DE8410331U1 - Montagevorrichtung für Axialsicherungen - Google Patents
Montagevorrichtung für AxialsicherungenInfo
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Description
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Springfix Befestigungstechnik GmbH 3. April 1984 Brühlstraße 38 c
7335 Salach b
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Montage von Axialsieherungen auf einem Bolzen, mit
IB einem sich im wesentlichen in Montafsrichtung erstreckenden Montagekopf.
Ein Werkzeug zur Montage von Axialsicherungen ist in der deutschen Patentanmeldung P 31 20 545 beschrieben. Dabei
besteht das Werkzeug, das jeweils nur eine einzelne Axialsicherung aufnehmen kann, aus einem Gehäuse, das an seiner
Unterseite voneinander beabstandete Führungsschienen
aufweist, die zwischen die seitlichen Randbereiche der Schenkel der Axialsicherung eingreifen. Beim Einschieben
der Axialsicherung in das Gehäuse bzw. zwischen die Führungsschienen, werden diese zunächst durch seitliche
Einschnitte hindurchgeführt, die in dem die Schenkel
der Axialsicherung miteinander verbindenden Bereich der
Axialsiehe rung vorgesehen sind. Das Gehäuse weist außerdem
einen Anlageblock auf, an dem die in das Gehäuse eingeschobene Axialsicherung einschlägt.
Beim Einsat? an. Fertigungsstraßen, wie sie z. B. in der
Automobilindustrie vorhanden sind, hat dieses Werkzeug jedoch erhebliche Nachteile. Das Gerät muß, jeweils sofort
nach der erfolgten Montage einer Axialsieherung, neu gefüllt werden. Dadurch entstehen erhebliche Zeitverluste,
die bei einer modernen Fertigung nicht zu vertreten sind.
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Des weiteren ist es nicht möglich, bei Verwendung eines solchen Werkzeugs/ eine gänzlich automatische Montage der
Axialsicherung/ wie dies gerade in der Automobilindustrie gewünscht wird, durehzuführen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen zu
schaffen, die eine schnelle und zuverlässige Montage dieser Axialsicherung ermöglicht, und die in einem automatischen
Fertigungsprozeß einbezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Montagevorrichtung für Axialsicherungen gemäß dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. 15
Diese Montagevorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik eine Reihe von Vorteilen auf.
Infolge der autonatischen Zuführung der Axialsißherüngen in den
Montagekopf,wird die Montagezeit erheblich verkürzt. Es
ist, im Unterschied zum Stand der Technik, nicht mehr erforderlich, die Axialsicherungen einzeln der Montageeinrichtung
zuzuführen, was jeweils eine erhebliche Unterbrechung des Montagevorgangs und damit einen entsprechenden
Zeitverlust bedeutet.
Ein weiterer Vorzug ist darin zu sehen, daß die Montagebewegung innerhalb des Gerätes selbst erzeugt wird. Ein
Kraftaufwand seitens des Bedienungspersonals zur Montage der Axialsicherungen ist hier nicht erforderlich. Da während
der Montage keine Bewegung des Gerätes erfolgen muß, ist es auch möglich, das Gerät relativ zu dem Bolzen festzulegen,
auf den die Axialsicherung montiert werden soll. Man kann z.B. einen Haken vorsehen, der an dem Montagekopf
befestigt ist, und diesen bezüglich des Bolzens zentriert.
Bei der Verwendung der erfindungsgmäßen Montagevorrichtung ist es möglich, die Montage der Axialsicherungen vollkom-
men automatisch durchzuführen. Dazu muß das Gerät lediglich
mit einem der heute in der Serienfertigung bereits häufig eingesetzten Handhabungsautomaten/ d. h. einem sogenannten
Industrie-Roboter, verbunden werden. Mit Hilfe eines entsprechenden numerischen Steuerungsprogrammes ist
es dann möglich, die Axialsicherungen an unterschiedlichen Stellen des entsprechenden Werkstückes zu montieren. Die
Auslösung des eigentlichen Montagevorgangs sowie der Zuführung der Axialsicherungen kann dann ohne weiteres durch
das Steuerprogramm des Handhabunasautomaten erfolgen.
Die Förderung der Axialsicherungen durch den Zuführkanal und die Betätigung des MontageSchiebers erfolgen pneumatisch,
d. h. vorzugsweise mit Druckluft. Obwohl eine Axialsicherung ein im wesentlichen flächenhaftes Element
darstellt, können die Zuführeinrichtungen mit ovalem Querschnitt ausgebildet werden. Für die Förderung der
Sicherungen ist es nämlich nicht entscheidend* daß der Zuführkanal das Element genau umschließt,, wichtig ist
2^ vielmehr, daß der von der Luftströmung an der Axialklemme
hervorgerufene Staudruck groß genug ist, um den Reibungswiderstand der Axialsicherung in der Führung sowie
die Schwerkraft, wenn die Axialsiclieranrr-in der Zuführeinrichtung
nach oben gefördert wird, zu überwinden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigt die
Figur 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Montage.Vorrichtung.
Figur 2 eine Detäilansicht des Montagekopfes.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich wird, besteht die erfindungsgemäße Montagevorrichtung für Axialsicherungen
im wesentlichen aus dem Montagekopf 1, dem Zuführkanal 2 und dem Montageschieber 3. Der Montagekopf 1 weist einen
Montagekanal 4 mit im wesentlichen reohteckförmigen Quer-
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schnitt auf. Am vorderen Ende des Montagekanals 4 ist die
Montageöffnung 5 angeordnet, das hintere Ende des Montagekanals 4 steht direkt mit dem Zuführkanal 2 in Verbindung.
Im Montagekopf 1 ist des weiteren eine Sperrklinke 6 vorgesehen, die um eine Achse 7 angelenkt ist und durch die
Feder 8 in Richtung auf den Montagekanal 4 gedrückt wird. An dem Montagekopf 1 ist der Zentrierhaken 9 angeordnet,
der an seiner vorderen Spitze 9a eine genau gegenüber der Montageöffnung 5 liegende kreisförmige Ausnehmung, mit dem
Radius des Bolzens, auf den die Axialsicherung zu montieren ist,aufweist. Es ist ab^r auch möglich, hier einen einfachen
dreieckförmigen Einschnitt anzubringen, wenn Axialsicherungen für Bolzen mit unterschiedlichem Querschnitt
montiert werden sollen.
Der mit einem rechteckigen Querschnitt versehene Zuführkanal 2 ist mit einem ovalen flexiblen Zuführungsschlauch
10 verbunden. Dazwischen befindet sich ein trichterförmiges Übergangsstück 11, das gewährleistet, daß die
Axialsicherung ohne Probleme vom ovalen Schlauch in den rechteckigen Zuführkanal übertritt. Der Querschnitt des
Schlauches ist so bemessen, daß die Axialsicherun% ohne Probleme in ihm transportiert werden kann, daß sie sich
andererseits aber auch nicht verdrehen kann. In der Verlängerung des Montagekopfs nach hinten ist ein Montageschieberkanal 12 vorgesehen , in dem der Montageschleber 3
und eine Schiebeplatte 13 geführt werden. Das vordere Ende
13a der Schiebeplatte kann auf unterschiedliche Art und
Weise ausgeführt werden. So ist es möglich, die Schiebern
ow platte einfach mit einer zur Montagerichtung senkrechten Kante abschließen zu lassen. Es ist aber auch möglich, am vorderen Ende Führungsschienen vorzusehen, die voneinander beabstandet sind, und die seitlich so in die Axialeicherung eingreifen, daß diese davon festgehalten und aufgespreizt wird.
ow platte einfach mit einer zur Montagerichtung senkrechten Kante abschließen zu lassen. Es ist aber auch möglich, am vorderen Ende Führungsschienen vorzusehen, die voneinander beabstandet sind, und die seitlich so in die Axialeicherung eingreifen, daß diese davon festgehalten und aufgespreizt wird.
-&dgr;-Der Montageschieber 3 wird in an sich bekannter Weise
pneumatisch betätigt. Auf die dafür notwendigen Einrichtungen 14, wird nicht näher eingegangen. Die pneumatischen
Einrichtungen 14 sind durch einen flexiblen Schlauch 15 mit einer Druckluftquelle verbunden. Des
weiteren ist eine an sich bekannte, hier nicht dargestellte Steuereinheit vorgesehen. Diese bewirkt, daß, sobald der
Montageschieber nach der Montage seine Ausgangsposition wieder erreicht hat, die nächste Axialsicherung pneumatisch
in den Montagekopf gefördert wird.
Wenn die Montagevorrichtung von einer Bedienungsperson als Handgerät verwendet wird, wird die Bewegung des
Montageschiebers nach vorne in Richtung auf die Montageöffnung 5 zu, durch den Betätigungsschalter 16 ausgelöst.
Die Rückführung des Montageschiebers 3 erfolgt automatisch durch die pneumatische Einrichtung 14, sobald
dieser seine vorderste Position erreicht hat. Wird das Gerät zusammen mit einem Handhabungsautomaten, einem sogenannten
Roboter, verwendet, so wird die Bewegung des Montageschiebers durch dessen numerisches Steuerprogramm
unter Zwischenschaltung von bekannten elektrischpneumatischen Steuereinrichtungen veranlaßt.
Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung für Axialsicherungen erläutert. Die
Axialsieherung wird pneumatisch durch den ovalen Zuführungsschlauch
gefördert, tritt durch das Übergangsstück 11 in den rechteckigen Zuführkanal 2 und von diesem
in den Montagekopf 1 ein. Sie schlägt dort gegen die Sperrklinke 2 und wird von dieser an einer weiteren Bewegung
gehindert. Die Feder 8 die die Sperrklinke 7 nach unten drückt ist-dabei so bemessen, daß die kinetische
Energie der Axialsicherung nicht ausreicht, um die Sperr-
klinke nach oben zu drücken. Vor, während oder nach der
Zuführung der Axialsicherung wird der Montagekopf durch eine Bedienungeperson oder durch den Handhabungsautomaten
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auf das Werkstück vor dem Bolzen, auf den die Axialsicherung montiert werden soll, aufgesetzt. Die Zentrierung
der Montagevorrichtung gegenüber dem Bolzen kam* dabei mittels des Zentrierhakens 9 erfolgen. Auf den
Zentrierhaken 9 kann aber auch verzichtet werden, was insbesondere dann möglich ist., wenn die Vorrichtung mit
einem exakt arbeitenden Handhabungsautomaten zusammenwirkt. Sobald der Montagekopf und die darin befindliche
Axialsicherung in der richtigen Position sind, wird die Bewegung des Montageschiebers 3 durch den Betätigungsschalter 16 oder durch eine entsprechende numerische
Steuerung veranlaßt. Der Montageschieber gleitet nach vorne und schiebt die Axialsicherung auf den Bolzen. Dabei
gleitet der vordere Teil der Axialsicherung problemlos über den im vorderen Teil 9a keilförmig ausgebildeten
Hakeii 9. Sobald der Montageschieber 3 seine vorderste
Position erreicht hat, wird er entweder pneumatisch umgelenkt oder durc.i eine entsprechende elastische Einrichtung
in die Ausgangsposition zurückbewegt. Während des nach vorne
Gleitens des Montageschiebers öffnet die Sperrkliiike
Sobald dar Montageschieber in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, wird die Zufuhr einer neuen Axialklemme
durch die entsprechende Steuereinrichtung veranlaßt, so daß Damit kann der nächste Montagevorgang durchgeführt werden
kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen auf einem Bolzen,
mit einem sich im wesentlichen in Montageriehtusig ersteckenden
Montagekopf, dadurch gekennzeichnet daß ein Zuführkanal (2) mit ovalem oder rechteckigen Querschnitt
vorgesehen ist, durch den die Axialsicherung in den Montagekopf (1) gefördert wird , und daß ein
sich in Montagerichtung bewegender Montageschieber (3) vorgesehen ist, durch den eine sich im Montagekopf befindliche
Axialsicherung auf den Bolzen geschoben wird.
2. Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialsicherung pneumatisch
zugeführt wird und daß im Montagekopf (1) eine durch eine Feder (8) betätigte Sperrklinke (6) vorge-'
sehen ist, die die richtige Positionierung der Axial- ^ sicherung im Montagekopf sicherstellt.
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3. Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageschieber (3) pneumatisch vor- und/oder zurückbewegt
wird.
4. Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Montage bewirkende Bewegung des Montageschiebers manuell durch einen Betätigungsschalter (16)
oder durch eine automatische Steuereinrichtung ausgelöst wird.
5. Montagevorrichtung von Axialsicherungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Montagekopf (1) ein Zentrierhaken (9) angeordnet
ist, dessen dem Werkstück zugewandten Seite (9a) keilförmig ausgebildet ist und eine kreisförmige Ausnehmung
aufweist, die den Montagekopf gegenüber dem
Bolzen zentriert.
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6. Vorrichtung zur Montage von Axialsicherungen gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal durch einen ovalen oder rechteckigen,
flexiblen Schlauch (10) mit einer Einrichtung
verbunden ist, in der die Axialsicherungen vereinzelt und in richtiger Lage in den Schlauch eingeführt und
in diesen pneumatisch transportiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410331 DE8410331U1 (de) | 1984-04-03 | 1984-04-03 | Montagevorrichtung für Axialsicherungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410331 DE8410331U1 (de) | 1984-04-03 | 1984-04-03 | Montagevorrichtung für Axialsicherungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8410331U1 true DE8410331U1 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6765492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848410331 Expired DE8410331U1 (de) | 1984-04-03 | 1984-04-03 | Montagevorrichtung für Axialsicherungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8410331U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108994571A (zh) * | 2018-09-10 | 2018-12-14 | 东莞市松研智达工业设计有限公司 | 下料式垫片定量拿取及装配机器手 |
-
1984
- 1984-04-03 DE DE19848410331 patent/DE8410331U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108994571A (zh) * | 2018-09-10 | 2018-12-14 | 东莞市松研智达工业设计有限公司 | 下料式垫片定量拿取及装配机器手 |
CN108994571B (zh) * | 2018-09-10 | 2019-08-06 | 东莞市三泰精密制造科技有限公司 | 下料式垫片定量拿取及装配机器手 |
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