DE8408554U1 - Fraeser - Google Patents

Fraeser

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DE8408554U1
DE8408554U1 DE19848408554 DE8408554U DE8408554U1 DE 8408554 U1 DE8408554 U1 DE 8408554U1 DE 19848408554 DE19848408554 DE 19848408554 DE 8408554 U DE8408554 U DE 8408554U DE 8408554 U1 DE8408554 U1 DE 8408554U1
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DE
Germany
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cutting
cutting blade
milling cutter
recess
cutter according
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Description

Fräser
Die Neuerung bezieht sich auf einen Fräser der Art, bei welcher sich verschiedene Längsausnehmungen im Umfang des Fräserkörpers unter einem Winkel zur Mittelachse des Fräserkörpers erstrecken und bei dem Schneidblätter in den Ausnehmungen mittels Klemmschrauben festgeklemmt sind.
Bekannte Fräser der bekannten Art weisen einen Fränkörper auf, der mit verschiedenen Längsschlitzen versehen ist, in denen zugehörige Schneidblätter angeordnet sind. In der ÜS-PS 3 672 017 haben die Schneidblätter Schraubenform und sind in der erforderlichen Stellung durch entsprechende Keile bzw. Federn eingeklemmt, wobei letztere in den Längsschlitzen mittels Klemmschrauben gehalten sind, die im wesentlichen in der radialen Richtung in den Körper des Fräsers hinein
festgezogen sind.
Die Probleme bestanden im allgemeinen bei solchen Fräsern in der genauen Herstellung des schraubenförmigen Schneidblattes
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unter Vermeidung eines radialen Herausragens oder Auswerfens bzw. Ausidrückens der SchneidblMtter im Verlaufe der Drehbewegung, wenn die Riffelungs- bzw. Zerspantätigkeit erfolgt. Die Schraubenform erhalt B man durch ein gewisses Drehen des Schneidblattes, diese Bearbeitung muß aber sehr präzise erfolgen, so daß das Schneidblatt in den sorgfältig bearbeiteten Längsschlitz paßt, um ein Rattern oder Vibrieren zu vermeiden. Bei den bekannten Präsern wird der radiale Vorsprung oder Auswurf durch Schaffung einer Anzahl von Keilen bzw. Federn verhindert, welche die Schneidblätter über Reibeingriff festklemme«. Der Rfiibeingriff ist aber wegen der großen Kräfte, welche auf das Schneidblatt wirken, nicht sicher.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Fräsers der genannten Art, welcher die beschriebenen Nachteile nicht hat und bei dem die Klemmanordnungen für die Schneidblätter im Betrieb zuverlässig sind.
Eine Ausführungsform der Neuerung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
2^ Figur 1 eine Seitenansicht des Fräsers der vorliegenden Neuerung,
Figur 2 eine perspektivische vergrößerte Ansicht des Schneidblattes, welches geeignet derart ausgestaltet, ist, daß es in dem Fräser festgeklemmt werden kann.
Figur 3 eine Seitenansicht des Schneidblattes, wenn man es in Richtung des Pfeiles III in Figur 2 sieht,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Schneidblattes, wenn man in Figur 2 in Richtung des Pfeiles IV blickt, und
Figur 5 einen vergrößerten und abgebrochenen Schnitt des Schneidblattes, welches von einer Klemm-
schraube festgeklemmt ist, und zwar entlang der Linie V-V in Figur 1.
Die Figuren zeigen einen Fräser 10 mit einem. Fräserkörper oder Schneidkörper 11 allgemein zylindrischer Gestalt und einem rückwärtig angeordneten Schaft 12/ der mit einer Fräsmaschinenspindel in üblicher Weise gekuppelt werden kann4 Eine Vielzahl von unter etwa gleichen Winkeln im Abstand angeordneten Ausnehmungen 13 sind im äußeren Umfang des Schneidkörpers 11 gebildet. Zwei Klemmschrauben 14 stehen in Gewindeeingriff mit jeder Ausnehmung 13 und halten ein Schneidblatt gegen eine Rückwand oder Stützwand der Ausnehmung 13, welche von einer verhältnismäßig erhabenen Stoßwand 15 gebildet ist, sowie gegen eine Bodenoberfläche 16 der Ausnehmung 13, die im wesentlichen zu der Stoßoder Anschlagwand 15 rechtwinklig ist. Jede Stoßwand 15 ist eben und nach vorn in Drehrichtung des Fräsers 10 glatt. Die Stoßwand 15 ist unter einem Winkel %
bezüglich der Mittelachse CL, des Schneidkörpers 11 geneigt. Der Winkel liegt zwischen 15 und 25°, vorzugsweise 18 und 20°. Die Stoßwand ist um 20° bezüglich der Mittelachse CL~ der Klemmschrauben 14 geneigt. Die Bodenoberfläche 16 ist ihrerseits mit einer Ausnehmung versehen, etwa von der imaginären Verbindung zwischen der Stoßwand 15 und der Bodenoberfläche 16 in Drehrichtung des Fräsers auf mindestens die halbe Breite des Schneidblattes. Der somit gebildete Hohlraum 17 erstreckt sich längs der Bodenoberfläche 16.
Jede Ausnehmung 13 ist mit zwei Löchern 18 und zwei Gewindebohrungen 19 versehen, welche die Klemmschrauben 14 aufnehmen können. Der Kopf 20 der Schraube 14 hat einen zylindrischen Teil 21, welcher in das Loch 18 paßt. Der Kopf 20 der Schraube 14 hat auch einen konischen Teil 22, der sich znm Gewindeteil der Schraube 14 zusammenlaufend oder konvergierend erstreckt. Der Kopf 20 ist mit einem polygonalen Loch versehen, um
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ein geeignetes polygonales oder Vielkantwerkzeu^ für die Drehung der Klemmschraube 14 aufzunehmen.
Das Schneidblatt 23 weist eine glatte und ebene rückwärtige Berührungsfläche 24/ eine glatte und ebene radiale innere Berührungsfläche 25/ eine Schneidkante 26, eine freie Fläche 27 und eine Vorderfläche 28 auf. Die rückwärtige und innere Kontaktfläche 24 und 25 erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zueinander.
Die Vorderfläche 28 ist mit einer Schneidfläche 29 und einer V-förmigen Längsnut 30 versehen. Die Nut 30 ist geeignet derart ausgestaltet/ daß sie einen Teil der Köpfe 20 der zwei Schrauben 14 aufnimmt/ aber die aktiven Teile in der Klemmposition sind der innere Schenkel 31 der Nut 30 und der konische Teil 22 des Kopfes 20.. während der zylindrische Teil 21 des Kopfes 20 gegen das Loch 18 in Figur 5 bei 32 anschlägt. Der Schenkel 31 läuft schräg zu dem imagi-•nären Scheitel bzw. der Spitze des konischen Teils 22 des Kopfes 20. Die Nut 30 kann verschieden ausgestaltet sein, um eine Linien- oder Punktberührung zwischen dem Kopf 20 und dem Schneidblatt 23 zu erzeugen. Die Schneidkante 26 hat Schraubenform und bildet mit der Mittelachse CL , des Schneidkörpers 10 einen axialen Winkel β , der zwischen 5 und 35°, vorzugsweise zwischen 15 und 30° liegen kann, d.h., die Vorteile der Schraubenform werden erhalten und doch hat man ebene Stützflächen. Deshalb ist der Ort, an welchem das Schneidblatt 23 angeordnet werden soll, sehr leicht maschinell zu bearbeiten.
Wenn das Schneidblatt 23 in die Ausnehmung 13 gegen einen axialen Stützstift 33 eingeführt worden ist, wobei die rückwärtige und die innere Kontaktoberfläche 24 und 25 gegen die Stoßwand 15 bzw. die Bodenwand 16 zu liegen kommen, werden die Klemmschrauben 14 radial einwärts festgezogen. Sobald der zylindrische Teil 21 von der Wand des Loches 18 bei 32 gelagert
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1 oder gehaltert wird, kann eine große Klemmkraft R auf das Schneidblatt 23 gegeben werden. Die Kraft R ist eine Resultierende der Richtungsbestandteile P1 und P2 (siehe Figur 5), welche sich zu der Stoßwand 15 und der Bodenfläche 16 hin erstrecken. Das Vorhandensein eines Hohlraumes 17 zwischen der Bodenoberfläche
16 und der rückwärtigen Wand 15 führt zu einem sicheren Klemmen des Schneidblattes 23 in der Ausnehmung 13, sobald die hintere Kontaktoberfläche 24 des Schneidblattes 23 längs ihrer ganzen radialen Erstreckung die Stoßwand 15 berührt, und zwar infolge der hebelartigen Wirkung der schmalen Bodenfläche 16. Der Hohlraum
17 erstreckt sich um den radial inneren Punkt der Stoßwand 15 zur Bodenfläche 16, so daß seine Breite mindestens die Hälfte der Breite der inneren Kontaktfläche 25 ist.

Claims (5)

-6-Schutzansprüche
1. Präser mit einem Schneidkörper (10) mit einigen Langsausnehmungen (13), die sich im umfang des Schneidkörpers (10) erstrecken, wobei die Schneidblätter 23 Schneidkanten (2.6) haben und unter einem Winkel ( « ) bezüglich der Mittelachse (CL1 ) des Schneidkörpers (10) mittels Klemmvorrichtungen
(14) festgeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidblatt mit nur zwei ebenen Berührungsflächen (24, 25) derart versehen ist, daß es gegen entsprechende Oberflächen (15, 16) in der Ausnehmung (13) anstößt, und daß jede Schneidkante (26) schraubenförmig ist.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vcrderflache (27) des Schneidblattes (23), die nach vorn in Drehrichtung des Fräsers gerichtet ist, mit einem Oberflächenteil versehen ist, der zu den beiden Berührungsoberflächen (24, 25> derart geneigt ist, daß er mit dem konischen Teil (22) des Kopfes 20 der Klemmschraube (14) zusammenwirkt, welche das Schneidblatt (23) gegen die zwei Stützflächen (15, 16) in der Ausnehmung (13) drückt.
3. Fräser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum (17) längs der Bodenoberfläche (16) der Ausnehmung (13) gebildet ist und sich längs der Bodenoberfläche etwa von der radial inneren Stelle der Stoßwand (15) zur Bodenoberfläche (16) hin erstreckt.
4. Fräser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Hohlraumes (17) mindestens die Hälfte der Breite der radial inneren Berührungsfläche (25) des Schneidblattee (23) ist.
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-7-
1 5. Fräser nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α- zwischen 15 und 25°, vorzugsweise zwischen 18 und 20° liegt und daß die Schraubenform der Schneidkante (26) mit der Mittelachse CL, des
5 Schneidkörpers (10) einen Winkel ( β ) bildet, der zwischen 5 und 35°, vorzugsweise zwischen 15 und 30° liegen kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392729A2 (de) 1989-04-12 1990-10-17 Iscar Ltd. Schneideinsatz für einen Fräser
DE19734351A1 (de) * 1997-08-08 1999-02-18 Hufnagel Gmbh Klemmung für Einsätze in Grundkörper für Fräs- bzw. Hobelköpfe, insbesondere zur Herstellung von Blei-, Farb- und Kosmetikstiftrohlingen
DE10144735C5 (de) * 2001-09-11 2007-01-18 Maier Gmbh Schneideinsätze und Rotations-Umfangsfräser mit austauschbaren Schneideinsätzen

Cited By (4)

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EP0392729A2 (de) 1989-04-12 1990-10-17 Iscar Ltd. Schneideinsatz für einen Fräser
EP0392729B2 (de) 1989-04-12 2004-09-29 Iscar Ltd. Schneideinsatz für einen Fräser
DE19734351A1 (de) * 1997-08-08 1999-02-18 Hufnagel Gmbh Klemmung für Einsätze in Grundkörper für Fräs- bzw. Hobelköpfe, insbesondere zur Herstellung von Blei-, Farb- und Kosmetikstiftrohlingen
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