DE8418904U1 - Seilzug - Google Patents
SeilzugInfo
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Description
8000 München 2
E-iuoplladiar la»»i»I
European Patent Attorney Mandatalra an bnvtts auropaena
D-10Ö0 Berlin 15 Telefon 030/88181810 + 8826161
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Betrifft:
Mein Zeichen: P 87/84 My ref. .
Vl/sch
Datum: 20.06. 1984
Date:
Seilzug
Die Erfindung betrifft einen Seilzug nach- dem Oberbegriff des Patentanspruch 1.
Ein Seilzug mit einer drehbar gelagerten und mit einem Kraftantrieb verbunden Seilscheibe ist aus der DE-OS 15
75 574 bekannt. Die Seilscheibe dieses Seilzuges weist eine im Querschnitt V-förmige Ringnut auf, in der sich
das unter Belastung gestraffte Seil festklemmen kann, um einen Schlupf zu vermeiden. Um an der Seilscheibe
den Schlupf des Seiles gering zu halten, ist in der V-förmigen Ringnut der Seilscheibe eine Vielzahl von in
gleichen Abständen an den Seitenflanken der V-förmigen Ringnut angeordneten schrägen Rippen und Auskehlungen
vorgesehen. Die Auskehlungen sind Vertiefungen in den Flankenseiten und die stehengebliebenen Flankenflächen
bilden die Rippenkttpfe. Die Verlängerungen der Auskehlungsachsen
bilden Tangenten an einen konzentrischen Kreis in der Seilscheibe. Durch diese Ausbildung verbleiben
zwischen den Auskehlungen die rippenbildenden
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"! .·' RatemaDWatt ΐΛρΙ'Μ, Dr. Michael Malkowski ({J
j, tr", rr. e. f·· ·· ·
Seitenflankenabschnitte, die nach außen keilförmig verlaufen.
Die abgeflachten Scheitel der Rippen greifen je eine Windung des Seiles an und drücken diese in die
Auskehlung der gegenüberliegenden Rippe. Hierdurch wird das Seil in der V-förmigen Ringnut der Seilscheibe fest
eingeklemmt und formschlüssig verkeilt. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, am Austrittsende des Seiles
eine Abzugsrolle für das Seil vorzusehen, die mit einer in die V-förmige Ringnut hineinragende Seilführung zusammenarbeitet.
Diese Bauteile sind notwendig, um das in der V-förmigen Ringnut verkeilte Seil aus dieser V-förmigen
Ringnut durch eine Zwangsführung herauszulösen.
Die Verminderung des Schlupfes wird bei der Seilscheibe dieses bokans-ten Seilzuges durch eine außerordentlich
starke Verkeil-.ing des Seiles in der V-förmigen Ringnut
mittels spezieller Rippen erzielt· Dies ist für viele Anwendungsgebiete nicht vorteilhaft, da unbedingt eine
spezielle Vorrichtung vorgesehen sein muß, die die Seilverkeilung löst. Weiterhin können bei diese» bekannten
Seilzug nicht beliebig ausgebildete Seile verwendet werden. Die Seile müssen Litzen mit Seitenflächen
oder eine starke Verdrallung aufweisen, die äußere Wülste bildet, die dann verkeilt werden.
Es besteht auf vielen Gebieten der Technik ein Bedarf ' an einem Seilzug, bei dem beliebige, auf dem Markt erhältliche
Seile verwendet werden können und der so ausgebildet ist, daß der Schlupf zwischen Seil und Seilscheibe
sowohl bei der übertragung einer Kraft von der Scheibe auf das Seil als auch umgekehrt, vernachlässig-
20 | .06. | iff | • | » *· »· | M » | ^Dr. | Michael | Malkowski ^'f | |
I | »J · > * 1984" |
Patentartwait C | t » | Blatt | |||||
f Zum Schriftsatz vocn I |
|||||||||
- IO -
bar minimal ist.
Es ist bekannt, daß bei der Umwandlung von Drehmomenten in Zugkräfte mittels Kettenantrieben sehr gute Ergebnisse
erzielt werden* Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Seilzug zu schaffen, bei dem ein Seil
mit beliebiger Umfangsausbildung mit der Seilscheibe nach Art eines Kettenrad-Kette-Eingriffs in Eingriff
gelangt. Dabei soll die Eingriffsverbindung zwischen
λ IO Seil und Seilscheibe und das Lösen der Eingriff«verbindung
in der gleichen einfachen und leichten Weise möglich sein, wie bei einem Kettenradgetriebe.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des aspruchs 1 gelöst.
Die am Umfang der Seilscheibe vorgesehenen Verzahnungseinheiten bilden eine Funktionseinheit. Auf Grund ihrer
Ausbildung wirken die Verzahnungseinheiten wie die Zähne eines Kettenrades bei einem Kettenradgetriebe,
öle Verzahnungseinheiten und das Seil gelangen in Betrieb miteinander schlupffrei in und außer Eingriff wie
) die Zähne eines Kettenrades und die damit in Antriebaverbindung stehende Kette.
• zueinander angeordnet* Die Zähne bilden in dieser V-förmigen
Ringnut Vorsprünge unu erstrecken eich von den
Flanken aus in diese V-förmige Ringnut hinein, ßie Zähne einer Verzahnungeeinheit liegen auf einer
Flankenseite nebeneinander und sind in der gleichen
: .: Patentanwalt:D^.-Jhg. :Dri ttüchael Malkoweki - ,
- 11 -
Richtung geneigt, so daß deren Achsen nicht Tangenten
an ein und denselben Kreis bilden« Legt man in der Mitte der Verzahnungeeinheit am Grund der V-förmigen
Ringnut eine Tangente, so sind alle Zahne einer Verzahnungseinheit
unter dem gleichen Winkel zu dieser Tangente geneigt. Die Seitenflanken dieser Zähne
schneiden sich in einer Scheitellinie, so daß keine flachen Kopfflächen gebildet werden. Die Abstände
dieser Scheitellinien voneinander sind Über die Länge ·( 10 der Zähne gleich.
Durch diese Ausbildung der Verzahnungseinheiten kann ein lose um die Seilscheibe herumgeführtes Seil, wenn
auf dieses ein Zug ausgeübt wird, sofort in Eingriff mit diesen Verzahnungeeinheiten gelangen. Durch die
Flanken der Zähne, die wie Führungerampen wirken,- wird dabei das Seil weiter in die V-förmige Ringnut hineingedrttckt,
so daß eine formschlilssige Verbindung und daait Kraftübertragung entsteht. Wird die Zugeinwirkung
auf das Seil beendet, so drückt die Verzahnung bei sich weiter drehender Seilscheibe das Seil selbsttätig aus
dieser Verkeilung heraus, so daß sich der Eingriff zwischen Seil und Seilscheibe von selbst löst. Wenn
umgekehrt die angetriebene Seilscheibe ein loses, um diese herumgeführtes Seil erfaßt, so wird das Seil
durch die Verzahnungseinheiten in einen formschlüssigen Eingriff mit der. Seilscheibe gezogen. Sobald jedoch die
Krafteinwirkung aufhört, kann sich das Seil in einfachster Weise lösen.
!"Patentanwalt Dipping..Dr:Wiöfciael Malkowftki
- 12 -
FUr den Eingriff zwischen Seil und Seilscheibe und für das leichte Lösen ist es vorteilhaft, daß die Zähne in
die V-förmige Ringnut hineinspringen, so daß unmittelbar vor und hinter den Zähnen einer Verzahnungseinheit
keine Flächen Vorhanden sind, die auf das Seil eine Keilwirkung ausüben können.
Der Abstand zwischen den einzelnen Verzahnungseinheiten hängt vom Seilscheibendurchmesser und vom Seildurchmesser
ab. Der Abstand wird mit Vorteil immer derart bemessen, daß ein Seil ohne Störung durch eine vor-
oder nachlaufende Verzahnungseinheit von einer dazwischenliegenden Verzahnungseinheit erfaßt werden und
sich aus dieser wieder lösen kann.
Bei dieser Gestaltung bilden die Scheitellinien der Zähne Verkeilungskanten und die Seitenflanken der Zähne
bilden Führungsrampen, die das Seil je nach Kraftwirkungsrichtung
verkeilen oder aus einer Verkeilung herauslösen. Besondere Vorkehrungen zum Herauslösen des
Seiles aus einer Verkeilung sind nicht erforderlich. Weiterhin ist es nicht erforderlich, daß das Seil
straff um die Seilscheibe herumgeführt wird. Das Seil kann mit einer beliebigen vorbestimmten Lose, aber auch
verhältnismäßig straff, geführt werden.
Mit Vorteil können die Längen der Scheitellinien der Zähne einer Verzahnungseinheit gleich sein. Von besonderem
Vorteil ist es jedoch, daß die Länge des an einem Ende der Verzahnungseinheit liegenden Zahnes
kürzer ist als bei den anderen. Bei diesem am Ende liegenden Zahn handelt es sich mit Vorteil um
•Patentanwalt $ipfcin^ Or··Mi^ael Maikowski /(f
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denjenigen* der beim Erfassen des Seiles zur Kraftübertragung
als erster mit dem Seil in Eingriff gelangen kann. Hierdurch wird an der Verzahnungeeinheit
an der Stelle, an der das Seil zuerst erfaßt wird, eine maulförmige Eintrittsöffnung für das Seil gebildet»
Eine besonders einfach herzustellende und dennoch wirksame Ausführungsform wird dadurch gebildet, daß die
Scheitellinien der Zähne parallele Geraden sind.
Um die Eingriffs- und Löseverhältnisse zwischen Verzahnungseinheit
und Seil an bestimmte Anforderungen anzupassen, können mit Vorteil die Zähne in Umfangsrichtung
gekrümmt sein.
Für einige Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein,
daß die Höhe der Zähne konstant ist. Die Scheitellinien verlaufen dabei parallel zu den Seitenflanken der V-förmigen
Ringnut.
Zur Erzielung vorbestimmter Verkeilungen zwischen dem Seil und der Verzahnungseinheit kann die Höhe der Zähne
, ; nach außen, d. h. vom Seilscheibenmittelpunkt aus gesehen
radial nach außen, abnehmen. In allen Fällen kann ferner zur Erleichterung des Eingriffs zwischen
Verzahnungseinheit und Seil an den äußeren Enden der Zähne eine Abrundung vorgesehen sein.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß die Scheitellinien in axialer Richtung gekrümmt sind, d. h.
daß die Höhenabnahme der Zähne von innen nach außen gemäß einer Kurvenfunktion erfolgt.
: ·.' Patemanwelt Dj|jh*lng*Dc.?Michael Maikowskl
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die Scheitellinien der Zähne auf gemeinsamen Ebenen,
deren Schnittlinien mit dem Grund der V-förmigen Ringnut unter einem Winkel im Bereich von etwa 30 min bis
üu fiP divergieren. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser
AusfUhrungsform das Seil von einer größeren Zähnezahl gleichförmiger erfaßt wird* Dadurch wird die Eingriffkraft
der Verzahnungseinheiten mit dem Seil und infolgedessen die Leistungsübertragung zwischen Seil und
Seilscheibe verbessert. Ein Schlupf wird ausgeschaltet. In vorteilhafter Weise wird auch noch die zwischen Seil
und Seilscheibe übertragene Last auf eine größere Seilstrecke verteilt, so daß eine sehr große Schonung des
Seiles ermöglicht wird. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn dieser Divergenzwinkel zwischen 1
und 4° und insbesondere zwischen 2° und 3° liegt.
Die gemeinsamen Ebenen, auf denen die Scheitellinien der Zähne liegen, können auch zusätzlich noch in radialer
Richtung divergieren und zwar unter einem Divergenzwinkel von 5°bis 40°. Dieser Divergenzwinkel wird
dem Verwendungszweck des Seilzuges, dem Material de; Seiles und dessen Durchmesser entsprechend gewählt.
Wenn die Scheitellinien bei besonderen Ausführungsformen in axialer Richtung von innen nach außen gekrümmt
sind, so können diese Scheitellinien auf Flächen höherer Ordnung liegen, die ebenfalls in Umfangsrichtung
und nach außen divergieren. Dabei sind diese Flächen in vorbestimmter Weise sowohl in axialer Richtung
als auch in ümfangsrichtung gekrümmt. Diese
Maikowski
- 15 -
radial nach außen eine Trompetenform, d. h. die \ ·
punkt konzentrischen Zylindern öffnen sich trompeten- i
förmig. Die Öffnungsweite steigt dabei radial nach L
außen an.
Wenn man in der Mitte der Verzahnungseinheit an die Seilscheibe im Grund der V-förmigen Ringnut eine
,1' 10 Tangente anlegt, so mlnd bei bevorzugten Ausführungsformen die Scheitellinien der Zähne unter einem Winkel
im Bereich von 20° bis zu 60° gegenüber dieser Tangente geneigt. Dieser Neigungswinkel hängt weitgehend vom
Verwendungszweck des Seilzuges ab. Allgemein kann gesagt werden, daß je kleiner der Winkel ist desto
stärker erfolgt das Eingreifen des Seiles. Als besonders vorteilhaft für viele Verwendungszwecke hat sich
der Winkelbereich von 40°bis 50° ergeben. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, einen Winkel von 45°zu wählen.
( scheibe in der gleichen Richtung geneigt sind, kann vom
der entgegengesetzten Richtung übertragen werden. Eine derartige AuefUhrungeform ist immer dann vorteilhaft,
• wenn bei einem Seilzug Freilaufeigenschaften erwünscht
sind.
» 30
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:": PaMarwfHt:Dip|.-1pg.£r; Mjehael Maikowski
·** ItIt t*t ·· ·· ft · ·
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FOr viele Verwendungszwecke kann es jedoch vorteilhaft
sein, den Seilzug so auszubilden, daß zwischen Seil und
Seilscheibe in beiden Richtungen Kräfte übertragen werden können. Beispielsweise kann es erforderlich
sein, auf beide Trumme des um die Seilscheibe herumgeführten
Seiles Kräfte auszuüben, um die Seilscheibe in beiden Richtungen zu drehen oder auf beide Trumme, j$»
nach Drehrichtung der Seilscheibe, Zugkräfte auszuüben.
Zu diesem Zweck können mit Vorteil die Zähne wenigstens einer Verzahnungseinheit entgegengesetzt zu den Zähnen
der anderen Verzahnungseinheiten geneigt sein. Ein besseres Eingriffsverhalten ergibt sich, wenn gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Zähne der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Verzahnungseinheiten
entgegengesetzt geneigt sind. Je. nach Zug- bzw. Drehrichtung greifen die einen oder die anderen
Verzahnungseinheiten ein. Die Verzahnungseinheiten mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen geben dann jeweils
das Seil frei.
Bei all diesen Ausführungsformen kann das Seil lose um die Seilscheibe herumgeführt werden. Es ist nicht erforderlich,
das Seil zu spannen, obwohl diese Möglichkeit auch besteht. Bei der Kraftübertragung erfaßt beispielsweise
das Seil beim geringsten Zug sofort die nächstliegende Verzahnungseinheit und gelangt mit
dieser in Eingriff. Umgekehrt wird bei der übertragung einer Kraft von der Seilscheibe auf das Seil das Seil
von der ersten Verzahnungeeinheit erfaßt und wie eine Kette von einem Kettenradzahn mitgeführt. An den
Stellen, an denen das Seil austreten soll, löst sich
si*
* · *·■ It ti · ·
: ': Patentanwalt:[)lb[:-lBg. ph Mjehael Maikowski
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das Seil selbstständig aus den Verzahnungseinheiten, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen getroffen
werden müssen.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich,
wenn die Anzahl der Verzahnungseinheiten eine gerade Zahl ist. Dabei sind dann die Zähne der Verzahnungseinheiten
jeweils paarweise gegeneinander versetzt. Dies führt zu einem symmetrischen Aufbau, der ein abgeglichenes
Arbeiten des Seilzuges ermöglicht.
Da der Eingriff zwischen Seilscheibe und Seil nach Art des Eingriffes zwischen Kettenrad und Kette bei einem
Kettenradantrieb erfolgt, ist es nicht erforderlich, daß die V-förmige Ringnut vollständig, um die Seilscheibe
herum umlaufend, ausgebildet ist. Mit Vorteil können sich die Seitenflanken der V-förmigen Ringnut
lediglich über den Umfangsabschnitt ertrecken, den eine
Verzahnuagseinheit einnimmt. Hierdurch wird einerseits Material eingespart, andererseits kann bei dieser Ausführungsform
ein etwaiges Einklemmen des Seiles zwischen den Verzahnungseiaheiten nicht mehr auftreten.
Die Anordnung und Ausbildung der Verzahnungseinheiten sorgt dann für die richtige Führung des Seiles um die
Seilscheibe herum. Bei dieser Ausfuhrungsform weist die Seilscheibe im Bereich der Verzahnungeeinheiten Vor-Sprünge
auf, so daß sie in der Seitenansicht eine • gewisse Ähnlichkeit mit einem Kettenrad hat.
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Maikowski ZumSehHfiMtzvom 20.06.1984 Blatt
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Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Grund der V-förmigen Ringnut aus Sekantenabschnitten
bestehen. Dies bedeutet, daß in den entsprechenden Bereichen der Grund der V-förmigen Ringnut geradlinig
verläuft. Insbesondere kann dabei der Scheibenumfang ein η-Eck sein, an dessen Seiten Verzahnungseinheiten
angeordnet sind. Hierbei laufen in vorteilhafter Weise die Seitenflanken der V-förmigen Ringnut nicht um, so
daß sich eine Seilscheibe ergibt, deren Seitenansicht
,10 der eines Sternrad^s ähnlich ist.
Dieser Seilzug arbeitet wie ein Kettenradantrieb, ohne daß es erforderlich ist, im Seil selbst verdickte oder
vorspringende Stellen vorzusehen, die mit einer entsprechend geformten Ringnut in der Seilscheibe zusammenarbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das Seil trotz der hervorragenden Eingriffseigenschaften
eine völlig glatte Oberfläche haben kann, so daß beispielsweise das Seil ohne jegliche Verletzungsgefahr
mit der Hand ergriffen und betätigt werden kann. Dies ist für sehr viele Anwendungsfälle von außerordentlich
großer Bedeutung.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die Seilscheibe an einem Befestigungszapfen drehbar gelagert.
An einer Stirnfläche dieser Seilscheibe ist eine Montageplatte befestigt, die ihrerseits eine Montagehalterung
trägt. An der anderen Stirnseite ist dann eir. Drehring drehbar gelagert. Der Umfang dieses Drehringes
trägt drei Seilführungezapfen, die sich über die Uafangsbreite der Seilscheibe erstrecken. Bei dieser
Aueführungsform der Seilscheibe ist <u&b Seil mit Vor-
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Dfrfttyf 48* !Mfchael Maikowski
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teil ein Endlosseil, das radial außerhalb des mittleren ;
mittleren SeiIfUhrungszapfen und den beiden benachbarten
SeiIfUhrungszapfen läuft das Seil auf die Seilscheibe.
Das Endlosseil ist dann mindestens Über zwei ortsfeste SeilfUhrungen geführt, deren Abstand voneinander
senkrecht zur Seilscheibenmittellinie größer ist ; als der Durchmesser des Drehrings. :.
, 10 Diese Aueführungsform des Seilzuges kann mit besonderem <
^ Vorteil für eine Pockrolleinrichtung bei einem Segelboot
verwendet werden. Der SeilfUhrungszapfen, an dem
die Seilscheibe drehbar gelagert ist, ist dann verschwenkbar am Bootsdeck befestigt und die Montageplatte
nimmt das untere Ende des Vorstages auf. Der Drehring
(Belegautomatik) mit den Ftthungszapfen, durch die das \
selbsttätig das Endlosseil nach dem Rollvorgang und ;
arretiert damit die Fockrolle in jeder gewünschten \
Stellung automatisch. Wenn das Endlosseil (Rolleine) losgelassen wird, so wird dieses vom Winddruck am Segel
Über die Seilscheibe zurückgezogen und dabei von der
( Belegautomatik erfaßt, die das Endlosseil bis zur Belegstellung strafft. Diese Belegstellung wird selbsttätig
durch die spezielle Führung des Endlosseiles durch die drei Seilführungszapfen am Drehring erzeugt.
< Der erfindungsgemäße Seilzug kann ebenfalls mit Vorteil zur Betätigung eines Hebezeuges verwendet werden. Bei
einem Hebezeug kann auch, falls dies aus Sicherheitsgründen gewünscht ist, mit einem Endlosseil und der im
vorstehenden beschriebenen Belegautomatik gearbeitet
'·; Pa'tQAta^wal)*D9ßHr\g;«r.:Michael Maikowski Z ή
BMt
- 20 -
werden. Dabei würde, wenn beim Anheben einer Last das Seil losgelassen wird, das Hebezeug derartig selbsttätig
ohne Klinkengesperre so belegt, daß die Last nicht herunterfallen kann.
Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, den erfindungsgemäßen Seilzug bei einem Fahrrad zu verwenden,
um den Antrieb von den Pedalen auf das Hinterrad zu Übertragen. Eine ölige Kette ist nicht mehr erforderlich.
In einfachster Weise wird ein Freilaufbe-( trieb ermöglicht* Insbesondere vorteilhaft ist die Verwendung
dieses Seilzuges bei einem Kinderfahrrad. Das Auflegen des Seiles ist so problemlos, daß auch Kinder
es bewerkstelligen können.
15
AusfUhrungsbeispxele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig.
der Zeichnung erläutert werden.
20 Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Seilzuges mit einer Schnittdarstellung der Seilscheibe genommen
längs der Linie I-I der Fig. 2,
25
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Seilzuges mit teilweise fortgelassenem Seil,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Ausschnittes der
Seilscheibe genommen längs der Linie III-III
v der Fig 4,
jL'-ipg.jD'r, ^chael Maikowski
• t · ι ι
- 21 -
Fig* 4 eine Radialansicht eines Seilscheibenabschnittes,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Umfangsabschnitt
der Seilscheibe,
Fig. 6 eine Ahnliche Schnittansicht der Seilscheibe wie Fig. 1 mit Verzahnungseinheiten mit entgegengesetzt
geneigten Zähnen,
10
10
Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren AusfUhrungsform
des Seilzuges mit einer Schnittdarstellung der Seilscheibe genommen längs der Linie VIl-VII
der Fig. 8
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten Seilzuges mit teilweise geschnittenem Seil,
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung des Seilzuges wie in Fig. 7 gezeigt mit einer Seilscheibe mit Ver
zahnungseinheiten mit entgegensetzt geneigten Sahnen,
Fig. 10 eine Schnittansicht der in Fig. 7 gezeigten Seilscheibe genommen längs der Linie X-X der
Fig. 11,
Verzahnungseinheit,
30
30
1! PatentanwaltSDIpl'föft. Dt'* Michael Malkoweki £
- 22 -
Fig. 13 eine Schnittansicht genommen längs der Linie
XIII-XIII der Fig. 14, die den Eingriff einer Verzahnungseinheit mit einem - Seil veranschaulicht,
Fig. 14 eine Radialschnittansicht der in Fig. 13 gezeigten Verzahnungseinheit,
Fig. 15 eine schematische Darstellung der Verwendung / ':) 10 des Seilzuges bei einem Fahrrad,
Fig. l6 eine Draufsicht auf eine spezielle Ausführungsform des Seilzuges, wobei die Seilscheibe längs
der Linie XVI-XVI der Fig. 17 geschnitten,
Fig. 17 eine Axialschnittansicht der in Fig. 16 gezeigten Seilscheibe
und
20
20
Fig. 18 den in Fig. 16 dargestellten Seilzug in der
automatischen Beleg- oder Selbsthemmstellung.
In Fig. 1 ist ein Ende eines Seilzuges 1 dargestellt. Das Seil 2 dieses Seilzuges 1 ist um die Seilscheibe 3
herumgeführt und läuft dabei in einer V-förmigen Ringnut 4» die Seitenflanken aufweist.
trennte Verzahnungseinheiten 6 angeordnet, die mehrere nebeneinanderliegende Zähne 7 aufweisen. Die Verzah-
:;-Patentanwalt ^pl-Jpg. Br!«töiehael Maikowski Z 4? J
. < ••••••••It :
ZumSchrfftastzvom 20.06.1984 '"* ···· ·"' '«·''··" *·«' - Blatt j);
- 23 - I;
nungseinheiten 6 haben einen Abstand A voneinander.
Wie Fig. 1 zeigt, haben die Zähne 7 alle die gleiche
Neigung gegenüber einer in der Mitte der Verzahnungseinheit 6 an den Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4
gelegten Tangente T. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Zähne entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn
geneigt.
* von den Seitenflanken 5 der V-förmigen Ringnut 4 in das
Ringnutinnere vor. Zwischen den Verzahnungseinheiten 6
treten die Seitenflanken 5 zurück.
Wie deutlich den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist,
schneiden sich die Flanken 8 der einzelnen Zähne 7 in einer Scheitellinie 9· Zweckmäßigerweise ist diese
Scheitellinie 9 nicht schneidenförmig ausgebildet sondern abgerundet. Die Verzahnungeeinheiten 6 sind
derart aufgebaut, daß die Abstände B zwischen benachbarten Zähnen 7 gleich ist. Der gleiche Abstand ist
auch in der gesamten Verzahnungeeinheit 6 vorhanden*
Die Längen der Scheitellinien 9 der Zähre 7 können
gleich sein, so daß eich die Zähne 7 vom V-förmigen Ringnutengrund 11 gleich weit nach außen erstrecken« Ee
ist jedoch auch möglich, daß ein Zahn 7 am Anfang der
Verzahnungeeinheit 7 kürzer iet, wie es in den Fig« IO
und 13 dargestellt ist.
30
30
* Insbesondere können die Scheitellinien 9, wie deutlich
in den Fig. 3 und 5 gezeigt, parallele Geraden sein« In
'j
: ' J>a$nta6w9ft>qipi;.4r&.&r. Michael Maikowaki
ZumSchrtÜtaUvom 20.06,1984 "' ' '
BUrtt
- 24 -
bestimmten Fällen ist es aber auch möglich, daß diese Scheitellinien 9 in Umfangsrichtung gekrümmt sind. Bei
der Darstellung in Fig. 3 können beispielsweise bei der dargestellten Neigung der Zähne 7 diese Scheitellinien
9 eine Krümmung nach links aufweisen. Hierdurch ändert sich das Einriffsverhalten der Zähne mit dem Seil.
In Fig. 4 ist die Höhe H der Zähne 7 dargestellt. Diese Höhe H ist der Abstand der Scheitellinien 9 von der
tO Seitenflanke 5 der V-förmigen Ringnut 4· Diese Höhe H
kann, wie Fig. 4 zeigt, über die Längserstreckung der Zähne 7 im wesentlichen konstant sein. Es ist aber auch
in bestimmten Fällen möglich, daß diese Höhe H der Zähne 7 von innen nach außen, also vom Grund 11 der V-förmigen
Ringnut 4 nach außen hin abnimmt. In beiden Fällen können die Zähne 7 sowohl in der Draufsicht als
auch im Querschnitt, wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen
ist, abgerundet sein. In Fig. 4 ist eine Abrundung 10 im Querschnitt dargestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt Scheitellinie 9 von innen
nach außen, d. h. radial gekrümmt sein. Eine derartige Ausgestaltung dient einer Anpassung an bestimmte Seile
oder ein Einstellung gewünschter Eingriffs- und Löseverhältnisse.
• Wenn die Scheitellinien 9 gerade Linien sind, so können diese Scheitellinien 9 auf gemeinsamen Ebenen liegen.
Diese Ebenen sind in den Fig. 4 und 5 mit C und D bezeichnet. Wie die Fig. 5 zeigt, können diese Ebenen C
und D in Umfangerichtung unter einem Winkel E diver-
Γ : .; PaterttdnyWUt Dfpj.-lh^jOr Michael Maikowski
- 25 -
gieren. Dieser Winkel kann in einem Winkelbereich von 30 min bis zu 8° liegen. Als besonders vorteilhaft hat
sich für den Winkel E eine Bereich zwischen 1° und 4° erwiesen, wobei besonders gute Ergebnisse innerhalb
eines Bereiches zwischen 2° und 3°erzielt wurden. Die
Wahl dieses Divergenzwinkels dient ebenfalls zur Anpassung an gegebene Betriebsbedinungen.
Wie die Fig. 4 zeigt, können diese Ebenen C und D vom
,10 Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 nach außen unter
einem Winkel F divergieren. Dieser Winkel liegt innerhalb eines Bereiches von 5° bis zu 40°.
Wenn die Scheitellinien 9 bei der Darstellung in Fig. 4
nicht gerade, sondern gekrümmte Linien sind, so können
diese Scheit?llinien 9 jeweils in einer gemeinsamen Fläche höherer Ordnung liegen. Diese Flächen können
dann ihrerseits sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung gekrümmt sein, so daß sie sich sowohl
in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung trompetenförmig öffnen. Schnittlinien dieser gekrümmten
Flächen mit um die Seilscheibe herumgelegten Zylinderabschnitten mit unterschiedlichen Radien ergeben dann
trompetenförmig gekrümmte Liniepaare, deren Trompetenöffnung
mit zunehmenden Radius dieser Zylinder zunimmt.
' Scheitellinien 9 und einer Tangente T gezeigt, die an
den Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 in der Mitte der
im allgemeinen in einem Bereich von 20°bis 60° . Gute
\"> ',·:Pa}ent$nwitDipl'.-UigiOr. Michael Maikowski
·>■ IMt IM r· ·« t· »
i' . - 26 -
zielt, wobei sich als zweckmäßiger Wert ein Winkel von
etwa 45°erwiesen hat. Es sei bemerkt, daß je kleiner
dieser Winkel G ist desto schärfer ist der Eingriff zwischen Verzahnungseinheit und Seil.
Wie Fig* 1 zeigt, ist das Seil 2 um die Seilscheibe 3
herumgeführt. Das Seil 2 liegt dabei am Außenrarad der
V-förmigen Ringnut 4. In Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem ein Eingriff zwischen Seil 2 utm Ver-
\10 zahnungseinheiten C erfolgt ist.
Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß ein in
Richtung des Pfeiles 22 wirkendes Drehmoment der Seilscheibe 3 auf das Seil 2 übertragen werden soll. Dabei
wird im Seil 2 ein Zug in Richtung des Pfeiles 23 erzeugt. Sobald eich die Seilscheibe 3 in Richtung des
Pfeiles 22 zu drehen beginnt, erfaßt eine oder erfassen mehrere Verzahnungseinheiten 6 das Seil 2. Das Seil 2
wird dabei bei der Darstellung in Fig. 3 zuerst von dem linken, schrägverlaufenden Zahn 7 erfaßt. Dadurch wird
das Seil 2 in den in Fig. 4 dargestellten Keil hineingezogen, der durch die beiden gegenüberliegenden
Scheitellinien 9 der spiegelbildlich angeordneten Zähne 7 erzeugt wird. Die vorderen Flanken 8 dienen dabei ale
diesem Eingriff das Seil 2 zwangeläufig nach innen zum
■ Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 hingezogen. Dabei
wird das Seil 2 fortlaufend von weiteren Zähnen 7 erfaßt, so daß der Eingriff verstärkt wird. Es wird
auch die Kraft verstärkt, mit der das Seil 2 von einer Verzahnungseinheit 6 zum Grund 11 der V-förmigen Ring-
: .; ,Paj^ritAp.wilt, Öipl,-Ing.· br. Michael Maikowski ' r f
-27-
nut 4 hin gezogen wird. Das Seil 2 wird fortlaufend zwischen die hintereinander angeordneten Keile gezogen,
die durch die gegenüberliegenden Scheitellinien 9 aufeinanderfolgender Zahnpaare gebildet werden. Auch bei
den nachfolgenden Zahnen bilden die vorderen Flanken 8
Auflauframpen. Dabei wird ein Teil des Seilumfanges
zwischen die Flanken 8 aufeinanderfolgender Zähne 7 hineingedruckt. Die hierbei auftretende Deformation
fuhrt zu einem formschlüssigen Eingriff zwischen der
/10 Verzahnungseinheit 6 und dem Seil 2. Dies ist schematisch auch in Fig. 13 dargestellt.
Dieser formschlüssige Eingriff führt zu der besonderen Funktionsweise der Verzahnungseinheit 6. Die Verzahnungseinheit
6 greift insgesamt in das Seil 2 in der Weise ein, wie der Zahn eines Kettenrades in eine Kette
eingreift. Auf diese beschriebene Weise wird das Seil 2 beim Einlaufen in die Seilscheibe 3 von aufeinanderfolgenden
Verzahnungseinheiten 6 aufgenommen und von diesem zwangsläufig mitgenommen. Diese Mitnahme erfolgt
bis zu der Stelle, an der das Seil 2 von der Seilscheibe 3 abläuft. Durch die Neigung der Zähne 7 und
durch die rampenartige Wirkung sowohl der Scheitellinien 9 als auch der Flanken 8 der Zähne 7 wird an
dieser Stelle das Seil 2 zwangsläufig vom Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 fort nach außen gedrückt. Das Seil
2 kommt ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen selbsttätig von
■ der Verzahnungseinheit 6 an der Auslaufstelle frei.
In umgekehrter Weise kann der gleiche Effekt erzielt werden. Wenn auf das Seil 2 in Richtung des Pfeiles 24
ein Zug ausgeübt wird, so wird auf die Seilscheibe 3
Γ: .; PafentflhWtftρ\\>£[Λ$ br. Michael Maikowski
- 28 -
ein in Richtung des Pfeiles 25 wirkendes Drehmoment übertragen. Es ist leicht einzusehen, daß das in Richtung
des Pfeiles 24 zugbelastete Seil 2 in einer der vorstehend beschriebenen entsprechenden Weise durch die
Zugkraft in die Verzahnungseinheiten 6 hineingezogen wird. Dabei gleitet in Folge der Zugkraft das Seil 2
zwischen den Scheitellinien 9 und den Flanken 8 einander gegenüberliegender Zähne 7 zum Grund 11 der V-förmigen
Ringnut 4 hin. Hierdurch erfolgt wieder eine entsprechende Verkeilung zwischen den einander gegenüberliegenden
Scheitellinien 9. Eine Deformation zwischen den Flanken 8 findet ebenfalls statt, so daß
wiederum ein formschlüssiger Eingriff zwischen Seil 2 und Verzahnungseinheit 6 vorhanden ist. An der Auslaufstelle
kann sich dann das Seil 2 durch die entgegengesetzte Rampenwirkung der Scheitellinien 9 und der
Flanken 8 vom Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 fortbewegen und wird dadurch aus der Verkeilung zwischen
einander gegenüberliegenden Scheitellinien 9 und
Wird bei der Darstellung in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 26 ein Zug auf das Seil 2 ausgeübt, so kann
kein Drehmoment auf die Seilscheibe 3 übertragen werden. Das Seil 2 kann nicht in einen formschlüssigen,
kraftübertragenden Eingriff mit den Verzahnungseinheiten gelangen, da durch die Ausrichtung der Zähne das
Seil 2 nicht längs der Scheitellinien 9 und Flanken 8 zum Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 hingleiten kann.
Demzufolge tritt keine Verkeilung zwischen einander gegenüberliegenden Scheitellinien 9 und Flanken 8 auf.
: * *. . · *Pa)ent9nψ#{ &rt'.:tiei Dr. Michael Maikowekl
- 29 -
Das Seil 2 wird vielmehr bei einer Berührung mit einer Vei-zahnungseinheit 6 nach außen zum äußeren Umfang der
V-förmigen Ringnut 4 hingeführt. Das Seil 2 kann demzufolge frei um die Seilscheibe 3 herumgleiten, falls
diese festgehalten wird. Es findet dabei ein Freilaufbetrieb statt.
Es ist oft erwünscht, nicht nur eine Kraftübertragung im Seilzug 1 in einer Richtung durchführen zu können.
Um in beiden Richtungen, sowohl vom Seil 2 auf die Seilscheibe 3 als auch von der Seilscheibe 3 auf das
Seil 2, eine Kraft übertragen zu können, müssen am Umfang der Seilscheibe 3, wie in Fig. 6 dargestellt, Verzahnungseinheiten
6 vorgesehen sein, deren Zähne 7 entgegengesetzt geneigt sind. Es ist leicht einzusehen,
daß bei jeder Drehrichtung der Seilscheibe 3 das Seil 2
mitgenommen wird und bei jeder Zugrichtung im Seil 2 die Seilscheibe 3 zwangsläufig gedreht wird.
In den Fig. 7 bis 9* die im wesentlichen den Fig. 1, 2
und 6 entsprechen, ist ein weiteres Ausführungsbeispie? der Erfindung dargestellt. Die Seitenflanken 5 der V-förmigen
Ringnut 4 sind zwischen den einzelnen Verzahnungseinheiten 6 unterbrochen. Eine derartige Ausbildung
kann auch bei den in den Fig. 1 und 6 dargestellten Ausfuhrungsformen vorgesehen sein. Die Seitenflanken
5 erstrecken sich lediglich über den Umfangsbereich der Verzahnungseinheiten 6. Dadurch wird sichergestellt,
daß sich zwischen den Verzahnungseinheiten 6 keinerlei Flächen mehr befinden, die auf das Seil 2
eine unerwünschte Keilwirkung ausüben könnten. Bei dieser Ausführungsform wird eine Umfangskonfiguration
, ' Patctotarjwdll· ΕΝρύίήρίOr. Michael Maikowski
—r .ι'' ' ι ι
- 30 -
der Seilscheibe 3 erzielt, die eine große Ähnlichkeit
mit einem Zahn- oder Kettenrad hat.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform
ist der Grund 11 der V-förmigen Ringnut 4 nicht mehr rund, sondern besteht aus aufeinanderfolgenden
Sekantenabschnitten 12. Im Grundriss bildet der Umfang der in den Fig. 7 und 9 dargestellten Seilscheibe
3 allgemein ein η-Eck, dargestellt ist ein Sechseck. Die Sekantenabschnitte 12 dieses Sechsecks tragen je
eine Verzahnungseinheit 6. Bei der Darstellung in Fig. 7 handelt es sich um ein Äquivalent zu der in Fig. 1
dargestellten Seilscheibe 3 und die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Funktionsweisen sind auch mit der
in Fig. 7 dargestellten Ausfuhrungsform erzielbar.
Aus Fig. 8 ist deutlich zu erkennen, daß die Verzahnungseinheiten
6 nach innen vorspringende Einheiten sind. Ferner ist zu erkennen, daß die Räume vor und
hinter diesen Einheiten, in Umfangsrichtung gesehen,
frei sind, so daß zwischen diesen Verzahnungseinheiten 6 das Seil 2 seitlich nicht eingezwängt werden kann.
Dies ist auch bei den Ausführungsformen der Fall, die in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigt sind, wenn die Seitenflanken
5 sich nicht über den gesamten Umfang erstrecken. Das Seil 2 kann bei dieser Ausführungsform
voll ergriffen werden und sich hindernisfrei wieder lösen.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform ermöglicht einen Betrieb lediglich in einer Richtung.
Es kann ein Freilauf erfolgen.
, ^ 1 ψ-
1 BMt ;
- 31 - 1,
Die in Fig. 9 dargestellte Sechskant-Seilscheibe 3 entspricht
in ihrer Funktionsweise der in Fig. 6 dargestellten Seilscheibe.
In den Fig. 7 bis 9 ist noch eine abgeänderte Ausführungsform der Verzahnungseinheiten 6 gezeigt. Diese
Ausgestaltung der Verzahnungseinheiten 6 kann selbstverständlich auch bei den in den Fig. 1, 2 und ό dargestellten
Ausführungsformen verwendet werden. Bei den dargestellten Verzahnungseinheiten 6 weist jeweils der
erste oder vorn liegende Zahn 7 eine kleinere Länge auf als der nächstfolgende Zahn 7· Wenn sich diese beiden
Zähne 7 dem Seil 2 nähern so gelangt das Seil 2 gleichzeitig mit zwei Zähnen 7 in Eingriff. Diese beiden
Zähne 7 bilden eine maulförmige öffnung der angreifenden
Verzahnungseinheit 6. Es erfolgt ein gleichzeitiges Hineinziehen des Seiles 2 in die V-förmige
Ringnut 4 zwischen den Seitenflanken 5*
Bei den in den Fig. 7» 8 und 9 dargestellten Ausführungeformen
können die Seilscheiben 3 ganzteilig ausgebildet sein. Ee let aber auch möglich, die N-kantformigen
Kerne der Seilscheiben 3 getrennt zu fertigen und getrennt hergestellte Verzahnungeeinheiten 6 aufzu-
25 setzen.
Die Fig* 13 und 14 veranschaulichen nochmale die Eingriffewirkung
zwischen dem Seil 2 und der Verzahnungeeinheit 6. Wird auf das Seil 2 in Richtung dee Pfeiles
28 ein Zug ausgeübt, eo wird die Seilscheibe 3 in Richtung
des Pfeilee 30 gedreht. Ee ist der Sei!abschnitt
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r. Michael Maikowski
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Blatt
- 32 -
dargestellt, der in die Zähne 7 der Verzahnungseinheit
6 hineingezogen ist. Dieser Seilabschnitt ist etwas deformiert und Umfangsteile dieses Seilabschnittes greifen,
wie Fig. 14 zeigt, hinter die Scheitellinien 9 und bilden mit den Flanken 8 eine formschlüssige Verbindung.
Wird auf das Seil 2 in Richtung des Pfeiles 29 dann ein Zug ausgeübt, so wird das Seil zwangsläufig
aus dem Keileingriff mit der Verzahnungseinheit 6 gelöst, da das Seil 2 längs der Scheitellinie 9 und der
, 3 feststeht, kann das Seil 2 frei um den Umfang der
^ Seilscheibe herumlaufen. Es findet Freilaufbetrieb
statt. Wird die in Fig. 13 dargestellte Seilscheibe 3 in Richtung des Pfeiles 30 gedreht, so erfolgt keine
Mitnahme des Seiles 2, da das Seil 2 durch die Rampenwirkung der Flanken 8 und der Scheitellinien 9 nach
außen gedruckt wird. Die Seilscheibe 3 kann sich frei im Seil 2 drehen.
Die Fig. IC, 11 und 12 zeigen konstruktive Einzelheiten
der in den Fig. 7» 8 und 9 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele.
' Aus diesen Fig. ist zu erkennen, daß ein Zahn 7 an
einem Ende der Verzahnungseinheit 6 kurzer ist als die übrigen Zähne 7* FUr den Eingriff mit dem Seil 2 wird
dadurch zwischen der Scheitellinie 9 dieses Zahnes 7 und der Scheitellinie 9 des nachfolgenden Zahnes 7 eine
. maulförmige öffnung gebildet. Es i&t ferner zu erkennen,
daß in der Verzahnungeeinheit 6 der Bereich, der vor dem rechte liegenden ersten Zahn 7 liegt und
sich zur Kante 35 erstreckt, nach außen abgeflacht ist.
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κη 20.06.1984
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ι :-lng! Dr. MieSiael Maikowski
Blatt
- 33 -
Weiterhin geht die Flanke 8 des links liegenden Zahnes 7 gewölbt in die Kante 34 über. Dies ist besonders aus
Fig. 11 zu entnehmen, die eine Ansicht der in Fig. 10 dargestellten Verzahnungseinheit 6, von links gesehen,
ist.
In Fig. 15 ist ein Fahrrad 31 dargestellt, bei dem der erfindungsgemäße Seilzug zur Übertragung einer Antriebskraft
von Pedalen 32 auf das Hinterrad 33 verwendet wird.
Das als Endlosseil ausgebildete Seil 2 ist einmal über
die mit den Pedalen 32 in Antriebsverbiadung stehende
Seilscheibe 3 geführt. Die Seilscheibe 3 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, ausgebildet. Mit dem Hinterrad ist eine
Seilscheibe 3 verbunden, die ebenfalls, wie in Fig« 6 gezeigt, ausgebildet ist. Mit dieser Ausführung der
beiden Seilscheiben 3 nach Fig. 6, die das Endlosseil 20 in beiden Drehrichtungen greifen, ist ein Rücktritt
am Fahrrad gewährleistet. Bei starrer Achse am Hinterrad 33 kann ein Fahrzeug auch rückwärts bewegt werden.
Oberhalb des Fahrrades 31 ist für das Hinterrad 33 eine
Seilscheibe 3 gezeigt, die, wie die in Fig. 1 dargestellte Seilscheibe 3, ausgebildet ist und das Endlosseil
2 nur in einer Drehrichtung greift. Die über dem
33 ermöglicht bei starrer Achse am Hinterrad 33 einen
. Freilaufbetrieb. Bei dem dargestellten Seilzug wird nur
eine Antriebskraft in Richtung des in das Seil 2 eingezeigten Pfeiles übertragen. Bei stehenden Pedalen 32
kann das Fahrrad 31 ausrollen.
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:..: .:'.. Patentarttfalt DipK-injJ. Dr. Michael Maikowski
- 34 -
Die Fig. 16 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Seilzuges 1, die einem speziellen
Verwendungszweck zugeführt werden kann.
Wie Fig. 17 zeigt, ist die Seilscheibe 3 mittels Kugellagern
36 an einem Befestigungszapfen 13 drehbar gelagert. Dieser Befestigungszapfen I3 trägt am unteren
Ende eine Gabel 38. Mit Hilfe dieser Gabel 38 kann der Befestigungszapfen 13 beispielsweise verscf-senkbar
an einem Bootsdeck befestigt werden.
An einer Stirnfläche 14 der Seilscheibe 3 ist eine Hontageplatte 15 befestigt. Diese Montageplatte 15
trägt eine Halterung 39, an der beispielsweise das Vorstag
eines Segelbootes befestigt werden kann. An der anderen Stirnseite 16 Uer Seilscheibe 3 ist mittels
eines Kugellagers 37 ein Drehring 17 drehbar gelagert.
Am Umfang dieses Drehringes 17 sind drei Seilführungszapfen 19 befestigt. Diese Seilführungszapfen 19 weisen
einen geringen Winkelabstand voneinander auf und erstrecken sich in axialer Richtung über die Umfangsbreite
der Seilscheibe 3 hinweg.
Wie Fig. 16 zeigt, ist um die in Fig. 17 dargestellte
Seilscheibe 3 ein Endlosseil 20 herumgeführt. Dieses Seil ist außerhalb des mittleren Seilführungszapfen 19
gekreuzt und verläuft zwischen diesen? und den benachbarten beiden Führungszapfen auf die Seilscheibe 3*
Dieses Endlosseil 20 ist zunächst Über zwei Seilftthrungen
21 geführt. Diese beiden Seilfuhrungen 21 hab**n,
senkrecht zur Seilecheibenmittellinio M gemessen, einen Abstand I voneinander, der größer iJt als der Durch-
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• ti I III * I ·ίΙ
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- 35 -
messer des Drehringes 17· Das Endlosseil 20 ist noch
Über zwei Fuhrungen 40 geführt.
Wenn dieser Seilzug 1 als Fockroller bei einem Segelboot
verwendet wird, kann mit diesem Seilzug 1 die Fock im Einhandbetrieb ein- und ausgerollt sowie vergrößert
und verkleinert werden, da das Endlosseil 20 den Rollvorgang selbsttätig mittels der Belegautomatik (Drehring
17 mit SeilfUhrungszapfen 19 wie in Fig. 18 dargestellt) die Fockrolle blockiert und bei jeder Segel-V
größe und jedem Winddruck die Seilscheibe 3 festhält.
Das Endlosseil 20 wird zwischen den SeilfUhrungen 21
und 40 über steuerbord und backbo£tl geführt. Mit einer
Hand kann zum Aus- und Einrollen sowie reffen der Fock das Endlosseil 20 sowohl auf der Steuerbordseite als
auch auf der Backbordseite in Richtung der eingezeichneten Pfeile betätigt werden. Wurde die Fock durch
Zug an dem Endlosseil 20 in der einen oder anderen Richtung ein- oder ausgerollt, so wird beim Loslassen
des Endlosseiles 20 dieses vom Winddruck am Segel über die Seilscheibe 3 zurückgedreht und von der Belegauto-
f matik (Drehring 17 mit SeilfUhrungszapfen 19) beispielsweise
in die in Fig. l8 dargestellte Belegstellung gebracht. In dieser Belegstellung wird eine
Weiterdrehung durch den Winddruck durch die SeilfUhrungszapfen 19 am Drehring 17 verhindert, um die sich
das Endlosseil 20, wie dargestellt, herumgelegt hat. Durch einen Zug, egal aus welcher Richtung, kann diese
v wobei gleichzeitig ein neuer Rollvorgang eingeleitet
wird. Abhängig von der Rollrichtung belegt sich das
- 36 -
Endlosseil 20 wie in Fig. 18 dargestellt oder spiegelbildlich.
ti Il I
Claims (1)
1. Seilzug der auf eine Seilscheibe den Zug 'eines Seiles als Jrehmoment und/oder deren Drehmoment als
Zug auf das Seil überträgt, und dessen Seilscheibe in den Seitenflanken einer V-förmigen Ringnut
spiegelbildlich angeordnete, schräge Rippen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Seilscheibe (3) mehrere Verzahnungseinheiten (6) im Abstand (A) voneinander angeordnet
sind, daß jede Verzahnungeeinheit (6) mehrere Zähne (7) aufweist, die auf den Seitenflanken (5) der V-förmigen
Ringnut (4) spiegelbildlich einander gegenüberliegen und von den Seitenflanken (5) in
die V-förmige Ringnut (4) hinein vorspringen, und daß die Flanken (8) der Zähne (7) eich in einer
87/84-II.pat
Bank: Berliner Bank AQ, Konto-Nr. 59 222 00028 (BLZ.10020000)·, : Postscheck: Berlin Wert, Konto-Nr. 164053-108
in
9 ·
It»
It»
\.: :Pati»nte9iAtattpipt.tng. Dr. Michael Maikowski
Zum Schrift·«* vom 20.06.1984 *■*
Scheitellinie (9) schneiden, deren Abstände (B) voneinander über die Länge der Zähne (7) gleich
ist.
5 2. Seilzug nach Anspruch 1,
η dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Scheitellinien (9) der Zähne (7)
10 einer Verzahnungseinheit (6) gleich ist.
S 3· Seilzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
15
15
die Länge der Scheitellinie (9) des an einem Ende der Verzahnungseinheit (6) liegenden Zahnes (7)
kurzer ist als bei den anderen.
4, Seilzug nach einem der Ansprüche 1-3»
dadurch gekennzeichnet, daß
) die Scheitellinien (9) der Zahne (7) parallele
Geraden sind.
5* Seilzug nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet, daß
30
30
v die Scheitellinien (9) der Zähne (7) zur Tangente
an Grund (11) der V-förmigen Ringnut in der Mitte
':'.'.' ·": ·: Patentääwalt'DibUng. Dr. Michael Malkowski U.
Zum MirlflMtz vom 20.06.19*6*4
der Versahnungeeinheit (6) unter einem Winkel (G) von 40*- 50* geneigt sind.
6. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-3* 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheitellinien (9) der Zähne (7) in Umfangerichtung gekrümmt sind.
10
/- 7* Seilzug nach einem der Ansprüche 1-6,
/- 7* Seilzug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (H) der ZShne (7) konstant ist. 8. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß 20
die Höhe (H) der Zähne (7) nach außen abnimmt.
9· Seilzug nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (7) am äußeren Ende abgerundet (10) sind.
10. Seilzug nach einem der Ansprüche 8 oder 9» 30
dadurch gekennzeichnet, daß
·* * ι ι ί ϊ
* ·!· It II ·■
lnlfig. Dr. Michael Maikowekl
Zum SchrfflMtz vom 20.06.19*^4 ΒΙ*ά
die Scheitellinie (9) der Zähne (7) axial gekrümmt ist.
11. Seilzug nach einem der Ansprüche 1-9, 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheitellinien (9) der Zähne (7) auf gemeinsamen Ebenen (C, D) liegen, deren Schnittlinien mit
dem Grund der V-förmigen Ringnut (4) unter einem (i, Winkel (E) von 30 min bis 8° divergieren.
12. Seilzug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebenen (C, D) in radialer Richtung unter einem Winkel (F) von 5°bis 40*divergiere«.
13. Seilzug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
( die Flächen, in denen die Scheitellinien (9) liegen
in radialer und in Umfangsrichtung gekrümmt sind.
14· Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
30
30
die Zähne (7) wenigstens einer Verzahnungseinheit (6) entgegengesetzt zu den Zähnen (7) der anderen
g. Dr. Michael Maikowski
·
Zum SchrtftMitz vom 20.06.19^4 " " " '
Verzahnungseinheiten (6) geneigt sind. 15' Seilzug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (7) der in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Verzahnungeeinheiten (6) entgegengesetzt
geneigt sind.
, 16. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 15»
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Verzahnungseinheiten gerade ist.
die Anzahl der Verzahnungseinheiten gerade ist.
17* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Seitenflanken (5) der V-förmigen Ringnut (4) lediglich über den Umfangsabschnitt, den eine
( ) Verzahnungseinheit (6) einnimmt, erstrecken.
18. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grund (11) der V-förmigen Ringnut (4) aus
Sekantenabschnitten (12) besteht.
VV V VV VV VVV ^
: .*' Patentanwalt Dipd>(og. Dr. Michael Maikowski τ
Zum SchrtftMtz vom 20.0 6.19 8 4
• ·
19· Seilzug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Seilscheibenumfang ein η-Eck ist, an dessen
Seiten (12) Verzahnun$seinheiten (6) angeordnet
sind.
20. Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 19,
10
10
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seilscheibe (1) an einem Befestigungszapfen
(13) drehbar gelagert ist, daß an einer Stirnfläche
(H) dtr Seilscheibe (1) eine Montageplatte (15)
befestigt ist, und daß an der anderen Stirnseite (l6) ein Drehring (17) gelagert ist, dessen Umfang
(18) drei sich über die Umfangsbreite der
Seilscheibe (1) erstreckende SeilfUhrungszapfen
(19) trägt.
21. Seilzug nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
25
das Seil ein Endlosseil (20) ist, das radial außerhalb des mittleren Seilführungszapfens (19)
überkreuzt und zwischen diesem und den beiden anderen Seilführungszapfen (19) auf die Seilscheibe
(1) geführt ist, und das Endlosseil (20) über mindestens zwei ortsfesten Seilführungen (21)
geführt ist, deren Abstand (I) voneinander
:-'; i ;,·'Pateötanijvaii'Dip!:-!ng. Dr. Michael Maikowski ι Λ
Zum Schriftsatz vom 20.06.1984 BMt Π
senkrecht zur Seilscheibenmittellinie (M) größer ist als der Durchmesser des Drehringes (17)·
22. Seilzug nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Seilscheibe (3) eine Montageplatte (15) Halterungen (39) für das Vorstag eines Segelbootes
befestigt ist.
23* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
15
15
die Seilscheibe (3) mit einem Hebezeug verbunden ist.
24* Seilzug nach einem der Ansprüche 1 - 19»
20
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seilscheibe (3) mit den Pedalen (32) eines Fahrrades und eine zweite Seilscheibe (3) mit
dessen Hinterrad (33) verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8418904U1 true DE8418904U1 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=1333784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8418904U Expired DE8418904U1 (de) | Seilzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8418904U1 (de) |
-
0
- DE DE8418904U patent/DE8418904U1/de not_active Expired
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