DE8408639U1 - Spreizanker - Google Patents

Spreizanker

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DE8408639U1
DE8408639U1 DE8408639U DE8408639DU DE8408639U1 DE 8408639 U1 DE8408639 U1 DE 8408639U1 DE 8408639 U DE8408639 U DE 8408639U DE 8408639D U DE8408639D U DE 8408639DU DE 8408639 U1 DE8408639 U1 DE 8408639U1
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PATENTANWALT
2UaEL VEHtR. β. EUROPÄISCHEN PiXTENTAMT ~Λ uu AnOA
DÜSSBLDORP 11 (OMMMMU 20 * ^12 1984
RHEINAULEE 14Ϊ TEL. B4810 GHF 9224 DEUTSCHE BANK AG DÜSSELDORF BLZ 3ÖO7OO1O - KONTO NR. 644019a POSTSCHECKKONTO: KÖLN NR. 14007-SOS
104922
Walter Hoff in 4000 Düsseldorf 11 ANR: 1247832
Spreizanker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizanker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Spreizanker sind bekannt (DE-GM 76 16 29O) und lassen sich für zahlreiche Einsatzfälle bei Verankerungen in Gestein, Fels usw. verwenden. Als Ankerstäbe kommen nicht nur Elemente mit Vollgewinde, sondern u.a. auch Spann- oder Bewehrungsstähle mit ein Teilgewinde bildender Außenprofilierung in Betracht .
Bei bekannten Ausführungen von Spreizankern lassen sich K»srn und Mantel des Spreizankers in axialer Richtung frei um beliebige Beträge relativ zueinander verschieben. Infolgedessen kann auch der nachteilige Fall eintreten, daß beim Einsetzen des Ankers in die betreffende Bohrung oder auch beim Demontieren eine Trennung beider Teile erfolgt. Insbesondere kann beim Einführen des Ankers in die Bohrung der Hantel von dem vorausgehenden Kern nach hinten abrutschen, sofern dies nicht
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durch besondere Hilfsmaßnahmen von außen her verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und einen Spreizanker so auszubilden, daß eine unerwünschte Trennung von Mantel und Kern verhindert und auch die Handhabung des Ankers erleichtert wird. Weitere mit alledem zusammenhängende Probleme, mit denen Sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht bei einem Spreizanker der genannten Art vor, daß am Mantel und/oder am Kern den Verschiebeweg beider Teile relativ zueinander begrenzende Anschläge vorhanden sind.
Dadurch wird erreicht, daß der Mantel zumindest in einer Richtung nicht in ungewollter Weise vom Kern heruntergleiten kann. Insbesondere wird die Wegbegrenzung so ausgebildet, daß sie in der Richtung wirkt, die bei Durchmesserverringerung des Mantels zum dünneren Ende des Kernes hin führt. Vorteilhaft sind dazu die Anschläge im Bereich desjenigen Endes des Mantels vorgesehen, an dem seine öffnung am größten ist. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, auch in der anderen Richtung bzw. in beiden Richtungen Wegbegrenzungen vorzusehen, wobei der gewünschte Betrag der Durchmesservergrößerung des Mantels beim Spreizen mittels des Kernes entsprechend berücksichtigt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführung sind am Mantel innere Vorsprünge und am Kern sich nur Über einen Teil seiner Länge erstreckende Nuten zur Aufnahme der Vorsprunge vorgesehen. Dabei kann es insbesondere so sein, daß jeder Teil des Mantels einen in seiner Längsmittelebene angeordneten Vorsprung aufweist.
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Eine andere Ausführung besteht darin, daß die Anschläge als »ich axial und radial einwärts erstreckende Haken od.dgl. am Mantel ausgebildet sind, deren radiale Partien einer Stirnseite des Kerns zugewandt sind.
Weitere Einzelheiten, Merkaale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eine« Ausführungsbeispieles, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigent
Fig. 1 einen Mantel des Spreizankers In Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der I»inie III - III in Fig.2,
Fig. 4 einen Kern in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Stirnansicht zu Fig. 4 und
Fig. 6 die andere Stirnansicht des Kerns nach Fig. 4.
Der mit einer äußeren Profilierung 16, insbesondere mi;, zahnförmiger Kontur, versehene Mantel 1 des Spreizankers besteht aus drei Schalen 1a, 1b, 1c, die iftit ihren um 120° zueinander versetzten Begrenzungsflächen im Ruhezustand aneinander anliegen und dabei eine in der Grundgestalt im wesentlichen zylindrische Spreizhülse bilden. An zwei Stellen ihrer Länge werden die Schalenteile 1a, 1b, 1c des Mantels 1 durch in Fig. 1 lediglich strichpunktiert eingezeichnete ringförmige Gummibänder 3 elastisch zusammengehalten, die somit eine Aufweitung des Mantels 1 mittels eines Kernes 4 ermöglichen, wie er in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist.
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Dieser Kern 4 weist eine Durehgangsbohrung 5 mit Innengewinde β auf/ in das ein Ankerstab 7, von dem in Fig. 4 lediglich ein Ende dargestellt ist, mit entsprechendem Außengewinde 8 oder einer gewindeartigen Profilierung einschraubbar ist. Der Kern 4 weist eine sich verjüngende Äußengestalt auf/ die mit Ausnahme eines kurzen konischen Endteiles 9 eine Sechskantkontur hat. Die Sechskantflächen sind mit der Ziffer 10 bezeichnet. In Anpassung an die Form des Kernes 1st der Mantel 1 mit einer sich verjüngenden, sechskantigen Innengestalt mit entsprechenden Flächen 11 versehen.
An drei Kanten des Kernes 4 sind Nuten 12 angeordnet/ die offen von dessen größerem Ende ausgehen und im Abstand von dem kleineren Ende in Anschlagflächen 13 enden. In diese Nuten 12 greifen Nasen oder leistenartige Vorsprünge 14 ein, die im Bereich entsprechender Kanten im Inneren der Teile 1a, 1b, 1c des Mantels 1 vorgesehen sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beginnen diese Vorsprünge 14 an dem Ende, an dem die Innenweite des Mantels 1 am größten ist, und sie erstrecken sich um einen gewissen Betrag in Richtung auf das andere Ende hin. In Fig. 4 ist der Eingriff eines solchen Vorsprungs 14 in eine Nut 12 strichpunktiert angedeutet.
Im Gebrauchszustand des Spreizankers ist der Kern 4 vom Mantel 1 umgeben* Der letztere kann sich dabei in Richtung auf das dünnere Ende des Kernes 4 (in Fig. 4 das linke Ende) nur so weit verschieben, bis die Stirnflächen 15 der Vorsprünge 14 an den Anschlagflächen 13 an den Enden der Nuten 12 zur Anlage kommen, wodurch eine Begrenzung des Verschiebeweges gegeben ist, so daß der Mantel 1 nicht vom Kern 4 herunterrutschen kann. Dies ist besonders wichtig beim Einführen des Spreizankers in eine Bohrung. Grundsätzlich kann im Rahmen der Erfindung eine entsprechende Wegbegrenzung auch in der anderen Richtung vorgesehen werden, wenn dabei im jeweiligen
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111.
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Fall eine genügende Aufweitbarkeit des Mantels bis zum Erreichen des Anschlags gegeben ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (4)

1. Spreizarker zum Einsetzen in Bohrungen oder Löcher in Gestein, Beton od.dgl. mit einem Kern, der eine wenigstens teilweise mit Innengewinde zum Einschrauben eines Ankerstabes od.dgl. versehene Durchgangsöffnung und eine sich wenigstens auf einem Teil seiner Länge verjüngende Außengestalt, insbesondere mit Mehrkant-, namentlich Sechskantkontur, aufweist, und mit einem eine auf dem Kern unter Durchmesserveränderung axial verschiebbare Spreizhülse bildenden, in Längsrichtung mehrfach, insbesondere dreifach, geteilten Mantel, der eine sich wenigstens auf einem Teil seiner Länge verjüngende Innengestalt mit einer der Außengestalt des Kerns zumindest teilweise angepaßten Kontur sowie vorzugsweise eine profilierte Außenfläche aufweist, sowie mit insbesondere elastischen Mitteln zum Zusammenhalten der Teile de» Mantels, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel (1) und/oder am Kern (4) den VerschiebewecTbeider Teile relativ zueinander begrenzende Anschläge (13, 15) vorgesehen sind.
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2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel (1) innere Vorsprünge (14) und am Kern (4) sich nur über einen Teil seiner Länge erstreckende Nuten (12) zur Aufnahme der VorSprünge (14) vorgesehen sind.
3. Anker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (1a, Ib, 1c) des Mantels (1) einen in seiner Längsmittelebene angeordneten Vorsprung (14) aufweist.
4. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurca gekennzeichnet, daß die Anschläge als sich axial und radial einwärts erstreckende Haken od.dgl. am Mantel ausgebildet sind, deren radiale Partien einer Stirnseite des Kerns zugewandt sind.
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DE8408639U Spreizanker Expired DE8408639U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8408639U1 true DE8408639U1 (de) 1984-07-05

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ID=1333371

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8408639U Expired DE8408639U1 (de) Spreizanker

Country Status (1)

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DE (1) DE8408639U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6599059B2 (en) 2000-04-04 2003-07-29 Jennmar Corporation Three-prong shell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6599059B2 (en) 2000-04-04 2003-07-29 Jennmar Corporation Three-prong shell

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