DE8408283U1 - Brandschutzbahn mit dampfsperre - Google Patents

Brandschutzbahn mit dampfsperre

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DE8408283U1 DE19848408283U DE8408283U DE8408283U1 DE 8408283 U1 DE8408283 U1 DE 8408283U1 DE 19848408283 U DE19848408283 U DE 19848408283U DE 8408283 U DE8408283 U DE 8408283U DE 8408283 U1 DE8408283 U1 DE 8408283U1
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
    • B32B7/02Physical, chemical or physicochemical properties
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings

Description

Brandschutzbahn mit Darapfsperre i
Die Erfindung betrifft eine Brandschutzbahn mit Dampfsperre zum ; Belegen von Dach- und Wandflächen und dergleichen mit einer tra-r genden Bahn und einer auf diese aufkaschierten Flammschutzbahn ', aus einem Glasfaservlies mit einem Gehalt an kristallin gebunden nem Wasser. \
Auf Dachkonstruktionen und -bahnen, die keine "harte Bedachung" im Sinne der DIN 4102 und damit nicht beständig gegenüber Flug-'> feuer und strahlender Wärme sind, bringt man sogenannte Brand-* schutzbahnen an. Mit diesen Brandschutzbahnen erreicht man die : gewünschte "harte Bedachung". Die Brandschutzbahnen werden zwi-:
sehen dem Dämmstoff und einer Oberlage eingelegt. Hauptsächlich werden sie bei Kunststoffolien oder hochpolymeren Bahnen verwen-^
det. Ein Beispiel für eine auf diese Weise erzielte "harte Beda-r chung" wird in der DE-OS 3 220 821 beschrieben.
Es wurde auch schon vorgeschlagen (DE-Patentanmeldung P 33 22 283.5) ,, Flachdächer mit einem Brandschutzanstrichmittel, das : Elastomerbitumen enthält, gegen einen Brand von oben zu achüt- : zen. Dieser Brandschutzanstrich wirkt ähnlich wie eine Kiesaufschüttung . !
Bei Dächern und Flachdächern, insbesondere wenn große Flächen \ abgedeckt werden, wird als Unterkonstruktion häufig ein Stahl- ; pL'Ofilblöoh verwendet. Als Dämmstoff wird dabei aus bauphysikalischen Gründen Überwiegend EPS-Hartschaum verwendet. EPS bedeu-
tet dabei expandiertes Polystyrol. Polystyrol ist ein Thermo plast. In bezug auf Windlast, Feuchtigkeitsaufnahme, Elastizität, Preiswürdigkeit und gute Verlegemöglichkeit stellt dieser ! Kunstschaumstoff die optimale Lösung dar.
{Durch Untersuchungen des IVH, industrieverband Hartschaum e.V., {Heidelberg, und des Landes Nordrhein-Westfalen ist es bekannt, j daß sieh als Dämmstoffe auf Stahlprofilblechen verlegte Thermo-1 ' plaste in der Anfangephase eines Brandes besonders günstig ver- !halten. In der Anfangsphase eines Brandes sintern oder zerfliej Ben sie und nehmen dadurch Wärme auf. Dadurch wird der Übergang :der Wärme auf das Stahlprofilblech verzögert. Man spricht davon, daß die Temperatur nach oben abfließt. Bei anhaltendem Brand wird die Dachhaut jedoch stärker belastet. Nach einem Wegbrennen oder Verschwinden des Dämmstoffes schlägt die Temperatur durch. Bei länger anhaltendem Brand kann es zu einem Durchbrand in der Fläche kommen. In der Endphase des Brandes, wenn das Stahlprofilblech einstürzt, ist es dann gleichgültig, ob als Dämmstoff ein schmelzender Thermoplast oder ein nicht schmelzender Werk- !stoff verwendet wurde.
j Um die verhältnismäßig häufig auftretende Mittelphase des Brandes gut zu überstehen, werden immer wieder Dämmstoffe aus einem nicht schmelzenden Werkstoff verwendet. In den USA werden zum I Beispiel Gipskartonplatten und auf diesen zusätzlich EPS-Plat-1 ten auf die Stahlprofilbleche aufgelegt. Dies erfolgt in zwei I Arbeitsgängen. Deshalb ist es verhältnismäßig teuer. Weiter muß,; J um den bauphysikalischen Forderungen zu entsprechen, im Regel- j I fall eine Dampfsperre unter den Gipskartonplatten angeordnet 1 werden.
Weiter ist es bekannt, als Dampfsperre eine beidseitig mit Bi- :turnen beschichtete Aluminiumfolie auf dem Stahlprofilblech an- !zuordnen. Wegen der Beschichtung mit Bitumen brennt diese Folie ι jedoch leicht und trägt nicht zum Brandschutz bei.
Hiervon ausgehend stellt sich für die vorliegende Erfindung die 21/140 Aufgabe, eine Dachbahn zu entwickeln, die sowohl eine Brand-
schutzbahn als auch eine Dampfsperre bildet. Dabei soll die Brandschutzbahn so ausgerüstet sein, daß bei einem Brand von unten ein Durchbrand bis zum Einsturz des Stahlprofilbleches mit sicherheit verhindert wird. Bei einer Brandschutzbahn der eingangs genannten Gattung ergibt sich die Lösung für diese Auf·* gäbe nach dar Erfindung dadurch, daß die tragende Bahn eine Aluminiumfolie ist* Kunststoffolien auf beide Seiten der Aluminiumfolie aufkaschiert sind, das einen Gehalt an kristallin gebundenem Wasser aufweisende Glasfaservlies auf eine der Kunststoff* folien aufkaschiert und auf seiner freien Oberfläche mit einer Wachsschicht beschichtet ist. Das Glasfaservlies« das das kri- ! stallin gebundene Wasser enthält, ist zum Beispiel gemäß der DE-OS 3 220 821 ausgebildet. Diese erfindungsgemäße Brandschutzbahn mit Dampfsperre wird über der tragenden Dachkonstruktion, zum I Beispiel dem Stahlprofilblech, und unter der Dämmbahn verlegt. '
Die auf der freien Oberfläche des Glasfaservlieses aufgebrachte Wachsschicht ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung wasser- , abweisend, aber wasserdampfdurchlässig. Damit wird sicherge- \ stellt, daß das in den Glasfaservlies kristallin gebundene Was-·; ser oder das Brandschutzaittel während des Verlegens auf der Baustelle nicht ausgeschwemmt werden. Mit diesem Merkmal wird j eine ausreichende Feuchtigkeitssicherheit für die Verlegezeit auf der Baustelle erreicht. Zu erwähnen ist dabei, daß die erfindungsgemäße Brandschutzbahn nach ihrem Verlegen sofort mit weiteren Bahnen abgedeckt werden kann und soll.
Bei einem Verlegen der erfindungsgemäßen Brandschutzbahn auf einem Profilblech können in die dann frei bleibenden Prof11- ; hohlräume Stäbe oder Würfel aus Kunststoffschaum eingelegt wer-1 den. Diese Stäbe oder Würfel verschließen die Profile oder Sik- : ken des Profilblahes. Damit werden brennbare Gase, Rauch und ' dergleichen an einem Weiterströmen und einer Verbreitung gehini dert. Zweckmäßig sind die aus einem Kunststoffschaum bestehen-1 den Stäbe oder Würfel mit einem Brandschutzmittel getränkt. Die I Verwendung solcher Stäbe oder Würfel aus Kunststoffschaum zum 1 Verschließen der Profilhohlräume oder Sicken der Profilbleche 21/140 ! ist an sich bekannt. Neu ist jedoch ^ie Verwendung, dieser Wür-
j - 4 -
fel oder Stäbe bei der erfindungsgemäßen Brandschutzbahn. Ebenso ist es neu, diese Würfel oder Stäbe mit einem Brandschutzmit-1tel zu behandeln oder zu tränken.
Die erfindungsgemäße Brandschutzbahn hat eine hohe Reißfestigkeit. Sie kann daher auf Stahlprofilblechen bzw. Stahltrapezblechen und über deren Sicken verlegt werden. Durch die dünnen Polyäthylenfolien ist sie gegen Korrosion geschützt. Die erfin- ι dungsgemäße Brandsohutzbahn läßt sioh mit einem Bitumen-Kaitkle~!
ber, der selbst nur wenig brennbare Bestandteile auf das Dach bringt, aufkleben. Auch die Überlappungen zwischen benachbarten
Brandschutzbahnen können mit einem Bitumen-Kaltkleber verklebt
ι werden. Bei besonderen Brandschutzforderungen kann die Brand- i schutzbahn auch aufgenagelt werden. Dabei wird das gesamte j Schichtenpaket einschließlich der ersten Lage der Dachhaut auf- j genagelt. !
Bei einem Brand von unten gibt die oben liegende Brandschutzbahn infolge des in dem Glasfaservlies kristallin gebundenen Nassers pro Quadratmeter zirka 200 g Wasser ab. Dies führt zu größeren Mengen Wasserdampf. Dieser Wasserdampf füllt die Kavernen des thermoplastischen Werkstoffes, die sich durch die Temperatureinstrahlung von unten ergeben haben, so stark mit Wasserdampf, daß ein Durchbrand nicht mehr möglich ist.
: Die erfindungsgemäße Brandschutzbahn läßt sich, wie avisgeführt, ■ unmittelbar auf Stahlprofilbleche, wie Stahltrapezbleche, ver-' legen. Ebenso kann sie auch auf andere brandschutzbedürftige Un-
, terkonstruktionen aufgelegt werden. Dabei bildet sie die aus ι bauphysikalischen Gründen notwendige Dampfsperre und verhindert ! gleichzeitig, wie ausgeführt, einen Durchbrand.
Am Beispiel der in der Zeichnung enthaltenen einzigen Figur wird die erfindungsgemäße Brandschutzbahn nun weiter beschrieben.
i
Die Figur zeigt das Stahiprofilblech 12, bei dem es sich um ein
21/140 Trapezblech handelt. Auf diesem liegt die erfindungsgemäße
Brandschutzbahn. Zu dieser gehören die Aluminiumfolie 14 und die auf deren beiden Seiten aufkaschierten Kunststoffoliön 16 und 18. Auf die oben liegende Kunststoffolie 16 ist das Glasfaservlies 20 aufkaschiert. Dieses ist mit einem Brandsohutzmittel behandelt und/oder mit kristallin gebundenem Wasser angereichert Auf dem Glasfaservlies 20 befindet sich eine dünne Wachsschicht 22. Die Hohlräume oder Sicken des Trapezbleehes 12 sind mit 24 bezeichnet. In diesen Sicken liegen Würfel oder Stäbe 26 aus Kunststoffschaum. Hierbei kann es sich um expandiertes Polysty- ί rol = EPS handeln. Diese Stäbe können ebenfalls mit einem Brand-;
Schutzmittel behandelt sein oder kristallin gebundenes Wasser j
j enthalten. Wie ausgeführt, verhindern sie, daß bei einem Brand Rauch und brennbare Gase durch die Sicken 24 strömen und sich damit im Bauwerk und der Dachkonstruktion verteilen.

Claims (2)

flnsprüche
1. Brandschutzbahn mit Dampfsperre zum Belegen von Dach- und Wandflächen und dergleichen mit einer tragenden Bahn und einer auf diese aufkaschierten Flammschutzbahn aus einem Glasfaservlies mit einem Gehalt an kristallin gebundenem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Bahn eine Aluminiumfolie (14) ist, Kunststoffolien (16, 18) auf beide Seiten der Aluminiumfolie (14) aufkaschiert sind, das einen Gehalt an kristallin gebundenem Wasser aufweisende Glasfaservlies (20) auf eine (16) der Kunststoffolien aufkaschiert und auf eeiner freien Oberfläche mit einer Wachsschicht (22) beschichtet ist.
2. Brandschutzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachsschicht (22) wasserabweisend und wasserdampfdurchlässig ist.
DE19848408283U 1984-03-17 1984-03-17 Brandschutzbahn mit dampfsperre Expired DE8408283U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927198A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Heinrich Wilhelm Roth Feuerhemmende einrichtung am steildach eines bauwerkes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927198A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Heinrich Wilhelm Roth Feuerhemmende einrichtung am steildach eines bauwerkes
DE3927198C2 (de) * 1989-08-17 1998-06-04 Heinrich Wilhelm Roth Feuerhemmende Einrichtung am Steildach eines Bauwerkes

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