DE841437C

DE841437C - Wasch- und Schleudermaschine

Info

Publication number: DE841437C
Application number: DEP2581A
Authority: DE
Inventors: Richard Paul
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1952-06-16

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Waschmaschine, in der die Wäsche vorgewaschen, geschleudert, gewaschen, gespült und wieder geschleudert .wird, wobei gleichzeitig die Wäschetrommel nach oben und unten bewegt wird.
Der Nachteil bekannter Waschmaschinen bestand darin, daß die Wäsche zum Vorwaschen in eine meist horizontal gelagerte Trommel gelegt und vorgewaschen wurde. Nach dem Vorwaschen wurde die schmutzige Brühe abgelassen und neue Brühe eingefüllt. Durch das Ablassen der ersten verbrauchten Brühe blieben in der Wäsche erhebliche Mengen von verbrauchter Brühe haften, was den Nachteil hatte, daß die neue Brühe sich mit den Rückständen vermischte und diese verschlechterte.
Es gibt auch Waschmaschinen, bei denen die Trommeln vertikal gelagert sind, und in denen die Wäsche gewaschen und geschleudert wird. Doch dient bei solchen Maschinen die Trommel als Brühe- und Wäschebehälter und beim Drehen drehen sich Brühe und Wäsche mit, wodurch kein intensives Waschen oder Durchspülen der Brühe durch das Gewebe der Wäsche erfolgen kann.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Wäschetrommel mit der Waschflüssigkeit gedreht und gleichzeitig auf und ab bewegt wird oder zum Schleudern nach Umschalten eines Getriebes nur gedreht wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abt>. r eine Vorderansicht der Maschine im Schnitt, Abt>. z ein Antriebsbeispiel, Abb.3 ein Beispiel für das Aufundabbewegen der Trommel.
Die Trommel a ist vertikal drehbar in dem Lager b gelagert. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor c. Der Motor c besitzt Antriebsräder d und e. Das Zahnrad d treibt über das Rad f und g das Kegelrad h und dieses das Kegelrad i und k an. An den beiden Kegelrädern h und k sind Steuerarme m gelenkig angeordnet. Die Steuerarme m sind an der Steuerplatte gelenkig befestigt. Durch Drehen des Kegelrades h und k werden die Steuerarme m mitgenommen und drücken nach oben gegen die Steuerplatte p und führen diese abwechselnd nackt oben und nach unten. Da sich die Steuerplatte Q nicht mitdreht, wird die Achse q mit der Wäschetrommel a auf und ab bewegt.
Doch können auch andere in der Technik bekannte Vorrichtungen zum Aufundabbewegen der Trommel verwendet werden. Um die Trommel a zu drehen, dient das Rad e, welches das Tellerrad t antreibt. Das Tellerrad t ist an der Achse q in einer Nut r geführt, so daß beim Hochgehen der Achse q dasselbe immer im Eingriff bleibt.
In die Trommel a wird die schmutzige Wäsche eingelegt und die Waschflüssigkeit in den Kessel gegossen. Die Feuerung n oder Dampf sorgen für die richtige Temperatur. Dann wird das Getriebe so geschaltet, wie es erforderlich ist, also z. B. Drehen mit Aufundabbewegen; danach wird der Motor angelassen. Nach dem Vorwaschen wird die verbrauchte Flüssigkeit durch den Hahn s abgelassen. Nach dem Ablassen wird das Getriebe auf Drehen der Wäschetrommel a geschaltet und-die in der Wäsche haftende verbrauchte Flüssigkeit aüsgeschleudert. Dann wird neue Flüssigkeit eingefüllt, und der Vorgang wiederholt sich. Nach dem Wasch- und nachträglichen Spülvorgang wird die Wäsche wieder geschleudert und kann sofort aus der Waschmaschine zum Trocknen aufgehängt oder in der Absaugmangel fertig gebügelt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wasch- und Schleudermaschine mit vertikal drehbarer Wäschetrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschetrommel (a) wahlweise drehbar und gleichzeitig nach oben und unten bewegbar oder durch Umschalten eines Getriebes zum Schleudern nur drehbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741 995.