DE8415526U1 - Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung für wiederverwendbare Säcke, insbesondere textiler Struktur - Google Patents

Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung für wiederverwendbare Säcke, insbesondere textiler Struktur

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DE8415526U1
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sack
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emptying
emptying device
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DE8415526U
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Luco-Technic Verfahrenstechnische Anlagen 6474 Ortenberg De GmbH
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Luco-Technic Verfahrenstechnische Anlagen 6474 Ortenberg De GmbH
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  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung für wiederverwendbare Säcke, insbesondere textiler Struktur, zur beispielsweisen Aufnahme von Rohkaffee und Kakaobohnen, bestehend aus einem einen Sackaufgabeschacht, einen Schüttgutaustrag sowie eine Leersackentnahme aufweisenden Gehäuse, wobei die Zuführung zum Sackaufgabeschacht in aller Regel durch einen steuerbaren Endlosförderer erfolgt, und die Aspiration des Gehäuses über einen Absaugeschacht durch einen intern oder extern angeordneten Filter stattfindet.
Durch das DE-GM 81 29 743 ist eine handbetätigte Sackentleerungsvorrichtung bekannt, bei der der zu entleerende, in seinem Querschnitt etwa rechteckig geformte Sack beschickungsseitig über drei seiner Seitenflächen im Bereich der Stirnfläche durch einen manuell ausgeführten Schnitt so geöffnet wird, daß die den Boden bildende Stirnfläche vollständig geöffrat und die durch die Öffnung gebildete Sackklappe lediglich noch mit der dem Tisch aufliegenden Sackfläche verbunden ist.
Der Tisch ist dabei im Schnittbereich gabelförmig ausgebildet, so daß bereits ein Teilauslauf des Sackes, nach vollzogener Öffnung, erreicht wird.
Zur weiteren Ausbildung des Tisches wird bemerkt, daß dieser um eine Achse schwenkbar ist, wobei die Rückführung des Tisches,nach Entleerung des aufliegenden Sackes,in die Horizontallage durch ein Gegengewicht herbeigeführt wird.
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Der Sack wird unmittelbar nach seiner Auflage und während des Schwenkens durch eine durch den Endbereich des Sackes geführte,mit LuftdUsen versehene Luftlanze in seiner Lage zum Tisch gehalten. Diese Luftlanze muß zur Entfernung des entleerten Sackes herausgezogen und, nach Auflage des Folgesackes, wieder durch diesen manuell hindurchgestoßen werden.
Die entleerten Säcke werden bei einer beispielsweisen Ausführung durch Weiterführung des Schwenkbereiches des Tisches um weitere 90° in den Leersackraum geworfen.
Abgesehen davon, daß der volle Sack bedienungsseitig und manuell aufgegeben und jeweils durch das Einstoßen der Luftlanze in seiner Lage auf dem Tisch fixiert werden muß, ist jede Wiederverwendung des Sackes ausgeschlossen.
Dies ist zwar konzeptionsbedingt als "programmiert" zu betrachten, umgekehrt ist diese Vorrichtung für die Entleerung von Säcken textiler Struktur, für •die beispielsweise Aufnahme von Kaffee-oder Kakaobohnen, einmal nicht geeignet, da die durch das Schneiden bedingte Zerfaserung zu einer eine Nachtrennung erfordernden Verunreinigung des Gutes führt, und zum anderen dort unwirtschaftlich, wo die Kosten für die Textilsäcke eine Wiederverwendung der Leersäcke sinnvoll erscheinen läßt.
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•Die erwähnte,erforderliche Nachtrennung, d.h. das Aussortieren der entstehenden Faserteile, wird häufig auch heute noch manuell durchgeführt. Ein Versuch, diese Notwendigkeit durch entsprechende Vorrichtungen zur Faserbeseitigung befriedigend zu mechanisieren, wird beispielsweise durch das DE-GM 81 29 779 ausgewiesen.
Hier wird das Gut über eine Zellenradschleuse einem Fördertrog zugeleitet, dessen halbzylindrischer Boden einen partiellen Mantel für die hier angeordnete, von der Aufgabeseite in Richtung des Fremdaustrages fördernde Soiüerschnecke vorsieht, wobei dieser halbzylindrische Boden eine schlitzartig aisgebildete Saugdüse bildet..
Das Gut wird dabei über die Länge der Sortierschnecke von den Fremdteilen abgesaugt und am Ende dieser Schnecke in die darunterliegende, entgegengesetzt fördernde Austragsschnecke aufgegeben, während die Faserteile über den Fremdteilaustrag abgeführt werden.
Die Einstellung von Förder- und Saugleistung zueinander ist jedoch durch die nicht als konstant zu bezeichnende Fremdteilbelastung relativ schwierig.
Dies jedoch nur zur Verdeutlichung der Schwierigkeiten einer mechanisierten Auslese der bei dem Schneiden von textilen Säcken entstehenden Faserbildung, die, zusammen mit dem Verlust des Sackes, die Wahl eines grundsätzlich anderen Weges,
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nämlich den der Vermeidung einer Faserbildung und der Sackwiederverwendung nahelegt.
Diese Situation berücksichtigend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, die, ausgehend von der zuerst erwähnten Schrift, die durch eine vorzuschlagende neue, kontruktive Konzeption, die störende bedienungsseitige Aufgabe des Sackes vermeidet, eine selbsttätige Fixierung des Sackes am Arbeitstisch bei dessen Verbringung in die Entleerungsstellung sichert und die eine eine Zerfaserung des Sackes ausschließende öffnung, urf damit dessen Wiederverwendung, ermöglicht sowie die Nachlese bzw. Aussortierung des Fasermaterials aus dem Gut entbehrlich macht.
Die erandungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
daß der Sack durch den hand- oder programmgesteuerten Antriebsmotor des Endlosförderers von diesem einem leicht geneigten, durch Endanschlag begrenzten Rollenarbeitstisch zur manuellen Trennung bzw. Entfidelung der Verschlußnaht aufgebbar ist,
daß der Rollenarbeitstisch durch einen reversierbaren Schwenkantrieh zwischen einer zwischen 5 und 15 Winkel graden, von der Horizontalen ausgehend, geneigten einstellbaren Arbeitsstellung und einer zwischen 45 und 90 Winkelgraden einstellbaren Entleerungsstellung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist,
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daß mit dem Gutauslauftrichter, im Bereich von dessen rückwärtiger Wand, gebogene, zum Rollenarbeitstisch gerichtete, und in Arbeitsstellung in den Zwischenabstand von mindestens einem Rollenpaar eingreifende, kammartig angeordnete, gebogene Haltedorne, die beim Abschwenken des Rollenarbeitstisches in Entleerungsstellung in den Sack, diesen in seiner Lage fixierend, eindringen, und daß der Rollenarbeitstisch in seiner Entleerungsstellung durch Betätigung des durch den Fußschalter gesteuerten Schwenkantriebes oder separaten Rüttler entleerungsfordernd bewegbar ist.
Die Zuführung der Säcke durch einen in seinen Vorschubtakten steuerbaren Endlosförderer auf den in der Regel um ca. 10° geneigten Rollenarbeitstisch, ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit dessen Endanschlag, die Einhaltung einer konstanten Sbeklage für die Trennung der Verschlußnaht, die vorzugsweise durch Entfädelung geschieht.
Diese Entfädelung ist durch die praktisch gleichbleibende Nahtdarbietung für den Bedienenden,in Verbindung mit manuell oder teilweise manuell führbaren Hilfsvorrichtungen,- die nicht Gegenstand dieser Erfindung sind - bexeits nach kurzer Einarbeitszeit, schnell und rationell durchführbar, so daß die jeweilige Verweilzeit des Sackes auf dem in Arbeitsstellung sich befindenden Rollenarbeitstisch extrem kurz gehalten werden kann,
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um dann durch Verschwenken, in der Regel um weitere ca. 80°, den Sack in seine Entleerungsstellung zu überführen.
Während des Schwenkvorganges dringen die in Arbeitsstellung des Tisches zwischen einem Rollenpaar eingreifenden, karomartigen, gebogenen Haltedorne in den Sack ein und fixieren diesen sicher in seiner Entleerungsstellung, wobei der Sackanschlag in Tischebene verschwenkt wird.
Die Entleerung wird durch wiederholte, schnelle Betätigung des durch einen Fußschalter gesteuerten
Schwenkantriebes beschleunigt.
Selbstverständlich sind auch separate Rüttler anordnungsbar .
Nach erfolgter Entleerung des Sackinhaltes über
den Gutauslauftrichter wird der Rollenarbeitstisch
wieder in seine Arbeitsstellung zurückgeführt, der
Leersack entnommen, abgelegt und die Neubeschickung des Rollenarbeitstisches durch den steuerbaren Endlosförderer herbeigeführt.
Dia Ausbildung dieser Vorrichtung verwirklicht in
vollem Umfang die Forderungen der Aufgabenstellung.
Zur Weiterbildung ist festzuhalten,
daß für das entleerte Gut als weitere Führung, ausgehend vom Gutauslauf trichter, e.^n anschließender,
durch einen Gitterrost begrenzter Auslaufschacht vorgesehen ist,
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wobei zur Kontrolle des Entleerungsraumes, zumindest eine Gehäusetür angeordnet ist.
Der Abschluß der Gutführung durch einen Gitterrost verhindert, bei möglichen manuellen Fehlleitungen des Sackes oder bei e/entuellen Fremdteilen, deren Durchtritt in die weiterführende Förderung.
Die durch Anstauung dieser Teile möglichen Störungen des Auslaufes können durch die Gehäusetür entnommen werden.
Eine störungsfreie Sackentnahme wird dadurch erreicht,
daß für die Leersackentnahme ein schurrenartiger Leersackauswurf senkrecht zur Bedienungsseite ausgebildet ist.
Die Verbringung des Leersackes in den schurrenartigen seitlichen Leersackauswurf erfolgt in der Regel manuell.
Ein mechanischer Leersackgreifer ist jedoch jeder Zeit denkbar.
Unter den seitlichen Leersackauswurf kann ein den übrigen Betrieb nicht störender Container gefahren werden.
Um mögliche Gutverluste bei der Nahtöffnung zu vermeiden ist vorgesehen,
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daß die bedienungsseitige Wandung des Gutauslauftrichters die durch den Endanschlag des Rollenarbeitstisches gebildete Begrenzungskante in Arbeitsstellung horizontal und vertikal überragt.
Um insbesondere bei Abreinigungsvorgängen des Filters die Wirksamkeit zu optimieren, ist vorgesehen, daß die im Gehäuse vorgesehene Bedienungsöffnung durch eine Verschlußklappe verschließbar ausgebildet ist, und
daß die im Gehäuse entgegen der Bedienungsöffnung vorgesehene Einlauföffnung in den Sackauslaufschacht durch eine hochflexible, den Querschnitt des Sackes praktisch umhüllende Abdichtpendelschürze verschlossen ist.
Für die Handsteuerung des Antriebsmotores des Endlosförderers ist ein "Totmann"-Schalter vorgesehen; wird jedoch, die
Vorrichtung automatisch beschickt, so ist vorgesehen, daß für den Anlauf der Intervalle der Programmsteuerung des Antriebsmotores für den Endlosförderer das Einsetzen der Schwenkbewegung durch den Schwenkantrieb des Rollenarbeitstisches verriegelnd und die Beendigung der Rückführung des Rollenarbeitstisches in seine Arbeitsstellung, sowie der Ablauf einer voreinstellbaren Verzögerungszeit für die Leersackentnähme entriegelnd ist. Selbstverständlich kann der Ablauf manuell über einen Schalter beliebig unterbrochen werden.
Eine solche Steuerung ermöglicht die Entleerung bis maximal 300 Säcken in der Stunde.
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Die erfindungsgemäße Sackentleerungsvorrichtung wird durch die beigefügte zeichnerische Darstellung einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Figur 1 zeigt
die bedienungsseitige Frontalansicht der Sackentleerungsvorrichtung .
Figur 2 zeigt
den Schnitt I-I aus Figur 1, d.h. einen Schnitt durch die Seitenansicht der Vorrichtung.
Das Gehäuse 1 ist durch den Gutauslauftrichter 4 in den Sackaufgabeschacht 2 und in den Schüttgutaus tragsbereich partiell unterteilt, wobei oberhalb des Gutauslauftrichters 4 die durch eine Verschlußklappe 5.1 abdeckbare Bedienung'söffnung 5 im Gehäuse 1 \orgesehen ist.
Der bedienungsseitige Begrenzungsbereich des Gutauslauftrichters 4 überragt in 3iner vertikalen und horizontalen Erstreckung die durch den Endanschlag 9.1 des Rollenarbeitstisches 9 in Arbeitsstellung gegebene Höhe, so daß auch das beim Öffnungsvorgang austretende Gut durch den Gutauslauftrichter 4 verlustfrei aufgenommen wird.
Zur Bedienungsöffnung 5 ist diametral die durch eine flexible Abdichtpendelschürze 3.1 quasi abdichtend verschlossene Einlauföffnung 3 vorgesehen.
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Durch die EinlaufÖffnung ragt der Endlosförderer 7 bis zu der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Wandung des Gutauslauftrichters 4 und führt hier den Sack 8 auf den in Arbeitsstellung sich befindenden, um 10° geneigten, durch den Sackanschlag 9.1 begrenzten Rollenarbeitstisch 9 zur manuellen Entfädelung oder Trennung der Sacknaht. Beim Durchtritt des Sackes 8 durch die flexible Abdichtpendelschürze 3.1 wird dieser in seinem Querschnitt praktisch vollständig umhüllt.
Del" Rollenarbeitstisch 9 ist nach Öffnung des Sadces 8 durch den elektromotorischen Schwenkantrieb 10 um die Schwenkachse 9.2 bis 90° nach unten verschwenkbar. Hierbei dringen dfe in Arbeitsstellung im rückwärtigen Sackbereich zwischen einem Rollenpaar des Rollenarbeitstisches 9 eingreifend endenden, gebogenen Haltedorne 9 3 in den Sack 8 ein und fixieren diesen in seiner dann gegebenen Hängelage am Tisch.
Der Sack 8 entleert, wobei die Entleerung durch den Schwenkantrieb 10, bei entsprechender, in schneller Folge durchzuführender Kurzbetätigung des zugeordneten FuBschalters 11, unterstützt wird. Nach Entleerung des Sackes 8 von dem Schüttgut 8.3 wird der Leersack 8.1 zusammen mit dem Rollenarbeitstisch 9 in dessen Arbeitsstellung zurückgeschwenkt und in die zur Bedienungsseite ausgebildete Leersackentnahme übergeben.
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Die weitere Führung des entleerten Schüttgutes
erfolgt durch einen, dem Gutauslauftrichter 4 anschließenden Auslaufschacht 4 -1, der durch einen Gitterrost 4.2 begrenzt ist. Zur Kontrolle des gesamten, durch die Positionen 4, 4.1 und 4.2 definierten Entleerungsraumes, ist in dessem unteren Bereich eine Gehäusetür 4.3 angeordnet, die auch die Herausnahme fehlgeleiteter Leersäcke 8.1 ermöglicht .
Die Aspiration des gesamten Gehäuses 1 erfolgt von oben nach unten in einem Absaugeschacht 6 und von dort überführend in einen Absaugekanal 6.1, wobei dieser innerhalb der Entleerungsvorrichtung oder außerhalb mit einem nicht gezeichneten Saugfilter verbunden ist.
Während notwendiger Filterabreinigungen sind die nach außen führenden öffnungen, z.B. durch die Verschlußklappe 5.1 und die Abdichtpendelschürze 3.1 und weitere nicht gezeichnete Mittel, zu schließen.
Zu der Steuerung des aufgebenden Endlosförderers ist zu bemerken, daß bei Nutzung einer Programmsteuerung die vollzogene Rückschwenkbewegung des Rollenarbeitstisches 9 in Arbeitsstellung und der Ablauf einer voreinstellbaren Verzögerungszeit für die Leersackentnahme entriegelnd «jnd die Einleitung der Schwenkbewegung des Rollenarbeitstisches in Entleerungsstollung verriegelnd ist.
Zur Kontrolle des Endlosförderers 7 durch den Bedienungsmann wird die Anordnung eines Parabolspiegels empfohlen.
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Die Handsteuerung des Endlosförderers 7 ist durch einen nicht gezeichneten "Totmann"-Schalter vorgesehen.
Abschließend wird bemerkt, daß der Schwenkantrieb 10 elektrisch pneumatisch oder hydraulisch erfolgi-.
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Claims (9)

  1. Neuschrift vom 18.09.1984
    Schutzansprüche
    Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung für wiederverwendbare Säcke, insbesondere textiler Struktur, zur beispielsweisen Aufnahme von Rohkaffee und Kakaobohnen, bestehend aus einem einen Sackaufgabeschacht, einen Schättgutaustrag sowie eine Leersackentnahme aufweisenden Gehäuse, wobei die Zuführung zum Sackaufgabeschacht in aller Regel durch einen steuerbaren Endlosförderer erfolgt, und die Aspiration des Gehäuses über einen Absaugeschacht durch einen intern oder extern angeordneten Filter stattfindet, dadurch gekennzeichnet,
    daß für die Sackaufgabe ein hand- oder programmgesteuerter Endlosförderer (7) und ein zu diesem leicht geneigter, zur manuellen Trennung bzw. Entfädelung der Verschlußnaht, durch einen Endanschlag (9.1.) begrenzter Rollenarbeitstisch (9) ausgebildet ist,
    daß der Rollenarbeitstisch (9) durch einen reversierbaren Schwenkantrieb (10) für eine Verschwenkung des zwischen 5 und 15 Winkelgraden, von der Horizontalen ausgehend,
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    Neuschrift vom 18.09.1984
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    geneigten einstellbaren Arbeitsstellung und einer zwischen 45 und 90 Winkelgraden einstellbaren Entleerungsstellung um eine Schwenkachse (9.2) ausgebildet ist,
    daß mit dem Gutauslauftrichter (4), im Bereich von dessen rückwärtiger Wand, gebogene, zum Rollenarbeitstisch gerichtete, und in Arbeitsstellung in den Zwischenabstand von mindestens einem Rollenpaar eingreifende, kammartig angeordnete gebogene Haltedorne (9.3.) vorgesehen sind, dje beim Abschwenken des Rollenarbeitstisches (9) in Entleerungsstellung aus dessen Auflageebene hervorstehen und in einem aufliegenden Sack (8) enden, und
    daß der Rollenarbeitstisch (9) in seiner Entleerungsstellung durch dessen Schwenkantrieb (10) oder separaten Rüttler rüttelnd bewegbar ausgebildet ist.
  2. 2. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß für das entleerte Gut als weitere Führung, ausgehend vom Gutauslauftrichter (4), ein anschließender, durch einen Gitterrost (4.2) begrenzter Auslaufschacht (4.1) vorgesehen ist, wobei zur Kontrolle des Entleerungsraumes (4,· 4.1, 4.2) zumindest eine Gehäusetür (4.3) angeordnet ist.
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    Neuschrift vom 18.09.1984 - 3 -
  3. 3. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß für die Leersackentnahme ein schurrenartiger Leersackauswurf (8.2) senkrecht zur Bedienungsseite ausgebildet ist.
  4. 4. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
    daß die bedienungsseitige Wandung des Gutauslauftrichters (4) die durch den Endanschlag (9.1) des Rollentisches (9) gebildete Begrenzungskante in Arbeitsstellung horizontal und vertikal überragt.
  5. 5. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die im Gehäuse (1) vorgesehene Bedienungsöffnung (5) durch eine VerschluBklappe (5.1) verschließbar ausgebildet ist.
  6. 6. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nail Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
    daß die im Gehäuse (1) entgegen der Bedienungsöffnung (5) vorgesehene Einlauföffnung (3) in den Sackauslaufschacht (2) durch eine hochflexible, den Querschnitt des Sackes (8) praktisch umhüllende Abdichtpendelschürze (3.1) verschlossen ist.
    Neuschrift vom 18.09.1984 - 4 -
  7. 7. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß für die Handsteuerung des Antriebsmotores des Endlosförderers (7) ein bei Entlastung sich öffnender Ein-Ausschalter vorgesehen ist.
  8. 8. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antriebsmotor für den Endlosförderer (7) durch das Einsetzen der Schwenkbewegung der Schwenkantrieb (10) des Rollenarbeitstisches (9) ausgeschaltet und die Beendigung der Rückführung des Rollenarbeitstisches (9) in seine Arbeitsstellung eingeschaltet wird.
  9. 9. Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß in Entleerungsstellung des Rollenarbeitstisches (9) der Sackanschlag (9.1) in dessen Ebene verschwenkt ist.
DE8415526U Handbetätigbare Sackentleerungsvorrichtung für wiederverwendbare Säcke, insbesondere textiler Struktur Expired DE8415526U1 (de)

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DE8415526U1 true DE8415526U1 (de) 1984-11-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604214A1 (de) * 1986-02-11 1987-08-13 Hermann Holzmann Kabelverschraubung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604214A1 (de) * 1986-02-11 1987-08-13 Hermann Holzmann Kabelverschraubung
DE3604214C2 (de) * 1986-02-11 1995-03-16 Hermann Holzmann Kabelverschraubung

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