DE8413956U1 - Trommel zum aufwickeln von gezogenem material - Google Patents

Trommel zum aufwickeln von gezogenem material

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DE8413956U1
DE8413956U1 DE19848413956U DE8413956U DE8413956U1 DE 8413956 U1 DE8413956 U1 DE 8413956U1 DE 19848413956 U DE19848413956 U DE 19848413956U DE 8413956 U DE8413956 U DE 8413956U DE 8413956 U1 DE8413956 U1 DE 8413956U1
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Telecom Italia SpA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/243Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Trommel zum Aufwickeln von gezogenem Material
Die Neuerung bezieht sich auf eine Trommel zum Aufwickeln von gezogenem Material, insbesondere von optischen Fasern, zur besonders vorteilhaften Verwendung unmittelbar an der Ziehstation.
Heute verwendete Trommeln zum Aufwickeln von optischen Fasern bestehen aus steifem Material, beispielsweise aus Polystyrolschaum. Derartige Trommeln haben aufgrund ihrer Steifigkeit mehrere Nachteile, insbesondere kann man die Faser nicht ohne Zugbelastung lagern, oder auch sie nicht mit einer gegebenen Zugbelastung testen oder sie nicht ohne Abwickeln von der Trommel als Knäuel oder Strang lagern.
Diese Nachteile können durch die neuerungsgemäße Trommel vermieden werden, die aus einer Hülle aus luftdichtem Kunststoff mit einem gewissen Maß an Flexibilität besteht, die eine unter einem geringfügig über dem Druck des umgebenden Raums stehenden Kammer begrenzt und an zwei axial gegenüberliegenden Punkten zwei Angriffspunkte wie vorzugsweise Vertiefungen aufweist, die einer Antriebsvorrichtung den Angriff ermöglichen, wobei ein Ventil der Änderung des Kammerinnendrucks innerhalb eines begrenzten gegebenen Eereichs dient.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die neuerungsgemäße Trommel, und
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit.
Gemäß Fig. 1 besteht die neuerungsgemäße Trommel aus einer Hülle 1, die beispielsweise die Grundform eines Zylinders aufweist, dessen Grundflächen 2 mit der Mantelfläche 3 über abgerundete Teile 4 verbunden sind. Die Hülle umschließt eine Innenkammer 5.
An den beiden Grundflächen 2, an denen das Hüllenmaterial dicker ist als an der Mantelfläche, weist die Hülle in Übereinstimmung mit der Zylinderachse Vertiefungen 6 auf, die den Angriff von in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtungen an der Trommel ermöglichen.
Am Grunde einer der Vertiefungen 6 befindet sich ein Ventil 7 (Fig. 2), über das der Druck in der Kammer 5 für später beschriebene Zwecke verändert werden kann. Die abgerundeten Teile 4 zwischen den Grundflächen und der Mantelfläche erleichtern das Aufpumpen. Die Hülle 1 kann aus irgendeinem luftdichten Kunststoff bestehen, der ausreichend hart ist, um ein Einschneiden und Abnützen durch die Fasern zu vermeiden, und dabei doch etwas nachgiebig ist, so daß kleine Durchmesseränderungen der Kammer 5 und somit Änderungen der Zugbelastung, der die Faser unterworfen wird, möglich sind. Beispielsweise kann die Hülle 1 aus Polytetrafluoräthylen, das möglicherweise mit Aluminiumoxid (Alumina) angereichert ist, bestehen.
Der Druck innerhalb der Hülle 1 soll etwas höher als der Druck im umgebenden Raum sein, so daß die Hülle gespannt bleibt. Beispielsweise kann für eine Hülle aus dem angegebenen Material mit einer Höhe in der Größenordnung von 1 Meter und einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,5 Meter sowie einer Materialdicke an der Mantelfläche von 1 mm und einer Grundflächen-Materialdicke von einigen zehn Millimetern der Innendruck um 1 bis 2 10 Pa (0,1 - 0,2 atm) über dem Druck im umgebenden Raum liegen.
Die aufblasbare Hülle ermöglicht folgende Funktionen:
eine Faser ohne jede Zugspannung zu lagern, wodurch die Bildung von Mikrobelastungen vermieden wird, die im langen Lauf die Faser beschädigen oder ihre Lichtleitcharakteristiken ändern können;
die Faser von der Trommel zu einem Behälter zu verbringen, wo die Fasern als Stränge oder Knäuel aufbewahrt werden, wie es aus Lagerungsgründen vorteilhaft sein kann, ohne daß hierfür die Faser von der Trommel abgewickelt werden muß;
für Testzwecke die Faser mit einer gegebenen Kraft zu belasten, ohne sie abzuwickeln; hierfür ist zu beachten, daß die allgemein bei solchen Tests aufgewandten Belastungen, die auch von der Windungszahl abhängen, in der Größenordnung von einigen N (einigen hundert Gramm) liegen und mit Druckänderungen in der Größenordnung einiger

10 Pa (einiger Zehntel atm) erhalten werden können. Beispielsweise kann mit den angegebenen Hüllendimensionen eine Zugkraft von 5 N (500 gr) durch einen Druckanstieg von 10 Pa (0,1 atm) erzielt werden.

Claims (5)

1. Trommel zum Aufwickeln von gezogenem Material, gekennzeichnet durch eine HuKe (1) aus luftdichtem, einige nachgiebige Verformbarkeit aufweisend ;m Kunststoff, die eine auf einen den Raumdruck geringfügig übertreffenden Innendruck aufblasbare Kammer (5) umschließt und an zwei axial gegenüberliegenden Punkten zwei Angriffspunkte (6) für den Angriff einer Antriebsvorrichtung an der Hülle aufweist, und durch ein Ventil (7) zur Änderung des Innendrucks der Kammer in einem begrenzten gegebenen Bereich.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Trommel zum Aufwickeln einer optischen Faser ist.
3· Trommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, deren Grundflächen zur Mantelfläche zu abgerundet verlaufen, die als Vertiefungen (6) ausgebildeten Ansatzpunkte aufweisen und das Ventil (7) erii halten.
4. Trommel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) am Grunde einer der Vertiefungen (6) sitzt.
• · · ι
r · r ·
5. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polytetrafluoräthylen ist, das vorzugsweise mit Aluminiumoxid angereichert ist.
DE19848413956U 1983-05-11 1984-05-08 Trommel zum aufwickeln von gezogenem material Expired DE8413956U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8353304U IT8353304V0 (it) 1983-05-11 1983-05-11 Tamburo per l avvolgimento di materiale in corso di filatura

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DE8413956U1 true DE8413956U1 (de) 1984-08-02

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DE19848413956U Expired DE8413956U1 (de) 1983-05-11 1984-05-08 Trommel zum aufwickeln von gezogenem material

Country Status (7)

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US (1) US4540130A (de)
EP (1) EP0125609B1 (de)
JP (1) JPS60103170U (de)
CA (1) CA1231693A (de)
DE (1) DE8413956U1 (de)
FR (1) FR2545806A3 (de)
IT (1) IT8353304V0 (de)

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Also Published As

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US4540130A (en) 1985-09-10
EP0125609B1 (de) 1986-04-02
FR2545806A3 (fr) 1984-11-16
IT8353304V0 (it) 1983-05-11
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