DE8418195U1 - Heizaggregat für eine Warmluftheizung - Google Patents
Heizaggregat für eine WarmluftheizungInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24H3/105—Air heaters with forced circulation the air being kept separate from the heating medium, e.g. using forced circulation of air over radiators by plates using fluid fuel
Description
• · · t
Bezeichnung: Direktbefeuerter Lufterhitzer und Heizaggregat
für eine Warmluftheizung
Die Erfindung betrifft einen direktbefeuerten Lufterhitzer für eine Warmluftheizung, der ein mit einer Eintrittsöffnung
und einer Austrittsöffnung für die zu erhitzende Luft
versehenes Luftführungsgehäuse mit wärmeisolierten Wandungen aufweist, in dem ein mit einem Brenner versehenes und
von der aufzuheizenden Luft umströmtes Feuerungsgehäuse
und ein Teil des Rauchgasabzuges angeordnet sind.
Ein direktbefeuerter Lufterhitzer der vorstehend angegebenen Art ist beispielsweise aus der DE-GMS 18 78 957 vorbekannt.
Der innerhalb des Luftführungsgehäuses liegende Teil des Rauchgasabzuges ist hierbei in mehrere parallel verlaufende,
von den heißen Rauchgasen durchströmte Rohre unterteilt und dient als sogenannter Nacherhitzer. Das Feuerungsgehäuse und der Nacherhitzer sind aus feuerfestem Stahl-
blech hergestellt, so daß die Wärmeenergie der Brennerflamme und der heißen Rauchgase von der V/andung des Feuerungsgehäuses und dos Nacherhitzers aufgenommen und an die
vorbeiströmende Luft unmittelbar abgegeben werden kann. Diese an sich bewährte und seit Jahrzehnten verwendete
Bauform derartiger Lufterhitzer, wie sie beispielsweise
für Warmluftheizungen von Großräumen Verwendung finden, erlauben keine Variationen oder Kombinationen verschiedener
Heizungssysteme, da hier nur ausschließlich mit Luft
geheizt werden kann. Soll beispielsweise eine Fabrikhalle oder dgl. mit einer derartigen Warmluftheizung versehen
werden, so muß für die . Beheizung von kleineren Nebenräumen, beispielsweise Meisterbüros, Büros der Arbeitsvorbereitung
usw. eine zusätzlich Heizeinrichtung oder der Anschluß an eine bereits vorhandene Warmwasserheizung vorgesehen
werden. Beim Einsatz derartiger direktbefeuerter Lufterhitzer für Warmluft-Kirchenheizungen, die nicht ständig
in Betrieb sind, ist die Gefahr einer erhöhten Verschmutzung der Wände und Kunstschätze in einem Kirchenraum
gegeben, da während der Ruhezeit sich auf den von der aufzuheizenden Luft umströmten Flächen des Lufterhitzers
Staub ablagern kann, der dann bei Inbetriebnahme wegen der hohen Außentemperaturen der von der Luft umströmten
Wandungen verschwelt, so daß die Verschwelungsprodukte
in der. aufzuheizenden Kirchenraum eingeblasen werden. Ein weiterer Nachteil ist bei derartigen Lufterhitzern hinsichtlich
der Regelung gegeben, da die von der aufzuheizenden Luft umströmten Wandungen des Feuerungsgehäuses
und des Rauchgasabzuges bei eingeschaltetem Brenner sehr hohe Oberflächentemperaturen aufweisen,
was zu einer starken Aufheizung der vorbeiströmenden Luft führt, so daß anschließend aufgrund des nötigen Regeleingriffs
nach einiger Zeit der Brenner wieder abgeschaltet wird, dann aber durch die ständig vorbeiströmende Luft
die Wandungen wieder abgekühlt werden und in ganz kurzer Zeit praktisch keine Wärme mehr vom System zur Verfügung
gestellt wird und dann wiederum der Brenner zugeschaltet werden muß. Die Folge ist ein sehr aufwendiges Regelungsund
Luftführungssystem, um durch die Mischung von Heizluft und Umluft ein einigermaßen ausgeglichenes Regelungsver-
f,
halten der Gesamtanlage zu erzielen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde/ einen direktbefeuerten
Lufterhitzer der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der breitere Einsatzmöglichkeiten bietet und ein
günstigeres Regelungsverhalten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Feuerungsgehäuse und der im Luftführungsgehäuse liegende
Teil des Rauchgasabzuges von einem aus wärmeleitendem Material bestehenden Wärmeleitmantel mit Abstand umschlossen
sind, daß der verbleibende Zwischenraum zwischen dem Wärmeleitmantel und den von diesem umschlossenen Teilen mit.
einer Wärmeträgerflüssigkeit gefüllt ist und daß an den Zwischenraum wenigstens eine Zuleitung und wenigstens eine
Ableitung für die Wärmeträgerflüssigkeit angeschlossen sind, die mic wenigstens einem Heizkörper verbunden sind.
Ein derart at.,3gebildeter direktbefeuerter Lufterhitzer
weist eine Reihe von Vorteilen auf. Dadurch, daß die Wandüngen des Feuerungsgehäuses und des als Nacherhitzer dienenden
Teils des Rauohgasbazuges von einer Wärmeträgerflüssigkeit
umschlossen sind, ergibt sich zum einen der Vorteil, daß je nach Art der verwendeten Wärmeträgerflüssigkeit definierte
Oberflächentemperaturen auf der von der aufzuheizenden Luft umströmten Seite des Wärmeleitmantels vorgegeben
sind. Bei der Verwendung von Wasser als Wärmeträgerflüssigkeit kann eine Außentemperatur des Wärmeleitmantels
von maximal 950C eingehalter werden, wenn mit den vom Warmwasser-Heizungsbau
bekannten Mitteln die Regelunq erfolqt.
Bei Temperaturen des Wärmeleitmantels unter 1OO°C ist für ein derartiges System sichergestellt,
daß etwaige Staubablagerungen nicht verschwelen können. Sofern im Einzelfall höhere Temperaturen sowohl
für die aufzuheizende Luft als auch für den über die Wärmeträgerflüssigkeit
an das System angsschlossenen Wärmeverbraucher höhere Temperaturen bereitgestellt werden müssen,
• · <■·
£ 1 können auch andere Wärmeträgerflüssigkeiten, beispiels-
;·. weise Wärmeträger-Öle verwendet werden, die einen höheren
ti Siedepunkt als Wasser aufweisen. Der besondere Vorteil
[ des erfindungsgemäßen Lufterhitzers besteht darin, daß es
' 5 möglich ist, bei einer Warmluftheizung für Großräume nicht
nur den erforderlichen Heizluftstrom aufzuheizen, sondern : auch zusätzlich noch zu beheizende Nebengelasse zu beheizen, die aus
Kosten- und regelungstechnischen Gründen nicht an die Wannluf theizung
angeschlossen werden kennten. Der-
10 artige Räume, beispielsweise Meisterbüros in Fabrikhallen,
Sakristeien oder dgl. in Kirchenräumen, können nunmehr
über konventionelle Heizkörper beheizt werden, ohne daß hierzu eine gesonderte Heizeinrichtung zur Verfügung ge-•
stellt werden muß, da über die Wärmeträgerflüssigkeit in-
!5 nerhalb des Wärmeleitmantels diese Heizkörper unmittelbar
an das System angeschlossen werden können. Ein weiterer Vorteil dieses Systems liegt darin, daß das Regelungsverhalten
sehr viel günstiger ist, da bei entsprechender Ab- % Stimmung von Brennerleistung, Flüssigkeitsvolumen und Aus-
senfläche des Wärmeleitmantels aufgrund der im wesentlichen konstanten Außentemperaturen des Wärmeleitmantels
/
eine sehr viel ausgeglichenere Wärmezufuhr zum aufzuheizenden Luftstrom erfolgt. Bei der Installation sogenannter
Zweistufenbrenner ist es dementsprechend möglich, die Grundstufe des Brenners hinsichtlich der Wärmezufuhr auf
eine Grundlast auszulegen, die sich aus dem Wärmebedarf für die nachgeschalteten Flüssigkeitsheizkörper und die
benötigte Mindestwärmemenge der Warmluftheizung zusammensetzt, so daß ein übermäßiges "Takten" des Brenners in der
Grundlaststufe vermieden wird und die Regelung des Wärmebedarfs
der Warmluftheizung in weitem Bereich über eine Regelung des Gebläses der Warmluftheizung erfolgen kann
und daß nur der Spitzenbedarf der Warmluftheizung über die < zweite Brennerstufe abgedeckt zu werden braucht. Die Zu-
schaltung der zweiten Brennerstufe hat gleichwohl keine Erhöhung
der Temperatur im Bereich der nachgeschalteten Flüssigkeitsheizkörper zu Folge, da die Zuschaltung der
zweiten Brennerstufe ausschließlich über die Regelung des Lufterhitzers erfolgt und die zusätzlich zur Verfügung
gestellte Wärmeenergie auch entsprechend der Regelungseinestellung in vollem Umfang von der Warmluftheizung
aufgenommen wird. Nach dem Abschalten der zweiten Brennerstufe »aber auch nach dem Abschalten der Brennergrundstufe
erfolgt gegenüber den bekannten direktbefeuerten Lufterhitzern aufgrund des Speichereffektes der Flüssigkeitsfüllung
des Wärmeleitmantels ein langsameres Absinken der Temperatür
der Warmluft. Auch dies hat positive Auswirkungen auf die Gesamtregelung, wenn ein derartiger Lufterhitzer in
eine Warmluftheizungsanlage eingebaut ist, da dadurch die Regelungsamplituden flacher werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Feuerungsgehäuse im wesentlichen aus einer
einseitig offenen, topfartigen Brennerkammer besteht, an dessen offenen Ende sich eine den Außenumfang der topfartigen
Brennerkammer seitlich überragenden Erweiterung als erste Rauchgassammeikammer anschließt, daß in etwa parallel
zur Achse der Brennerkammer mit Abstand zu dieser wenigstens
ein Rauchgasrohr angeordnet ist, das in eine zweite Rauchgassammelkammer mündet, die mit dem Rauchgasabzugsrohr
verbunden ist und daß die im Innenraum des Luftführungsgehäuses liegenden Flächen der Brennerkammer, des
Rauchgasrohres und der Rauchgassammeikammern innerhalb des vom Wärmeleitmantel umschlossenen Raumes liegen. Diese
Ausbildung hat nicht nur den Vorteil,einer optimalen Wärmeübertragung
von der Brennkammer und den Rauchgasrohren auf die Wärmeträgerflüssigkeit, sondern darüber hinaus den
Vorteil, daß die durch das Führungsgehäuse geleitete aufzuheizende Luft ausschließlich mit der Außenfläche des
Wärmeleitmantels in Berührung kommt. Da zwischen den mit der Flamme beaufschlagten Wandungen der Brennkammer einerseits
and der von der Luft berührten Wandung des Wärmeleitmantels andererseits sich die Wärmeträgerflüssigkeit befindet,
die für eine konstante Außentemperatur des Wärmeleit-
mantels sorgt und gleichzeitig unterbindet, daß in einem Schadensfalle Rauchgase in den Luftstrom gelangen,
ist es möglich, einen derartigen Lufterhitzer auch im Saugzugbetrieb zu betreiben, was für Lufterhitzer nach dem Stan-
δ de der Technik gemäß den Bauvorschriften (DIN 47 94) und
aus feuerpolizeilichen Gründen nicht zulässig ist.
In Ausgestaltung der Erfindung sind zweckmäßigerweise vier gleichmäßig zum Umfang der Brennkammer angeordnete Rauchgasrohre
innerhalb des Wärmeleitmantels vorgesehen. Zweckmäßig ist hierbei, daß die Rauchgasrohre jeweils einen
langgestreckten Querschnitt aufweisen, der in etwa tangential in bezug auf den Umfang der Brennkammer ausgerichtet
ist. Hierdurch wird nicht nur der Außendurchmesser des Wär-
Isj meleitmantels reduziert, sondern zugleich auch die Wärmeübertragungsfläche
zwischen Rauchgasrohr und Wärmeträgerflüssigkeit erhöht. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß in den innerhalb des WärmeleitmanteIs liegenden Rauchgasrohren jeweils wenigstens
ein Umlenkelement angeordnet ist, das die Rauchgasströmung von einer Rohrwandung zur anderen Rohrwandung in
der Ebene der größten Querschnittsabmessung umlenkt. Hierdurch wird eine größtmögliche Abnahme des Wärmeinhaltes der
Rauchgase durch die Wandungen der Rauchgasrohre bzw. die Wärmeträgerflüssigkeit erreicht. In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung sind die Umlenkelemente vorzugsweise einstellbar in Strömungsrichtung der Rauchgase geneigt angeordnet.
Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine Optimierung zwischen dem Durchströmungswiderstand für die Rauchgase
einerseits und der Wärmeabgabe an die Wärmeträgerflüssigkeit andererseits vorzusehen und gewünschte Rauchgastemperaturen
in einer großen Bandbreite einzustellen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen/ daß die Brennerkammer im Querschnitt kreisförmig und von der ersten Rauchgassammeikammer ausgehend konisch
sich verengend ausgebildet ist. Durch diese konische Ausbildung ergibt sich eine besonders günstige Flammen-
ItItV * · c· ···
ρ · f « · · · S ·
führung, da die zentrale in die Brennkammer eingeleitete Flaume im Bereich
des Kairmerbodens umgelenkt und die Rauchgase konzentrisch zur Flanme im Gegenstrom in die Rauchgassammeikammer zurückströmen können.
Hierdurch ist ein vollständiger Ausbrand gewährleistet. Diese Form
führt schon im vorderen Bereich zu einer Entspannung der Rauchgase und
verhindert Schaden an der Brennermündung.
In oiner bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die der Brennkammer abgekehrte Wanddnr.g der ersten Rauchgassammelkammer lösbar ausgebildet
und mit einer Wärmeisolierung versehen ist sowie die öffnung mit den Haltemitteln für den Brenner aufweist.
Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß die Brennerkammer, die Rauchgassammelkammer und die innerhalb
des Wärmeleitmantels liegenden Rauchgasrohre zu Inspektions- und Reinigungszwecken zugänglich sind. Da dieser
Teil zugleich die Außenwandung des Luftführungsgehäuses bilden kann, ist gewährleistet, daß die rußhaltigen Bereiche
der Brennkammer, Rauchgassammeikammer und Rauchgasrohre beim öffnen und Reinigen nicht mit den luftführenden
Teilen innerhalb des Führungsgehäuses in Verbindung stehen. Das Luftführungsgehäuse ist auch nach dem Abnehmen dieser
Wandung gegenüber der Brennkammer und der Rauchgassammelkammer vollständig abgeschlossen, so daß bei Reinigungsarbeiten kein Ruß in den luftführenden Teil des Luftfüh-
rungsgehäuse gelangen kann. Dies ist beispielsweise für Kirchenraumheizungen von besonderer Bedeutung, da gerade
bei älteren Kirchen wertvolle Kunstwerke, Wandgemälde, Altargemälde, Figuren oder dgl. nicht mit rußhaltiger Heizungsluft
in Berührung kommen dürfen.
Für die größere, von der aufzuheizenden Luft umströmte Fläche des WärmeIeitmanteis kommt es nun auf eine möglichst
gute Führung der Luft bei möglichst geringem Druckverlust an. Hierzu ist es erforderlich, daß zumindest die der Luftströmung
zugekehrte Stirnfläche des Wärmeleitmantels abgerundet
ist. Dies ergibt sich bei dem herstellungstechnisch einfachen Kreisquerschnitt für den Wärmeleitmantel von
, 1 selbst. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist jedoch vorgesehen, daß der Wärmeleitmantel eine in Strömungsrichtung der aufzuheizenden Luft langgestreckte
ί Außenkontur mit vorzugsweise abgerundeten Stirnflächen
aufweist. Diese Anordnung hat den Vorteil/ daß zum einen
durch die abgerundeten Stirnflächen sowohl auf der Anströmseite
wie auch auf der Abströmseite eine einwandfreie Umlenkung der Luftströmung erfolgt. Der besondere Vorteil
liegt aber darin, daß die parallel zur Strömung verlaufenden
Wandflächen des Wärmeleitmanfcels zusammen mit der benachbarten Wand des Luftführungsgehäuses einen definier-
, ten Kanal bilden und so eine lange Berührungsdauer zwi-
\ sehen Luft und Außenwand des Wärmeleitmantels gewährlei-
! stet ist.
15
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Wärmeleitmantel wenigstens auf
Teilbereichen seiner Außenfläche mit stegförmigen Wärme-
^ übertragungsflächen versehen ist, die in Strömungsrich-
tung der aufzuheizenden Luft ausgerichtet sind. Hierdurch
wird in an sich bekannter Weise die mit der aufzuheizenden Luft in Berührung kommende Außenfläche des WärmeleitmanteIs
erhöht. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ish hierbei ferner vorgesehen, daß die stegförmigen Wärmeübertragungsflächen
die jeweils einen Strömungskanal bildenden Zwischenräume zwischen der Außenfläche des Wärmeleitmantels
und der Innenwandung des Luftführungsgehäuses durchsetzen und diesen in Teilkanäle unterteilen. Hierdurch ist
gewährleistet, daß praktisch über den gesamten Strömungsquerschnitt des einen Strömungskanal bildenden Zwischenraums
eine Wärmeübertragung auf die Luft stattfindet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die stegförmigen Wärmeübertragungsflächen
jeweils eine quer zur Strömungsrichtung der Luft verlaufende Profilierung aufweisen, die so ausgebildet ist,
f daß der jeweils von zwei benachbarten Wärmeübertragsungs-
flächen gebildete Teilkanal in Strömungsrichtung gesehen abwechselnd Verengungen und Erweiterungen des Strömungsquerschnittes
aufweist. Die hierbei jeweils im Bereich des Übergangs von einer Verengung zu einer Erweiterung ausgebildeten
Wirbel bewirken, daß die jeweils in einem Teilkanal geführte Luftmenge einer ausreichenden Querbewegung
unterworfen ist und so eine gleichmäßige Aufheizung der Luft erfolgt. Bei den relativ großen Strömungsquerschnitten
ist der hierdurch verursachte Druckverlust vernachlässigbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei jedoch vorgesehen, daß in jedem Teilkanal vorzugsweise jeweils im
Bereich einer Erweiterung des Strömungsquerschnitts Mittel zur Strömungsablenkung in Richtung auf die den Teilkanal
begrenzenden Wärmeleitflächen angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird die den Wärmeübergang erhöhende Verwirbelung
der Luft in den Teilkanälen noch verbessert. Die Mittel zur Strömungsablenkung sind in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung jeweils durch eine zusätzliche, in Längsrichtung eines jeden Teilkanals verlaufende Wärmeleitfläche
gebildet, die jeweils im Bereich einer Erweiterung des jeweiligen Teilkanals einen die Fläche überragenden
stegförmigen Vorsprung aufweist. Zweckmäßigerweise sind die Vorsprünge der zusätzlichen Wärmeleitfläche so ausgebildet,
daß sie in Strömungsrichtung gesehen alternierend jeweils auf der einen und auf der anderen Seite die Zusatzfläche
überragen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Heizaggregat für eine Warmluftheizung mit einem Gehäuse, dessen Gehäusewandungen
mit einem wärme- und schallisolierenden Material versehen sind und das wenigstens einen Führungskanal aufweist, der
einen Kaltlufteintritt mit einem Warmluftaustritt verbindet, der im Bereich des Kaltlufteintritts einen Luftfilter und
in Strömungsrichtung der Luft gesehen hinter dem Luftfilter im Luftführungskanal einen Lufterhitzer, insbesondere einen
direktbefeuerten Lufterhitzer gemäß der Erfindung und ein vorzugsweise im Gehäuseinnenraum angeordnetes Gebläse zur
Förderung der Heizluft aufweist.
Ein Heizaggregat der vorstehend genannten Art ist in seinem Grundaufbau aus der DE-PS 29 25 121 bekannt. Das vorbekannte
Heizaggregat stellt jedoch eine Sonderkonstruktion dar, die es ermöglicht, das Heizaggregat unmittelbar im zu beheizenden
Raum aufzustellen, wie dies beispielsweise für Hallenheizungen notwendig ist. Dies hat jedoch zur Folge,
daß die Heizenergie nicht unmittelbar am Aufstellungsort erzeugt werden kann, sondern einen zusätzlichen externen
Energieerzeuger erfordert, der den Lufterhitzer in Form eines Heizregisters mit Wärmeenergie, beispielsweise über
eine Wärmeträgerflüssigkeit versorgt. Das vorbekannte System ermöglicht es, Großräume ohne aufwendige Kanalsysteme
für die Heizungsluft zu beheizen.
Bei Gebäuden, in denen für eine Warmluftheizung entsprechende Kanalsysteme für die Heizluft eingebaut werden können
oder aber, wie bei älteren Kirchenbauten, derartige Luftkanalsysteme bereits vorhanden sind, weisen die bisher
vorhandenen Heizaggregate mit einem direktbefeuerten Lufterhitzer in der Art, wie sie aus der DE-GMS 18 78 957 bekannt
sind, erhebliche regelungstechnische Probleme, wie sie vorstehend bereits ausführlich dargelegt worden sind,
auf.
Es ist somit ein Heizaggregat mit Lufterhitzer für eine Warmluftheizung zu schaffen, mit dem eine
bessere Regelung des Gesamtsystems möglich ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im
Luftführungskanal in Strömungsrichtung der Heizluft gesehen hinter dem Lufterhitzer wenigstens ein von der Heizluft
durchströmtes und mit einer heißen Wärmeträgerflüssigkeit
beaufschlagbares Nachheizregister angeordnet ist. Eine
derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die zur Beheizung erforderliche Warmluftmenge in ihrer Temperatur in Form
einer Grundlast durch den Lufterhitzer bereitgestellt wird/ so daß eine Temperaturgrundregelung über die Brenndauer
und über das Fördervolumen des Gebläses möglich ist. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß ein Brenner mit
geringerer Leistung bzw. bei einem Zweistufenbrenner mit geringerer Grundleistungssfrjife als bisher eingesetzt werden
kann# wobei aufgrund einer längeren Brennzeit im jeweiligen
Regelzyklus ein gleichmäßigeres Temperaturniv2au als bisher zur Verfügung steht. Zusätzlich zu der Temperaturregelung
über die Regelung des Fördervolumens durch das Gebläse ist hier eine weitere Regelmöglichkeit zum Ausregeln
eines Spitzenbedarfs ohne das Zuschalten einer zweiten Brennersuufe im Bereich des Lufterhitzers dadurch möglich,
daß die vom Lufterhitzer erwärmte Heizluft dann noch durch das mit einer heißen Wärmeträgerflüssigkeit beaufschlagte
Nachheizregister geführt wird. Hier erfolgt die Regulierung der Wärmezufuhr über eine entsprechende
Regulierung der Durchströmung des Heizregisters mit der heißen Wärmeträgerflüssigkeit. Die Regulierung kann hier-
bei in der Weise geschehen, daß ein Regelventil in der
Flüssigkeitszuieitung zum Nachheizregister angeordnet ist, das über einen Temperaturregler, dessen Fühler im Bereich
des Heizkanalsystems im Heizluftstrom liegt/ reguliert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die in den Raum austretende
Heizluft in etwa mit konstanter Temperatur austreten zu lassen, während die Heizluftmenge/ d.h. als die
Regelung des Fördervolumens des Gebläses in üblicher Weise über einen Temperaturregler erfolgt. Die Wärmeträgerflüssigkeit
kann nun, sofern vorhanden, in einem gesonderten Heizkessel aufgeheizt werden. Der besondere Vorteil des
erfindungsgemäßen Heizaggregats kommt jedoch dann zum Tragen, wenn ein direktbefeuerter Lufterhitzer gemäß der Erfindung
eingesetzt wird, bei dem die im Luftführungsgehäuse liegenden Bereiche der Brennkammer und des Rauchgasabzuges
von einem flüssigkeitsgefüllten Wärmeleitmäntel
12
; 1 umschlossen sind, der dann mit dem Nachheizregister verbun
]■ den ist, wobei die Flüssigkeit des Wärmeleitmantels ehe
; Wärmeträgerflüssigkeit ist. Der besondere Vorteil besteht
hierbei darin, daß das Heizaggregat in einer kompakten
' 5 Bauform Heizluft und Heizflüssigkeit aufheizt, wobei nicht
f nur die regelungstechnischen Vorteile des erfindungsgemäs-
: sen Heizaggregates zum Tragen kommen, sondern auch zusätzlich
noch über die Heizflüssigkeit externe, beispielsweise außerhalb des Gebäudes oder in abgeschlossenen Gebäudebe-
[ 10 reichen liegende, nicht an die Warmluftheizung anschließbare
Wärmeverbraucher mit Wärme versorgt werden können.
Mit einem derartigen Heizaggregat, insbesondere wenn es
mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten direktbefeuerten
Lufterhitzer ausgerüstet ist, läßt sich eine Warmluftheizung mit ihren installationstechnischen Vorteilen erstellen, die die Regelungsmöglichkeiten einer Warmwasserheizung aufweist. Aufgrund der Flüssigkeitsummantelung des
Lufterhitzers ist es möglich, die Warmluftheizung mit unterschiedlichen .Luftmengen zu betreiben, ohne den Lufterhitzer zu gefährden. Die Zusätzliche Anordnung des Nachheizregisters, das mit der vom Lufterhitzer erzeugten
heißen Wärmeträgerflüssigkeit beaufschlagt wird, läßt
Mit einem derartigen Heizaggregat, insbesondere wenn es
mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten direktbefeuerten
Lufterhitzer ausgerüstet ist, läßt sich eine Warmluftheizung mit ihren installationstechnischen Vorteilen erstellen, die die Regelungsmöglichkeiten einer Warmwasserheizung aufweist. Aufgrund der Flüssigkeitsummantelung des
Lufterhitzers ist es möglich, die Warmluftheizung mit unterschiedlichen .Luftmengen zu betreiben, ohne den Lufterhitzer zu gefährden. Die Zusätzliche Anordnung des Nachheizregisters, das mit der vom Lufterhitzer erzeugten
heißen Wärmeträgerflüssigkeit beaufschlagt wird, läßt
nicht nur eine einwandfreie Einhaltung vorgegebener Warmluftaustrittstemperaturen
erreichen, sondern kann auch
höchsten Ansprüchen an die Regelbarkeit genügen,
höchsten Ansprüchen an die Regelbarkeit genügen,
wie sie beispielsweise von sogenannten Warmwasser-Luft-Heizgeräten
bekannt sind. Der erhebliche istallationstechnische Aufwand derartiger Warmwasser-Luft-Heizgeräte
entfällt jedoch. Dies ermöglicht es, beispielsweise auf
der "grünen Wiese" Fertigungshallen zu erstellen, die
entfällt jedoch. Dies ermöglicht es, beispielsweise auf
der "grünen Wiese" Fertigungshallen zu erstellen, die
überwiegend Produktionsraum und nur wenige Büroräume haben und mit einer Heizung auszurüsten, ohne daß mit grosaem
Aufwand eine Warmwasser-Luft-IIeizanlage erstellt wer-(
den muß, da die Produktionsräume entsprechend den gelten-
den Vorschriften ausreichend belüftet werden müssen. Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Heizaggregates, wenn es
mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten, direktbefeuerten
Vorteile des erfindungsgemäßen Heizaggregates, wenn es
mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten, direktbefeuerten
Lufterhitzer ausgerüstet ist, lassen sich auch in den Fällen mit Vorteil nutzen/ in denen keine Heizzentrale zur
Erzeugung von Warmwasser vorhanden ist, z.B. für die Beheizung von Kirchen oder auch von Gewächshäusern, da hier
entweder die Installation von Warmwasser-Luft-Heizgeräten garnicht möglich ist oder aber auch KostengrUnden nicht
vertretbar ist. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Heizaggregats besteht auch darin, daß gegenüber Warmwasser-Luft-Heizgeräten
nach dem Stand der Technik eine bessere Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Die bei den Heizeinrichtungen
nach dem Stande der Technik entstehenden Abstrahlungs- und Standverluste des Heizkessels und die Wärmeverluste
in dem gesamten Zuleitungssystem einschließlich der eingebauten Armaturen entfallen, da bei dem erfindungsgemäßen
Heizaggregat Lufterhitzung und Warmwassererzeugung sowie das Nachheizregister und alle hierzu erforderlichen
Rohrleitungen innerhalb des wärmeisclierten Gehäuses liegen, wobei diese Zuleitungen zudem noch von der
aufzuheizenden Luft umspült werden und dementsprechend nicht isoliert zu werden brauchen, da die Wärmeabstrahlung
der Rohrleitungen und Armaturen unmittelbar über die aufzuheizende Warmluft nutzbar gemacht wird.
Erfindungsgemäß ist das Heizaggregat so ausgebildet, daß
das Nachheizregister mit Mitteln zur Veränderung des Wärmeträgerdurchflusses versehen ist, die in Abhängigkeit von
einer vorgebbaren Warmluftaustrittstemperatur einstellbar ausgebildet sind.
Zur Erweiterung des Regelbereiches ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens zwei Nachheizregister
hintereinander im Luftführungskanal angeordnet sind und die Mittel zur Veränderung des Wänneträgerdurchflusses
so aufeinander abgestimmt sind, daß zunächst das dem Warmluftaustritt nächstliegende Heizregister mit der heißen
Wärmeträgerflüssigkeit beaufschlagt wird und dann zur weiteren
Erhöhung der Warmlufttemperatur das jeweils nächste
Heizregister zugeschaltet und bei einer Absenkung abgeschaltet wird.
Während es grundsätzlich möglich ist, die Nachheizregister über einen externen Heizkessel mit der Wärmeträgerflüssigkeit
zu versorgen, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Nachheizregister
jeweils über einen Vorlauf, einen Rücklauf und eine Pumpe an die durch eine Wärmeträgerflüssigkeit gebildete
Ummantelung des direktbefeuerten Lufterhitzers angeschlossen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen, daß zwischen dem Nachheizregister und dem gleichzeitig
die Wärmeträgerflüssigkeit aufheizenden Lufterhitzer im Vorlauf und im Rücklauf jeweils ein Sammler angeordnet
ist, der jeweils mit Anschlüssen für Heizkörper^externer
Wärmeverbrauchsstellen versehen ist. Hierdurch ist es möglich, neben dem Betrieb der reinen Warmluftheizung, wobei
2U die Heizluft direkt aus dem Heizaggregat in einen zu beheizenden
Großraum eingeblasen wird oder aber über ein Kanalsystem zu mehreren Austrittsstellen geführt wird, zusätzlich
noch abgeschlossene Bereiche einer reinen Warmwasserheizung aufzuwärmen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist hierbei ferner vorgesehen, daß bei einer Verbindung mit wenigstens einem externen
Heizkörper zwischen dem Lufterhitzer und dem Nachheizregister im Luftführungskanal eire vorzugsweise jalousieartig
ausgebildete Luftabsperrklappe angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die Warmluftheizung abzuschalten
und lediglich die reine Flüssigkeitsheizung zu betreibenin diesem Falle dient der direktbefeuerte Lufterhitzer
dann nicht mehr als Lufterhitzer, sondern nur noch als "Heizkessel". Durch die Jalousieklappe wird hierbei eine
unerwünschte Durchströmung des Gehäuses vermieden.
In bevorzugter Ausgestaltung ist bei dem erfindungsgemäßen
Heizaggregat ferner vorgesehen, daß das Gebläse als Saugzuggebläse
in Strömungsrichtung der Heizluft hinter dem l'achheizregister an den Luftführungskanal angeschlossen
ist. Die Anordnung im Saugzugbetrieb hat den Vorteil, daß der Luftführungskanal innerhalb des Gehäuses des Heizaggregates
erheblich kürzer ausgebildet werden kann, da die bei Druckbetrieb notwendigen Expansionsstrecken vollständig
entfallen können. Da innerhalb des Gehäuses durch das Sauzuggebläse ein Unterdruck ansteht, wird der an der Lufteintrittsseite
angeordnete Luftfilter auf der vollen Fläche ohne jegliche Leiteinrichtungen beaufschlagt und ebenso
die Luftmenge über den vollen Querschnitt des Nachheizregisters
geführt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei etwaigen Undichtigkeiten des Gehäuses, die bei einem
aus mehreren Teilen zusammengesetzten Gehäuse leicht auftreten können, jeglicher Heißluftaustritt vermieden ist.
Der Heißluftaustritt am Aufstellungsort des Heizaggregates würdet wegen der damit verbundenen übermäßigen Aufheizung
des Aufstellungsortes einen erheblichen Nachteil darstellen,
während ein geringfügiger Einzug von kalter Falschluft bei den hier zu fördernden Luftvolumenströmen vernachlässigbar
ist. Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, daß aufgrund der gesetzlichen Vorschriften direktbefeuerte
Lufterhitzer,die nicht nach der erfindungsgemäßen Weise mit einem Flüssigkeitsmantel umgeben sind, sondern bei denen
die Brennkammerwandung unmittelbar die Wärmeaustauscherfläche zur Luft bildet; garnicht im Saugzug betrieben
werden dürfen. Bei derartig ausgebildeten Lufterhitzern ist es zwingend vorgeschrieben, daß das Fördergebläse
druckseitig dem Lufterhitzer vorgeschaltet ist, was im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßig Durchströmung des vorhandenen
Strömungsquerschnittes entsprechende Expansionslängen erfordert.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
■ ■ · ■ « *
16
( 1 Fig. 1 ein Heizaggregat,
( 1 Fig. 1 ein Heizaggregat,
* Fig. 2 eine Ausführungsform für einen direktbefeu-
j ' erten Lufterhitzer im Horizontalschnitt,
Fig. 3 den Lufterhitzer gemäß Fig. 2 in einer Frontansicht mit abgenommener Stirnwand/
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Rauchgasab-' ig ZU9 des Lufterhitzers gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht auf den Lufterhitzer ge-
\ maß Fig. 2,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Teilkanäle für die die Luftführung bildenden
Wärmeleitflächen gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5.
s 20 Das ^-n einem Vertikalschnitt dargestellte Heizaggregat
weist ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes und mit wärme- und schallisolierten Wandungen versehenes Gehäuse
auf. Das Gehäuseteil 2 umschließt hierbei einen Luftfilter 3/ während im Gehäuseteil 4 ein direktbefeuerter Lufterhitzer
5 angeordnet ist. Die Gehäuseteile 6 und 7 bilden ein Umlenkgehäuse, wobei die beiden Gehäuseteile durch
eine Zwischenwand 8 gegeneinander abgeschlossen sind. Die Zwischenwand 8 weist eine Durchtrittsöffnung auf, in die
drei Nachheizregister 9, 10 und 11 eingesetzt sind. Der
durch die Nachheizregister 9, 10, 11 begrenzte Durchtrittsquerschnitt
in der Zwischenwand 8 ist auf der Seite des
« Gehäuses 6 zusätzlich mit einer jalousieartig ausgebildeten Absperrklappe 12 versehen, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Stellmotor 13 für eine Fernbedienung
aufweist. Im Gehäuseteil 14 ist schließlich ein Saugzugventilator 15 angeordnet, dessen Austrittsstutzeni6
j' je nach Einsatz fall entweder in den zu beheizenden
f t C C
Großraum mündet oder aber an ein Kanalsystem einer Warmluftheizung
angeschlossen ist. Der Zwischenraum 17 zwischen dem Gehäuseteil 14 und dem Gehäuseteil 4 dient bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel zur Aufnahme von Schalt-, Regel- und Anzeigearmaturen, die hier jedoch nicht dargestellt
sind. I
SP Der im Gehäuse 4 angeordnete direktbefeuerte Lufterhitzer g
5 ist mit einem Flüssigkeitsmantel versehen, was anhand |j
der Fig. 2 noch näher erläutert werden wird. Als Wärmeträgerflüssigkeit ist bei diesem Ausführungsbeispiel Wasser
vorgesehen. Der Flüssigkeitsmantel des Lufterhitzers steht über eine Vorlaufleitung 18 mit einem Vorlaufsammler
19 in Verbindung, während die Rücklaufleitung 20 mit
einem entsprechenden Rücklaufsammler 21 in Verbindung steht. Der Vorlaufsammler 19 ist hierbei im oberen Gehäuseteil
7 und der Rücklaufsammler 21 ist hierbei im unteren Gehäuseteil 6 angeordnet. Die Rücklaufleitung 20 steht ferner
mit einem Ausdehnungsgefäß 22 in Verbindung, wie dies in seiner Bauform von geschlossenen Warmwasserheizungssystemen
bekannt ist.
Die drei Nachheizregister 9, 10 und 11 sind über entsprechende
Zulaufleitungen 2 3, 24 und 25 an den Vorlaufsammler
19 angeschlossen. In den Zweigleitungen zu den Nachheizregistern
sind jeweils eine Pumpe 26, 27 und 28 eingebaut, so daß jedes Wachheizregister gesondert mit Wärmeträgerflüssigkeit
beaufschlagt werden kann. Die Nachheizregister 9, 10, 11 sind dann über eine Sammelleitung 29 an den Rücklaufsammler
21 angeschlossen.
über nach außen führende Leitungen 30 und 31 stehen der
Vorlaufsammler 19 bzw. der Rücklaufsammler 21 mit einem
externen Wärmeverbraucher in Verbindung, der hier schematisch durch einen Warmwasserheizkörper 32 angedeutet ist.
Dieser externe Heizkreislauf ist über Ventile 33 in der
Zweigleitung 30 bzw. 31 vom Heizaggregat absperrbar.
Dieser externe Heizungskreislauf ist in üblicher Weise mit einer umwälzpumpe 34 und einem Dehnungsgefäß 35 versehen.
Im Bereich des Warmluftaustritts 16 ist ein Temperaturfühler 36 angeordnet, der mit einem Regler 37 in Verbindung
steht, der im vorliegenden Fall als sogenannter Kaskadenregler ausgebildet ist. Der Regler 37 ist hierbei mit
drei Signalleitungen 38 auf die hier nicht näher dargestellten
Antriebe der Pumpen 26, 27 und 28 aufgeschaltet, so daß entsprechend der vorgegebenen Warmlufttempera^ur
die Nachheizregister 9, 10, 11 stufenweise zugeschaltet und stufenweise abgeschaltet werden können. Eine zusätzliche
Regelungsmöglichkeit ist dann gegeben, wenn die Pumpen 26, 27 und 28 jeweils mit drehzahlregelbaren Antriebsmotoren versehen sind, so daß in jeder Stufe zusätzlich
in Abhängigkeit des Regelsignals jedes Nachheizregister 9, 10 und 11 mit einem variablen Volumenstrom der Heizflüssigkeit
beaufschlagt werden kann.
Das Gebläse 15 ist mit einem drehzahlregelbaren Antriebsmotor versehen, der über einen Regler 39 mit dem Temperaturfühler
40 eines Raumthermostaten in Verbindung steht, über diese Regeleinrichtung wird durch eine Veränderung
des Warmluftstromes die Raumtemperatur des zu beheizenden Großraumes geregelt.
Die aufzuheizende Luft wird über das Saugzuggebläse 15
durch den Kaltlufteintritt 41 angesaugt, wobei der Begriff "Kaltluft" hier sowohl von außen angesaugte Frischluft
als auch aus dem Gebäude angesaugte Umluft bzw. eine Mischung von beiden umfaßt. Der mit einem öl- oder Gasbrenner
beaufschlagte Lufterhitzer 5 gibt über seinen Wärmeleilinantel 42 und mit diesem verbundene Wärmeübertragungsflächen
61 die Wärmeenergie an den vorbeistreichenden Luftstrom ab. Die aufgewärmte Luft wird dann durch die offene
Jalousieklappe 15 und nacheinander durch die Nachheizregister 11, 10 und 9 hindurchgesaugt und schließlich über
das Saugzuggebläse 15 in den Raum ausgeblasen, wenn das
Heizaggregat einen Großraum, beispielsweise eine Kirche, eine Werkhalle oder auch ein Gewächshaus beheizen soll.
Bei Warmluftheizungen in Gebäuden, die über ein Kanalsystem verfügen, durch das die Heizungsluft zu einzelnen
Räumen geführt wird, ist der Warmluftaustritt 16 an das Kanalsystem angeschlossen.
Da durch den Lufterhitzer 5 in der für das Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Bauart .außer einer Lufterwärmung auch
eine Wärmeträgerflüssigkeit, beispielsweise Wasser aufgeheizt wird, die entsprechend der Regelungsvorgabe den Nachheizregistern
£M0..imd TI zugeführt werden kann, erfolgt die
Erwärmung der Heizluft in zwei Stufen und zwar einmal über
den Lufterhitzer 5 in einem Grundniveau, das bei der praktisch konstanten Atißentemperatur des Wärmeleitmantels 42
im wesentlichen konstant ist und lediglich von den Veränderungen des vom Gebläse 15 geförderten Volumenstromes
beeinflußt ;ird„ Die vom Lufterhitzer 5 aufgewärmte Luft durchströmt tun die Nachheizregister, wobei die Regelung
so vorgesehen ist, daß zunächst das Nachheizregister 9, also das vom Luftstrom zuletzt durchströmte Nachheizregister
entsprechend der Regelungsvorgabe mit der heißen Wärmeträgerflüssigkeit
beaufschlagt wird und dann entsprechend den Regelvorgaben bei erhöhten Temperaturanforderungen
nacheinander die Nachheizregister 10 und 11 zugeschaltet werden können. Da der Vorlaufsammler 19 und der Rücklaufsammler
21 innerhalb des luftführenden Teiles des Gehäuses 1 liegen, braucht für diese beiden Bauteile ebenso
wie für die Rohrleitungen und Pumpen keine Wärmeisolierung vorgesehen zu werden, da die Abstrahlung dieser Bauteile
unmittelbar von der Heizungsluft aufgenommen wird und so für die Beheizung des Raumes nutzbar gemacht wird.
Der Lufterhitzer 5 ist vorzugsweise mit einem sogenannten Zweistufenbrenner ausgerüstet, so daß die Möglichkeit besteht,
das Heizaggregat mit der ersten Brennerstufe in einer "Grundlast" zu betreiben. Damit besteht die Möglich-
keit/ die reduzierten Temperaturanforderungen während des
größeren Teils des Jahres mit der Grundlast abzudecken, da die Regelung im wesentlichen über die Nachheizregister erfolgt.
Lediglich der Spitzenbedarf in der kalten Jahreszeit kann dann durch Zuschalten der zweiten Brennerstufe abgedeckt
werden.
Der externe Heizungskreislauf zur Versorgung des Wärmeverbrauchers
32 kann nun unabhängig davon erfolgen, ob die
1Q Warmluftheizung in Betrieb ist oder nicht. Wird in Sonderfällen
ein Betrieb der Warmluftheizung nicht berötigt, so
wird über die Sperrklappe 12 die Nachheizeinrichtung 9, und 11 angesperrt, so daß ein Rückströmen von Kaltluft aus
dem Warmluftheizungsbereich unterbunden wird und über die
je Ventile 33 der externe Heizungskreislauf eingeschaltet. Der
Lufterhitzer 5 dient dann nur noch als Flüssigkeitserhitzer für die Wärmeträgerflüssigkeit des Flüssigkeitsheizkreislaufes,
wobei der Transport der Wärmeträgerflüssigkeit über die Umwälzpumpe 34 im "externen Heizkreislauf erfolgt, Die
2Q Umwälzpumpen 26, 27 und 28 sind hierbei außer Betrieb.
25
30
Anhand der Fig. 2 bis 6 wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform für einen direktbefeuerten Lufterhitzer beschrieben,
mit dem die besonderen konstruktiven und regelungstechnischen Vorteile des Heizaggregates gemäß Fig. 1
voll zur Geltung kommen, da mit Hilfe eines derartigen Lufterhitzers
das Heizaggregat ein kompaktes und autonomes System darstellt, das sowohl Heizluft als auch Heizflüssigkeit
zur Verfügung stellen kann.
B
B
Der Horizontalschnitt gemäß Fig. 2 durch das Teilgehäuse 4 läßt den Aufbau erkennen. Diese Bauform eines direktbefeuerten
Lufterhitzers besteht im wesentlichen aus einer topfförmigen Brennkammer 44 mit geschlossenem Boden 45/ der
aus strömungstechnischen Gründen leicht ausgewölbt ist. An der offenen Seite erweitert sich die Brennkammer 44 zu
einer ersten Rauchgassammelkammer 46, die zur Gehäusewandung
47 über die gesamte Breite offen ist und durch eine abnehmbare Brennertragwand 48 dicht abgeschlossen werden
kann. Von der ersten Rauchgassamipelkammer 46 führen vier Rauchgasrohre 49/ die parallel zur Achse der Brennkammer
auegerichtet sind/ zu einer zweiten Rauchgassaminelkammer 50/
die mit einem Anschlußstutzen 51 für den Kamin versehen ist.
Die Brennkammer 44/ die Rauchgasrohre 49 sowie die Rauchgassammelkammern
46 und 50 sind von einem Wärmeleitmantel 42 umschlossen/ der stirnseitig zusätzlich durch eine Wärmeisolierung
52 abgedeckt ist und hiermit die Außenwandungen des Gehäuseteils 4 bildet. Der vom Wärmeleitmantel 42
umschlossene Raum ist mit einer Wärmeträgerflüssigkeit/ beispielsweise Wasser gefüllt/ so daß die innerhalb des vom
Wärmeleitmantel 42 umschlossenen Raumes liegenden Bereiche der Brennkammer 44/ der Rauchgassammelkammerη 46 und 50 sowie
der Rauchgasrohre 49 und auch des Rauchgasabzugsstutzens 51 mit der Wärmeträgerflüssigkeit umschlossen sind.
Der Zwischenraum ist, was in der schematischen Zeichnung nicht dargestellt ist, mit der in Fig.1 gezeigten Vorlaufleitung
18 und der Rücklaufleitung 20 an ein Flüssigkeitsheizsystem
angeschlossen.
Die Brennertragwand 48 weist in üblicher Weise eine öffnung
53 auf/ in die der Brennerkopf hineinragt. Die Zeich-
nung zeigt die Ausrichtung des Brenners und durch die Pfeile angedeutet, die von der konischen Formgebung der Brennerkammer
44 bewirkte Umlenkung und Entspannung der Rauchgase, wobei durch die Rückströmung der Rauchgase an der Flamme
vorbei praktisch eine vollständige Verbrennung des Brennstoffs bewirkt wird. Da die Brennertragwand 48 unmittelbar
der Wärme der Brennkammer 44 ausgesetzt ist, ist diese mit einer Mehrschichtenisolierung 54 versehen, die in unterschiedlichen
Dicken der einzelnen Schichten ausgeführt ist, um sicherzustellen, daß die vorgeschriebenen Außentemperaturen
eingehalten werden können. Während die beiden mit der Isolierung 52 versehenen Stirnwandungen und die hier
nicht sichtbaren parallel zur Zeichenebene verlaufenden Wandungen des Gehäuses, die ebenfalls wärmeisoliert sind,
dicht geschlossen sind, sind die beiden Stirnseiten 55 offen, so daß die aufzuheizende Luft in Richtung des Pfeiles
56 durch das Gehäuse hindurchgeführt werden kann. Die Führung der Luft entlang der Außenfläche des Wärmeleitmantels
42 ist aus Fig. 3 ersichtlich.
In Fig. 3 ist die Anordnung gemäß Fig. 2 in einer Aufsicht mit angenommener Brennertragwand 48 dargestellt. Hier ist
der Innenraum der Brennkammer 4 sowie der ersten Rauchgassammelkammer 46 zu erkennen. Ferner die Lage und die Querschnittsform
der Rauchgasrohre 49, die mit ihrer langgestreckten Querschnittsform in etwa tangential zur Brennkammer
44 ausgerichtet sind. Die Brennkammer mit ihren Rauchgasrohren 49 ist vom Wärmeleitmantel 42 ebenfalls in
einer langgestreckten Form uuschlossen, so daß zwischen der oberen Gehäusewandung 57 und der unteren Gehäusewandung 58
ein Luftführungskanal 60 jeweils freibleibt. Dieser Luftführungskanal 6O ist von einer Vielzahl von Wärmeübertragungsflächen
61 durchsetzt, die fest mit dem Wärmeleitmantel 42 verbunden sind und den Luftführungskanal 60 in eine
Vielzahl von Teilkanälen unterteilen, wie dies aus der Stirnansicht in Fig. 5, in Richtung des Pfeiles 56 in Fig.3
gesehen, ersichtlich ist. Die in Richtung des Pfeiles 56
strömende Luft wird somit nicht nur durch ihren Kontakt mit der Außenwandung des Wärmeleimantels 42, sondern auch durch
ihren Kontakt mit den Wärmeübertragungsflächen 61 erhitzt, die in wärmeleitender Verbindung mit dem Wärmeleitmantel
42 stehen.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 und der Ansicht in
Fig. 5 ersichtlich ist, ist der WärmeIeitmantel 42 so ausgebildet,
daß alle Rauchgas führenden Teile innerhalb des Gehäuses 4 einschließlich des innerhalb des Gehäuses 4 liegenden
Teiles des Rauchgasstutzens 51 mit der Wärmeträgerflüssigkeit umschlossen sind, so daß alle heizluftführenden
Teile an keiner Stelle unmittelbaren Kontakt zwischen Heizluft und heißen Rauchgasen bekommen können.
Zur Erhöhung der Wärmeübertragung von den heißen Rauchgasen auf die Wärmeträgerflüssigkeit sind in den Rauchgasabzugsrohren
49 entsprechend der Schnittdarstellung in Fig. 4 Umlenkelemente 62 angeordnet, die in Richtung der
Ruachgasdurchströmung gesehen. Pfeil 63, geneigt angeordnet
sind. Die Umlenkelemente 62 sind hierbei plattenförmig ausgebildet Wd an einer Haltestange 64 befestigt, so
daß nach Abnehmen der Brennertragwand 48 diese UmlenLelemente zu Reinigungszwecken aus den Rauchgasrohren herausgezogen
werden können. Die durch die Umlenkelemente 62 bewirkte Führung der Rauchgase ist durch den Pfeil 65 angedeutet.
Diese Rauchgasführung bewirkt, daß eine intensivere Übertragung der in den Rauchgasen enthaltenen Wärmeenergie
auf die Wandung der Rauchgasabzugsrohre 49 und damit auf die diese umschließende Wärmeträgerflüssigkeit erfolgt. Da
durch die Umlenkelemente 62 der Zugwiderstand in den Rauchgasrohren 49 erhöht wird, ist es zweckmäßig, wenn die Neigung
der Umlenkelemente 62 einstellbar ist, um so eine Optimierung zwischen Zugwiderstand einerseits und Wärmeübertragung
andererseits zu erwirken.
, 1 Die Wärmeübertragungsflächen 61 sind zur Verbesserung des
Wärmeüberganges auf die an diesen vorbeistreichende Luft * bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht geradflä-
chig ausgebildet, sondern weisen eine Profilierung auf/ die so ausgebildet ist, daß der jeweils von zwei benachbarten
Wärmeübertragsungsflachen 61', 61" gebildete Teilkanal
in Strömungsrichtung gesehen (Pfeil 56) abwechselnd Verengungen 66 und Erweiterung 67 aufweist, wie dies aus dem in
größerem Maßstab dargestellten Horizontalschnitt in Fig. ersichtlich ist. Um nun im Bereich der Erweiterungen 67 die
Wärmeübertragung auf die vorbaiströmende Luft zu erhöhen,
, sind hier Mittel zur Strömungsablenkung vorgesehen, die bei
< dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch eine
' zusätzliche in Längsrichtung eines jeden Teilkanals ver-
laufende Wärmeübertragsungsflache 68 gebildet wird, die
jeweils im Bereich einer Erweiterung 67 einen die Fläche überragenden stegförmigen Vorsprung 69 aufweist. Anstelle
j: eines sich über die gesamte Kanallänge erstreckenden Bleches
ist es auch möglich, jeweils an der Stelle des Vorsprungs 69 ein einzelnes Ablenkerelernent einzusetzen. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 6 9 der zusätzlichen Wärmeübertragungsfläche 68 so angeordnet,
daß sie in Strömungsrichtung 56 gesehen, alternierend jeweils auf der einen und auf der anderen Seite die
Fläche überragen. Durch diese Ablenkungselemente wird im Bereich der Erweiterungen eine erhebliche Verwirbelung der
aufzuheizenden Warmluft und damit ein intensiver Wärmeübergang
bewirkt. Bei der Anordnung einer zusätzlichen, mit Ablenkungselementen versehenen Wärmeübertragsungsflache 68
muß die Dimensionierung so vorgesehen werden, daß der freie Strömungsquerschnitt im Bereich der Erweiterungen 67 auf
der Seite des Vorsprungs 69 mindestens so groß ist, wie der freie Strömungsquerschnitt im Bereich einer Verengung
Die Außenkontur des Wärmeleitmantels 42 braucht nicht unbedingt langgestreckt zu sein, wie dies für das Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert worden ist. Der Wärme-
20
25
30
feitmantel kann auch eine kreisrunde oder ovale Außenkontur
aufweisen, wobei dann entsprechend die Rauchgasrohre 49 innerhalb des Wänneleitinantels 42 eine ebenfalls kreisrunde
Querschnittsform aufweisen können und konzentrisch zur Brennkammer angeordnet sein können.
Darüber hinaus ist es zur Erhöhung der Wärmeübertragungsflächen ebenfalls möglich, die Wärmeübertragungsflächen
01 vollständig um den Wärmeleitmantel 42 herumzuführen.
Hierbei ist es nicht unbedingt erforderlich, die Wärmeübertragungsflächen
in der anhand von Fig. 6 erläuterten Profilierung zu verwenden. Bei einer kreisrunden Außenkontur
des Wärmeleitmantels ist es hierbei möglich, die stegförmigen Wärmeübertragungsflächen 61 in Form einer Schraubenregelfläche
um den Wärmeleitmantel herumzuwickeln, was herstellungstechnisch einfacher ist.
35
Claims (22)
1. Heizaggregat für eine Warmluftheizung, das ein mit einer
Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für die zu erhitzende
Luft versehenes Luftführungsgehäuse mit wärmeisolierten Wandungen aufweist mit einem Gebläse zur Förderung der
Heiz luft und einem befeuerten Lufterhitzer, in dem ein mit
einem Brenner versehenes Feuerungsgehäuse angeordnet ist, das mit einem aus wärmeleitendem Material bestehenden Wärmeleitmantel
versehen ist, der mit Abstand zur Wandung des Feuerungsgehäuses angeordnet und bei dem der verbleibende Zwischenraum
zwischen WärmeIeitmantel und Feuerungsgehäuse mit einer WärmeträgerflüsFigkeit
gefüllt ist und der von der aufzuheizenden Luft umströmt wird, wobei an den Zwischenraum wenigstens eine
Vorlaufleitung und wenigstens eine Rücklaufleitung für die
Wärmeträgerflüssigkeit angeschlossen sind, die mit wenigstens einem Heizkörper verbunden sind, und wobei ferner ein Teil
des Rauchgasabzuges im Luftführungsgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Wärmeträgerflüssigkeit
gefüllte Wärmeleitmantel (42) den innerhalb des Luftführungsgehäuses (4) liegenden Teil des Rauchgasabzuges vollständig
umschließt und daß ein Heizkörper in wenigstens zwei Machheizregistern (9, 10, 11) unterteilt ist, die hintereinander
im Luftführungskanal angeordnet und die mit Ventilen(26, 27, 28)
zur Veränderung des Wärmeträgerdurchflusses versehen sind.
2. Heizaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Luftführungsgehäuse (4) liegende und vom WärmeIeitmantel
(42) umschlossene Teil des Rauchgasabzuges im wesentlichen gebildet wird durch eine erste Rauchgassamme!kammer (46),
- r-
die sich an das im wesentlichen aus einer einseitig offenen, topfförmigen Brennkammer (44) gebildete Feuerungsgehäuse (4)
' an deren offenen Ende in Form einer den Außenumfang der topf-
artigen Brennerkammer (44) seitlich überragenden Erweiterung anschließt, ferner durch wenigstens ein Rauchgasrohr (49),
das in etwa parallel zur Achse der Brennerkammer (44) mit Abstand zu dieser verläuft und das in eine zweite Rauchgaskammer (50)
mündet, die mit dem Rauchgasabzugarohr verbunden ist.
3. Heizaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vier gleichmäßig zum Umfang der Brennerkammer (44) angeordnete Rauchgasrohre (49) innerhalb des Wärmeleitmantels (42) vorgesehen
sind.
4. Heizaggregat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgasrohr (49) jeweils einen langgestreckten Querschnitt aufweist, der in etwa tangential in bezug auf den
Umfang der Brennerkammer (44) ausgerichtet ist.
5. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge-
ί kennzeichnet, daß die Brennerkammer (44) im Querschnitt kreisförmig
und von der ersten Rauchgassammeikammer (46) ausgehend konisch sich verengend ausgebildet ist.
6. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Rauchgassammelkammer mit ihrer
der Brennerkammer (44) abgekehrten Wandung (48) durch die Wandung des Luftf ührurigsgehäuses (4) hindurchragt, daß die Wandung
(48) der Brennerkammer (44) lösbar ausgebildet ist und mit einer Wärmeisolierung versehen ist und die öffnung sowie
die Haltemittel für den Brenner aufweist.
7. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der WärmeIeitmantel (42) eine in Strömungs- ,
richtung (56) der aufzuheizenden Luft langgestreckte Außen- ^
kontur mit vorzugsweise abgerundeten Stirnflächen aufweist. !
8. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- ,
kennzeichnet, daß der WärmeIeitmantel (42) wenigstens auf Teilbereichen
seiner Außenfläche mit stegförmigen Wärmeübertragsungäflächen (61) versehen ist, die in Strömungsrichtung der aufzu- f
heizenden Luft ausgerichtet sind.
9. Heizaggregat nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die stegförmigen Wärmeübertragung flächen (61) die jeweils
einen Strömungskanal bildenden Zwischenräume zwischen der Aussenf lache des Wärmeleitmantels (42) und der Innenwandung des
Luftführungsgehäuses (4) durchsetzen und diesen in Teilkanäle
unterteilen.
10. Heizaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stegförmigen Wärmeübertragungsflächen (61) jeweils eine
quer zur Strömungsrichtung (56) der Luft verlaufende Profilierung aufweisen, die so ausgebildet ist, daß der jeweils
von zwei benachbarten Wärmeübertragungsflächen (61', 61") gebilde
te Teilkanal in Strömungsrichtung (56) gesehen, abwechselnd Verengungen (66) und Erweiterungen (67) des Strömungsquerschnittes
aufweist.
11. Heizaggregat nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich- ;
net, daß in jedem Teilkanal vorzugsweise jeweils im Bereich einer Erweiterung (67) des Strömungsquerschnittes Stege zur
Strömungsablenkung in Richtung auf die den Teilkanal begrenzen- ',
den Wärmeleitflächen (61', 61") angeordnet sind. %
I1 i •J -J
12. Heizaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zur Strömungsablenkung jeweils durch eine zusätzliche,
in Längsrichtung eines jeden Teilkanals verlaufende Wärmeleitfläche (68) gebildet werden, die jeweils im
Bereich einer Erweiterung (67) des jeweiligen Teilkanals einen die Fläche überragenden stegförmigen Vorsprung (6 9) aufweist.
13. Heizaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (69) der zusätzlichen Wärmeleitfläche (68)
in Strömungsrichtung (56) gesehen, alternierend jeweils auf der einen und auf der anderen Seite die Fläche überragen.
14. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den innerhalb des Wärmeleitmantels (42) liegenden Rauchgasrohren (49) jeweils wenigstens
ein Umlenkelement (62) angeordnet ist, das die Rauchgasströmung (65) von einer Rohrwandung zur anderen Rohrwandung in
der Ebene der größten Querschnittsabmessung umlenkt.
15. Heizaggregat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkelement (61) vorzugsweise einstellbar in Strömungsrichtung der Rauchgase geneigt angeordnet ist.
16. Heizeggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (26, 27 28) zur Veränderung des Wärmeträgerdurchflusses so miteinander gekoppelt sind,
daß zunächst das dem Warmluftaustritt (16) nächstliegende Nachheizregister mit der heißen Wärmeträgerflüssigkeit beaufschlagt
wird und dann zur weiteren Erhöhung bzw. zur späteren Verminderung der Warmlufttemperatur das jeweils nächste Nachheizregister
(10, 11) zu- bzw. abschaltbar ausgebildet ist.
• · · ♦ ι·
17. Heizaggregat nach Anspruch 16,
in Verbindung mit einem Lufterhitzer nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachheizregister
(9, 10, 11) jeweils über einen Vorlauf (18) und einen Rücklauf (20) und wenigstens eine Pumpe (26;
27, 28; 34) an die durch eine Wärmeträgerflüssigkeit gebildete
Ummantelung (42) des Lufterhitzers (5) anschließbar sind.
1 8. Heizaggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nachheizregister (9, 10, 11) und
den gleichzeitig die Wärmeträgerflüssigkeit aufheizenden
Lufterhitzer (5) im Vorlauf (18) und im Rücklauf (20) jeweils ein Sammler (19, 21) angeordnet ist, der jeweils
mit Anschlüssen für Heizkörper (32) externer Wärmeverbrauchsstellen versehen ist.
19.Heizaggregat nach Anspruch.17, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Verbindung mit einem externen Heizkörper (32) zwischen dem Lufterhitzer (5) und dem Nachheizregister
(9, 10, 11) im Luftführungskanal eine vorzugsweise jalousiearti gausgebildete Luftabsperrklappe (12)
angeordnet ist.
20. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß alle die Wärmeträgerflüssigkeit führenden Teile innerhalb des Luftführungskanals angeordnet
sind.
21.- Heizaggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 20
dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse in mehrere miteinander verbindbare Teilgehäuse (4, §, 7, 14) unterteilt
ist und daß wenigstens ein Teilgehäuse (4) das Luftführungsgehäuse
des. mit einer Wärmeträgerf lüssigkeit ummantelten Lufterhj-tzerjs .
22. Heiζaggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (15) als Saugzuggebläse in Strömungsrichtung (56) der Heizluft hinter
dem Nachheizregister (9, 10, 11) an den Luftführungskanal
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418195 DE8418195U1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Heizaggregat für eine Warmluftheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418195 DE8418195U1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Heizaggregat für eine Warmluftheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8418195U1 true DE8418195U1 (de) | 1986-01-16 |
Family
ID=6767939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848418195 Expired DE8418195U1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Heizaggregat für eine Warmluftheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8418195U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT507528B1 (de) * | 2008-10-09 | 2013-01-15 | Kalkgruber Johann | Wärmetauscher für einen heizkessel |
-
1984
- 1984-06-15 DE DE19848418195 patent/DE8418195U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT507528B1 (de) * | 2008-10-09 | 2013-01-15 | Kalkgruber Johann | Wärmetauscher für einen heizkessel |
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