DE84094C - - Google Patents

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DE84094C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/16Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by wires or other anchoring means, specially for U-shaped bristle tufts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste, welche vermöge eigenartiger Anordnung für die Borsteneinfügung die Vortheile der Bürsten mit Pfiöckchenabschlufs, mit gedeckten Einzuggä'ngen im Bürstenkörper und mit durch Siegellack gefüllten Sägeschnittlagern in sich vereinigt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 5 und 6 (Rückenansicht und Schnittdarstellung) eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Zum Vergleiche ist in Fig. 1 und 2 die Schnittdarstellung und Rückenansicht einer Bürste desjenigen Systems dargestellt, bei welchem die Verfestigung mit Hülfe von in Rinnen eingestrichen em Verkittungsmaterial erfolgt; ferner ist in Fig. 3 und 4 eine Bürste mit gedeckten Einzuggängen dargestellt.
Bei der Construction nach Fig. 1 und 2 werden in das Bürstenholz Löcher reihenweise und mit geeigneten Abständen gebohrt, um die Borsten- oder Faserbüschel aufzunehmen. Dann furcht man den Bürstenholzrücken mit Sägeschnitten h, an welchen die Lochreihen ausmünden. Diese Sägeschnittlager haben den Zweck, das Einziehen des zur Verfestigung der Büschel dienenden Drahts oder Fadens zu ermöglichen. Die Bürste wird fertiggestellt, indem man diese Drähte oder Fäden durch Ausfüllung der Sägeschnittfurchen mit Siegellack oder Kitt deckt.
Bei der Bürste nach Fig. 3 und 4 mit verdeckt liegenden Befestigungsspuren sind an Stelle der Sägeschnitte Einzuggänge f im Bürstenkörper so ausgespart, dafs die auf der Vorderseite eingebohrten Löcher bis auf diese Gänge f hindurchgehen, während der Rücken des Bürstenkörpers vollwandig bleibt. Der zur Befestigung der Bürstenbüschel dienende Draht T wird in genannte Gänge f eingezogen.
Diese Ausführungsart ermöglicht nicht die Anwendung einer Verkittungsmasse, aufserdem bietet sie beträchtliche Schwierigkeiten der Einzieharbeit zur Büschelbefestigung dar, so dafs diese Arbeit nur sehr langsam von Statten geht.
Die Bürste nach vorliegender Erfindung ist in Fig. 5 und .6 dargestellt.
Der Bürstenkörper g wird reihenweise mit Löchern durchbohrt,- die je zwei verschiedene Weiten haben. Den gröfseren Durchmesser haben sie an der Vorderfläche bei d, wo diese Bohrungen etwa auf "2/3 der Dicke in den Bürstenkörper eindringen. Die am Rücken ausmündenden Bohrungsfortsetzungen e sind von kleinerem Durchmesser. Man bohrt danach in der Bürstenholzlänge die Kanäle oder Einzuggänge f, welche die vorher genannten Löcher des Bürstenkörpers reihenweise überschneiden, und in welche man die Binddrähte oder Fäden T zur Verfestigung der Büschel einführt. Für diese Einführung des Drahtes oder Fadens bieten sich nun zwar die Einzuggänge in gewöhnlicher Weise dar, aber statt dafs man sich des üblichen, umständlich zu handhabenden Werkzeuges zur Herausziehung der Draht- bezw. Fadenschleifen von der Vorderseite her zu bedienen genöthigt ist, kann man hier denselben Erfolg einfacher und schneller mittelst eines kleinen Durchstofswerkzeuges oder Stöfsels P erzielen. Man steckt den Stöfsel P von der Hinterseite des Bürstenholzes durch die Oeffnung e und schiebt den Draht oder Faden T, der vom Werkzeugvorderende gefafst wird, aus dem Loch e in das Loch d und
durch dasselbe nach aufsen. An der Treffstelle des mit d und e bezeichneten Loches wird vermöge der Durchmesserverschiedenheit ein Schulterwiderlager gebildet, an welchem sich das Büschel, nachdem es gehörig eingezogen ist, zu stützen vermag. Wenn der Büschelbesatz festgelegt ist, schliefst man die Drahtbezw. Fadeneinführungsöffnungen der Einzuggänge f mit kleinen Pflöckchen aus Knochen, Elfenbein oder anderem Material; hiernach giefst oder drückt man vorher geschmolzene bezw. plastisch gemachte Masse, Siegellack, Cement oder dergl. in die Löcher e und die von den Einzuggängen f gebildeten Höhlungen des Bürstenkörpers, wobei die Löcher e durch Siegellack besonders verschlossen werden können. Das eingefüllte Verkittungsmaterial trägt zur Festhaltung der Bürstenbüschel wirksam bei und schützt zugleich den Draht oder Faden in den Einzuggängen. Man erhält somit eine dauerhaftere Büschelbefestigung in dem Bürstenkörper, während der Bürstenrücken beinahe voll bleibt und die Anwendung von Verkittungsmaterial und Siegellack in zweckmäfsigster Weise ermöglicht wird.
Es ist bekannt, dafs es Bürsten giebt, bei deren Herstellung Löcher von zweifacher Weite in das Bürstenholz gebohrt werden; indessen hat man diese Herstellungsart lediglich zu dem Zwecke angewendet, ein Mittel zur Ventilation zu schaffen. Die Durchbohrung des Bürstenholzes in dieser bekannten Weise wird also keineswegs als im Rahmen der Erfindung liegend erachtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Befestigung der Borsten in Zahn-, Nagel- und dergl. Bürsten, bei welchem ein Stöfsel (P) von der Bürstenhinterseite in die den Bürstenkörper durchdringenden und reihenweise die quer gebohrten Einzuggänge (f) durchsetzenden Büschellöcher (d e) von zweifacher Weite eingeführt und mittelst dieses Stöfsels der vorher durch die Einzuggänge (f) eingeführte Bindedraht oder Faden (T) aus dem weiteren Theil (d) der Löcher nach vorn herausgedrückt wird, worauf nach vollendetem Einziehen der Borstenbüschel die Einzuggänge an der Mündung verschlossen und sammt den Löchern (e) mit Verkittungsmaterial ausgefüllt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5641323A (en) * 1994-02-18 1997-06-24 Johnson & Johnson Professional, Inc. Self-lubricating implantable articulation member

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5641323A (en) * 1994-02-18 1997-06-24 Johnson & Johnson Professional, Inc. Self-lubricating implantable articulation member

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