DE8420104U1 - Stichsägeblatt - Google Patents

Description

27.06.84 Reg. Nr. 2.35

Karl M. Reich, Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen

Stichsägeblatt

Die Neuerung betrifft ein Stichsägeblatt gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

j Bei bekannten Stichsägeblättern sind das Arbeitsblatt

und der Aufnahmesehaft linear hintereinander angeordnet. Beim eingebauten Stichsägeblatt überragt

; die Vorderkante der Grundplatte die Sägezahnung, so daß es beim Ansägen eines waagrechten Werkstücks, das mit einem dazu senkrechten Werkstück verbunden ist/ nicht möglich ist, bis an dieses senkrechte Werkstück zu sägen. Der letzte Teil des Sägeschnitts muß also von Hand nachgesägt werden, was zu einer unerwünschten Verzögerung des Arbeitsablaufes führt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist daher die Schaffung eines Stichsägeblatts der eingangs genannten Art, mit dem es möglich ist, auch einwandfrei bis zur Schnittlinie einer Ecke zu sägen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgeiaäb durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.

Wird ein solches Sägeblatt in eine normale Stichsäge ■| eingebaut^ dann überragt die Sägezahnung die Vorderkante ψ der Grundplatte und es ist ohne weiteres möglich, bis in die Ecke von zwei senkrecht aneinander anstoßenden

': Werkstücken zu sägen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch Radien einwandfrei gesägt werden können.

Im folgenden ist ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Stichsägeblatt von der Seite

Fig. 2 Stichsägeblatt eingebaut in Arbeitsstellung.

Das in Fig. 1 gezeigte Stichsägeblatt 1 weist ein unteres Arbeitsblatt 2 mit Sägezahnung 3 und einen dazu versetzten Aufnahmeschaft 4 auf, wobei dieser Aufnahmeschaft 4 mehr als die Breite b des Arbeitsblattes 2 gegen dieses versetzt ist. Beide Teile werden durch ein schräges Verbindungsstück 5 miteinander verbunden»

Der Aufnahmeschaft 4 weist zwei gegenüberliegende Haltelappen 4'auf, die in bekannter Weise dazu dienen, daß Stichsägeblatt 1 in die Aufnahmenut 6 einer Stichsäge 7 eingeführt werden kann. (Fig. 2). Diese Stichsäge 1 weist an ihrem unteren Ende eine Grundplatte 8 mit Vorderkante 9 auf, infolge der Abkröpfung des Arbeitsblattes 2 gegen den Aufnahmeschaft 4 überragt jedoch die Sägezahnung 3 die Vorderkante 9.

Soll nun bei zwei zueinander senkrechten Werkstücken 10 und 11 ein Sägeschnitt 12 im Werkstück 11 angebracht werden, so läßt sich dieser Sägeschnitt bis zum Werkstück 10 und bis in die Ecke zwischen beiden Werkstücken einwandfrei durchführen.

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Das neüerüngsgeinMße Stichsägeblätt 1 läßt Sich in besonders vorteilhafter Weise im Austausch mit einem normalen, geraden Stichsägeblatt bei Standaid-Stichsägen verwenden/ bei denen, wie Fig. 2 zeigt, das Stichsägeblatt 1 mit seinen Halteiappen 4' in die Aufnahmenut 6 Von Hubstange 13 eingreift und durch die achsial schraubbare Druckschraube 14 festgehalten wird.

Claims (3)

27.06.84 Reg. Nr. 2.35 SCHUTZANSPRÜCHE

1) Stichsägeblatt mit einem mit einer Sägezahnung versehenem Arbeitsblatt und einem damit verbundenen, nach oben verlängerten Aufnahmeschaft, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufnahmeschaft (4) nach der der Sägezahnung (3) entgegengesetzten Seite gegen das Arbeitsblatt (2) abgekröpft mit diesem verbunden ist.

2) Stichsägeι nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufnahmeschaft (4) mindestens um ein,-"* Breite}des Arbeitsblattes (2) gegen dieses versetzt ist.

3) Stichsägeblatt nach Anspruc-h i oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei dem in die Stichsäge (7) eingesetzten Stichsägeblatt (1) die Sägezahnung (3) des Stichsägeblatts (1) die Vorderkante (9) der Grundplatte (8) überragt.