DE8413070U1

DE8413070U1 - Ablagealbum für Disketten

Info

Publication number: DE8413070U1
Application number: DE19848413070
Authority: DE
Original assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Current assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Priority date: 1984-04-28
Filing date: 1984-04-28
Publication date: 1985-08-22

Description

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Eichner Organisation KG

Uferstraße

8630 Coburg 1015

Ablagealbum für Disketten

Die Erfindung betrifft ein Ablagealbum für Disketten mit je einem Fach pro Diskette.

Es sind zum Einhängen mittels einer Scharnierstange in ein Album ausgebildete Diskettenhalter bekannt, bei denen aus einem Zuschnitt thermoplastischen Flachmaterials taschenartige Aufnahmefächer für je eine Diskette gefaltet werden und die einander überlappenden Zuschnitt-Läppen miteinander verschweißt werden. Diese Baiter befriedigen jedoch nicht, da sie nicht ausreichend steif sind und die Disketten nicht sicher gehalten v/erden, also bei unsachgemäßer Handhabung herausfallen können.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ablagealbum für Disketten zu schaffen, das leicht handhabbar ist und die Disketten sicher und geordnet aufzubewahren gestattet.

Die erfindungsgemäß hierfür vorgesehene Lösung er* gibt sich aus dem Anspruch 1.

Demgemäß sitzt jede im Album untergebrachte Diskette mit ihrer Kante reibungsschlüssig gehalten in einer Eintiefung. Um die Diskette zu entnehmen, drückt man auf sie im Bereich der größeren Tiefe, so daß sie über die Stufe kippt und dann frei erfaßbar ist. - Es ist bevorzugt,daß die Profilplatten paarweise komplementär ineinanderpassende Reibschlußverbindungselemente aufweisen, so daß man dann aus zwei jeweils eine Deckel-Platten-Baugruppe umfassenden Haltern ein Album bilden kann, in dem die Disketten staubgeschützt untergebracht sind. Vorzugsweise sind diese beiden Baugruppen miteinander durch ein buchrückenartiges Gelenk verbunden, das einstückig mit den beiden Baugruppen ausgebildet sein kann.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend im einzelnen erläutert.

Fig. 1 ist eine Teilschnitt-Perspektive eines Albums

gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist eine analoge Darstellung des zugehörigen

Gegenstücks.

In den Zeichnungsfiguren ist die Materialstärke des verwendeten Flachmaterials aus thermoplastischem Kunststoff durch Linienverdickung angedeutet.

Im Ausführungsbeispiel umfaßt das Album zwei Hauptteile gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2, die miteinander gelenkig verbunden sind. Beide bestehen jeweils aus einem Deckelteil 10 bzw. 10'

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aus relativ steifem Material; alternativ kann auch ein etwas weniger steifes Hüllmaterial mit Versteifungseinlagen im Bereich der Deckel und des Rückens 12 verwendet werden. Jedes Deckelteil 1st mit einer zugehörigen profilplatte 13 bzw. 13' zumindest längs des äußeren Umfangs verschweißt. Jede Profilplatte weist mindestens eine Eintiefung zur Aufnahme je einer Diskette auf; die Disketten/ die hier in Betracht kommen, sind solche mit einem im wesentlichen rechteckigen äußeren Schutzgehäuse, an dessen Grundriß der Grundriß der Eintiefung komplementär angepaßt ist. Jede Eintiefung weist einen größeren Bereich 14 mit einer Tiefe entsprechend der Dicke des Diskettengehäuses auf, das dann reibungsschlüssig von den Außenkanten 16 der Eintiefung gehalten wird, sowie einen kleineren Bereich größerer Tiefe 18, vom Bereich 14 durch eine Stufe 20 abgesetzt. Um eine Diskette zu entnehmen, drückt der Benutzer auf die Diskette im Bereich dieser größeren Tiefe, so daß die Diskette über die Stufe 20 kippt und dann leicht erfaßbar ist.

Im wesentlichen parallel zur Peripherie des Deckelteils 10 weist die Profilplatte 13 eine aus der Hauptebene 22 der Profilplatte nach innen — also vom Deckel teil weggerichtet — vorspringende Umfangskante 24 auf, der am Gegenstück eine komplementäre Stufe 26 kongruent zugeordnet ist; wird das Album geschlossen, erfolgt durch das Ineinandergreifen von Kante 24 und Stufe 26 eine reibungsschlüssige Arretierung.

Beide Albumteile sind mit je einem Gelenk 28 an den Rükken 12 angelenkt. Dieses Gelenk kann durch Falzung und/oder Material Schwächung ausgebildet werden, wenn — wie dies bevorzugt ist — die beiden Deckelteile oder zumindest ihr£ Hüllen einerseits, die beiden Profilplatten andererseits einstückig mit dem Rücken ausgebildet sind. Die Profilplatten werden vorzugsweise

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durch Tiefziehen aus Flachmaterial gefertigt.

Es versteht sich, daß jeweils mehrere Eintiefungen, z.B. vier oder sechs, pro Profilplatte vorgesehen sein können. Auf der Außenseite der Deckelteile können Indexangaben zum Inhalt des Albums angebracht sein (nicht dargestellt).

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Claims

Ansprüche

1. Ablagealbum für Disketten mit je einem Fach pro Diskette, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichbemessene Kunststoff-Außendeckel vorgesehen sind, auf deren einander zugewandten Innenseiten thermisch tiefgezogene Kunststoff-Profilplatten befestigt sind, wobei das tiefgezogene Profil für jede Diskette eine an deren Umriß angepaßte Eintiefung aufweist, deren Tiefe auf einem größeren Flächenabschnitt im wesentlichen gleich dem der Diskette ist und über eine Stufe in einen Bereich maximaler Tieie übergeht.

2. Ablagealbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilplatten mit dem jeweils zugehörigen Außendeckel verschweißt sind.

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3. Ablagealbum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus je einem Außendeckel und einer Profilplatte bestehenden Baugruppen längs einer Kante gelenkig miteinander verbunden sind.

4. Ablagealbum nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein buchrückenartiges Doppelgelenk.

5. Ablagealbum nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung einstückig mit den beiden Baugruppen gefertigt ist.

6. Ablagealbum nach einem der Ansprüche von 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Profilplatten nahe ihrem äußeren Umfang eine umlaufende nach innen vorspringende Kante aufweist und die andere Profilplatte eine zu dieser Kante komplementäre Abstufung besitzt.

7. Ablagealbum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Kante einerseits, die Abstufung andsrerseits zum reibungsschlüssigen Verbinden beider Deckel-Platten-Baugruppen miteinander bemessen sind.