DE8419151U1 - Vorrichtung zum impraegnieren hohler bauteile - Google Patents

Vorrichtung zum impraegnieren hohler bauteile

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DE8419151U1
DE8419151U1 DE19848419151 DE8419151U DE8419151U1 DE 8419151 U1 DE8419151 U1 DE 8419151U1 DE 19848419151 DE19848419151 DE 19848419151 DE 8419151 U DE8419151 U DE 8419151U DE 8419151 U1 DE8419151 U1 DE 8419151U1
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impregnating agent
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Kid Impraegnier- und Polymertechnik 8018 Grafing De GmbH
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Kid Impraegnier- und Polymertechnik 8018 Grafing De GmbH
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Description

K.I.D. Imprägnier- und Polymertechnik
GmbH
Georgenstr. 8 8 018 GRAPING
VORRICHTUNG ZDM IMPRÄGNIEREN HOHLER BAUTEILE
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden AuBen-
J raum definieren und die in einen ir.it Imprägniermittel flut-
| baren Autoklaven eingebracht werden.
Es ist bekannt, daß das Eindringen eines Imprägniermittels in ein Bauteil verbessert und beschleunigt werden kann, wenn man den gefluteten Autoklaven unter Überdruck setzt. Beim Eindringen des Imprägniermittels in die Kapillaren steigt der Druck im Innenraum, der ursprünglich Atmosphärendruck war, aber an. Wird dann der Überdruck im Außenraum wieder abgebaut und das Imprägniermittel aus dem Autoklaven entfernt, dann kann das Imprägniermittel aus den Kapillarkanälen aufgrund des noch erhöhten Innendrucks wieder ausgetrieben werden. Es besteht also die Gefahr einer unvollständigen Imprägnierung. Aufgabe der Neuerung ist es daher, diese Gefahr zu vermeiden, ohne daß die Standzeit des Bauteils im Autoklaven verlängert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mithilfe der einzigen Zeichnung näher erläutert, die schematisch im Querschnitt eine neuerungsgemäße Vorrichtung zeigt.
Ο:·.'.. f:K· XU
1 Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einem Deckel 1 verschließbaren Autoklaven 2, in den das hohle Bauteil 3 eingebracht wird. Bei dem hohlen Bauteil handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeugrad, dessen Felgenbereich luftundurchlässig gemacht werden soll, damit ein schlauchloser Reifen aufgezogen werden kann. Will man bei einem solchen Bauteil nur den Felgenbereich imprägnieren, dann muß man zwei Dichtflächen definieren, die das Bauteil entlang den beiden Felgenwulsten verschließen. Der Innenraum wird dann durch die beiden Dichtflächen und die Felge umschlossen, während nur der Felgenbereich des Bauteils in den Außenraum weist. Bei tellerförmigen Bauteilen genügt eine Dichtfläche, die auf dem Tellerrand aufliegt.
Im vorliegenden Beispiel wird also das Kraftfahrzeugrad 3 auf eine Basisplatte 4 aufgesetzt, die senkrecht entlang von Führungsstangen 5 verschiebbar im Autoklaven 2 montiert ist. Die Basisplatte wird durch eine Feder 6 so weit nach oben gedrückt, daß das Rad 3 bei offenem Autoklaven über dessen Rand vorsteht. Wird der Deckel 1 aufgesetzt, dann wird das Rad gegen die Kraft der Feder nach unten gedrückt. Die beiden Felgenwulste des Rades liegen dann an Flächendichtungen (9 und 10) an, die in die Basisplatte 4 bzw. den Deckel 1 eingelassen sind.
Nach dem Verschließen des Autoklaven wird zuerst der Innenraum über einen Stutzen 7 im Deckel evakuiert auf einen Wert von beispielsweise 1 kPa. Hierzu ist der Stutzen 7 mit einer nicht dargestellten mechanischen Vakuumpumpe verbunden. Dann wird der Aüßenraum innerhalb des Autoklaven über einen Anschluß 8 mit dem Imprägniermittel, z.B. Methacrylat, geflutet. Daraufhin wird das Imprägniermittel unter einen Druck von beispielsweise 0,4 MPa gesetzt, so daß aufgrund des großen Differenzdrucks zwischen Innen- und Außenraum das Imprägniermittel auch in die feinsten Kapillaren hineingedrückt wird. Feuchtigkeit, die sich in den Kapillaren befinden könnte,
wird dabei wie ein Kolben nach innen gezogen und dort abgesaugt.
Ohne die Aushärtung des Imprägniermittels abwarten zu müssen, kann nun sofort der äußere Überdruck abgebaut werden und das Imprägniermittel entweder auf einen Pegel unterhalb des Bauteils abgesenkt oder ganz aus dem Autoklaven entfernt werden. Da nach wie vor Vakuum im Innenraum herrscht, besteht keine Gefahr, daß das Imprägniermittel wieder aus den Kapillaren herausgestoßen wird. Sobald dann das Imprägniermittel ausreichend hart geworden ist, kann auch das Vakuum im Innenraum abgebaut und der Deckel geöffnet werden. Das Bauteil wird entnommen, und ein neuer Imprägnierzyklus beginnt.
Da im Gegensatz zu bekannten Hochdruckimprägnierverfahren ein Saugvakuum im Innenraum des Bauteils vorherrscht, wird nicht nur die Eindringgeschwindigkeit des Imprägniermittels erhöht, sondern auch die Zeit verkürzt, während der ein überdruck im Außenraum, d.h. im Autoklaven, herrscht. Der überdruck im Außenraum muß also nur während der kurzen Zeit des Benetzens der Bauteiloberfläche vorherrschen. Der Autoklav ist also früher wieder entleert und kann dann sofort wieder geöffnet werden.
Durch die federnde Lagerung des zu imprägnierenden Bauteils 3 und den Verschluß der Dichtfläche des Bauteils mit dem Deckel des Autoklaven wird eine besonders flexible Vorrichtung erreicht, die unverändert für Bauteile unterschiedlicher geometrischer Abmessungen, insbesondere Räder unterschiedlicher Typen, einsetzbar ist. „*·,-ä^"·· >

Claims (1)

  1. SCHÜTZANSPRUCH
    Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden Außenraum definieren und die in einen mit Imprägniermittel flutbaren Autoklaven eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) des Autoklaven (2) unmittelbar auf der Dichtfläche aufliegt und daß das Bauteil (3) federnd gelagert ist, derart, daß beim Absenken des Deckels dieser erst die Dichtfläche berührt und den Innenraum gegen den Außenraum verschließt, und dann beim weiteren Absenken gegen die Kraft der Feder den Autoklavep verschließt.
DE19848419151 1984-06-26 1984-06-26 Vorrichtung zum impraegnieren hohler bauteile Expired DE8419151U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003491A1 (de) * 1990-02-06 1991-08-08 Audi Ag Gussteil mit rippen sowie verfahren zum herstellen des gussteiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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