DE8409939U1 - Pneumatische Mischvorrichtung für Schüttgüter - Google Patents
Pneumatische Mischvorrichtung für SchüttgüterInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description
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Die Erfindung betrifft eine pneumatische Mischvorrichtung
für Schüttgüter mit einem zylindrischen Behälter, der in seinem oberen Teil eine Lochplatte aufweist, deren Lochbohrungen konzentrisch mit an der
Lochplatte nach unten hängend befestigten, zylindrischen Filtereinheiten angeordnet sind, und der oberhalb
der Lochplatte mehrere an Drückgasleitungen angeschlossene Rückspüldüsen aufweist, die koaxial in die Offnungen
der Filtereinheiten weisen und über die Rückspülluft in die Filtereinheiten einleitbar ist.
Derartige pneumatische Mischeinrichtungen für Schüttgüter,
auch Gasstrahlmischer genannt, dienen dazu, Schüttgüter mittels Gasstrahlen zu homogenisieren und
zu mischen.
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Eine bekannte pneumatische Mischvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter stehender Anordnung mit
konischem Auslaufboden, in dessen unterstem Bereich sieh ein Kranz von Düsen zum Einblasen eines Mischgases
befindet· Im oberen zylindrischen feil unterhalb des
Miicherdeckels befindet sich ein Abluftfilter und ein
Anschluß für die Abluft. Das Abluftfilter besteht aus mehreren hängend an einer Lochplatte befestigten
Kerzenfiltereinheiten mit Papierfaltenfilter. Die Kerzenfiltereinheiten
sind konzentrisch mit den Lochbohrungen der Lochplatte und nach oben offen. An dem
Mischerdeekel sind Druckgasleitungen befestigt, von denen Rohrstutzen koaxial in die öffnungen der Kerzenfiltereinheiten
abstehen und über die Rückspülluft zur Reinigung der Papierfaltenfilter in die Kerzenfiltereinheiten
eingeleitet werden kann, während des Mischvorgangs wird das Mischgas über die Kerzenfiltereinheiten
und den Abluftanschluß abgeblasen. Wegen des intensiven Mischens des Schüttgutes, wobei der gesamte
Mischerinhalt schlagartig mit Hilfe impulsartiger Gasstrahlen durchwirbelt wird, tritt häufig eine Beschädigung
der Papierfaltenfilter- auf. Bei einer Zerstörung
des Filters kann das zu mischende Schüttgut unkontrolliert Über den Abluftstutzen in die Atmosphäre entweichen.
Ferner setzt sich das Mischgut, insbesondere bei granulatförmigem und staubigem Mischgut^ zwischen
die einzelnen Lamellen des gefalteten Papierfilters fest. Dadurch wird die Abreinigang durch Rückspülung,
die bei einem bestimmten Druckverlust am Filter eingeleitet wird, derart behindert, daß ein zu starker
Druckanstieg beim Rückspülen ebenfalls zu einer Zerstörung des Papierfilters führt. Wird das Filter nicht
zerstört, so werden zumindest in immer kürzeren Zeitabständen Rückspülungen durch den entstehenden Ober-
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druck ausgelöst/ da eich die Poren des Papierfiltere
zunehmend zusetzen. Die pneumatische Mischvorrichtung muß dann häufig stillgelegt und nach Reinigung durch
Rückspülung wieder angefahren werden. Das schnelle Zusetzen der Poren des Papierfilter«? und der dadurch
steigende Druckverlust am Filter macht darüber hinaus einen häufigen Filterwechsel notwendig«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Mischvorrichtung der eingang« genannten Art zu
schaffen, die eine lange Standzeit des Filtermediums
ermöglicht und die mit einem geringen Druckverlust arbeitet.
!Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfittdungsgeffläß vorgesehen,
daß die Filtereinheiten aus Schlauchfiltern bestehen, und daS unter jeder Rückspüldüse je eine filterdüse
mit zwei zueinander entgegengesetzten sich erweiternden Düsenabschnitten koaxial zu dem jeweiligen
Schlauchfilter an der Lochplatte befestigt ist und in dieses Schlauchfilter hineinragt*
Die Kombination der Rückspüldüse, die Spülgas mit hohem Druck in die Filterdüse ggf. pulsierend einleitet, mit
der Filterdüse, die das ausströmende Spülgas in dem sich verengenden Düsenabschnitt zunehmend beschleunigt
Und dann an der sich erweiternden Düsenöffnung die Geschwindigkeit
des Spülgases in Druck zur Reinigung der Filterschläuche im Gegenstrom umsetzt, ermöglicht eine
besser gebündelte Luftführung beim Rückspulen und damit letztlich eine bessere Druckverteilung im Schlauchfilter.
Dadurch wird die Befestigung des Schlauchfilters an seinem oberen Ende entlastet und eine Beschädigung
des Fi1termediums durch eine ungleichmäßige Druck-
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verteilung^ insbesondere bei der Wechselbelastuni' durch
einen gepulsten RÜekspüigasstrom vermiedest Die verbesserte
Druckverteilung im Schlauchfilter gewährleistet eine gleichmäßige und intensive Abreinigung des
Piltermediums. Dadurch, daß die Piltereinheiten aus
Schlauchfiltern mit im wesentlichen glatter aylindrischer
Oberfläche bestehen, findet überwiegend eine
Oberfläehenfilterang statt, so daß sich das Filtermedium im Gegenstrom besondere leicht abreinigen läßt.
Durch die verbesserte Reinigung der Schlauchfilter und die Vermeidung mechanischer Beschädigung wird eine erhebliche
Standseiterhöhung des Filtermediums erzielt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Rückspüldüsen zwei zueinander entgegengesetzte sieh
erweiternde Dttsenabschnitte aufweisen und mit axialem
Abstand von den Filterdüsen angeordnet sind. Auf diese Weise wird bereits das aus den Rückspüldüsen aus«
strömende Spülgas gebündelt, so daß die Rückspüldüse einen Abstand von der öffnung der Filterdüsen haben
kann, der dazu dienen kann, die Filterdüse mit einem zylindrischen Oberteil zu versehen, an dem die
Schlauchfilter auf einfache Weise befestigt werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Filterdüsen Venturidüsen
sind, deren sich allmählich erweiternder Düsenabschnitt in Richtung auf die Rückspüldüsen weist. Der
sich allmählich erweiternde Düsenabschnitt wird von dem Spülgas im Gegenstrom durchströmt, so daß das Spülgas
zunehmend beschleunigt wird. Der kurze Einlaufabschnitt
der Venturidüse, der in Strömungsrichtung des Spülgases
eine plötzliche Erweiterung des S-trömungsquerschnitt
bewirkt, führt zu einer starken Verwirbelung des Spülgases bei gleichzeitig starker Geschwindigkeitsabnahme
und hohem Druckanstieg. Dies führt zu einer besonders intensiven Reinigung des Filtermediums im Gegenstrom
durch das Rückspülgas. Während des Filterbetriebs durchströmt das Mischgas die Venturidüsen in umgekehrter
Richtung. Dabei weisen die Venturidüsen den Vorteil auf, einen geringen Druckverlust zu verursachen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an der Lochplatte ein äußeres Stützgestell für
die Schlauchfilter befestigt ist, das von der Lochplatte herabhängt und die unteren Enden der Schlauchfilter
umgreift. Das zu mischende Schüttgut wird unter einem hohen Wirbeldruck von 8 bis 13 bar in mehreren
pulsierenden Stößen des Hischgases verwirbelt. Dabei
sind die von der Lochplatte herabhängenden Schlauchfilter wegen ihrer großen Oberfläche, an der die Wirbelströmung
angreift, in hohem Maße mechanisch beansprucht. Das äußere Stützgestell für die Schlauchfilter
ermöglicht, in vorteilhafter Weise sicherzustellen, daß die Schlauchfilter sowohl bei der Reinigung mit einem
pulsierenden Spülgasstrom als auch beim Mischen mit einem pulsierenden und rotierenden Mischgasstrom im
wesentlichen in ihrer vertikal hängenden Lage verbleiben, to daß mechanische Beschädigungen, insbesondere
des Filtermediums, vermieden werden und die Standzeit des Schlauchfilters erheblich erhöht wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Stützgestell an seinem unteren, die Schlauchfilterenden umfassende Ende
aus mehreren in einer Ebene angeordneten Ringen besteht; die fest miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise wird erreicht/ daß einerseits jede· einzelne
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Schlauchfilter für sich mit Abstand von den benachbarten
Schlauchfiltern gehalten wird und daß das Stützgestell selbst wegen der miteinander fest verbundenen
Ringe eine höhere Festigkeit erhält. Insbesondere heben sich Kräfte der Wirbelströmung auf das Stützgestell,
die auf entgegengesetzte radiale Bereiche der Schlauchfiltereinheit einwirken, gegenseitig auf. Die in den
Halterungen ruhiggestellten Schlauchfilter könnec nur
noch eine geringe Schwenkbewegung ausführen, wodurch die Möglichkeit einer mechanischen Beschädigung des
Schlauchfilters stark reduziert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist ein Filtermedium aus einem Polyestergewebe oder einem
Baumwollpolyamidgewebe auf. Diese Filtermedien ermöglichen eine hohe Standzeit und einen geringen Druckverlust
am Filter.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 4
fig. 5
eine pneumatische Mischvorrichtung mit in Schlauchfiltern angeordneten Venturidüsen,
einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1, der die gegenseitige Anordnung der Rückspüldüse und der Filterdüse zeigt,
die Rückspüldüse in drei Ansichten,
eine perspektivische Darstellung des Stützgestells und
einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1, der die gegenseitige Anordnung der Rückspüldüse und der Filterdüse zeigt,
die Rückspüldüse in drei Ansichten,
eine perspektivische Darstellung des Stützgestells und
eine perspektivische Darstellung des Stützgestelle von unten.
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Die pneumatische Mischvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter^]) stehender Anordnung mit konischem
Auslaufbodenf2). Im untersten Bereich des Auslaufbodens
(2) befindet sich ein Kranz von Düsen £3) einschließ
lieh Zuführ leitungen und Absperrorganen für das Mischgas. Das Mischgas wird über eine Pumpe(4) und einen
Druckbehälter (5) den Düsen (3) zugeführt. Der obere Teil
des zylindrischen Behälters (l) wird von einem abnehmbaren Mischerdeckel (S) abgeschlossen. Der Mischerdeckel
6 weist eine oder mehrere Einlaßöffnungen (7) mit pneumatisch
betätigtem Verschluß auf, über die ein unter Druck stehendes Spülgas für eine Filtereinrichtung (fe) in
den oberen Teil des zylindrischen Behälters 1 einleitbar ist. Vom Mischerdeckel (6) steht außerdem ein koaxial
zum Behälter (l) angeordneter Stutzen (9) für die Abluft
nach außen ab.
Der Behält tr (i) weist in der Auflageebene des Mischerdeckels
(6) eine Lochplatte (10) auf mit insgesamt neunzehn Lochbohrungen 11, die mit Abstand voneinander
symmetrisch und in der Form eines Sechsecks angeordnet sind, wobei eine Kante des Sechsecks aus drei in einer
Linie liegenden Lochbohrungen (11) gebildet ist, und die durch die Ecken gehenden Diagonalen aus fünf in einer
Linie liegenden Lochbohrungen (11) gebildet sind. Die Lochplatte (10) trennt einen unteren Mischbereich (12) im
Behälter (1) von einem oberen Reingasbereich (13) unter dem Mischerdeckel (6) dicht ab.
An der Lochplatte (lO) ist in jeder Lochbohrung (ll) eine
Venturidüse (14) vom Reingasbereich (13) nach unten in den
Mischbereich (12) hängend auf der Oberseite der Lochplatte (lo) befestigt. Hierzu weist die Venturidüse (lA) an
ihrem einen Ende einen Flansch (IS^ mit insgesamt acht
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umfangsmäßig gleichmäßig verteilten Bohrungen auf,
durch die die Venturidüse (l 4) fest mit der Lochplatte (l ty
verschraubt werden kann. Zwischen dem Flansch (15) der Venturidüse (l4) und der Lochplatte (l<) ist eine Ringdichtung
(l6) angeordnet. An dem dem Flansch (15) abgewandten
Ende der Venturidüse (14) befindet sich ein abgerundet konischer Einlaufabschnitt (17), der bis zum
engsten Düsenquerschnitt reicht. Nach dem engsten
Querschnitt erweitert sich die Venturidüse (l4^ allmählich
in einem Düsenabschnitt (I8j), der an meinem Ende
in einen zylindrischen, mit dem Flansch ^15) endenden
Düsenabschnitt (ϊ9) mündet.
Der hohlzylindrische Düsenabschnitt (19) ist mit einer äußeren Ringnut (2Öf versehen, die eine O-Ring-Dichtung
aufnehmen kann oder in die eine entsprechende Ausnehmung eines inneren Stützgestells (21) eines Schlauchfilters
(22) einrasten kann. Dabei wird ein ans ich bekanntes Stützgestell (2 J) in Form eines Innengerüstes auf
den zylindrischen Düsenabschnitt (l9) aufgeschoben. Ober
das innere Stützgestell (21) kann dann ein Filtermedium ^4) übergestülpt werden, das am oberen Ende des Stützgestell
(21) in Höhe des hohlzylindrischen Düsenabschnitts (l9) mit einer Schlauchschelle (33) gemeinsam mit
dem Stützgestell (21) gegen den zylindrischen Düsenabschnitt
(19) festgeklemmt wird.
Koaxial zu den Venturidüsen (l4) und mit axialem Abstand
nach oben sind jeweils S^ülgasstutzen (23) im Reingasbereich
(i3) angeordnet, die von horizontal verlaufenden mit der Einlaßöffnung (7) verbundenen Druckleitungen (24)
abstehen. Die Spülgasstutzen (23) weisen an ihren Enden jeweils eine Rückspüldüse ("25) auf, die in den Spülgasstutzen
(23) eingeschraubt ist und die zwei zueinander
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entgegengesetzte eioh erweiternde DÜsenabsehnitte (2<Sj,(27)
und einen zwischen diesen angeordneten geraden Düsen*- kanal (20 aufweisen. Die RüekspttldÜse (2S) weist in ihrem
mittleren Bereich auf ihrer Mantelfläche einen Ringflanech
(2Si) auf, bis au den von einem Ende der Rüekeptildüee
(2$) ein Außengewinde (30) reicht. Das Außengewinde (30) der Rückepüldtiee (25) dient sum Einschrauben der
Rückapüldüeö (25) in ein entsprechendes Innengewinde (31)
dee Spülgasetutzene (23>
Auf der dem Außengewinde (30} abgewandten Seite der Rtiekepilldüse (2Sj sind zwei zueinander
parallele Flächen (32) auf entgegengesetzten
Seiten in den AuÄenmantel der Rückspüldüse eingefräst,
um die Rückspüldüse (25) mit einem Maulschlüssel einschrauben zu können.
An der Lochplatte (io) ist außer den Venturidüsen (l4)'ein
äußeres Stützgestell (35) über insgesamt drei Stangen (36)
befestigt, die parallel zu den Schlauchfilter^ (22) am
äußeren Rand der Filtereinheiten (8) herabhängen. An den
drei Stütz stangen (36) sind an deren» unteren Ende insgesamt neunzehn Ringe (21), entsprechend den neunzehn
Sehlauchfiltern (22), untereinander fest verbunden, z.B. verschweißt, in einer Ebene angeordnet. Die Anordnung
der Ringe (37) entspricht der Anordnung der Lochbohrungen
(Li) in der Lochplatte (10), wobei die Lochbohrungen und die Ringe (37) konzentrisch zueinander sind. Die drei
Stangen (36) sind vorzugsweise an drei Ecken des von den
Ringen (37) gebildeten Sechsecks mit gleichem Abstand voneinander angeordnet und fest mit den Ringen verbunden. Die Stangen (36) sind ferner kürzer als die
Schlauchfilter (22), so daß jeder einzelne Ring (37) jeweils einen. Schlauchfilter (22) an seinem unteren Ende
umfaßt. Dabei wird jedes Schlauchfilter (22) in einem einheitlichen definierten Abstand von den benachbarten
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Schlauchfilter^ gehalten. Die Ringe (37) sind aus einem
Stangenmaterial mit rundem Querschnitt, so daß selbst bei starken Verwirbelungen im Miechraum (l2) die auf den
inneren Sttttsrgestellen (21) aufgespannten Filtermedien (2A)
nicht beschädigt werden können. Zum wechseln des Filtermediums (34) muB lediglich die Schlauchschelle (33,)
unterhalb der Lochplatte (IU) in Höhe des zylindrischen
Düsenabschnitte 0.9) gelöst werden. Dabei kann das Äußere Stützgestell(35) an der Lochplatte 10 montiert bleiben.
Das Filtermedium besteht vorzugsweise aus einem Polyestergewebe bzw. einem Baumwollpolyamidgewebe. Diese
Gewebe weisen eine hohe Reißfestigkeit auf und gewährleisten aufgrund eines geringen Durchströmungswideretandes
einen geringen Druekverlust am Filter.
Die beschriebene Vorrichtung dient dazu, feinkörniges Schüttgut, z.B. ein Pulver, insbesondere bei unterschiedliehen
Korngrößen oder unterschiedlichen Pulverstoffen zu mischen und zu homogenisieren. Zum
Mischen der Schüttgüter werden diese in dem Behälter über entsprechende pneumatisch betätigte (nicht dargestellte)
Einlaufverschlüsse eingefüllt. Der Mischraum 12 kann je nach Gashaltevermögen des Schüttgutes ca. zu
60 bis 70% gefüllt werden. Nach Befüllung wird der Mischvorgang durch eine automatisch arbeitende
elektro-pneumatische Steuerung eingeleitet. Dabei gelangt das Mischgas, das in dem Druckbehälter (S) verdichtet
und gespeichert ist. Über eine Absperreinrichtung,
z.B. einen Kugelhahn und mehrere Düsen (3) in den Mischraum (l2) des Behälters (l). Die zum Mischen erforderliche
Strömungsturbulenz wird durch impulsartiges Einblasen des Mischgases über die Düsen [3) erreicht, wobei
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am Außenmantel des Behälters (l) ein spiralig aufsteigender
Wirbeln nämlich eine wirbelquelle, und im inneren
Teil ein gegenlaufender absteigender Wirbel, nämlich eine Wirbelsenke, entsteht. Das intensive Mischen beruht
also auf das schlagartige völlige Durchwirbeln dee gesamten Mischerinhaltes durch die impulsartigen Mischaasstrahlen.
Das bis auf einen geringen Restdruck im
Behälter (l) expandierende Misehgas entweicht bei feinkörnigem Schüttgut über die Filtereinheiten (8) und den
stutsen (9) nach außen. Dabei wird das Schlauchfilter (22)
von außen nach innen durchströmt, wobei sich das schüttgut auf der glatten zylindrischen Außenfläche des
Filtermediums abscheidet. Nach Durchströmen des Filtermediums gelangt der Gasstrom über die Venturidüse (14J in
den Reingasbereich (l3?, wo er über dien Stutzen (9) entweichen
kann.
Während des FiItems setzen sich feinste Partikel des
Schüttgutes in den Poren des Filtermediums fest, so daß der Druckabfall am Filtermedium ansteigt. Erreicht dieser
Druckabfall einen bestimmten Grenzwert/ muß ein Rückspülvorgang eingeleitet werden, um die Durchlässigkeit
des Filtermediums wiederherzustellen. Dazu wird zunächst der Mischvorgang unterbrochen und der Mischgasstrom
abgestellt. Dann wird Über die Einlaßöffnung(7) pulsierend ein Rückspülgas eingeleitet, das über die
Druckleitungen (24) an den Spülgasstutzen (23) Über die
Rückspüldüsen f25) austritt und eng gebündelt in die Venturidüse
(14) eingeblasen wird. Die Venturidüse (l4) beschleunigt
den Spülgasstrom bis zu ihrer engsten Querschnitts stelle, wonach durch eine Erweiterung des
Düsenquerschnitts eine Geschwindigkeits-Druck-Transforrnation
stattfindet, so daß die Schlauchfilter mit hohem Druck im Gegenstrom pulsierend gereinigt werden, wobei
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die Filterporen freigebläsen werden· Die enge Bündelung
des Rtickspülstromes bewirkt eine gleichmäßige Bruekverteilung
im Inneren dee Schlauchfilters (22). Aufgrund det
mit Hilfe der Rüokipüldüeen (2$ und der Filterdüeen (14)
optimierten Reinigung der Schlauchfilter (22!) und aufgrund der Verwendung von Baumwollpölyamid« baw. PoIyeeterfiltermedien
kann der Druck in der Mischvorrichtung während des Miechvorganges auf 0,05 bar bei unverändertem
Misehgasvolumendurchsats abgesenkt werden«
Dabei beträgt die durchschnittliche Porengröße des 2 mm
dicken Filtermediums 1 um und das Porenvolumen dee FiI-tesmediums
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEPneumatische Mischvorrichtung für Schüttgüter mit einem zylindrischen Behälter, der in seinem oberen Teil eine Lochplatte aufweist, desen Lochbohrungen konzentrisch mit an der Lochplatte nach unten hängend befestigten, zylindrischen Filtereinheiten angeordnet sind, und der oberhalb der Lochplatte mehrere an Druckgasleitungen angeschlossene Rückspüldüsen aufweist, die koaxial in die öffnungen der Filtereinheiten weisen und über die Rückspülluft in die Filtereinheiten einleitbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinheiten (8) aus Schlauchfiltern (22) bestehen und daß unter jeder Rückspüldüse /25) je eine Filterdüse (14) mit zwei zueinander entgegengesetzten sich erweiternden Düsenabschnitten (17,18) koaxial zu dem jeweiligen Schlauchfilter (22) an der Lochplatte (10) befestigt ist und in dieses Schlauchfilter (22) hineincAgt.Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspüldüsen (25) zwei zueinander entgegengesetzte sich erweiternde Düsenabschnitte (26,27) aufweisen und mit axialem Abstand von den Filterdüsen (14) angeordnet sind.Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterdüsen (14) Venturidüsen sind, deren sich allmählich erweiternder Düsenabschnitt (18) in Richtung auf die Rückspüldüsen (25) weist.• I I I I I·· I Il tist ti »til IiI I I I I I I 4IlIII II«Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lochplatte (10) ein äußeres Stützgestell (35) für die Schlauchfilter (22) befestigt ist, das von der Lochplatte (10) herabhängt und die unteren Enden der Schlauchfilter (22) umgreift.Mischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (35) an seinem unteren die Schlauchfilterenden umfassenden Ende aus mehreren in einer Ebene angeordneten Ringen (37) besteht, die fest miteinander verbunden sind.Mischvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermediuro (34) des Schlauchfilters (22) aus einem Polyestergewebe oder einem Baumwollpolyamidgewebe besteht.»· · Il Il It nil Ii•III· Il Il I Il #* · Uli · I II« III « «ft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8409939U DE8409939U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Pneumatische Mischvorrichtung für Schüttgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8409939U DE8409939U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Pneumatische Mischvorrichtung für Schüttgüter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409939U1 true DE8409939U1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6765376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8409939U Expired DE8409939U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Pneumatische Mischvorrichtung für Schüttgüter |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE8409939U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111821902A (zh) * | 2020-08-10 | 2020-10-27 | 山东铭银环保科技有限公司 | 气流混合改性机 |
-
1984
- 1984-03-31 DE DE8409939U patent/DE8409939U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111821902A (zh) * | 2020-08-10 | 2020-10-27 | 山东铭银环保科技有限公司 | 气流混合改性机 |
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