DE3423483C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler BauteileInfo
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- DE3423483C1 DE3423483C1 DE19843423483 DE3423483A DE3423483C1 DE 3423483 C1 DE3423483 C1 DE 3423483C1 DE 19843423483 DE19843423483 DE 19843423483 DE 3423483 A DE3423483 A DE 3423483A DE 3423483 C1 DE3423483 C1 DE 3423483C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/03—Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/06—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body formed by casting
Description
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden Außenraum definieren und die in einen mit Imprägniermittel flutbaren Autoklaven eingebracht werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zuerst der Innenraum evakuiert wird, daß dann der Außenraum mit Imprägniermittel geflutet und unter Überdruck gesetzt wird, daß dann der Überdruck im Außenraum abgebaut und schließlich der Innenraum wieder belüftet wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) des Autoklaven (2) unmittelbar auf der Dichtfläche aufliegt und daß das Bauteil (3) federnd gelagert ist, derart, daß beim Absenken des Deckels dieser erst die Dichtfläche berührt und den Innenraum gegen den Außenraum verschließt, und dann beim weiteren Absenken gegen die Kraft der Feder den Autoklaven verschließt.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden Außenraum definieren und die in einen mit Imprägniermittel flutbaren Autoklaven eingebracht werden.
- Es ist bekannt, daß das Eindringen eines Imprägniermittels in ein Bauteil verbessert und beschleunigt werden kann, wenn man den gefluteten Autoklaven unter Überdruck setzt. Beim Eindringen des Imprägniermittels in die Kapillaren steigt der Druck im Innenraum, der ursprünglich Atmosphärendruck war, aber an. Wird dann der Überdruck im Außenraum wieder abgebaut und das Imprägniermittel aus dem Autoklaven entfernt, dann kann das Imprägniermittel aus den Kapillarkanälen aufgrund des noch erhöhten Innendrucks wieder ausgetrieben werden. Es besteht also die Gefahr einer unvollständigen Imprägnierung. Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Gefahr zu vermeiden, ohne daß die Standzeit des Bauteils im Autoklaven verlängert werden muß.
- Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren bzw. durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der einzigen Zeichnung näher erläutert, die schematisch im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt.
- Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einem Deckel 1 verschließbaren Autoklaven 2, in den das hohle Bauteil 3 eingebracht wird. Bei dem hohlen Bauteil handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeugrad, dessen Felgenbereich luftundurchlässig gemacht werden soll, damit ein schlauchloser Reifen aufgezogen werden kann. Will man bei einem solchen Bauteil nur den Felgenbereich imprägnieren, dann muß man zwei Dichtflächen definieren, die das Bauteil entlang der beiden Felgenwulste verschließen. Der Innenraum wird dann durch die beiden Dichtflächen und die Felge umschlossen, während nur der Felgenbereich des Bauteils in den Außenraum weist. Bei tellerförmigen Bauteilen genügt eine Dichtfläche, die auf dem Tellerrand aufliegt.
- Im vorliegenden Beispiel wird also das Kraftfahrzeugrad 3 auf eine Basisplatte 4 aufgesetzt, die senkrecht entlang von Führungsstangen 5 verschiebbar im Autoklaven 2 montiert ist Die Basisplatte wird durch eine Feder 6 so weit nach oben gedrückt, daß das Rad 3 bei offenem Autoklaven über dessen Rand vorsteht Wird der Deckel 1 aufgesetzt, dann wird das Rad gegen die Kraft der Feder nach unten gedrückt. Die beiden Felgenwulste des Rades liegen dann an Flächendichtungen (9 und 10) an, die in die Basisplatte 4 bzw. den Deckel 1 eingelassen sind.
- Nach dem Verschließen des Autoklaven wird zuerst der Innenraum über einen Stutzen 7 im Deckel evakuiert auf einen Wert von beispielsweise 1 kPa. Hierzu ist der Stutzen 7 mit einer nicht dargestellten mechanischen Vakuumpumpe verbunden. Dann wird der Außenraum innerhalb des-Autoklaven über einen Anschluß 8 mit dem Imprägniermittel, z. B. Methacrylat, geflutet. Daraufhin wird das Imprägniermittel unter einen Druck von beispielsweise 0,4 MPa gesetzt, so daß aufgrund des großen Differenzdrucks zwischen Innen-und Außenraum das Imprägniermittel auch in diefeinsten Kapillaren hineingedrückt wird. Feuchtigkeit, die sich in den Kapillaren befinden könnte, wird dabei wie ein Kolben nach innen gezogen und dort abgesaugt Ohne die Aushärtung des Imprägniermittels abwarten zu müssen, kann nun sofort der äußere Überdruck abgebaut werden und das Imprägniermittel entweder auf einen Pegel unterhalb des Bauteils abgesenkt oder ganz aus dem Autoklaven entfernt werden. Da nach wie vor Vakuum im Innenraum herrscht, besteht keine Gefahr, daß das Imprägniermittel wieder aus den Kapillaren herausgestoßen wird. Sobald dann das Imprägniermittel ausreichend hart geworden ist, kann auch das Vakuum im Innenraum abgebaut und der Deckel geöffnet werden. Das Bauteil wird entnommen, und ein neuer lmprägnierzyklus beginnt.
- Da im Gegensatz zu bekannten Hochdruckimprägnierverfahren ein Saugvakuum im Innenraum des Bauteils vorherrscht, wird nicht nur die Eindringgeschwindigkeit des Imprägniermittels erhöht, sondern auch die Zeit verkürzt, während der ein Überdruck im Außenraum, d. h. im Autoklaven, herrscht Der Überdruck im Außenraum muß also nur während-der kurzen Zeit des Benetzens der Bauteiloberfläche vorherrschen. Der Autoklav ist also früher wieder entleert und kann dann sofort geöffnet werden.
Claims (1)
- Durch die federnde Lagerung des zu imprägnierenden Bauteils 3 und den Verschluß der Dichtfläche des Bauteils mit dem Deckel des Autoklaven wird eine besonders flexible Vorrichtung erreicht, die unverändert für Bauteile unterschiedlicher geometrischer Abmessungen, insbesondere Räder unterschiedlicher Typen, einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423483 DE3423483C1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423483 DE3423483C1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423483C1 true DE3423483C1 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6239158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423483 Expired DE3423483C1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423483C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-06-26 DE DE19843423483 patent/DE3423483C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
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