DE8416603U1 - Drahtspannvorrichtung - Google Patents
DrahtspannvorrichtungInfo
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Description
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"Drahtspannvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Drahtspannvorrichtung, bestehend aus einem SpannbUgel mit einem Drahtbefestigungsloch,
einem Drahtdurchtrittsloch und einer Spannwalze, die in den Schenkeln des Spannbügels
unverlierbar, aber drehbar gelagert ist, etwa mittig eine Drahtbefestigungslochung besitzt,
und einen angeformten den Bügel nach außen überragenden koaxial zur Drehachse angeordneten Mehrkantansatz
aufweist, wobei die Walzendurchtrittslöcher des Bügels an gleichen Stellen mindestens je
nur in einer Drehrichtung der Walze wirksame Rastausnehmung mit einer entgegen der Drehrichtung
steil angestellten Rastflanke aufweisen und die Walze beidseitig mit mindestens einem Sperrzahn
versehen ist, der an die Rastflanke sperrend anlegbar ist.
Derartige Drahtspannvorrichtungen sind vielfach bekannt.
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Dabei ist der Spannbügel einstückig aus einem ursprünglich etwa rechteckigen Blechstreifen gebildet,
wobei der Blechstreifen zu einer Art Quader gebogen ist und die beiden Enden von diesem ausgehend
parallel verlaufend miteinander verbunden sind. Die Enden weisen das Drahtbefestigungsloch auf,
in welchem der eine der zu spannenden Drähte befestigbar
ist.
Der andere Draht ist in dem Drahtbefestigungsloch der Spannwalze befestigbar, die zwischen den
Schenkeln des Spannbügels eingespannt und drehbar gelagert ist.
Der an der Walze befestigbare Draht wird hierzu durch eine Drahtdurchtrittslochung des Bügels gesteckt und
um die Walze gelegt.
Zum Spannen des Drahtes wird nun die Walze mittels eines Mehrkantes gedreht, der auf den einstückig
mit der Walze ausgebildeten Mehrkantansatz ausgesteckt werden kann.
Gemäß Stand der Technik weist die Spannwalze an beiden Enden einen umlaufenden Flansch auf, der sich von innen
gegen die entsprechenden Schenkeln des Spannbügels legt,
während die Spannzähne die entsprechenden Durchtrittslöcher des Spannbügels durchgreifen und mit den Rastflanken
der Ausnehmungen zusammenwirken. Sofern die Spannwalze im richtigen Drehsinn gedreht
wird, verhindert der Eingriff der Sperrzähne an der Rastflanke ein selbständiges Zurückdrehen oder Lösen
der Spannwalze.
Gemäß Stand der Technik sind die Sperrzähne asymmetrisch ausgebildet, so daß sie eine steil ansteigende Flanke
und eine schwach ansteigende zur steilen Flanke des nächsten Zahnes hinzielende Anstiegsflanke haben.
Diese Ausbildung führt insbesondere bei der automatischen Montage der Spannwalzen an den Spannbügeln
dazu, daß es in ca. 5 bis 10 % aller Fälle vorkommt, daß die Spannwalze in falscher Orientierung im
SpannbUgel angeordnet ist.
Da die Walze durch die angeformten Flansche im Spannbügel
unverlierbar gehaltert ist, ist ein nachträgliches Auswechseln der Spannwalze und lagerichtiges Anordnen derselben
nur unter erheblichem Aufwand möglich.
Dazu muß nämlich der Bügel wieder gelöst und verformt werden und die Spannwalze entnommen und in anderer
Orientierung eingesetzt werden.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Drahtspannvorrichtung zu
schaffen, die unabhängig von der Orientierung der Spannwalze relativ zum Spannbügel auf jeden Fall
eine zweckentsprechende Betätigung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Sperrzähne spiegglsyminetrisch zum Radius
der Walze ausgebildete Vorder- und Hinterflanken aufweisen.
Durch die spiegelsymmetiische Ausbildung der
Sperrzähne ist es gleichgültig, ob die Walze in der einen oder anderen Orientierung in dem Spannbügel
eingesetzt ist, da auf jeden Fall die Sperrzahnflanken eines jeden Zahnes mit der entsprechenden
Rastflankc in der Ausnehmung des Spannbügels zusammenwirken kann.
Der Ausschuß beim maschinellen Zusammenbau wird damit zu 100 % vermieden.
Der im Stand der Technik vorhandene Nachteil ist damit vollständig beseitigt.
Der Spannbügel wird üblicherweise aus feuerverzinktem
Stahlblech gefertigt, während die Spannwalze ein Gußstück aus Normalstahl ist, welches ebenfalls
nach dem Guß verzinkt oder feuerverzinkt wird. Da sich beim Verzinken die Zähne leicht zusetzen
und die Funktion der Spannwalze stören könnten, wird vorgeschlagen, daß die Sperrzähne etwa rechteckig
ausgebildete Spitzen aufweisen.
Weiterhin kann vorteilhaft sein, daß der Übergang zwischen den benachbarten Sperrzähnen gerundet
ist (Fig. 1 und 2).
Im übrigen ist auch bevorzugt vorgesehen, daß jeweils vier Sperrzähne um jeweils 90° zueinander
versetzt an den Walzenenden angeformt sind.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Sperrzähne aus zwei einander kreuzenden quaderförmigen
Formstücken gebildet sind (Fig. 3).
Damit wird eine besonders günstige Ausbildung für die Verzinkung und für die ordnungsgemäße Funktion
erreicht.
I I t · B
Gemäß Stand der Technik war es bisher ständig erforderlich, daß neben den Sperrzähnen noch ein
Mehrkant in Verlängerung dpr Spannwalze angeformt
wurde.
Dies bedeutet gußtechaisch einen höheren Aufwand und
hatte zudem wegen der nur einseitigen Anformung des Mehrkantes den Nachteil, daß bei bestimmten
Anwendungsfällen der Mehrkant auf der falschen, das heißt, auf der schlecht zugänglichen Seite
gesessen hat, wodurch das Spannen des Drahtes mittels der Drahtspannvorrichtung schwierig durchzuführen
war.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles schlägt die Erfindung in Weiterbildung vor, daß die Sperrzähne
in axialer Richtung der Spannwalze den Spannbügel erheblich überragen und in diesem überragenden
Bereich als Schlüsselansatz für einen entsprechenden Mehrkantschlüssel ausgebildet, sind,
vobei die Sperrzähne im Rastbereich und im Bereich des Schlüsselansatzes gleiche Form aufweisen.
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- 10 -
Dadurch, daß die Sperrzähne selbst symmetrisch ausgebildet sind und erfindungsgemäß eine erheblich den
Spannbügel überragende axiale Erstreckung aufweisen, wird erreicht, daß die Sperrzähne selbst als S'.hlüsselansatz
für einen entsprechenden Mehrkantschlüssel dienen können, so daß unabhängig von der Orientierung der
Spannwalze ein Schlüsselansatz an der jeweils günstigeren Seite des Spannbügels möglich ist.
Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, daß vier Sperrzähne
angeformt sind, so daß mit einem üblichen Vierkantschlüssel die Betätigung erfolgen kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine Drahtspann vorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 3 eine Variante der Sperrzähne der Spannwalze wie in Fig. 1 gesehen.
Die Drahtspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem Spannbügel 1 und einer Spannwalze 2.
Der Spannbügel 1st aus einem rechteckigen Blechstreifen aus feuerverzinkten Blech gebogen , so daß
er eine etwa quaderförmige Öse 3 bildet und die feinen Enden
des Blechstreifens symmetrisch zueinander geführt sind und miteinander verklammert sind.
Die freien Enden des Spannbügels weisen ein Drahtbefestigungsloch
4 auf, an welchem das eine Ende
eines zu spannenden Drahtes befestigt werden kann. Die Schenkel des Spannbügels 1 weisen Walzdurchtrittslöcher 5 auf, die an gleichen Stellen mindestens je eine nur in einer Drehrichtung der Spannwalze 2 wirksame Rastausnehmung mit einer entgegen der Drehrichtung steil angestellten Rastflanke 6 besitzen.
eines zu spannenden Drahtes befestigt werden kann. Die Schenkel des Spannbügels 1 weisen Walzdurchtrittslöcher 5 auf, die an gleichen Stellen mindestens je eine nur in einer Drehrichtung der Spannwalze 2 wirksame Rastausnehmung mit einer entgegen der Drehrichtung steil angestellten Rastflanke 6 besitzen.
Die Spannwalze weist mittig eine Drahtbefestigungslochung
7 auf, wobei der Bügel 1 noch ein Durchtrittsloch 8 zum Einfädeln des an der Walze 2 befestigbaren Drahtes
aufweist.
Seitlich neben dem Mittelteil der Walze 2 weist diese angeformte Flansche 9 auf, mittels derer die Spannwalze
2 unverlierbar im Bügel 1 gehaltert ist.
Die Flansche haben also einen mindestens geringfügig größeren Durchmesser als dem Durchmesser der Löcher 5 entspricht.
Die Flansche haben also einen mindestens geringfügig größeren Durchmesser als dem Durchmesser der Löcher 5 entspricht.
- 12 -
In dem mit der Rastflanke 6 korrespondierenden Bereich weisen die Enden der Spannwalze 2 Sperrzähne
10 auf, die erfindungsgemäß spiegelsymmetrisch zum Radius der Walze ausgebildete Vorder- und Hinter flanken
besitzen.
Die Sperrzähne sind um jeweils 90° zueinander versetzt an den Walzenenden angeformt.
Dabei weisen sie etwa rechteckig ausgebildete Spitzen auf, wobei der Übergang zwischen den
benachbarten Sperrzähnen 10 gerundet sein kann (Fig. 1 und 2).
Alternativ ist auch möglich, daß die Sperrzähne aus zwei zueinander kreuzenden quaderförmigen
Formstücken einstückig mit der Walze 2 ausgebildet sind, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich
ist.
Die Sperrzähne 10 überragen den Spannbügel 1 in axialer Richtung der Spannwalze 2 erheblich und
dienen in diesem überragenden Bereich als Schlüsselansatz für einen entsprechend ausgebildeten
Mehrkantschlüssel-
Die Sperrzähne 10 weisen dazu im Rastbereich und
im Bereich des Schlüsselansatzes die gleiche Raumform
auf .
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es nun
möglich, die Walze 2 völlig unabhängig von ihrer Orientierung in den Bügel 1 einzusetzen, wobei
in beiden möglichen Stellungen die ordnungsgemäße Funktion erreicht wird.
Da die Sperrzähne gleichzeitig als Schlüsselansatz für einen Mehrkantschlüssel, im Ausführungsbeispiel
einem Vierkantschlüssel, dienen ist nun auch, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, die Betätigung der
Spannwalze 2 auf beiden Seiten des Spannbügels 1 möglich, so daß der Benutzer die für ihn günstigere
Position benutzen kann.
Zum Spannen des Drahtes wird die Spannwalze gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn mittels eines
Vierkantschlüssels gedreht, bis eine genügende Spannung der zu spannenden Drähte erreicht ist.
Die Rastzähne 10 verhindern in Zusammenwirkung mit der Rastflanke 6 ein selbständiges Zurückdrehen
der Walze 2 und damit ein Lösen der Spannververbindung .
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Drahtspannvorrichtung, bestehend aus einem Spannbügel mit einem Drahtbefestigungsloch,
einem Drahtdurchtrittsloch und einer Spannwalze, die in den Schenkeln des Spannbügels
unverlierbar, aber drehbar gelagert ist, etwa mittig eine Drahtbefestigungslochung besitzt,
und einen angeformten den Bügel nach außen überragenden koaxial zur Drehachse angeordneten
Mehrkantansatz aufweist, wobei die Walzendurchtrittslöcher des Bügels an
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Bankkonto: Commerzbank A. Q. LUdenscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234512
gleichen Stellen mindestens je eine nur in einer Drehrichtung der Walze wirksame Rastausnehmung
mit einer entgegen der Drehrichtung steil angestellten Rastflanke aufweisen und die Walze beidseitig
mit mindestens einem Sperrzahn versehen ist , der an die Rastflanke sperrend anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (10) spiegelsymmetrisch zum Radius der Walze (2)
ausgebildete Vorder- und Hinterflanken aufweisen.
2. Drahtspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Sperrzähne (10) um
jeweils 90° zueinander versetzt an den Walzenenden angeformt sind.
3. Drahtspann vor richtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (10)
etwa rechteckig ausgebildete Spitzen aufweisen.
4. Drahtspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen
den benachbarten Sperrzähnen (10) gerundet ist (Fig. 1 und 2).
5. Drahtspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (10) aus zwei einander kreuzenden, quaderförmigen Formstücken
gebildet sind (Fi. g 3).
6. Drahtspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (10) in axialer Richtung der Spannwalze (2) den Spannbügel
(1) erheblich überragen und in diesem überragenden Bereich als Schlüsselansatz für einen entsprechenden
Mehrkantschlüssel ausgebildet sind, wobei die Sperrzähne (10) im Rastbereich und im Bereich des
Schlüsselansatzes gleiche Form aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416603 DE8416603U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drahtspannvorrichtung |
DE19843434012 DE3434012C2 (de) | 1984-05-30 | 1984-09-15 | Drahtspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416603 DE8416603U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drahtspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8416603U1 true DE8416603U1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6767449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848416603 Expired DE8416603U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Drahtspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8416603U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007047630A1 (de) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Tgu Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung für eine Seilrolle und Anordnung zur Umlenkung eines Seils |
-
1984
- 1984-05-30 DE DE19848416603 patent/DE8416603U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007047630A1 (de) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Tgu Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung für eine Seilrolle und Anordnung zur Umlenkung eines Seils |
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