DE8418904U1 - Seilzug - Google Patents

Seilzug

Info

Publication number
DE8418904U1
DE8418904U1 DE8418904U DE8418904DU DE8418904U1 DE 8418904 U1 DE8418904 U1 DE 8418904U1 DE 8418904 U DE8418904 U DE 8418904U DE 8418904D U DE8418904D U DE 8418904DU DE 8418904 U1 DE8418904 U1 DE 8418904U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
teeth
pulley
cable according
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8418904U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE8418904U1 publication Critical patent/DE8418904U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Dipl.-,ng. dr. MICHAEL MAIKOWSKI Patentanwalt Deutsches Patentamt
8000 München 2
E-iuoplladiar la»»i»I European Patent Attorney Mandatalra an bnvtts auropaena
Xantener Straße 10
D-10Ö0 Berlin 15 Telefon 030/88181810 + 8826161
Telex 185 3ββ malkod Telegreinme: Maikopat - Berlin
Ihr Zeichen: Your ref.
Betrifft:
Mein Zeichen: P 87/84 My ref. .
Vl/sch
Datum: 20.06. 1984 Date:
Anmelder: Witold Felgendreher, 1000 Berlin 19
Seilzug
Die Erfindung betrifft einen Seilzug nach- dem Oberbegriff des Patentanspruch 1.
Ein Seilzug mit einer drehbar gelagerten und mit einem Kraftantrieb verbunden Seilscheibe ist aus der DE-OS 15 75 574 bekannt. Die Seilscheibe dieses Seilzuges weist eine im Querschnitt V-förmige Ringnut auf, in der sich das unter Belastung gestraffte Seil festklemmen kann, um einen Schlupf zu vermeiden. Um an der Seilscheibe den Schlupf des Seiles gering zu halten, ist in der V-förmigen Ringnut der Seilscheibe eine Vielzahl von in gleichen Abständen an den Seitenflanken der V-förmigen Ringnut angeordneten schrägen Rippen und Auskehlungen vorgesehen. Die Auskehlungen sind Vertiefungen in den Flankenseiten und die stehengebliebenen Flankenflächen bilden die Rippenkttpfe. Die Verlängerungen der Auskehlungsachsen bilden Tangenten an einen konzentrischen Kreis in der Seilscheibe. Durch diese Ausbildung verbleiben zwischen den Auskehlungen die rippenbildenden
Bank: Berliner Bank AQ, Konto-Nr. M22200028 (BLZ 10020000)
I · I ■ I · ·
I Il · I '
til· «III«
■ I · J
It · I ·
Postscheck: Bertin Wett, Konto-Nr. 164063-100
"! .·' RatemaDWatt ΐΛρΙ'Μ, Dr. Michael Malkowski ({J
j, tr", rr. e. f·· ·· ·
ZumSahffflaattvofii 20.06.1984
Seitenflankenabschnitte, die nach außen keilförmig verlaufen. Die abgeflachten Scheitel der Rippen greifen je eine Windung des Seiles an und drücken diese in die Auskehlung der gegenüberliegenden Rippe. Hierdurch wird das Seil in der V-förmigen Ringnut der Seilscheibe fest eingeklemmt und formschlüssig verkeilt. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, am Austrittsende des Seiles eine Abzugsrolle für das Seil vorzusehen, die mit einer in die V-förmige Ringnut hineinragende Seilführung zusammenarbeitet. Diese Bauteile sind notwendig, um das in der V-förmigen Ringnut verkeilte Seil aus dieser V-förmigen Ringnut durch eine Zwangsführung herauszulösen.
Die Verminderung des Schlupfes wird bei der Seilscheibe dieses bokans-ten Seilzuges durch eine außerordentlich starke Verkeil-.ing des Seiles in der V-förmigen Ringnut mittels spezieller Rippen erzielt· Dies ist für viele Anwendungsgebiete nicht vorteilhaft, da unbedingt eine spezielle Vorrichtung vorgesehen sein muß, die die Seilverkeilung löst. Weiterhin können bei diese» bekannten Seilzug nicht beliebig ausgebildete Seile verwendet werden. Die Seile müssen Litzen mit Seitenflächen oder eine starke Verdrallung aufweisen, die äußere Wülste bildet, die dann verkeilt werden.
Es besteht auf vielen Gebieten der Technik ein Bedarf ' an einem Seilzug, bei dem beliebige, auf dem Markt erhältliche Seile verwendet werden können und der so ausgebildet ist, daß der Schlupf zwischen Seil und Seilscheibe sowohl bei der übertragung einer Kraft von der Scheibe auf das Seil als auch umgekehrt, vernachlässig-
20 .06. iff » *· »· M » ^Dr. Michael Malkowski ^'f
I »J ·
> *
1984"
Patentartwait C t » Blatt
f Zum Schriftsatz vocn
I
- IO -
bar minimal ist.
Es ist bekannt, daß bei der Umwandlung von Drehmomenten in Zugkräfte mittels Kettenantrieben sehr gute Ergebnisse erzielt werden* Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Seilzug zu schaffen, bei dem ein Seil mit beliebiger Umfangsausbildung mit der Seilscheibe nach Art eines Kettenrad-Kette-Eingriffs in Eingriff gelangt. Dabei soll die Eingriffsverbindung zwischen λ IO Seil und Seilscheibe und das Lösen der Eingriff«verbindung in der gleichen einfachen und leichten Weise möglich sein, wie bei einem Kettenradgetriebe.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des aspruchs 1 gelöst.
Die am Umfang der Seilscheibe vorgesehenen Verzahnungseinheiten bilden eine Funktionseinheit. Auf Grund ihrer Ausbildung wirken die Verzahnungseinheiten wie die Zähne eines Kettenrades bei einem Kettenradgetriebe, öle Verzahnungseinheiten und das Seil gelangen in Betrieb miteinander schlupffrei in und außer Eingriff wie ) die Zähne eines Kettenrades und die damit in Antriebaverbindung stehende Kette.
Die Zähne der Verzahnungseinheiten sind auf beiden Seitenflanken der V-förmigen Ringnut spiegelbildlich
• zueinander angeordnet* Die Zähne bilden in dieser V-förmigen Ringnut Vorsprünge unu erstrecken eich von den Flanken aus in diese V-förmige Ringnut hinein, ßie Zähne einer Verzahnungeeinheit liegen auf einer Flankenseite nebeneinander und sind in der gleichen
: .: Patentanwalt:D^.-Jhg. :Dri ttüchael Malkoweki - ,
Zum IdifttlMtf vom 20.06.1984 *·*·
- 11 -
Richtung geneigt, so daß deren Achsen nicht Tangenten an ein und denselben Kreis bilden« Legt man in der Mitte der Verzahnungeeinheit am Grund der V-förmigen Ringnut eine Tangente, so sind alle Zahne einer Verzahnungseinheit unter dem gleichen Winkel zu dieser Tangente geneigt. Die Seitenflanken dieser Zähne schneiden sich in einer Scheitellinie, so daß keine flachen Kopfflächen gebildet werden. Die Abstände dieser Scheitellinien voneinander sind Über die Länge ·( 10 der Zähne gleich.
Durch diese Ausbildung der Verzahnungseinheiten kann ein lose um die Seilscheibe herumgeführtes Seil, wenn auf dieses ein Zug ausgeübt wird, sofort in Eingriff mit diesen Verzahnungeeinheiten gelangen. Durch die Flanken der Zähne, die wie Führungerampen wirken,- wird dabei das Seil weiter in die V-förmige Ringnut hineingedrttckt, so daß eine formschlilssige Verbindung und daait Kraftübertragung entsteht. Wird die Zugeinwirkung auf das Seil beendet, so drückt die Verzahnung bei sich weiter drehender Seilscheibe das Seil selbsttätig aus dieser Verkeilung heraus, so daß sich der Eingriff zwischen Seil und Seilscheibe von selbst löst. Wenn umgekehrt die angetriebene Seilscheibe ein loses, um diese herumgeführtes Seil erfaßt, so wird das Seil durch die Verzahnungseinheiten in einen formschlüssigen Eingriff mit der. Seilscheibe gezogen. Sobald jedoch die Krafteinwirkung aufhört, kann sich das Seil in einfachster Weise lösen.
!"Patentanwalt Dipping..Dr:Wiöfciael Malkowftki
ZumSctirfflMtzvom 20.06.1984
- 12 -
FUr den Eingriff zwischen Seil und Seilscheibe und für das leichte Lösen ist es vorteilhaft, daß die Zähne in die V-förmige Ringnut hineinspringen, so daß unmittelbar vor und hinter den Zähnen einer Verzahnungseinheit keine Flächen Vorhanden sind, die auf das Seil eine Keilwirkung ausüben können.
Der Abstand zwischen den einzelnen Verzahnungseinheiten hängt vom Seilscheibendurchmesser und vom Seildurchmesser ab. Der Abstand wird mit Vorteil immer derart bemessen, daß ein Seil ohne Störung durch eine vor- oder nachlaufende Verzahnungseinheit von einer dazwischenliegenden Verzahnungseinheit erfaßt werden und sich aus dieser wieder lösen kann.
Bei dieser Gestaltung bilden die Scheitellinien der Zähne Verkeilungskanten und die Seitenflanken der Zähne bilden Führungsrampen, die das Seil je nach Kraftwirkungsrichtung verkeilen oder aus einer Verkeilung herauslösen. Besondere Vorkehrungen zum Herauslösen des Seiles aus einer Verkeilung sind nicht erforderlich. Weiterhin ist es nicht erforderlich, daß das Seil straff um die Seilscheibe herumgeführt wird. Das Seil kann mit einer beliebigen vorbestimmten Lose, aber auch verhältnismäßig straff, geführt werden.
Mit Vorteil können die Längen der Scheitellinien der Zähne einer Verzahnungseinheit gleich sein. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, daß die Länge des an einem Ende der Verzahnungseinheit liegenden Zahnes kürzer ist als bei den anderen. Bei diesem am Ende liegenden Zahn handelt es sich mit Vorteil um
•Patentanwalt $ipfcin^ Or··Mi^ael Maikowski /(f
Zum SchirffiMtz vom 20.06.1984 Blatt
- 13 -
denjenigen* der beim Erfassen des Seiles zur Kraftübertragung als erster mit dem Seil in Eingriff gelangen kann. Hierdurch wird an der Verzahnungeeinheit an der Stelle, an der das Seil zuerst erfaßt wird, eine maulförmige Eintrittsöffnung für das Seil gebildet»
Eine besonders einfach herzustellende und dennoch wirksame Ausführungsform wird dadurch gebildet, daß die Scheitellinien der Zähne parallele Geraden sind.
Um die Eingriffs- und Löseverhältnisse zwischen Verzahnungseinheit und Seil an bestimmte Anforderungen anzupassen, können mit Vorteil die Zähne in Umfangsrichtung gekrümmt sein.
Für einige Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, daß die Höhe der Zähne konstant ist. Die Scheitellinien verlaufen dabei parallel zu den Seitenflanken der V-förmigen Ringnut.
Zur Erzielung vorbestimmter Verkeilungen zwischen dem Seil und der Verzahnungseinheit kann die Höhe der Zähne , ; nach außen, d. h. vom Seilscheibenmittelpunkt aus gesehen radial nach außen, abnehmen. In allen Fällen kann ferner zur Erleichterung des Eingriffs zwischen Verzahnungseinheit und Seil an den äußeren Enden der Zähne eine Abrundung vorgesehen sein.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß die Scheitellinien in axialer Richtung gekrümmt sind, d. h. daß die Höhenabnahme der Zähne von innen nach außen gemäß einer Kurvenfunktion erfolgt.
: ·.' Patemanwelt Dj|jh*lng*Dc.?Michael Maikowskl
ZumStfirtfltttzvom 20.06.1984 Blitl
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die Scheitellinien der Zähne auf gemeinsamen Ebenen, deren Schnittlinien mit dem Grund der V-förmigen Ringnut unter einem Winkel im Bereich von etwa 30 min bis üu fiP divergieren. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser AusfUhrungsform das Seil von einer größeren Zähnezahl gleichförmiger erfaßt wird* Dadurch wird die Eingriffkraft der Verzahnungseinheiten mit dem Seil und infolgedessen die Leistungsübertragung zwischen Seil und Seilscheibe verbessert. Ein Schlupf wird ausgeschaltet. In vorteilhafter Weise wird auch noch die zwischen Seil und Seilscheibe übertragene Last auf eine größere Seilstrecke verteilt, so daß eine sehr große Schonung des Seiles ermöglicht wird. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn dieser Divergenzwinkel zwischen 1 und 4° und insbesondere zwischen 2° und 3° liegt.
Die gemeinsamen Ebenen, auf denen die Scheitellinien der Zähne liegen, können auch zusätzlich noch in radialer Richtung divergieren und zwar unter einem Divergenzwinkel von 5°bis 40°. Dieser Divergenzwinkel wird dem Verwendungszweck des Seilzuges, dem Material de; Seiles und dessen Durchmesser entsprechend gewählt.
Wenn die Scheitellinien bei besonderen Ausführungsformen in axialer Richtung von innen nach außen gekrümmt sind, so können diese Scheitellinien auf Flächen höherer Ordnung liegen, die ebenfalls in Umfangsrichtung und nach außen divergieren. Dabei sind diese Flächen in vorbestimmter Weise sowohl in axialer Richtung als auch in ümfangsrichtung gekrümmt. Diese
Maikowski
ZumSchrNtMtz«om 20.06.1984 Blatt \\
- 15 -
Flächen beschreiben sowohl in Umfangsrichtung als auch \'
radial nach außen eine Trompetenform, d. h. die \ ·
Schnittlinien dieser Flächen mit zum Scheibenmittel— \
punkt konzentrischen Zylindern öffnen sich trompeten- i
förmig. Die Öffnungsweite steigt dabei radial nach L
außen an.
Wenn man in der Mitte der Verzahnungseinheit an die Seilscheibe im Grund der V-förmigen Ringnut eine ,1' 10 Tangente anlegt, so mlnd bei bevorzugten Ausführungsformen die Scheitellinien der Zähne unter einem Winkel im Bereich von 20° bis zu 60° gegenüber dieser Tangente geneigt. Dieser Neigungswinkel hängt weitgehend vom Verwendungszweck des Seilzuges ab. Allgemein kann gesagt werden, daß je kleiner der Winkel ist desto stärker erfolgt das Eingreifen des Seiles. Als besonders vorteilhaft für viele Verwendungszwecke hat sich der Winkelbereich von 40°bis 50° ergeben. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, einen Winkel von 45°zu wählen.
Wenn die Zähne aller Verzahnungeeinheiten der Seil-
( scheibe in der gleichen Richtung geneigt sind, kann vom
Seil eine Kraft auf die Seilscheibe nur in einer Richtung, und von der Seilscheibe auf das Seil nur in
der entgegengesetzten Richtung übertragen werden. Eine derartige AuefUhrungeform ist immer dann vorteilhaft,
• wenn bei einem Seilzug Freilaufeigenschaften erwünscht
sind.
» 30
:": PaMarwfHt:Dip|.-1pg.£r; Mjehael Maikowski
·** ItIt t*t ·· ·· ft · ·
Zum Schriftsatz vom 20.06. I984 Blatt
- 16 -
FOr viele Verwendungszwecke kann es jedoch vorteilhaft sein, den Seilzug so auszubilden, daß zwischen Seil und Seilscheibe in beiden Richtungen Kräfte übertragen werden können. Beispielsweise kann es erforderlich sein, auf beide Trumme des um die Seilscheibe herumgeführten Seiles Kräfte auszuüben, um die Seilscheibe in beiden Richtungen zu drehen oder auf beide Trumme, j$» nach Drehrichtung der Seilscheibe, Zugkräfte auszuüben.
Zu diesem Zweck können mit Vorteil die Zähne wenigstens einer Verzahnungseinheit entgegengesetzt zu den Zähnen der anderen Verzahnungseinheiten geneigt sein. Ein besseres Eingriffsverhalten ergibt sich, wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Zähne der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Verzahnungseinheiten entgegengesetzt geneigt sind. Je. nach Zug- bzw. Drehrichtung greifen die einen oder die anderen Verzahnungseinheiten ein. Die Verzahnungseinheiten mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen geben dann jeweils das Seil frei.
Bei all diesen Ausführungsformen kann das Seil lose um die Seilscheibe herumgeführt werden. Es ist nicht erforderlich, das Seil zu spannen, obwohl diese Möglichkeit auch besteht. Bei der Kraftübertragung erfaßt beispielsweise das Seil beim geringsten Zug sofort die nächstliegende Verzahnungseinheit und gelangt mit dieser in Eingriff. Umgekehrt wird bei der übertragung einer Kraft von der Seilscheibe auf das Seil das Seil von der ersten Verzahnungeeinheit erfaßt und wie eine Kette von einem Kettenradzahn mitgeführt. An den Stellen, an denen das Seil austreten soll, löst sich
si*
* · *·■ It ti · ·
: ': Patentanwalt:[)lb[:-lBg. ph Mjehael Maikowski
AsmSchrtflMtzvom 20.06.1984 Bi«tt
- 17 -
das Seil selbstständig aus den Verzahnungseinheiten, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn die Anzahl der Verzahnungseinheiten eine gerade Zahl ist. Dabei sind dann die Zähne der Verzahnungseinheiten jeweils paarweise gegeneinander versetzt. Dies führt zu einem symmetrischen Aufbau, der ein abgeglichenes Arbeiten des Seilzuges ermöglicht.
Da der Eingriff zwischen Seilscheibe und Seil nach Art des Eingriffes zwischen Kettenrad und Kette bei einem Kettenradantrieb erfolgt, ist es nicht erforderlich, daß die V-förmige Ringnut vollständig, um die Seilscheibe herum umlaufend, ausgebildet ist. Mit Vorteil können sich die Seitenflanken der V-förmigen Ringnut lediglich über den Umfangsabschnitt ertrecken, den eine Verzahnuagseinheit einnimmt. Hierdurch wird einerseits Material eingespart, andererseits kann bei dieser Ausführungsform ein etwaiges Einklemmen des Seiles zwischen den Verzahnungseiaheiten nicht mehr auftreten. Die Anordnung und Ausbildung der Verzahnungseinheiten sorgt dann für die richtige Führung des Seiles um die Seilscheibe herum. Bei dieser Ausfuhrungsform weist die Seilscheibe im Bereich der Verzahnungeeinheiten Vor-Sprünge auf, so daß sie in der Seitenansicht eine • gewisse Ähnlichkeit mit einem Kettenrad hat.
fet ■> · » et «« " · ·
Maikowski ZumSehHfiMtzvom 20.06.1984 Blatt
- 18 -
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Grund der V-förmigen Ringnut aus Sekantenabschnitten bestehen. Dies bedeutet, daß in den entsprechenden Bereichen der Grund der V-förmigen Ringnut geradlinig verläuft. Insbesondere kann dabei der Scheibenumfang ein η-Eck sein, an dessen Seiten Verzahnungseinheiten angeordnet sind. Hierbei laufen in vorteilhafter Weise die Seitenflanken der V-förmigen Ringnut nicht um, so daß sich eine Seilscheibe ergibt, deren Seitenansicht
,10 der eines Sternrad^s ähnlich ist.
Dieser Seilzug arbeitet wie ein Kettenradantrieb, ohne daß es erforderlich ist, im Seil selbst verdickte oder vorspringende Stellen vorzusehen, die mit einer entsprechend geformten Ringnut in der Seilscheibe zusammenarbeiten. Besonders vorteilhaft ist es, daß das Seil trotz der hervorragenden Eingriffseigenschaften eine völlig glatte Oberfläche haben kann, so daß beispielsweise das Seil ohne jegliche Verletzungsgefahr mit der Hand ergriffen und betätigt werden kann. Dies ist für sehr viele Anwendungsfälle von außerordentlich großer Bedeutung.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die Seilscheibe an einem Befestigungszapfen drehbar gelagert. An einer Stirnfläche dieser Seilscheibe ist eine Montageplatte befestigt, die ihrerseits eine Montagehalterung trägt. An der anderen Stirnseite ist dann eir. Drehring drehbar gelagert. Der Umfang dieses Drehringes trägt drei Seilführungezapfen, die sich über die Uafangsbreite der Seilscheibe erstrecken. Bei dieser Aueführungsform der Seilscheibe ist <u&b Seil mit Vor-
··■*■« · • · ♦ · t
• · «II
• · * · ι β ι ι
* # ♦ I
!j Pate«fterfrval< Dfrfttyf 48* !Mfchael Maikowski
ZumSchrffiMttvom 20.06.1984 Blatt
-19-
teil ein Endlosseil, das radial außerhalb des mittleren ;
SeilfUhrungszapfen Uberkreuzt ist. Zwischen diesem j
mittleren SeiIfUhrungszapfen und den beiden benachbarten SeiIfUhrungszapfen läuft das Seil auf die Seilscheibe. Das Endlosseil ist dann mindestens Über zwei ortsfeste SeilfUhrungen geführt, deren Abstand voneinander senkrecht zur Seilscheibenmittellinie größer ist ; als der Durchmesser des Drehrings. :.
, 10 Diese Aueführungsform des Seilzuges kann mit besonderem <
^ Vorteil für eine Pockrolleinrichtung bei einem Segelboot verwendet werden. Der SeilfUhrungszapfen, an dem die Seilscheibe drehbar gelagert ist, ist dann verschwenkbar am Bootsdeck befestigt und die Montageplatte nimmt das untere Ende des Vorstages auf. Der Drehring
(Belegautomatik) mit den Ftthungszapfen, durch die das \
Endlosseil (Rolleine) über Kreuz geführt wird, belegt |
selbsttätig das Endlosseil nach dem Rollvorgang und ;
arretiert damit die Fockrolle in jeder gewünschten \
Stellung automatisch. Wenn das Endlosseil (Rolleine) losgelassen wird, so wird dieses vom Winddruck am Segel Über die Seilscheibe zurückgezogen und dabei von der ( Belegautomatik erfaßt, die das Endlosseil bis zur Belegstellung strafft. Diese Belegstellung wird selbsttätig durch die spezielle Führung des Endlosseiles durch die drei Seilführungszapfen am Drehring erzeugt.
< Der erfindungsgemäße Seilzug kann ebenfalls mit Vorteil zur Betätigung eines Hebezeuges verwendet werden. Bei einem Hebezeug kann auch, falls dies aus Sicherheitsgründen gewünscht ist, mit einem Endlosseil und der im vorstehenden beschriebenen Belegautomatik gearbeitet
Zum SdiriftMtz vom 20.06.1984
'·; Pa'tQAta^wal)*D9ßHr\g;«r.:Michael Maikowski Z ή
BMt
- 20 -
werden. Dabei würde, wenn beim Anheben einer Last das Seil losgelassen wird, das Hebezeug derartig selbsttätig ohne Klinkengesperre so belegt, daß die Last nicht herunterfallen kann.
Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, den erfindungsgemäßen Seilzug bei einem Fahrrad zu verwenden, um den Antrieb von den Pedalen auf das Hinterrad zu Übertragen. Eine ölige Kette ist nicht mehr erforderlich. In einfachster Weise wird ein Freilaufbe-( trieb ermöglicht* Insbesondere vorteilhaft ist die Verwendung dieses Seilzuges bei einem Kinderfahrrad. Das Auflegen des Seiles ist so problemlos, daß auch Kinder es bewerkstelligen können.
15
AusfUhrungsbeispxele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung erläutert werden.
20 Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Seilzuges mit einer Schnittdarstellung der Seilscheibe genommen längs der Linie I-I der Fig. 2,
25
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Seilzuges mit teilweise fortgelassenem Seil,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Ausschnittes der Seilscheibe genommen längs der Linie III-III
v der Fig 4,
jL'-ipg.jD'r, ^chael Maikowski
• t · ι ι
Zum edtrlftatto vom 2O.O6.I984 Blatt
- 21 -
Fig* 4 eine Radialansicht eines Seilscheibenabschnittes,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Umfangsabschnitt der Seilscheibe,
Fig. 6 eine Ahnliche Schnittansicht der Seilscheibe wie Fig. 1 mit Verzahnungseinheiten mit entgegengesetzt geneigten Zähnen,
10
Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren AusfUhrungsform des Seilzuges mit einer Schnittdarstellung der Seilscheibe genommen längs der Linie VIl-VII der Fig. 8
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten Seilzuges mit teilweise geschnittenem Seil,
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung des Seilzuges wie in Fig. 7 gezeigt mit einer Seilscheibe mit Ver
zahnungseinheiten mit entgegensetzt geneigten Sahnen,
Fig. 10 eine Schnittansicht der in Fig. 7 gezeigten Seilscheibe genommen längs der Linie X-X der
Fig. 11,
Fig. 11 eine Radialansicht der in Fig. 10 dargestellten
Verzahnungseinheit,
30
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 10 dargestellte Verzahnungseinheit,
1! PatentanwaltSDIpl'föft. Dt'* Michael Malkoweki £
ZumSdufflutzvom 20.06.1984 " Blatt
- 22 -
Fig. 13 eine Schnittansicht genommen längs der Linie XIII-XIII der Fig. 14, die den Eingriff einer Verzahnungseinheit mit einem - Seil veranschaulicht,
Fig. 14 eine Radialschnittansicht der in Fig. 13 gezeigten Verzahnungseinheit,
Fig. 15 eine schematische Darstellung der Verwendung / ':) 10 des Seilzuges bei einem Fahrrad,
Fig. l6 eine Draufsicht auf eine spezielle Ausführungsform des Seilzuges, wobei die Seilscheibe längs der Linie XVI-XVI der Fig. 17 geschnitten,
Fig. 17 eine Axialschnittansicht der in Fig. 16 gezeigten Seilscheibe
und
20
Fig. 18 den in Fig. 16 dargestellten Seilzug in der automatischen Beleg- oder Selbsthemmstellung.
In Fig. 1 ist ein Ende eines Seilzuges 1 dargestellt. Das Seil 2 dieses Seilzuges 1 ist um die Seilscheibe 3 herumgeführt und läuft dabei in einer V-förmigen Ringnut 4» die Seitenflanken aufweist.
Am Umfang dieser Seilscheibe 3 sind voneinander ge-
trennte Verzahnungseinheiten 6 angeordnet, die mehrere nebeneinanderliegende Zähne 7 aufweisen. Die Verzah-
:;-Patentanwalt ^pl-Jpg. Br!«töiehael Maikowski Z 4? J
. < ••••••••It :
ZumSchrfftastzvom 20.06.1984 '"* ···· ·"' '«·''··" *·«' - Blatt j);
- 23 - I;
nungseinheiten 6 haben einen Abstand A voneinander.
Wie Fig. 1 zeigt, haben die Zähne 7 alle die gleiche Neigung gegenüber einer in der Mitte der Verzahnungseinheit 6 an den Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 gelegten Tangente T. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Zähne entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn geneigt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, springen die Zähne 7
* von den Seitenflanken 5 der V-förmigen Ringnut 4 in das Ringnutinnere vor. Zwischen den Verzahnungseinheiten 6 treten die Seitenflanken 5 zurück.
Wie deutlich den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, schneiden sich die Flanken 8 der einzelnen Zähne 7 in einer Scheitellinie 9· Zweckmäßigerweise ist diese Scheitellinie 9 nicht schneidenförmig ausgebildet sondern abgerundet. Die Verzahnungeeinheiten 6 sind derart aufgebaut, daß die Abstände B zwischen benachbarten Zähnen 7 gleich ist. Der gleiche Abstand ist auch in der gesamten Verzahnungeeinheit 6 vorhanden*
Die Längen der Scheitellinien 9 der Zähre 7 können gleich sein, so daß eich die Zähne 7 vom V-förmigen Ringnutengrund 11 gleich weit nach außen erstrecken« Ee ist jedoch auch möglich, daß ein Zahn 7 am Anfang der Verzahnungeeinheit 7 kürzer iet, wie es in den Fig« IO und 13 dargestellt ist.
30
* Insbesondere können die Scheitellinien 9, wie deutlich in den Fig. 3 und 5 gezeigt, parallele Geraden sein« In
'j
: ' J>a$nta6w9ft>qipi;.4r&.&r. Michael Maikowaki ZumSchrtÜtaUvom 20.06,1984 "' ' ' BUrtt
- 24 -
bestimmten Fällen ist es aber auch möglich, daß diese Scheitellinien 9 in Umfangsrichtung gekrümmt sind. Bei der Darstellung in Fig. 3 können beispielsweise bei der dargestellten Neigung der Zähne 7 diese Scheitellinien 9 eine Krümmung nach links aufweisen. Hierdurch ändert sich das Einriffsverhalten der Zähne mit dem Seil.
In Fig. 4 ist die Höhe H der Zähne 7 dargestellt. Diese Höhe H ist der Abstand der Scheitellinien 9 von der
tO Seitenflanke 5 der V-förmigen Ringnut 4· Diese Höhe H kann, wie Fig. 4 zeigt, über die Längserstreckung der Zähne 7 im wesentlichen konstant sein. Es ist aber auch in bestimmten Fällen möglich, daß diese Höhe H der Zähne 7 von innen nach außen, also vom Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 nach außen hin abnimmt. In beiden Fällen können die Zähne 7 sowohl in der Draufsicht als auch im Querschnitt, wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, abgerundet sein. In Fig. 4 ist eine Abrundung 10 im Querschnitt dargestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt Scheitellinie 9 von innen nach außen, d. h. radial gekrümmt sein. Eine derartige Ausgestaltung dient einer Anpassung an bestimmte Seile oder ein Einstellung gewünschter Eingriffs- und Löseverhältnisse.
• Wenn die Scheitellinien 9 gerade Linien sind, so können diese Scheitellinien 9 auf gemeinsamen Ebenen liegen. Diese Ebenen sind in den Fig. 4 und 5 mit C und D bezeichnet. Wie die Fig. 5 zeigt, können diese Ebenen C und D in Umfangerichtung unter einem Winkel E diver-
Γ : .; PaterttdnyWUt Dfpj.-lh^jOr Michael Maikowski
Zinn SdirfflMtz vom 20,06.1984 Blatt
- 25 -
gieren. Dieser Winkel kann in einem Winkelbereich von 30 min bis zu 8° liegen. Als besonders vorteilhaft hat sich für den Winkel E eine Bereich zwischen 1° und 4° erwiesen, wobei besonders gute Ergebnisse innerhalb eines Bereiches zwischen 2° und 3°erzielt wurden. Die Wahl dieses Divergenzwinkels dient ebenfalls zur Anpassung an gegebene Betriebsbedinungen.
Wie die Fig. 4 zeigt, können diese Ebenen C und D vom ,10 Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 nach außen unter einem Winkel F divergieren. Dieser Winkel liegt innerhalb eines Bereiches von 5° bis zu 40°.
Wenn die Scheitellinien 9 bei der Darstellung in Fig. 4 nicht gerade, sondern gekrümmte Linien sind, so können diese Scheit?llinien 9 jeweils in einer gemeinsamen Fläche höherer Ordnung liegen. Diese Flächen können dann ihrerseits sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung gekrümmt sein, so daß sie sich sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung trompetenförmig öffnen. Schnittlinien dieser gekrümmten Flächen mit um die Seilscheibe herumgelegten Zylinderabschnitten mit unterschiedlichen Radien ergeben dann trompetenförmig gekrümmte Liniepaare, deren Trompetenöffnung mit zunehmenden Radius dieser Zylinder zunimmt.
In Fig. 3 ist der Neigungswinkel G zwischen den
' Scheitellinien 9 und einer Tangente T gezeigt, die an den Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 in der Mitte der
Verzahnungeeinheit 6 angelegt ist. Dieser Winkel liegt
im allgemeinen in einem Bereich von 20°bis 60° . Gute
Ergebnisse wurden in einem Bereich von 40° bis 50° er-
\"> ',·:Pa}ent$nwitDipl'.-UigiOr. Michael Maikowski
·>■ IMt IM r· ·« t· »
Zumeehrffiutzvom 20.06.1984 Blatt
i' . - 26 -
zielt, wobei sich als zweckmäßiger Wert ein Winkel von etwa 45°erwiesen hat. Es sei bemerkt, daß je kleiner dieser Winkel G ist desto schärfer ist der Eingriff zwischen Verzahnungseinheit und Seil.
Wie Fig* 1 zeigt, ist das Seil 2 um die Seilscheibe 3 herumgeführt. Das Seil 2 liegt dabei am Außenrarad der V-förmigen Ringnut 4. In Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem ein Eingriff zwischen Seil 2 utm Ver-
\10 zahnungseinheiten C erfolgt ist.
Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß ein in Richtung des Pfeiles 22 wirkendes Drehmoment der Seilscheibe 3 auf das Seil 2 übertragen werden soll. Dabei wird im Seil 2 ein Zug in Richtung des Pfeiles 23 erzeugt. Sobald eich die Seilscheibe 3 in Richtung des Pfeiles 22 zu drehen beginnt, erfaßt eine oder erfassen mehrere Verzahnungseinheiten 6 das Seil 2. Das Seil 2 wird dabei bei der Darstellung in Fig. 3 zuerst von dem linken, schrägverlaufenden Zahn 7 erfaßt. Dadurch wird das Seil 2 in den in Fig. 4 dargestellten Keil hineingezogen, der durch die beiden gegenüberliegenden Scheitellinien 9 der spiegelbildlich angeordneten Zähne 7 erzeugt wird. Die vorderen Flanken 8 dienen dabei ale
Aufgleitflächen. Durch den schrägen Verlauf der Scheitellinie 9 gegenüber der Tangente T wird bei
diesem Eingriff das Seil 2 zwangeläufig nach innen zum
■ Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 hingezogen. Dabei wird das Seil 2 fortlaufend von weiteren Zähnen 7 erfaßt, so daß der Eingriff verstärkt wird. Es wird auch die Kraft verstärkt, mit der das Seil 2 von einer Verzahnungseinheit 6 zum Grund 11 der V-förmigen Ring-
: .; ,Paj^ritAp.wilt, Öipl,-Ing.· br. Michael Maikowski ' r f
ZumechrlflMtivom 20.06.1984 Blatt
-27-
nut 4 hin gezogen wird. Das Seil 2 wird fortlaufend zwischen die hintereinander angeordneten Keile gezogen, die durch die gegenüberliegenden Scheitellinien 9 aufeinanderfolgender Zahnpaare gebildet werden. Auch bei den nachfolgenden Zahnen bilden die vorderen Flanken 8 Auflauframpen. Dabei wird ein Teil des Seilumfanges zwischen die Flanken 8 aufeinanderfolgender Zähne 7 hineingedruckt. Die hierbei auftretende Deformation fuhrt zu einem formschlüssigen Eingriff zwischen der /10 Verzahnungseinheit 6 und dem Seil 2. Dies ist schematisch auch in Fig. 13 dargestellt.
Dieser formschlüssige Eingriff führt zu der besonderen Funktionsweise der Verzahnungseinheit 6. Die Verzahnungseinheit 6 greift insgesamt in das Seil 2 in der Weise ein, wie der Zahn eines Kettenrades in eine Kette eingreift. Auf diese beschriebene Weise wird das Seil 2 beim Einlaufen in die Seilscheibe 3 von aufeinanderfolgenden Verzahnungseinheiten 6 aufgenommen und von diesem zwangsläufig mitgenommen. Diese Mitnahme erfolgt bis zu der Stelle, an der das Seil 2 von der Seilscheibe 3 abläuft. Durch die Neigung der Zähne 7 und durch die rampenartige Wirkung sowohl der Scheitellinien 9 als auch der Flanken 8 der Zähne 7 wird an dieser Stelle das Seil 2 zwangsläufig vom Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 fort nach außen gedrückt. Das Seil 2 kommt ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen selbsttätig von ■ der Verzahnungseinheit 6 an der Auslaufstelle frei.
In umgekehrter Weise kann der gleiche Effekt erzielt werden. Wenn auf das Seil 2 in Richtung des Pfeiles 24 ein Zug ausgeübt wird, so wird auf die Seilscheibe 3
Γ: .; PafentflhWtftρ\\>£[Λ$ br. Michael Maikowski
Zum Schriftsatz vom 20.06.1984 Blatt
- 28 -
ein in Richtung des Pfeiles 25 wirkendes Drehmoment übertragen. Es ist leicht einzusehen, daß das in Richtung des Pfeiles 24 zugbelastete Seil 2 in einer der vorstehend beschriebenen entsprechenden Weise durch die Zugkraft in die Verzahnungseinheiten 6 hineingezogen wird. Dabei gleitet in Folge der Zugkraft das Seil 2 zwischen den Scheitellinien 9 und den Flanken 8 einander gegenüberliegender Zähne 7 zum Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 hin. Hierdurch erfolgt wieder eine entsprechende Verkeilung zwischen den einander gegenüberliegenden Scheitellinien 9. Eine Deformation zwischen den Flanken 8 findet ebenfalls statt, so daß wiederum ein formschlüssiger Eingriff zwischen Seil 2 und Verzahnungseinheit 6 vorhanden ist. An der Auslaufstelle kann sich dann das Seil 2 durch die entgegengesetzte Rampenwirkung der Scheitellinien 9 und der Flanken 8 vom Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 fortbewegen und wird dadurch aus der Verkeilung zwischen einander gegenüberliegenden Scheitellinien 9 und
Flanken 8 der Zähne 7 zwangsläufig gelöst.
Wird bei der Darstellung in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 26 ein Zug auf das Seil 2 ausgeübt, so kann kein Drehmoment auf die Seilscheibe 3 übertragen werden. Das Seil 2 kann nicht in einen formschlüssigen, kraftübertragenden Eingriff mit den Verzahnungseinheiten gelangen, da durch die Ausrichtung der Zähne das Seil 2 nicht längs der Scheitellinien 9 und Flanken 8 zum Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 hingleiten kann.
Demzufolge tritt keine Verkeilung zwischen einander gegenüberliegenden Scheitellinien 9 und Flanken 8 auf.
: * *. . · *Pa)ent9nψ#{ &rt'.:tiei Dr. Michael Maikowekl
ZumSehrfflMrtz wm 20.06.1984 Blatt
- 29 -
Das Seil 2 wird vielmehr bei einer Berührung mit einer Vei-zahnungseinheit 6 nach außen zum äußeren Umfang der V-förmigen Ringnut 4 hingeführt. Das Seil 2 kann demzufolge frei um die Seilscheibe 3 herumgleiten, falls diese festgehalten wird. Es findet dabei ein Freilaufbetrieb statt.
Es ist oft erwünscht, nicht nur eine Kraftübertragung im Seilzug 1 in einer Richtung durchführen zu können.
Um in beiden Richtungen, sowohl vom Seil 2 auf die Seilscheibe 3 als auch von der Seilscheibe 3 auf das Seil 2, eine Kraft übertragen zu können, müssen am Umfang der Seilscheibe 3, wie in Fig. 6 dargestellt, Verzahnungseinheiten 6 vorgesehen sein, deren Zähne 7 entgegengesetzt geneigt sind. Es ist leicht einzusehen, daß bei jeder Drehrichtung der Seilscheibe 3 das Seil 2 mitgenommen wird und bei jeder Zugrichtung im Seil 2 die Seilscheibe 3 zwangsläufig gedreht wird.
In den Fig. 7 bis 9* die im wesentlichen den Fig. 1, 2 und 6 entsprechen, ist ein weiteres Ausführungsbeispie? der Erfindung dargestellt. Die Seitenflanken 5 der V-förmigen Ringnut 4 sind zwischen den einzelnen Verzahnungseinheiten 6 unterbrochen. Eine derartige Ausbildung kann auch bei den in den Fig. 1 und 6 dargestellten Ausfuhrungsformen vorgesehen sein. Die Seitenflanken 5 erstrecken sich lediglich über den Umfangsbereich der Verzahnungseinheiten 6. Dadurch wird sichergestellt, daß sich zwischen den Verzahnungseinheiten 6 keinerlei Flächen mehr befinden, die auf das Seil 2 eine unerwünschte Keilwirkung ausüben könnten. Bei dieser Ausführungsform wird eine Umfangskonfiguration
, ' Patctotarjwdll· ΕΝρύίήρίOr. Michael Maikowski
ZumSchrfflMUvom 20.06.1984 Wett
—r .ι'' ' ι ι
- 30 -
der Seilscheibe 3 erzielt, die eine große Ähnlichkeit mit einem Zahn- oder Kettenrad hat.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform ist der Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 nicht mehr rund, sondern besteht aus aufeinanderfolgenden Sekantenabschnitten 12. Im Grundriss bildet der Umfang der in den Fig. 7 und 9 dargestellten Seilscheibe 3 allgemein ein η-Eck, dargestellt ist ein Sechseck. Die Sekantenabschnitte 12 dieses Sechsecks tragen je eine Verzahnungseinheit 6. Bei der Darstellung in Fig. 7 handelt es sich um ein Äquivalent zu der in Fig. 1 dargestellten Seilscheibe 3 und die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Funktionsweisen sind auch mit der in Fig. 7 dargestellten Ausfuhrungsform erzielbar.
Aus Fig. 8 ist deutlich zu erkennen, daß die Verzahnungseinheiten 6 nach innen vorspringende Einheiten sind. Ferner ist zu erkennen, daß die Räume vor und hinter diesen Einheiten, in Umfangsrichtung gesehen, frei sind, so daß zwischen diesen Verzahnungseinheiten 6 das Seil 2 seitlich nicht eingezwängt werden kann. Dies ist auch bei den Ausführungsformen der Fall, die in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigt sind, wenn die Seitenflanken 5 sich nicht über den gesamten Umfang erstrecken. Das Seil 2 kann bei dieser Ausführungsform voll ergriffen werden und sich hindernisfrei wieder lösen.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform ermöglicht einen Betrieb lediglich in einer Richtung. Es kann ein Freilauf erfolgen.
ZumSdum-fcvom 20-06.1984
, ^ 1 ψ-
Rf. Michael Maikowski j£ V
1 BMt ;
- 31 - 1,
Die in Fig. 9 dargestellte Sechskant-Seilscheibe 3 entspricht in ihrer Funktionsweise der in Fig. 6 dargestellten Seilscheibe.
In den Fig. 7 bis 9 ist noch eine abgeänderte Ausführungsform der Verzahnungseinheiten 6 gezeigt. Diese Ausgestaltung der Verzahnungseinheiten 6 kann selbstverständlich auch bei den in den Fig. 1, 2 und ό dargestellten Ausführungsformen verwendet werden. Bei den dargestellten Verzahnungseinheiten 6 weist jeweils der erste oder vorn liegende Zahn 7 eine kleinere Länge auf als der nächstfolgende Zahn 7· Wenn sich diese beiden Zähne 7 dem Seil 2 nähern so gelangt das Seil 2 gleichzeitig mit zwei Zähnen 7 in Eingriff. Diese beiden Zähne 7 bilden eine maulförmige öffnung der angreifenden Verzahnungseinheit 6. Es erfolgt ein gleichzeitiges Hineinziehen des Seiles 2 in die V-förmige Ringnut 4 zwischen den Seitenflanken 5*
Bei den in den Fig. 7» 8 und 9 dargestellten Ausführungeformen können die Seilscheiben 3 ganzteilig ausgebildet sein. Ee let aber auch möglich, die N-kantformigen Kerne der Seilscheiben 3 getrennt zu fertigen und getrennt hergestellte Verzahnungeeinheiten 6 aufzu-
25 setzen.
Die Fig* 13 und 14 veranschaulichen nochmale die Eingriffewirkung zwischen dem Seil 2 und der Verzahnungeeinheit 6. Wird auf das Seil 2 in Richtung dee Pfeiles 28 ein Zug ausgeübt, eo wird die Seilscheibe 3 in Richtung des Pfeilee 30 gedreht. Ee ist der Sei!abschnitt
• · · · It Iff
• ··» (I Il «I
Zum Schriftatz vom 20.00.1984
r. Michael Maikowski
<
•«
Blatt
- 32 -
dargestellt, der in die Zähne 7 der Verzahnungseinheit 6 hineingezogen ist. Dieser Seilabschnitt ist etwas deformiert und Umfangsteile dieses Seilabschnittes greifen, wie Fig. 14 zeigt, hinter die Scheitellinien 9 und bilden mit den Flanken 8 eine formschlüssige Verbindung. Wird auf das Seil 2 in Richtung des Pfeiles 29 dann ein Zug ausgeübt, so wird das Seil zwangsläufig aus dem Keileingriff mit der Verzahnungseinheit 6 gelöst, da das Seil 2 längs der Scheitellinie 9 und der
Flanken 8 nach außen gleiten muß. Wenn die Seilscheibe
, 3 feststeht, kann das Seil 2 frei um den Umfang der
^ Seilscheibe herumlaufen. Es findet Freilaufbetrieb statt. Wird die in Fig. 13 dargestellte Seilscheibe 3 in Richtung des Pfeiles 30 gedreht, so erfolgt keine Mitnahme des Seiles 2, da das Seil 2 durch die Rampenwirkung der Flanken 8 und der Scheitellinien 9 nach außen gedruckt wird. Die Seilscheibe 3 kann sich frei im Seil 2 drehen.
Die Fig. IC, 11 und 12 zeigen konstruktive Einzelheiten der in den Fig. 7» 8 und 9 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele.
' Aus diesen Fig. ist zu erkennen, daß ein Zahn 7 an einem Ende der Verzahnungseinheit 6 kurzer ist als die übrigen Zähne 7* FUr den Eingriff mit dem Seil 2 wird dadurch zwischen der Scheitellinie 9 dieses Zahnes 7 und der Scheitellinie 9 des nachfolgenden Zahnes 7 eine
. maulförmige öffnung gebildet. Es i&t ferner zu erkennen, daß in der Verzahnungeeinheit 6 der Bereich, der vor dem rechte liegenden ersten Zahn 7 liegt und sich zur Kante 35 erstreckt, nach außen abgeflacht ist.
f «I «I It
ι # t ·ι · t ι
■ I I · I I · I I 1 I
• ·
κη 20.06.1984
ι · # · · ·· ■■■
ι :-lng! Dr. MieSiael Maikowski
Blatt
- 33 -
Weiterhin geht die Flanke 8 des links liegenden Zahnes 7 gewölbt in die Kante 34 über. Dies ist besonders aus Fig. 11 zu entnehmen, die eine Ansicht der in Fig. 10 dargestellten Verzahnungseinheit 6, von links gesehen, ist.
In Fig. 15 ist ein Fahrrad 31 dargestellt, bei dem der erfindungsgemäße Seilzug zur Übertragung einer Antriebskraft von Pedalen 32 auf das Hinterrad 33 verwendet wird.
Das als Endlosseil ausgebildete Seil 2 ist einmal über die mit den Pedalen 32 in Antriebsverbiadung stehende Seilscheibe 3 geführt. Die Seilscheibe 3 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, ausgebildet. Mit dem Hinterrad ist eine Seilscheibe 3 verbunden, die ebenfalls, wie in Fig« 6 gezeigt, ausgebildet ist. Mit dieser Ausführung der beiden Seilscheiben 3 nach Fig. 6, die das Endlosseil 20 in beiden Drehrichtungen greifen, ist ein Rücktritt am Fahrrad gewährleistet. Bei starrer Achse am Hinterrad 33 kann ein Fahrzeug auch rückwärts bewegt werden. Oberhalb des Fahrrades 31 ist für das Hinterrad 33 eine Seilscheibe 3 gezeigt, die, wie die in Fig. 1 dargestellte Seilscheibe 3, ausgebildet ist und das Endlosseil 2 nur in einer Drehrichtung greift. Die über dem
Fahrrad 31 dargestellte Seilscheibe 3 für das Hinterrad
33 ermöglicht bei starrer Achse am Hinterrad 33 einen
. Freilaufbetrieb. Bei dem dargestellten Seilzug wird nur eine Antriebskraft in Richtung des in das Seil 2 eingezeigten Pfeiles übertragen. Bei stehenden Pedalen 32 kann das Fahrrad 31 ausrollen.
It t · I I · ·
:..: .:'.. Patentarttfalt DipK-injJ. Dr. Michael Maikowski
Zum SdirffiHtz vom 20.06,1984
- 34 -
Die Fig. 16 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seilzuges 1, die einem speziellen Verwendungszweck zugeführt werden kann.
Wie Fig. 17 zeigt, ist die Seilscheibe 3 mittels Kugellagern 36 an einem Befestigungszapfen 13 drehbar gelagert. Dieser Befestigungszapfen I3 trägt am unteren Ende eine Gabel 38. Mit Hilfe dieser Gabel 38 kann der Befestigungszapfen 13 beispielsweise verscf-senkbar an einem Bootsdeck befestigt werden.
An einer Stirnfläche 14 der Seilscheibe 3 ist eine Hontageplatte 15 befestigt. Diese Montageplatte 15 trägt eine Halterung 39, an der beispielsweise das Vorstag eines Segelbootes befestigt werden kann. An der anderen Stirnseite 16 Uer Seilscheibe 3 ist mittels eines Kugellagers 37 ein Drehring 17 drehbar gelagert. Am Umfang dieses Drehringes 17 sind drei Seilführungszapfen 19 befestigt. Diese Seilführungszapfen 19 weisen einen geringen Winkelabstand voneinander auf und erstrecken sich in axialer Richtung über die Umfangsbreite der Seilscheibe 3 hinweg.
Wie Fig. 16 zeigt, ist um die in Fig. 17 dargestellte Seilscheibe 3 ein Endlosseil 20 herumgeführt. Dieses Seil ist außerhalb des mittleren Seilführungszapfen 19 gekreuzt und verläuft zwischen diesen? und den benachbarten beiden Führungszapfen auf die Seilscheibe 3* Dieses Endlosseil 20 ist zunächst Über zwei Seilftthrungen 21 geführt. Diese beiden Seilfuhrungen 21 hab**n, senkrecht zur Seilecheibenmittellinio M gemessen, einen Abstand I voneinander, der größer iJt als der Durch-
# » II· «I ti ··
• ti I III * I ·ίΙ
• · » t t I I I ···· »III·
—r
Dr. Michael Maikoweki Zufn8dtrfflMtevoffl 20.06.1984 Blatt
- 35 -
messer des Drehringes 17· Das Endlosseil 20 ist noch Über zwei Fuhrungen 40 geführt.
Wenn dieser Seilzug 1 als Fockroller bei einem Segelboot verwendet wird, kann mit diesem Seilzug 1 die Fock im Einhandbetrieb ein- und ausgerollt sowie vergrößert und verkleinert werden, da das Endlosseil 20 den Rollvorgang selbsttätig mittels der Belegautomatik (Drehring 17 mit SeilfUhrungszapfen 19 wie in Fig. 18 dargestellt) die Fockrolle blockiert und bei jeder Segel-V größe und jedem Winddruck die Seilscheibe 3 festhält.
Das Endlosseil 20 wird zwischen den SeilfUhrungen 21 und 40 über steuerbord und backbo£tl geführt. Mit einer Hand kann zum Aus- und Einrollen sowie reffen der Fock das Endlosseil 20 sowohl auf der Steuerbordseite als auch auf der Backbordseite in Richtung der eingezeichneten Pfeile betätigt werden. Wurde die Fock durch Zug an dem Endlosseil 20 in der einen oder anderen Richtung ein- oder ausgerollt, so wird beim Loslassen des Endlosseiles 20 dieses vom Winddruck am Segel über die Seilscheibe 3 zurückgedreht und von der Belegauto- f matik (Drehring 17 mit SeilfUhrungszapfen 19) beispielsweise in die in Fig. l8 dargestellte Belegstellung gebracht. In dieser Belegstellung wird eine Weiterdrehung durch den Winddruck durch die SeilfUhrungszapfen 19 am Drehring 17 verhindert, um die sich das Endlosseil 20, wie dargestellt, herumgelegt hat. Durch einen Zug, egal aus welcher Richtung, kann diese
Belegung in einfachster Weise wieder gelöst werden,
v wobei gleichzeitig ein neuer Rollvorgang eingeleitet wird. Abhängig von der Rollrichtung belegt sich das
I..'· .'.'.. PitehtaowaltDipl.-injf'Dr. Michael Maikowski ^ Γ Zum eohrlflMtz vom 20.06.1984 8l«tt
- 36 -
Endlosseil 20 wie in Fig. 18 dargestellt oder spiegelbildlich.
ti Il I

Claims (1)

1. Seilzug der auf eine Seilscheibe den Zug 'eines Seiles als Jrehmoment und/oder deren Drehmoment als Zug auf das Seil überträgt, und dessen Seilscheibe in den Seitenflanken einer V-förmigen Ringnut spiegelbildlich angeordnete, schräge Rippen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Seilscheibe (3) mehrere Verzahnungseinheiten (6) im Abstand (A) voneinander angeordnet sind, daß jede Verzahnungeeinheit (6) mehrere Zähne (7) aufweist, die auf den Seitenflanken (5) der V-förmigen Ringnut (4) spiegelbildlich einander gegenüberliegen und von den Seitenflanken (5) in die V-förmige Ringnut (4) hinein vorspringen, und daß die Flanken (8) der Zähne (7) eich in einer
87/84-II.pat
Bank: Berliner Bank AQ, Konto-Nr. 59 222 00028 (BLZ.10020000)·, : Postscheck: Berlin Wert, Konto-Nr. 164053-108
in
9 ·
It»
\.: :Pati»nte9iAtattpipt.tng. Dr. Michael Maikowski
Zum Schrift·«* vom 20.06.1984 *■*
Scheitellinie (9) schneiden, deren Abstände (B) voneinander über die Länge der Zähne (7) gleich ist.
5 2. Seilzug nach Anspruch 1,
η dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Scheitellinien (9) der Zähne (7)
10 einer Verzahnungseinheit (6) gleich ist.
S 3· Seilzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
15
die Länge der Scheitellinie (9) des an einem Ende der Verzahnungseinheit (6) liegenden Zahnes (7) kurzer ist als bei den anderen.
4, Seilzug nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß
) die Scheitellinien (9) der Zahne (7) parallele
Geraden sind.
5* Seilzug nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet, daß
30
v die Scheitellinien (9) der Zähne (7) zur Tangente
an Grund (11) der V-förmigen Ringnut in der Mitte
':'.'.' ·": ·: Patentääwalt'DibUng. Dr. Michael Malkowski U.
Zum MirlflMtz vom 20.06.19*6*4
der Versahnungeeinheit (6) unter einem Winkel (G) von 40*- 50* geneigt sind.
6. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-3* 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheitellinien (9) der Zähne (7) in Umfangerichtung gekrümmt sind. 10
/- 7* Seilzug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (H) der ZShne (7) konstant ist. 8. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß 20
die Höhe (H) der Zähne (7) nach außen abnimmt.
9· Seilzug nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (7) am äußeren Ende abgerundet (10) sind.
10. Seilzug nach einem der Ansprüche 8 oder 9» 30
dadurch gekennzeichnet, daß
·* * ι ι ί ϊ
* ·!· It II ·■
lnlfig. Dr. Michael Maikowekl
Zum SchrfflMtz vom 20.06.19*^4 ΒΙ*ά
die Scheitellinie (9) der Zähne (7) axial gekrümmt ist.
11. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-9, 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheitellinien (9) der Zähne (7) auf gemeinsamen Ebenen (C, D) liegen, deren Schnittlinien mit dem Grund der V-förmigen Ringnut (4) unter einem (i, Winkel (E) von 30 min bis 8° divergieren.
12. Seilzug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebenen (C, D) in radialer Richtung unter einem Winkel (F) von 5°bis 40*divergiere«.
13. Seilzug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
( die Flächen, in denen die Scheitellinien (9) liegen
in radialer und in Umfangsrichtung gekrümmt sind.
14· Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
30
die Zähne (7) wenigstens einer Verzahnungseinheit (6) entgegengesetzt zu den Zähnen (7) der anderen
g. Dr. Michael Maikowski ·
Zum SchrtftMitz vom 20.06.19^4 " " " '
Verzahnungseinheiten (6) geneigt sind. 15' Seilzug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (7) der in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Verzahnungeeinheiten (6) entgegengesetzt geneigt sind.
, 16. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 15» dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Verzahnungseinheiten gerade ist.
17* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Seitenflanken (5) der V-förmigen Ringnut (4) lediglich über den Umfangsabschnitt, den eine ( ) Verzahnungseinheit (6) einnimmt, erstrecken.
18. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grund (11) der V-förmigen Ringnut (4) aus Sekantenabschnitten (12) besteht.
VV V VV VV VVV ^
: .*' Patentanwalt Dipd>(og. Dr. Michael Maikowski τ
Zum SchrtftMtz vom 20.0 6.19 8 4
• ·
19· Seilzug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Seilscheibenumfang ein η-Eck ist, an dessen Seiten (12) Verzahnun$seinheiten (6) angeordnet sind.
20. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 19,
10
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seilscheibe (1) an einem Befestigungszapfen (13) drehbar gelagert ist, daß an einer Stirnfläche
(H) dtr Seilscheibe (1) eine Montageplatte (15) befestigt ist, und daß an der anderen Stirnseite (l6) ein Drehring (17) gelagert ist, dessen Umfang (18) drei sich über die Umfangsbreite der Seilscheibe (1) erstreckende SeilfUhrungszapfen
(19) trägt.
21. Seilzug nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
25
das Seil ein Endlosseil (20) ist, das radial außerhalb des mittleren Seilführungszapfens (19) überkreuzt und zwischen diesem und den beiden anderen Seilführungszapfen (19) auf die Seilscheibe
(1) geführt ist, und das Endlosseil (20) über mindestens zwei ortsfesten Seilführungen (21) geführt ist, deren Abstand (I) voneinander
:-'; i ;,·'Pateötanijvaii'Dip!:-!ng. Dr. Michael Maikowski ι Λ
Zum Schriftsatz vom 20.06.1984 BMt Π
senkrecht zur Seilscheibenmittellinie (M) größer ist als der Durchmesser des Drehringes (17)·
22. Seilzug nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Seilscheibe (3) eine Montageplatte (15) Halterungen (39) für das Vorstag eines Segelbootes befestigt ist.
23* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
15
die Seilscheibe (3) mit einem Hebezeug verbunden ist.
24* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 19» 20
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seilscheibe (3) mit den Pedalen (32) eines Fahrrades und eine zweite Seilscheibe (3) mit dessen Hinterrad (33) verbunden ist.
DE8418904U Seilzug Expired DE8418904U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8418904U1 true DE8418904U1 (de) 1984-11-22

Family

ID=1333784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8418904U Expired DE8418904U1 (de) Seilzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8418904U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7736138U1 (de) Manuell betaetigte winsch mit selbsthalterinne
DE102005038446B4 (de) Verbindungseinheit für lose Zugmittelenden
DE3219206A1 (de) Blockiereinrichtung zur verhinderung von axialbewegung ueber ein bestimmtes mass hinaus
DE2500731A1 (de) Einrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten
DE2939993A1 (de) Deckwinde mit direktem antrieb
DE69426635T2 (de) Winde
DE3423230C1 (de) Seilzug
EP0302256A2 (de) Rollenkette für eine Papierbahneinzugsvorrichtung einer Druckmaschine
DE2155904C3 (de) Mehrgang-Segelwinde für Handbetrieb
DE2423378A1 (de) Seilwinde zum spannen der segel durch aufwickeln des taues
DE19513879A1 (de) Einzeltau-Block- und Takelsystem zur Mehrfachkraftverstärkung
DE2421393A1 (de) Vorrichtung zum festspannen eines hohldornes auf einer antriebswelle
DE2718249C2 (de) Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
DE8418904U1 (de) Seilzug
DE184830C (de)
DE2557111A1 (de) Hydraulische spannvorrichtung, insbesondere zur spannung von schiffwanten
DE2444445A1 (de) Umkleidung fuer stagsegel
DE10224839B4 (de) Spanndorn
DE2910114C2 (de) Spannkopf für die Kernrohre von Wickeln aus Papier, Kunststoffolien u.dgl.
EP0756575B1 (de) Winde
DE832058C (de) Motorwinde
DE145165C (de)
DD218340A5 (de) Winde
DE3333853A1 (de) Dreh- und einstellwerkzeug fuer werkstuecke mit zylindrischer mantelflaeche, insbesondere fuer spurstangen an kraftfahrzeugen
DE202005020662U1 (de) Verbindungseinheit für lose Zugmittelenden