DE3423483C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile

Info

Publication number
DE3423483C1
DE3423483C1 DE19843423483 DE3423483A DE3423483C1 DE 3423483 C1 DE3423483 C1 DE 3423483C1 DE 19843423483 DE19843423483 DE 19843423483 DE 3423483 A DE3423483 A DE 3423483A DE 3423483 C1 DE3423483 C1 DE 3423483C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
impregnating
autoclave
compartment
impregnation medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843423483
Other languages
English (en)
Inventor
Peter R. 8018 Grafing Hüls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K I D IMPRAEGNIER und POLYMERT
Original Assignee
K I D IMPRAEGNIER und POLYMERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by K I D IMPRAEGNIER und POLYMERT filed Critical K I D IMPRAEGNIER und POLYMERT
Priority to DE19843423483 priority Critical patent/DE3423483C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3423483C1 publication Critical patent/DE3423483C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/03Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/06Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body formed by casting

Description

  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden Außenraum definieren und die in einen mit Imprägniermittel flutbaren Autoklaven eingebracht werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zuerst der Innenraum evakuiert wird, daß dann der Außenraum mit Imprägniermittel geflutet und unter Überdruck gesetzt wird, daß dann der Überdruck im Außenraum abgebaut und schließlich der Innenraum wieder belüftet wird.
  • 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) des Autoklaven (2) unmittelbar auf der Dichtfläche aufliegt und daß das Bauteil (3) federnd gelagert ist, derart, daß beim Absenken des Deckels dieser erst die Dichtfläche berührt und den Innenraum gegen den Außenraum verschließt, und dann beim weiteren Absenken gegen die Kraft der Feder den Autoklaven verschließt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile, die einen über Dichtflächen verschließbaren Innenraum und einen diesen umschließenden Außenraum definieren und die in einen mit Imprägniermittel flutbaren Autoklaven eingebracht werden.
  • Es ist bekannt, daß das Eindringen eines Imprägniermittels in ein Bauteil verbessert und beschleunigt werden kann, wenn man den gefluteten Autoklaven unter Überdruck setzt. Beim Eindringen des Imprägniermittels in die Kapillaren steigt der Druck im Innenraum, der ursprünglich Atmosphärendruck war, aber an. Wird dann der Überdruck im Außenraum wieder abgebaut und das Imprägniermittel aus dem Autoklaven entfernt, dann kann das Imprägniermittel aus den Kapillarkanälen aufgrund des noch erhöhten Innendrucks wieder ausgetrieben werden. Es besteht also die Gefahr einer unvollständigen Imprägnierung. Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Gefahr zu vermeiden, ohne daß die Standzeit des Bauteils im Autoklaven verlängert werden muß.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren bzw. durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der einzigen Zeichnung näher erläutert, die schematisch im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt.
  • Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einem Deckel 1 verschließbaren Autoklaven 2, in den das hohle Bauteil 3 eingebracht wird. Bei dem hohlen Bauteil handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeugrad, dessen Felgenbereich luftundurchlässig gemacht werden soll, damit ein schlauchloser Reifen aufgezogen werden kann. Will man bei einem solchen Bauteil nur den Felgenbereich imprägnieren, dann muß man zwei Dichtflächen definieren, die das Bauteil entlang der beiden Felgenwulste verschließen. Der Innenraum wird dann durch die beiden Dichtflächen und die Felge umschlossen, während nur der Felgenbereich des Bauteils in den Außenraum weist. Bei tellerförmigen Bauteilen genügt eine Dichtfläche, die auf dem Tellerrand aufliegt.
  • Im vorliegenden Beispiel wird also das Kraftfahrzeugrad 3 auf eine Basisplatte 4 aufgesetzt, die senkrecht entlang von Führungsstangen 5 verschiebbar im Autoklaven 2 montiert ist Die Basisplatte wird durch eine Feder 6 so weit nach oben gedrückt, daß das Rad 3 bei offenem Autoklaven über dessen Rand vorsteht Wird der Deckel 1 aufgesetzt, dann wird das Rad gegen die Kraft der Feder nach unten gedrückt. Die beiden Felgenwulste des Rades liegen dann an Flächendichtungen (9 und 10) an, die in die Basisplatte 4 bzw. den Deckel 1 eingelassen sind.
  • Nach dem Verschließen des Autoklaven wird zuerst der Innenraum über einen Stutzen 7 im Deckel evakuiert auf einen Wert von beispielsweise 1 kPa. Hierzu ist der Stutzen 7 mit einer nicht dargestellten mechanischen Vakuumpumpe verbunden. Dann wird der Außenraum innerhalb des-Autoklaven über einen Anschluß 8 mit dem Imprägniermittel, z. B. Methacrylat, geflutet. Daraufhin wird das Imprägniermittel unter einen Druck von beispielsweise 0,4 MPa gesetzt, so daß aufgrund des großen Differenzdrucks zwischen Innen-und Außenraum das Imprägniermittel auch in diefeinsten Kapillaren hineingedrückt wird. Feuchtigkeit, die sich in den Kapillaren befinden könnte, wird dabei wie ein Kolben nach innen gezogen und dort abgesaugt Ohne die Aushärtung des Imprägniermittels abwarten zu müssen, kann nun sofort der äußere Überdruck abgebaut werden und das Imprägniermittel entweder auf einen Pegel unterhalb des Bauteils abgesenkt oder ganz aus dem Autoklaven entfernt werden. Da nach wie vor Vakuum im Innenraum herrscht, besteht keine Gefahr, daß das Imprägniermittel wieder aus den Kapillaren herausgestoßen wird. Sobald dann das Imprägniermittel ausreichend hart geworden ist, kann auch das Vakuum im Innenraum abgebaut und der Deckel geöffnet werden. Das Bauteil wird entnommen, und ein neuer lmprägnierzyklus beginnt.
  • Da im Gegensatz zu bekannten Hochdruckimprägnierverfahren ein Saugvakuum im Innenraum des Bauteils vorherrscht, wird nicht nur die Eindringgeschwindigkeit des Imprägniermittels erhöht, sondern auch die Zeit verkürzt, während der ein Überdruck im Außenraum, d. h. im Autoklaven, herrscht Der Überdruck im Außenraum muß also nur während-der kurzen Zeit des Benetzens der Bauteiloberfläche vorherrschen. Der Autoklav ist also früher wieder entleert und kann dann sofort geöffnet werden.

Claims (1)

  1. Durch die federnde Lagerung des zu imprägnierenden Bauteils 3 und den Verschluß der Dichtfläche des Bauteils mit dem Deckel des Autoklaven wird eine besonders flexible Vorrichtung erreicht, die unverändert für Bauteile unterschiedlicher geometrischer Abmessungen, insbesondere Räder unterschiedlicher Typen, einsetzbar ist.
DE19843423483 1984-06-26 1984-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile Expired DE3423483C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843423483 DE3423483C1 (de) 1984-06-26 1984-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843423483 DE3423483C1 (de) 1984-06-26 1984-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3423483C1 true DE3423483C1 (de) 1985-09-19

Family

ID=6239158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843423483 Expired DE3423483C1 (de) 1984-06-26 1984-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3423483C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453232A2 (de) * 1990-04-17 1991-10-23 JOHNSON & JOHNSON VISION PRODUCTS, INC. Kammer zur Hydration von Kontaktlinsen
EP0453231A3 (en) * 1990-04-17 1992-09-16 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Process for hydrating soft contact lenses
AT400012B (de) * 1991-09-19 1995-09-25 Vaillant Gmbh Imprägnierverfahren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453232A2 (de) * 1990-04-17 1991-10-23 JOHNSON & JOHNSON VISION PRODUCTS, INC. Kammer zur Hydration von Kontaktlinsen
GR910100130A (el) * 1990-04-17 1992-07-30 Johnson & Johnson Vision Prod Θάλαμος ενυδατώσεως φακών επαφής.
EP0453231A3 (en) * 1990-04-17 1992-09-16 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Process for hydrating soft contact lenses
EP0453232A3 (en) * 1990-04-17 1993-03-03 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Chamber for hydrating contact lenses
USRE36302E (en) * 1990-04-17 1999-09-14 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Chamber for hydrating contact lenses
AT400012B (de) * 1991-09-19 1995-09-25 Vaillant Gmbh Imprägnierverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0444494B1 (de) Verfahren zum Belegen von Keramikwabenkörpern mit feinteiligen Feststoffen
DE2536369B2 (de) Tintenspritzkopf
DE2854766C2 (de) Verfahren zum Verkleben zweier Werkstücke sowie Klebestreifen zur Durchführung des Verfahrens
DE3423483C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren hohler Bauteile
EP0062331A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten von Formsand
DE1752424A1 (de) Verfahren zum hydromechanischen Ziehen
DE3638176C2 (de)
DE3323922A1 (de) Waschdichtes elektromagnetisches relais
DE3145698A1 (de) Vorrichtung zum fertigen von bauteilen aus faserverstaerkten werkstoffen
DE8419151U1 (de) Vorrichtung zum impraegnieren hohler bauteile
DE3115566A1 (de) Verfahren zur herstellung von gasgefuellten isolierglasscheiben und plattenpresse zur ausfuehrung dieses verfahrens
DE102012013538A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandwichelementen
DE2519542C3 (de) Vorrichtung zur Behandlung von stückigen Gegenständen mit einer Flüssigkeit und Verfahren zur Auffüllung der Poren von Gegenständen mit einer Flüssigkeit
DE2728762A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verbundglasscheibe sowie danach hergestellte verbundglasscheibe
DE2732553C2 (de) Verfahren zum Imprägnieren von porösen Körpern, insbesondere Kohlenstoff- und Graphitkörpern, sowie Imprägnieranlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3149541A1 (de) Verfahren zum herstellen eines dichtelements
DE102015206804A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer partiell verfestigten Holzfaserplatte, partiell verfestige Holzfaserplatte, Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE4000099C2 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken mittels Unterdruck
DE2840154C2 (de) Weichstoffdichtungsplatte, insbesondere Zylinderkopfdichtung für Verbrennungskraftmaschinen
DE3145623C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Gießform
DE2061874C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Schmiermittels vorzugsweise eines Öles, auf die Innenflächen einer Form zum Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u.dgl
EP0424561A1 (de) Vorrichtung zum Imprägnieren von Werkstücken aus porösem Material
DE4431716C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbund-Badewannen
EP0343511A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines schalenartigen Formteiles
DE2043618A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Haftkörpern, wie Klarsichtscheiben oder Haltescheiben für Suchscheinwerfer an einer Haftfläche

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee