dieser in freiem Strom abgegeben wird,wodurch einzelne Spritzer und die Bildung lauter einzelner Flüssigkeitsperlen, die sich beim Trocknen etwa billardkugelartig in alle Richtungen bewegen und dem Trocknungsvorgang hinderlich sind, vermieden werden. Vielmehr ist erreicht, daß sich nach dem beruhigten Aufbringen der flüssigen Lösung durch derartige Überflutung der Fahrzeugoberfläche z.B. nach etwa zwei .bis drei Sekunden der Wasserfilm durch Aufreißen öffnet und sich sodann großflächig öffnet, ohne dabei geschilderte Mikroperlen zu hinterlassen. Mithin ist hiernach ein Trocknungsvorgang völlig entbehrlich oder, wird er dennoch als weiterer Verfahrensschritt dahintergeschaltet, wesentlich schneller, einfacher und kostengünstiger mit besserem Erfolg zu ver-
wirklichen.
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Durch die einzelnen Flüssigkeitskanäle des Vorhanges ist erreicht, daß die Flüssigkeit, bestehend z.B. aus Wasser und hydrophobierendem Mittel,in möglichst geringem Abstand auf die Fahrzeugoberfläche aufgebracht wird, so, daß letztere damit spritzfrp.i und beruhigt überflutet wird,so, als würde darüber beruhigt ein Kübel Wasser ausgeschüttet. Eine solche Vorrichtung ist einfach, kostengünstig, in hohem Maße wirksam und dauerhaft funktionsfähig.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus
2. Als derartige elastische Stränge kommen beispielsweise leicht biegsame, etwa schlauchartige Elemente in Betracht, die mit ausreichendem Durchsatz Flüssigkeit bis zum unteren Austrittsende transportieren können, die vom oberen, querverlaufenden Kanal in die einzelnen Stränge eingeleitet wird- Damit die Flüssigkeit unten möglichst beruhigt und spritzfrei austreten kann, ist im Bereich des oberen Kanales die Zuführung mittels Druck ggf. erforderlich, wobei dann der Druck und/oder die Zuführmenge z.B. in Abhängigkeit von der relativen Schleppgeschwindigkeit steuerbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 3. Besonders vorteilhaft ist die Gestaltung gemaß Anspruch 4. Eine derartige etwa tuchähnliche Matte aus elastischem Material ist besonders kostengünstig, standfest und hat zugleich den zusätzlichen Vorteil, daß sie als Werbeträgerfläche zusätzlich verwendbar ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß in dieser Weise ein besonders einfacher Austausch aller Flüssigkeitskanäle »
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enthaltender Elemente möglich ist, was hier dadurch geschieht, daB statt einzelner Stränge die gesamte Matte in einem ausgewechselt wird. Im übrigen kann die Matte von einem Band größerer Länge auf die erforderliche Breite oder Höhe durch einfaches Abschneiden gewonnen werden. Auch dadurch reduzieren sich Aufwand und Kosten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 5 - 9. Durch die Merkmale im Anspruch 9 wird ein Abstreifeffekt erzielt, wodurch die Fahrzeugoberfläche zugleich von Restbestandteilen befreit wird, die z.B. vom vorangegangenen Wasch- und/oder Reinigungsvorgang herrühren.
Weitere vorteilhafte Merkmale enthalten die Ansprüche 10 - 12. Dadurch ist erreicht, daB der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen der einzelnen Stränge einerseits und der Fahrzeugoberfläche andererseits möglichst klein gehalten wiri, wobei eine Anpassung an verschiedenartig geformte und bemessene Fahrzeuge selbsttätig erfolgt.
Mithin ist selbst für die verschiedenen Formen und Größen von Fahrzeugen die Einhaltung eines möglichst gleichen Austrittsabstandes für die aus den Austrittsöffhungen auf die Fahrzeugoberfläche abgegebene Lösung gewährleistet, mit den dadurch bedingten Vorteilen.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung enthält Anspruch 13-Hierdurch ist mit einfachen Mitteln- möglich gemacht, daß auch die seitlichen, zumindest im wesentlichen lotrecht ^O abfallenden Flächen des Fahrzeuges noch mit der Lösung beaufschlagt werden können* und dies möglichst beruhigt und spritzfrei.
Von Vorteil ist im übrigen, daß dank der Erfindung eine sonst erfol-; gende Verdünnung der Lösung vermieden ist, so daß man den Lösungsanteil reduzieren Und dadurch Kosten sparen kann.
Die Erfindung macht es im übrigen möglich, durch die Flüsäigkeitska-
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f 1 näle auch Wasser zu leiten, um e.a ein Fahrzeug, das zuvor ' mit hydrophobierender Lösung behandelt wurde, anschließend
f; auf der Oberfläche mit Wasser beruhigt zu überfluten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines Teils einer
Waschstraße,
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Fig. 2 eine Vorderansicht eines Sprühportals der Waschstraße in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 1^ III - III in Fig. 1, mit teilweiser
Seitenansicht und in anderem Maßstab,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt einer Einzelheit des Sprühportals, in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt etwa entsprechend
demjenigen in Fig. 4, eines zweiten Ausführungsbeispieles,
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Fig. 6 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht eines Teiles eines Sprüportals gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
30
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist schematisch ein Teil einer Waschstraße 10 für Fahrzeuge 11 gezeigt, die durch die Waschstraße 10 in Pfeilrichtung 12 hindurchgeschleppt werden und dabei einzelne Stationen der Waschstraße 1D passieren. Sichtbar ist von der Waschstraße 10 ein angedeuteter Abspülbogen 13,
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der in Sünleppriühtüng gemäß Pfeil
einem nicht sichtbaren Waschbogen folgfci In Abstand hinter dem Abspülbogen 13 folgt ein Sprühportal 14, das einen quer zur Schlepprichtung gemäß Pfeil 12 Verlaufenden Kanal 15 aufweist, der im Inneren eine die Oberflächenspannung des Fahrzeuglackes erhöhende, kationische hydrophobierende Lösung führt, mit der er über eine Pumpe aus einem nicht weiter gezeigten Behälter gespeist wird. Am den Kanal 15 enthaltenden oberen Teil ist ein Vorhang IB gehalten, der sich in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Schlepprichtung gemäS Pfeil 12 erstreckt. Der Vorhang 16 ist vorzugsweise weichelastisch4
In besonderer Gestaltung weist der Vorhang 16 eine Vielzahl einzelner etwa schlauchartiger, elastischer Stränge 17 auf, die im Inneren hohl sind und jeweils einen Flüssigkeitskanal 18 (Fig. 4) enthalten« Die Stränge 17 sind an den oberen Kanal 15 angeschlossen und werden aus diesem gespeist. Die Stränge 17 sind z.B. als Hohlborsten, Schlauchstücke od. dgl. gestaltet, die relativ biegsam und weich sind» Auf diese Weise weist der Vorhang 16 viele einzelne innere Flüssigkeitskanäle 18 auf, die alle an den oberen, querverlaufenden Kanal 15 angeschlossen sind. Bezüglich ihrer Länge erstrecken sich die einzelnen Flüssigkeitskanäle 18 im wesentlichen bis hin zur Oberfläche des Fahrzeuges 11. Am Ende 19 weisen die einzelnen Stränge 17 offene Austrittsöffnungen 20 auf, aus denen die hydrophobierende Lösung austritt.
Beim gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind die Stränge
17 jeweils Einzelelemente. Sie sind am den oberen Kanal enthaltenden Rohr so befestigt, daß die hydrophobierende Lösung vom Kanal 15 in die einzelnen Flüssigkeitskanäle
18 gelangen kann. Die Stränge 17 bestehen aus Kunststoff, insbesondere aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial. Das den Kanal 15 enthaltende Rohr mitsamt dem Vorhang 16
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ist am Sprühportal 14 höhenverstellbar gehalten Und ge-" fünrti dazu ist das den Kanal 15 enthaltende Rohr an beiden Enden mittels Schlitten 21> 22 längs innenseitigen Führüngen 23, 24 geführt. Die Steuerung der Bewegung über der Fährzeugöberflache erfolgt mittels einer Abtasteinrichtung in Abhängigkeit vom Längsprofil des Fahrzeuges 11. Dabei wird die Höhe jeweils so gesteuert, daß das unters Ende 19 jedes einzelnen Stranges 17 im wesentlichen mit der Oberfläche des Fahrzeuges 11 abschließt, vorzugsweise I
auf nur sehr kurzer Länge die Fahrzeugoberfläche gleitend berührt und abstreift. Die Höhensteuerung erfolgt mittels einer an sich bei Waschstraßen bekannten Steuereinrichtung, die eine Abtasteinrichtung aufweist. Die Abtasteinrichtung kann z.B. mindestens eine die Längskontur des Fahrzeuges 11 abtastende Tastrolle und/oder eine Lichtschrankensteuerung aufweisen, von der zur Verdeutlichung zwei Lichtgeber 25, 26 auf einer Seite und zugeordnete Empfänger 27, 28 auf der anderen Seite des Sprühportals 14 angedeutet sind.
Jedes einzelne Fahrzeug 11, das in Schlepprichtung gemäß Pfeil 12 durch die Waschstraße 10 hindurchgezogen wird, wird zunächst z.B. im Bereich eines nicht gezeigten Waschportales mit einem Waschmittel gewaschen, sodann im Bereich des Abspülbogens 13 mit Wasser gespült und passiert sodann das Sprühportal 14, wo es mit einer die Oberflächenspannung des Fahrzeuglackes erhöhenden, kationischen, hydrophobierenden Lösung versehen wird. Diese Lösung wird als quer zur Schlepprichtung CPfeil 12) erzeugter Flüssigkeitsvorhang drucklos aufgebracht und als weitgehend zu- | sammenhängende Lache über die Oberfläche des Fahrzeuges i| 11 geschleppt. i|
Dank der besonderen Ausbildung des Vorhanges 16 mit dan vielen einzelnen Strängen 17, die aus dem Kanal 15 gespeist werden, wird die hydrophobierende Lösung zumindest
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im wesentlichen spritzfrei und bsruhi&t im zumindest retischen Abstand Null von d@F Oberfläche des Fahrzeuges 11 auf die Fahrzeugoberfläche, und hierbei zumindest auf die etwa horizontal verlaufenden Fahrzeugflächen, abgegeben. Die in den Kanal 15 eingespeiste Lösung passiert dabei je Strang 17 dessen Flüssigkeitskanal 18 Und ge= langt bis unten zur Austrittsöffnung 20. Auf diese Weise wird die Lösung erst am unteren Saum des Vorhanges 16 austretend abgegeben. Die Lösung wird mithin in einzelnen Strömungsfäden spritzfrei und beruhigt bis dicht über die Fahrzeugfläche geführt und auf diese im freien Strom, die Fahrzeugoberfläche überflutend, abgegeben. Dabei wird angestrebt> daß die einzelnen Stränge 17 vorzugsweise auf nur kurzer Länge die Fahrzeugoberfläche berühren und gleitend abstreifen. Durch dieses mechanische Abstreifen wird ein zusätzlicher Reinigungseffekt erzielt. Die Fahrzeugoberfläche wird von Wasser und ggf. auch von Waschmittelrückständen befreit.
Dadurch, daß die hydrophobierende Lösung völlig spritzfrei und beruhigt abgegeben wird, werden einzelne Spritzer und die Bildung lauter einzelner Flüssigkeitsperlen, die sich beim Trocknen etwa billardkugelartig in alle Richtungen bewegen und dem Trocknungsvorgang hinderlich sind, vermieden. Statt dessen ist erreicht, daß sich nach dem beruhigten Aufbringen der flüssigen Lösung durch derartige Überflutung der Fahrzeugoberfläche z.B. nach etwa zwei bis drei Sekunden der Wasserfilm durch Aufreißen öffnet und sich sodann großflächig öffnet, ohne dabei geschilderte Mikroperlen zu hinterlassen. Auf diese Weise ist .ein nachfolgender Trocknungsvorgang entweder völlig erit-^ behrlich oder, wird er doch noch als weiterer Verfahrensschritt dahintergeschaltet, wesentlich schneller, einfacher und kostengünstiger mit besserem Erfolg zu verwirkliehen.
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-ΙΟΙ Bei dem in Fig* 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist. Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Stränge 117 genauso wie beim ersten Ausführungsbeispiel gestalteti Sie sitzen hier an einem Halterungsteil 130, der als Zwischenträger fungiert und je Flüssige keitskanal 118 jeweils eine Durchlaßöffnung 131 aufweist, die mit dem Kanal 115 kommuniziert. Der Halterungsteil 130 ist in das den Kanal 11S enthaltende Röhr oder die betreffende Leiste auswechselbar eingesetzt. Die Einsatzbewegung kann entweder von unten nach oben geschehen oder der Halterungsteil 130 ist seitlich in das den Kanal 115 enthaltende Rohr eingeschoben. Das Rohr kann hierzu im unteren Bereich eine nutartige Einschiebeöffnung 132 aufweisen, in die der Halterungsteil 130 mit seitlichen Flanschen 133 eingreift.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Stränge 17; 117 zu einer elastischen, etwa tuchähnlichen Matte miteinander verbunden.
Besonders vorteilhaft ist die Gestaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in Fig. B und 7. Hier sind die einzelnen Stränge mit ihren Flüssigkeitskanälen 218 einstückiger Bestandteil einer elastischen, etwa tuchähnlichen Matte 240, die aus Kunststoff, insbesondere aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial, z.B. einer Folie, besteht. Die Matte 240 enthält im Inneren einzelne hohle, je einen Flüssigkeitskanal 218 bildende Leitungsabschnitte, die einstückiger Bestandteil der Matte 240 sind. Auch wenn Fig. B dies nicht besonders hervorhebt, versteht es sich, daß die Matte 240 am oberen Ende so, wie in Fig. 5 angedeutet ist, einen besonderen Halterungsteil aufweisen
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kann, mit dem die Matte 240 auswechselbar in das den Kanal 215 enthaltende Rühr eingesetzt, z.B. eingeschoben, ist. Wie Fig. B zeigt, enthält die Matte 240 eine Vielzahl lotrechter, zueinander parallel verlaufender,innerer Flüssigkeitskanäle 218. Diese decken in ihrer Erstreckung die übliche Fahrzeugbreite ab. Seitlich daneben verlaufen innerhalb der Matte 240 weitere Flüssigkeitskanäle 241, die schräg und derart ausgerichtet sind, daß deren unten offene Austrittsöffnungen 242 den zumindest in etwa lotrecht abfallenden Oberflächen des Fahrzeuges 11 zugeordnet sind, so daß über diese schrägen Flüssigkeitskanäle 241 die hydrophobierende Lösung auf diese Seitenflächen des Fahrzeuges ebenfalls zumindest im wesentlichen spritzfrei und beruhigt abgegeben wird. Die Matte 240 kann aus durchsichtigem Folienmaterial bestehen, so daß man die inneren Flüssigkeitskanäle 218, 241 unci die hindurchströmende Lösung erkennen kann. Außerdem bietet die Matte eine breite Fläche, die als Werbeträgerfläche verwendet werden kann. Es versteht sich, daß auch bei diesem dritten Ausführungsbeispiel die Matte 240 mitsamt dem oberen, den Kanal 215 enthaltenden Rohr in ihrer Bewegung über der Fahrzeugoberfläche derart gesteuert wird, daß die Austrittsenden 220, 242 entweder im theoretischen Abstand Null von der Fahrzeugoberfläche verlaufen oder vorzugsweise noch ein kurzes Saumstück der Matte 240 die Fahrzeugoberfläche gleitend berührt und abstreift.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Reinigung von Fahrzeugen mit einem Sprühportal, das einen querverlaufenden, mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise einer hydrophobierenden Lösung, gespeisten Kanal enthält, aus dem ein Flüssigkeitsvorhang über kanalseitige Austrittsöff-.iungen gespeist wird, und mit einem sich in der Portal-Ebene ι rstreckenden, vorzugsweise weichelastischen, Vorhang, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (16; 116; 216;) viele einzelne innere Flüssigkeitskanäle (18; 118; 218, 241) aufweist, die an den oberen, querverlaufenden Kanal (15; 115; 215) angeschlossen sind, sich in ihrer Länge zumindest im wesentlichen soweit nach unten erstrecken, daß sie bis hin zur Fahrzeugoberflache reichen können, und an diesem Ende die dort offenen Austrittsöffnungen (20; 220, 242) aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (16; 116) einzelne im Inneren hohle und jeweils mindestens einen Flüssigkeitskanal (18; 118) enthaltende, etwa schlauchartige, elastische Stränge (17; 117), z.B. Hohlborsten, Schlauchstiicke od. dgl., aufweist, die an den oberen Kanal (1Ej; 115) angeschlossen und aus diesem gespeist sind.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daB die einzelnen Stränge [17; 117) an einem den oberen Kanal C15j 115) enthaltenden Rohr oder an einem Halterungsteil (130), der an das Rohr angeschlossen ist, befestigt sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stränge C17j 117) zu einer elastischen, etwa tuchähnlichen Matte miteinander verbunden oder einstückiger Bestandteil einer Matte C240) sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (240) int Inneren einzelne innen hohle und je einen Flüssigkeitskanal (218, 241) bildende Leitungsabschnitte enthält, die jeweils einstückiger Bestandteil der Matte (240) sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (17; 117) oder die die Leitungsabschnitte (218, 241) enthaltende Matte (240) am oberen Ende einen Zwischenträger (130) aufweisen, der je Flüssigkeitskanal (18; 118; 218, 241) jeweils eine Durchlaßöffnung (131) aufweist und der mit dem oberen Kanal (15; 115; 215) verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
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    ° kennzeichnet* daß der Zwischenträger
    (130) in ein den oberen Kanal (115) enthaltendes Rohr oder in eine derartige Leiste auswechselbar eingesetzt, z.B. eingeschoben, ist.
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    β. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (17; 117) oder die Matte (240) aus Kunststoff, insbesondere aus einem Weichelastischen Kunststoffmaterial, z.B. einer Folie, bestehen^
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (17; 117) oder die Matte (240) derart bemessen oder in ihrer Bewegung über der Fahrzeugoberfläche gesteuert sind, daß deren untere Enden die Fahrzeugoberfläche auf vorzugsweise nur kurzer Länge gleitend berühren und abstreifen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Kanal (15; 115; 215) enthaltende, die Stränge (17; 117) bzw. die Matte (240) tragende Teil, z.B. Rohrteil, höhenverstellbar gehalten und geführt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Kanal (15; 115; 215) enthaltende Teil, insbesondere Rohrteil, mittels einer Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von dem Fahrzeuglängsprofil in der Höhe steuerbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine die Fahrzeuglängskontur abtastende Tastrolle und>" oder eine Lichtschrankensteusrung (25 bis 28) aufweist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskanäle (241) der Matte (240), die seitlich neben dem Breitenprofil des Fahrzeuges angeordnet sind, gegenüber den übrigen, lotrecht verlaufenden. Flüssig-
    -4-
    keitskanä'len (218) schräg und derart ausgerichtet sind/ daß deren Unten offene Austriffsöffnungen (242) den zumindest in etwa lotrecht abfallenden Fahrz'eUgoberflächen zugeordnet sind und die Lösung auf diese Seitenflächen zumindest im wesentlichen spritzfrei und be-^ ruh igt abgeb&vi.
DE19848420694 1984-07-11 1984-07-11 Vorrichtung zur reinigung von fahrzeugen Expired DE8420694U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0338377A1 (de) * 1988-04-11 1989-10-25 Edward Holbus Automatische Fahrzeugwaschanlage
DE102015013095A1 (de) * 2015-10-12 2017-04-13 Washtec Holding Gmbh Fahrzeugwaschanlage

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