DE8406729U1 - Spannbetonplatte als fertigteilbauelement fuer spannbeton-verbunddecken - Google Patents

Spannbetonplatte als fertigteilbauelement fuer spannbeton-verbunddecken

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-5. März 1984
Ketonia GmbH Spannbeton-Fertigteilwerk 8480 Weiden / Opf.
Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement für Spannbeton-Verbunddecken
Die Neuerung befaßt sich mit einer Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement für Spannbeton-Verbunddecken.
Auf dem Bausektor werden zunehmend Fertigteilbauelemente verwendet. Sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau lassen sich Decken unter Verwendung von Fertigteilbauelementen erstellen. Hierbei werden Verbundquersehnitte aus Spannbeton-Halbfertigteilen in Form von Fertigteilbauelementen und Ortbeton hergestellt. Da die Fertigteilbauelemente auch für großflächige Decken eingesetzt werden, sind Zwischenabstützungen zwischen den Deckenauflagern erforderlich, um sowohl das Eigengewicht der Spannbeton-Halbfertigteile als auch das Gewicht des Ortbetons sowie Verkehrslasten aufzu-
nehmen, die durch das Einbringen des Ortbetons verursacht werden. Nach der Fertigstellung der Decke müssen diese Zwischenabstützungen oder Hilfsstützen entfernt werden. Die hierfür erforderlichen Arbeiten sind umständlich, zeitraubend und teuer.
Die Neuerung bezweckt eine Spannbetonplatte als Fertigte ilbaue lernen t für Spannbeton-Verbunddecken zu schaffen, die ohne Zwischenunterstützungen selbsttragend ist und auch bei großen Spannweiten lediglich mit den für die Deckenkonstruktion ohnedies nötigen Deckenauflagern auskommt.
Neuerungsgemäß weist die Spannbetonplatte als Fertigteilbaue lernen t für Spannbeton-Verbunddecken exzentrisch in der Spannbetonplatte eingebettete, vorgespannte Spannglieder und von einer Oberfläche vorstehende Verbundbewehrungen für eine Verbundbetonlage auf. Diese Verbundbewehrungen dienen zur Verankerung des Ortbetons, der die Verbundbetonlage bildet, die bewehrt sein kann.
Die neuerungsgemäße Spannbetonplatte läßt sich als Fertigteilbaueleinent im Werk vorfertigen und zur Baustelle können mehrere Spannbetonplatten übereinanderliegend transportiert werden, ohne daß die Gefahr eines Brechens beim Transport besteht. An der Baustelle werden dann die Spannbetonplatten auf Deckenauflager gelegt, ohne daß zusätzliche Zwischenabstützungen oder Hilfsstützen erforderlich sind.
Die Spannbetonplatte kann daher bei der Erstellung einer Spännbeton-Verbunddecke unterstützungsfrei Verwendung finden. Im Vergleich zu der Verwendung von ZwischenunteretutZungen, die bisher üblicherweise erforderlich waren, kann daher mit der neuerungsgemäßen Spannbetonplatte die Bauzeit verkürzt sowie die Baukosten verringert werden, da eine rationelle Spannbeton-Verbunddecken-Fertigung ermöglicht wird. Selbst bei großen Spannweiten benötigt man bei der neuerungsgemäßen Spannbetonplatte weder Schalungen noch weitere Abstützungen. Die neuerungsgemäße Spannbetonplatte nimmt im Montagezustand alle Lasten gemäß DIN 1055 ohne zusätzliche Unterstützung auf, wie Eigengewicht der Spannbetonplatte, Gewicht des Aufbetons für die Verbundbetonlage einschließlich in dieser gegebenenfalls vorgesehener Bewehrungen, sowie Verkehrslasten bei der Aufbringung der Verbundbetonlage. Die Untersicht der Spannbetonplatte ist eben und hat Sichtbetonqualität, so daß auch der Nachbearbeitungsaufwand reduziert werden kann. Die Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement überträgt die Gesamtlast aus Eigengewicht und Verkehrslast als Linienlast in das Auflager. Somit dient die neuerungsgemäße Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement als Schalung für die Aufbringung der Verbundbetonlage, als Abstützung und Bewehrung und nimmt im Montagezustand diese Belastungen einschließlich Verkehrslasten auf.
Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Ausbildung kann man somit eine Spannbeton-Verbunddecke erhalten, die hohen Verkehr slasten und dynamischen Belastungen mit einer möglichst geringen Deckenstärke standhalten kann. Durch volle Schubdeckung im Fugenbereich wird eine äußerst günstige Reißsicherheit erreicht.
Die zur Vorspannung dienenden Spannglieder sind vorzugsweise an der Unterseite der Spannbetonplatte eingebettet, um eine größtmögliche Exzentrizität der Spannglieder zu erreichen. Vorzugsweise sind die Spannglieder Spannstahl-Einzeldrähte oder Litzen. Die Spannglieder sind unmittelbar im Fertigteilbeton der Spannbetonplatte verankert.
Vorzugsweise sind unterhalb der Oberfläche, von der die Verbundbewehrungen für die Verbundbetonlage vorstehen, Transport- und Aussteifungsbewehrungen vorgesehen. Diese Transport- und Aussteifungsbewehruiigen werden vorzugsweise im Auflagerbereich nahe der Oberfläche der Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement an derart vorbestimmten Stellen eingelassen, daß die Spannbetonplatte beschädigungsfrei und ohne Brechen mit Hilfe von Hebezeugen, wie Lastkräne o.dgl. im Zusammenhang mit dem Transport und der Montage gehandhabt werden kann. Die Glieder der Transport- und Aussteifungsbewehrung sind vorzugsweise ebenfalls vorgespannt und sie verlaufen parallel zu den Spanngliedern in der Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform nach der Neuerung sind die Verbundbewehrungen in unregelmäßigen Abständen über die Spannbetonplattenebene verteilt. Vorzugsweise sind die Abstände der Verbundbewehrungen im Auflagerbereich enger, d.h. die Abstände der Verbundbewehrungen voneinander werden ausgehend von der Plattenmitte in Richtung der Schmalseitenkanten der Spamnbetonplatte kleiner. Hierdurch läßt sich der Stahlbedaxf für die Verbundbewehrung bei der Spannbetonplatte ohne Nachteil hinsichtlich der Belastbarkeit reduzieren. Insbesondere wenn eine die Unterseite der Spannglieder umschließende Querarmierung vorgesehen ist, so können deren Glieder an den Rändern der Spannbetonplatte nach oben gebogen werden und diese nach oben gebogenen Teile der Querarmierung bilden dann gleichzeitig die Verbundbewehrung. Selbstverständlich lassen sich auch hierbei die Abstände der Querarmierungen variieren und vorzugsweise sind sie im Auflagerbereich enger. Durch diese körperliche Vereinigung von Querarmierung und Verbundbewehrung der Spannbetonplatte erhält man ein Fertigteilbauelement, das ohne Nachteile hinsichtlich der Belastbarkeit mit möglichst wenigen Stahlteilen auskommt. Wenn man speziell gefertigte Matten oder Einzelstäbe hierbei verwendet, läßt sich die Spannbetonplatte ohne Schwierigkeiten auch an besondere Belastungsverhältnisse anpassen.
Vorzugsweise sind die Spannbetonplatten an ihren Längsseitenrändern profiliert. Durch diese Profilierung wird eine
-6-
Betondeckung im Fugenbereich und eine Abdichtung in Richtung
der Unterseite der Spannbetonplatte erreicht, so daß ein
Auslaufen des Aufbetons verhindert wird. Auf diese Weise
können Nacharbeiten wirksam vermieden werden.
Zur Erstellung einer Spannbetondecke aus als Fecc.igteilbauelemente ausgebildeten Spannbetonplatten werden
mehrere Spannbetonplatten der neuerungsgemäßen Art ohne Zwischenabstützung auf Deckenauflager so gelegt, daß sie diese
überspannen und unter Verwendung zusätzlicher Bewehrungen
wird eine Verbunddecke dadurch hergestellt, daß Ortbeton
zum Verbund aufgebracht wird. Die Erstellung der Bewehrung
für den Aufbeton sowie das Vergießen des Aufbetons bereitet
keine Schwierigkeiten, da die verlegten Spannbetonplatten
belastbar sind. Auf diese Weise erhält man rationell und wirtschaftlich eine Spannbetondecke mit Verbundquerschnitt, in S die die Spannbetonplatten als Fertigteilbauelemente integriert | sind. Nach Erhärtung des Aufbetons stellt die so gebildete | Spannbeton-Verbunddecke ein einheitlich belastbares Teil dar. |
Die Verlegung der Spannbeconplatten erfolgt derart, daß ;| sie unmittelbar im Montagezustand, d.h. ohne zusätzliche
HilfsStützungen, die Belastungen vom Eigengewicht, vom Gewicht des Ortbetons einschließlich seiner Bewehrung und von
Verkehrslasten für die Einbringung des Ortbetons unter ΒΛ1- ;: dung eines tragenden Deckenunterteils aufnehmen. Um die j
ν Nacharbeiten soweit wie möglich zu reduzieren und ohne Scha- |
lungen bei der Erstellung der Spannbetondecke auszukommen, haben die gebildeten Stoßfugen dank der Profilierung eire solche Form, daß eine Betondeckung im Fugenbereich erreicht wird und der Aufbeton am Auslaufen in Richtung der Spannbetonplattenunterseite gehindert wird. Um eine äußerst günstige Reißsicherheit zu erhalten, werden die Fugenstöße derart abgedeckt, daß eine volle Schubdeckung auch für dynamische Belastungen bewirkt wird. Hierdurch können auch dynamische Lasten sicher von der hergestellten Spannbetondecke mit Verbundquerscbnitt aufgenommen werden.
Die neuerungsgemäße Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement ermöglicht die Erstellung von Spannbetondecken auch mit großen Spannweiten in sehr rationeller und zeitsparender Weise.
Die Stoßfugen sind hierbei versetzt angeordnet, um ein Auslaufen des Ortbetons für die Verbundbetonlage zu verhindern und teilweise überlappen sich die Längskanten jeweils benachbarter Spannbetonplatten im Fugenbereich. Zur vollen Schubabdeckung auch für dynamische Belastungen sind über die Stoßfugen Abdeckungen gelegt, die beispielsweise von Einzeletäben gebildet werden, um eine äußerst günstige Reißsicherheit auch in den Fugenbereichen zu erhalten. Ferner können hierdurch auch dynamische Lasten sicher von der so aufgebauten Spannbetondecke mit Verbundquerschnitt aufgenommen werden.
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Die Neuerung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert: Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vollständigen Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement für eine Spannbeton-Verbunddecke mit einer schematisch angedeuteten benachbarten Spannbetonplatte.
In Fig. 1 ist eine Spannbetonplatte, die in Form eines Fertigteilbauelements für eine Spannbeton-Verbunddecke ausgebildet ist, insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Spannbetonplatte 1 ist rechteckig ausgebildet. In unmittelbarer Nähe der Unterseite 2 der Spannbetonplatte 1 sind Spannglieder 3 angeordnet, die vorgespannt und in den Fertigteilbeton 4 der Spannbetonplatte 1 eingebettet und in diesem direkt verankert sind. Mit 5 ist die Querarmierung der Spannbetonplatte 1 bezeichnet. Von der Oberfläche 6 der Spannbetonplatte 1 ragen Verbundbewehrungen 7 nach oben, zweckmäßigerweise sind die Spannglieder 3 Spannstahl-Einzeldrähte oder Litzen. Die Verbundbewehrungen 7 lassen sich über die Ebene der Spannbetonplatte 1 regelmäßig oder unregelmäßig verteilt anordnen. Bei einer unregelmäßig verteilten Anordnung der Verbundbewehrungen 7 werden zweckmäßigerweise die Abstände ausgehend von der Mitte der Spannbetonplatte 1 in Richtung der Schmal-•eitenkanten 8 der Spannbetonplatte 1 kleiner. Auch sind zusätzliche Transport- und AussteifungtfbeWGhrungen 9 in der
Spannbetonplatte 1 vorgesehen, die zur Anbringung eines Seilgehänges mittels Haken für den Transport und die Montage der Spannbetonplatte 1 dienen. Die Transport- und Aussteifungsbewehrung 9 ist unterhalb der Oberfläche 6 der Spannbetonplatte 1 in den Fertigteilbeton 4 eingebettet und umfaßt Glieder, die parallel zu den Spanngliedern 3 verlaufen und auch vorgespannt sind.
Eine solche Spannbetonplatte 1 läßt sich auf Spanntischen oder Endlos-Spannbahnen in einer Standardbreite von etwa 2 m im Herstellerwerk für das Fertigteilbauelement fertigen. Als Fertigteilbeton 4 wird hierbei beispielsweise Beton der Betongüte B 35 verwendet. Selbstverständlich läßt sich eine Spannbetonplatte 1 auch für spezielle Erfordernisse nach Maß fertigen. Die Plattenstärke der Spannbetonplatte 1 beläuft sich beispielsweise auf 14 bis 16 cm.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einer Spannbetonplatte 1 ist die Querarmierung 5 so beschaffen, daß sie die Unterseiten der Spannglieder 3 umschließt. An den Rändern der Spannbetonplatte 1 sind die Glieder der Querarmierung 5 hochgeführt, beispielsweise durch Hochbiegen und die hochgebogenen Teile bilden die Verbundbewehrung 7. Die Abstände der Glieder der Querarmierung 5 lassen sich unterschiedlich wählen und sind zweckmäßigerweise im Auflagerbereich enger. Hierdurch läßt sich der Stahlbedarf für die Querarmierung 5 und die Verbundbewehrung 7 der Spann-
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betonplatte 1 ohne Nachteile hinsichtlich der Belastbarkeit reduzieren.
Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Längsseitenränder 10 der Spannbetonplatte 1 profiliert, indem sie stufenförmig abgesetzt sind. Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungsformen des Profils der Längsseitenränder 10 möglich, wenn eine teilweise Überlappung der Längsseitenränder 10 bei aneinanderstoßenden benachbarten Spannbetonplatten verwirklicht werden soll.
Zur Herstellung einer Spannbetondecke» die insgesamt mit 11 bezeichnet ist, aus Spannbetonplatten 1, die den vorstehend beschriebenen Grundaufbau haben, werden mehrere Spannbetonplatten 1 mit Hilfe von nicht dargestellten Seilgehängen unter Verwendung der Verbundbewehrungen 7 oder gegebenenfalls zusätzlich vorgesehener Transport- und Aussteifungsbewehrungen 9 vom Transportfahrzeug an der Baustelle abgenommen und so nebeneinandergelegt, daß bereits zuvor erstellte Deckenauflager insgesamt überspannt werden. Zu dieser Montage der Spannbetonplatten 1 werden keine Zwischenunterstützungen benötigt. Die Spannbetonplatten 1 nehmen nämlich im Montagezustand die Belastungen durch das Eigengewicht, durch das Gewicht des aufzubringenden Ortbetons 17 einschließlich seiner Bewehrung 15 und Verkehrslasten auf, die beim Einbringen des Ortbetons 17 auftreten. Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, werden zwischen be-
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narchbarten Spannbetonplatten 1 versetzt angeordnete Stoßfugen 12 aufgrund der Profilierung der Längsseitenränder der Spannbetonplatten 1 gebildet. Hierdurch wird eine Betonabdeckung im Bereich der Stoßfugen 12 erreicht und es wird verhindert, daß Ortbeton 17 ausläuft. Die Stoßfugen werden mit Hilfe von Abdeckungen 13, die zweckmäßigerweise von Einzelstäben gebildet werden, so abgedeckt, daß eine volle Schubdeckung auch für dynamische Belastungen erreicht wird. Hierdurch wird u.a. auch die Reißsicherheit verbessert. Dann wird eine Bewehrung 15 für eine Betonverbundlage 16 erstellt. Nach der Fertigstellung der Bewehrung 15 wird dann Ortbeton 17 für die Betonverbundlage 16 aufgebracht. Nach Erhärtung des Ortbetons 17 ist dann die Spannbeton-Verbunddecke 11 fertiggestellt, wobei die Spannbetonplatten 1 als Fertigteilbauelemente vollständig integriert sind und die Spannbeton-Verbunddecke 11 ein insgesamt einheitlich belastbares Konstruktionsteil eines Bauwerks bildet. Unmittelbar anschließend kann dann weitergebaut werden, da die Spannbeton-Verbunddecke 11 belastbar ist und man benötigt keine Zwischenunterstützungen.
Die so gebildete Spannbeton-Verbunddecke 11 läßt sich zur Verkürzung der Bauzeit rationell und schnell erstellen und hat aufgrund des Verbundquerschnittes eine sehr gute Reißsicherheit. Die von den Unterseiten 2 der Spannbetonplatten 1 gebildete Untersicht ist eben und hat Sichtbetonqualität. Hierdurch wird <ier Aufwand für mögliche Nacharbeitungen
möglichst gering gehalten. Die Spannbeton-Verbunddecke läßt sich ferner ohne Schalungen erstellen. Dabei kann sie große Spannweiten überbrücken und hohe Verkehrslasten auch bei dynamischen Belastungen aufnehmen, wobei die Stärke der Spannbeton-Verbunddecke 11 insgesamt gering ist. Die Belastung der Spannbetonplatte 1 kann sich auf 7,5 kN/m2 und größer belaufen und die Spannbeton-Verbunddecke 11 kann Verkehrslasten bis 30 kN/m2 aufnehmen. Dias ist auf die gleichmäßige Lasteintragung über die gesamte Breite der Spannbetonplatten 1 in Form einer Linienlast möglich.

Claims (9)

■ « · Λ -13- Ansprüche
1. Spannbetonplatte als Fertigteilbauelement für Spannbetondecken, gekennzeichnet durch exzentrisch in der Spannbetonplatte (1) eingebettete und vorgespannte Spannglieder (3) und von einer Oberfläche (6) vorstehende Verbundbewehrungen (7) für eine Verbundbetonlacre (16).
2. Spannbetonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da3 die Spannglieder (3) an der Unterseite (2) der Spannbetonplatte (1) eingebettet sind.
3. Spannbetonplatte nach Anspruch 1 oder 2, g e kennzeichnet durch eine unterhalb der Oberfläche (6) eingebettete Transport- und Aussteifungsbewehrung (9) .
4. Spannbetonplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Transport- und Aussteifungsbewehrung (9) zu den Spanngliedern (3) parallele und vorgespannte Glieder hat.
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ι · · t
5. Spannbetonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbundbewehrungen (7) in unregelmäßigen Abständen über die Ebene der Spannbetonplatte (1) verteilt sind.
6. Spannbetonplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstände der Verbundbewehrungen (7) voneinander ausgehend von der Plattenmitte in Richtung der Schmalseitenkanten (3) der Spannbetonplatte (1) kleiner werden.
7. Spannbetonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine die Unterseite der Spannglieder (3) umspannende Querarmierung (5), deren Glieder an den Rändern der Spannbetonplatte (1) für die Verbundbewehrung (7) nach oben gebogen sind.
8. Spannbetonplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannglieder (3) Spannstahl-Einzeldrähte oder Litzen sind.
9. Spannbetonplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsseitenränder (10) der Spannbetonplatte (1) profiliert sind.
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