DE8406300U1 - Farbbandkassette - Google Patents
FarbbandkassetteInfo
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- DE8406300U1 DE8406300U1 DE19848406300 DE8406300U DE8406300U1 DE 8406300 U1 DE8406300 U1 DE 8406300U1 DE 19848406300 DE19848406300 DE 19848406300 DE 8406300 U DE8406300 U DE 8406300U DE 8406300 U1 DE8406300 U1 DE 8406300U1
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Description
. SOLF & ZAPF
+Il/p/3091
Segentrop 6 Bernard KG, Essener Str. 56,
5600 Wuppertal Ii
Farbbandkaesette
Die Erfindung betrifft eine farbbandkassette für
Schreibende und drückende Maschinen mit einem Gehäuse»
in dem eine Äbwiekelspule für das Farbband drehbar
gelagert ist und sieh die Spule axial auf einem
S auf einem Kreis gelegenen, etegforffiig ausgebildeten Auflager abstutzt* wobei der Mittelpunkt des
Kreises auf der Drehachse der Spule liegt«
Farbbandkassetten, werden iffi wesentlichen in Schreib*
lö maschinen? jedoch auch in anderen schreibenden und
druckenden Maschinen, z, B. Rechenmaschinen, Büchüngsmaschinen
aad Ple-tternr eingesetzt. Insbesondere bei
Farbbandkassetten, die als Farbband ein Carbonband auf' weisen, muß das von der Äbwickelspule kommende Farbband
zwischen zwei Typenanschlägen der schreibenden bzw* druckenden Maschine jeweils eine genau definierte
Wegstrecke transportiert werden, dean wird das Farbband
zwischen zwei Typenanschlägen um eine Wegstrecke
transportiert, die erheblich größer ale die Typenbjfeite
ist, so wird Farbbandmaterial vergeudet; erfolgt jedoch der Traneport um eine Wegstrecke, die kleiner alt die
Typenbreite ist, so steht für das zu sehreibende Zeichen
ein Farbbandabschnitt 2ur Verfügung, von dem schon Teile
der Farbschicht (Carbonschlcht) durch das zuvor geschriebene Zeichen abgetragen sind, so daß das zu
schreibende Zeichen nicht vollständig gedruckt werden kann, sondern aufgrund der teilweise fehlenden Färbschicht
Lücken aufweisen wird. Es ist somit wichtig, daß das Farbband zwischen zwei Typenansehlägen von der
Abwiekelspule jeweils um eine konstante Wegstrecke abgezogen wird, die der größt vorkommenden Typenbreite
entspricht. Das Abziehen des Farbbandes erfolgt dabei
IS meist über eine von der sehreibenden bzw. druckenden
Maschinen angetriebene Transportwalze, die in Reibsehluß mit dem Farbband steht. Das Aufwickeln des
Bandes erfolgt bei vielen bekannten Farbbandkassetten
ait einer Aufwickelspule, die ebenfalls in dem GehSase
der Farbbandkassette drehbar gelagert ist und separat angetrieben wird. Zum Erreichen einer konstanten, in
ihrer Größe definierten Absiellänge des Farbbandes von
der Abwickelspule zwischen zwei Typeaansehlägen ist es
notwendig, daß die Abwiekelspule ait einem mogliehst
geringen Reibungswiderstand in der Farbbandkassette lagert. Da die Farbbandkassette jedoch ein Prodekt
ist, das naeh einmaligem Gebratseh weggeworfen wird,
ist man bestrebt, dieses Ziel mit einer möglichst einfachen, konstruktiven Ausbildung zu erreichen*
Es ist eine Farbbandkassette der eingangs genannten Art bekannt, die ein Gehäuse mit eimim Boden atafweist,
an dem zwei" voneinander £*eabstandete Achsstntzen ein—
JJS · · t«<···· f
3 -
«ndig befestigt sind/ wobei äu£ dem einen Aehsstutzen
eine Auf· und auf dem anderen Acheetutzen eine Abwickelspule
für das Farbband drehbar gelagert 1st.
Jeder Achsstutzen wird koaxial von einem erhabenen
§ Ringsteg umgeben/ der auf dem Boden angeordnet und von dem jeweiligen Achsstutzen beabstandet ist. Auf-
und Abwiekalspule bestehen jeweils aus einem Wickelkern mit einer axialen kreiszylindrisehen Ausnehmung»
in die der entsprechende Achsstutzen für die Lagerung
ID mit radialem Spiel eingreift. Ferner weist jede Spuleeinen kreisförmigen, koaxial zum Wickelkern angeordneten
Spulenteller auf, Die Unterseite jedes Spulentellers liegt auf dem als Axiallager wirkenden Ringsteg
auf. Es hat sich gezeigt, daß der Reibungswiderstand zwischen dem Ringsteg und dem Spulenteller relativ
groß ist/ so daß das Ziel/ jeweils zwischen zwei Typen=
anschlagen das Farbband tun eine konstante, in ihrer Größe definierte Wegstrecke von der Abwickelspule atozü^
ziehen/ nicht erreicht wird/ da die Schwergängigkeit der Abwickqlspule dazu führt/ daß zwischen dem Farbband
und der Transportwalze ein Schlupf auftritt. Zur Minderung der Reibung zwischen der Abwickelspule
und dem Ringsteg ist es bekannt/ die Abwickeln spule aus einem besonderen Kunststoffmaterial zu fertigen,
das einen geringen Reibungskoeffizienten besitzt» Dieses brachte zwar eine gewisse Verbesserung/
füiLTte jedöGli oieitt zu der gewünschten Leielitgäafigkeife
der Abwickel spule und vearteuexte darüber hinaus diie
Herstellungskosten der Farbbandkassette, da das spezielle Kunststoffmaterial relativ teuer ist und
eine zusätzliche Maschine zur Fertigung der Abwickeln
spule benotigt wird.
Weiterhin ist es bekannt, die Transportwalze für das
Farbband aus einem Kunststoffmaterial herzustellen, das gegenüber dem Farbband einen hohen Haftreibungskoeffizienten aufweist, so daß auf das Farbband
zu dessen Abziehen von der relativ schwergängig gelagerten Abwickelspule eine entsprechend große Abziehkraft
übertragen werden kann, ohne daß es zu einem Schlupf zwischen dem Farbband und der Transportwalze
kommt. Auch diese Maßnahme erhöht aufgrund des relativ teuren Materials bei der Transportwalze
die Kosten und führt auch nicht zu einer leichtgängigen Abwickelspule, da durch diese bekannte Maßnahme nicht
die Ursache des Problems bekämpft wird.
Ferner ist eine Farbbandkassette bekannt, die auf dem Boden ihres Gehäuses mehrere radial verlaufende,
zueinander winkelversetzte Auflagerstege aufweist, auf denen die Abwickelspule aufliegt und bei ihrer
Drehung entlanggleitet. Diese konstruktive Ausbildung führt jedoch zu einem Reibungswiderstand zwischen der
Abwickelspule und den Auflagerstegen, der noch größer ist als bei der zuvor beschriebenen, mit den Ringstegen versehenen Farbbandkassette.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau besitzt und bei der
ohne den Einsatz besonderer Materialien mit geringem Reibungskoeffizienten die Lagerreibungskräfte bei
der Abwickelspule wesentlich reduziert sind. 30
Dies« Aufgabe wird erfindungagemÄß dadurch gelöst,
da β das Auflager aus mehreren, voneinander durch Lücken getrennten, kreisbogenförmigen Stegen besteht. Durch die erfindung·gemäße Ausbildung der
«-fit
Lücken wird die Auflagefläche zwischen der Abwickelspule
und dem stegförmigen Auflager verkleinert. Dieses führt zu einer Herabsetzung der Reibung.
Die Abmessungen der Stege sind derart gewählt, daß ihre in Umfangsrichtung der Abwickelspule verlaufende
Längenausdehnung erheblich großer als ihre rechtwinklig hierzu verlaufende Breitenabmessung ist, wodurch
erreicht wird, daß die entgegen der Drehrichtung der Abwickelspule weisenden Vorderkanten der Stege relativ
kurz sind und sich die verhältnismäßig langen Seitenkantenbereiche der Stege parallel zur Umfangsrichtung
der Abwickelspule erstrecken. Diese Ausbildung trägt ebenfalls dazu bei, daß der Reibungswiderstand zwischen
der Abwickelspüle und den Stegen sehr klein ist, so
daß für das Abziehen des Farbbandes von der Abwickelspule nur eine sehr kleine Kraft erforderlich ist.
Aufgrund dieser kleinen Abziehkraft erfolgt der durch die Transportwalze bewirkte Vorschub des Farbbandes
schlupffrei, wodurch das Ziel des Transportes des Farbbandes zwischen zwei Typenanschlägen um jeweils
eine konstante, der Typenbreite entsprechende Wegstrecke erreicht wird.
Die Erfindung konnte durch den Stand der Technik nicht nahegelegt werden, denn hier wurden Wege aufgezeigt,
die von der Erfindung wegführen. So versuchte die Fach" weit das zu lösende Problem über teure Materialien mit
geringem bzw. hohem Reibungskoeffizienten, nämlich zur Minderung der Gleitreibung bei der Abwickelspule bzw.
zur Erhöhung der Haftung dee Farbbandes an der Transportwalze, zu lösen. Der Stand der Technik kann
somit keine Anregungen auf die erfindungegemäße Ausbildung des Auflagers geben, bei dem insbesondere
durch die Lücken zwischen den Stegen eine Verkleinerung
der Anlagefläche erzielt wird, was zu einer Verminderung der Reibung führt. Mit der Erfindung ist dadurch
der Vorteil verbunden, daß die Abwickelspule und auch die Transportwalze aus billigen, üblicherweise verwendeten
Kunststoffen, hergestellt werden können, da srfindungsgemäß die Leichtgängigkeit der Abwickelspule
ohne den Einsatz von teuren Materialien erzielt worden ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine drehbar in dem Gehäuse gelagerte Aufwickelspule für das
Farbband vor, deren Auflager ebenso wie das Auflager für die Abwickelspule ausgebildet ist. Durch
diese Maßnahme wird auch bei der Aufwiekelspule die
Reibung herabgesetzt, so daß sich diese sehr leichtgängig drehen läßt.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprisiehen 3 bis 14 gekennzeichnet.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine geöffnete,
erfindungsgemäße Farbbandkassette mit eingesetzter Abwickel- und Aufwickelspule;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Farbbandkassette in Fig. 1 bei entnommener Abwickel-
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Farbbandkassette in Fig. 1 bei entnommener Abwickel-
und Aufwickelspule?
Fig. 3 dine perspektivische Exploeionsansieht
auf die erfindungsgetnäße Lagerung der
Abwickelspule, die insbesondere die von-
einander durch Lücken getrennten, kreisbogenförmige Stege darstellt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen kreisbogenförmigen Steg;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Steg in
Fig. 4 entlang der Linie V-V;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen i'eilbereich des Steges in Fig. 4 entlang der
Linie VI-VI;
" Fig. 7 ein Diagramm der bekannten Farbbandkassette mit geschlossenem, ringförmigem
Auflager, wobei das zum Abziehen des Farbbandes von der Abwiekelspule benötig-Drehmoment
F als Funktion der Abziehlänge 1 des Farbbandes dargestellt wird;
Fig. 8 ein Diagramm der erfindungsgemäßen Farbbandkassette, das das zum Abziehen des
Farbbandes von der Abwickelspule benötigte Drehmoment F als Funktion von
der Abziehlänge 1 des Farbbandes zeigt.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Farbbandkassette
ein Gehäuse 2 auf, von dem jedoch nur ein Boden 3 dargestellt ist. Eine Abwickelspule 4 und eine Aufwickel-
spule 5 sind drehbar in dem Gehäuse 2 der Farbbandkassette 1 gelagert. Jede Spule 4/5 besteht aus einem Wickelkern 6 bzw. 7 und einem Spulenteller 8 bzw. 9. Während
des Betriebes der Farbbandkassette wird ein auf der Abwickelspule 4 befindliches Farbband 10 von der Ab wickelspule 4 abgezogen, an einem Typenfenster einer
schreibenden oder drückenden Maechine vorbeigeführt
und auf die Aufwickelspule 5 wieder aufgewickelt. Der
Antriebsmechanismus hierfür ist in der Fier. 1 nicht
dargestellt. Die Wickelkerne 6,7 weisen axiai@, kreiszylindrische
Ausnehmungen auf (nicht dargestellt), in die entsprechende Aehestuteen 11,12 (Fig. 2) mit
radialem Spiel eingreifen, wodurch die Spulen 4,5
drehbar auf den entsprechenden Achsstutzen 11,12 gelagert werden. Die Achsstutzen 11,12 sind hehl
ausgebildet und jeweils einstückig mit dem Boden 3 verbunden.
Im nachfolgenden soll nunmehr die erfindungsgemäfie
Lagerung der Spulen 4,5 näher besehrieben werden. Sa \
diese Lagerung bei der Abwickelspule 4 ebenso ausgebildet ist wie bei der Aufwickelspule 5, wird nur
die Lagerung der Abwickelspule 4 beschrieben. '
\
Gemäß der Fig. 2 und 3 ist auf der Innenseite 19 ]
des Bodens 3 im Bereich des Aehsstutzens 11 ein steg=* ;
förmiges Auflager 13 ausgebildet. Auf diesem Auflager
13 liegt die ebene Unterseite 14 des Spulentellers β der Abwiekelspule 4 auf. Das Auflager 13 dient somit
als Axiallager für die Abwiekelspule 4. Das Auflage?
13 besteht aus mehreren, voneinander durch Lücken ,
15 getrennten, kreisbogenförmigen Stegen 16, die
einstückig mit dem Boden 3 ausgebildet sind und ;
von diesem erhaben hervorstehen. Insgesamt sind :
vorzugsweise acht Stege 16 vorgesehen, zwiscnen *
gleien gr©0e I>€eft@a 15
det sind. Die Stege 16 sind auf einem Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse 18 der
Abwiekelspule 4 liegt. Das Auflager 13 ist somit koaxial zu dem Achsstutzen 11 ausgebildet. Der
Durchmesser D des Kreises ist vorzugsweise 12 bis «
20 mm, insbesondere 17 tun, groß. Dieses gibt ein j
Auflager 13, das eine auereichende Kippsicherheit der
Äbwickelspule 4 sicherstellt. Die Lücken 15 zwischen
den Fußbereichen 20 jeweils benachbarter Stege 16 haben voiaugsweise eine Größe χ von 0,8 bis 2 mm,
insbesondere 1,2 mm.
Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann alternativ auch vorgesehen sein, daß
die erfindungsgemäßen kreisbogenförmigen Stege jeweils an der Unterseite der Abwickelspule ausgebildet sind,
so daß diese beim Drehen, der Spule an dem Soden der Farbbandkassette entlanggleiten.
Gemäß der Fig. 4,5 und 6 sind die Stege 16 in ihrem
oberen Bereich 21 ballig ausgebildet. Ihre Auflagefläche 22 ist im Anlagebereich mit der Abwickeln
spule 4 derart gewölbt ausgebildet, daß sie zu den Seitenwandungen 23 und 24 jedes Steges 16 hin und
auch zu den Stirnwandungen 25 und 26 jedes Steges 16 hin abfällt. Dieses führt zu einem besonders reibungsannen
Linienköntakt entlang der in der Fig, 4
strichpunktiert dargestellten Linie 27 mit der Ab»
wickelspule 4, Die jeweilige Vorderkante 23 der
Stirnwandungen 25, 26 ist abgerundet. Auch die Seitenkanten 29 der Seitenwandungen 23 und 24 sind
Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zumindest die: entgegen die
Drehriehtung der Abwickelspule 4 weisende Vorderkante
28 der entsprechenden Stirnwandung der Stege mit einer Anfäsung versehen. Diese Anfäsung kann auch bei beiden
Stirnwandungen der Stege vorgesehen sein. Ferner können
- lö -
aueh die parallel zuif Srehriehtung der ftbwickölspüle
verlaufenden Seitenkanten 29 der Seitenwandungen 23
und 24 mit einer Anfasung versehen sein. Die Anfasungen führen zu einer Herabsetzung des Reibungekoeffizienten
S zwischen den Stegen und der Äfowiekelspule.
Als vorteilhaft hat sieh herausgestellt/ wenn jeder
Steg 16 eine Breite b vorzugsweise von 1 bis 2 mm, insbesondere IfS mm, aufweist und eine Höhe h von etwa
1 mm besitzt. Vorteilhafterweise sind die Stege 16 und aueh der Boden 3 sowie die Abwickelspule 4 aus
demselben Kunststoffmaterial hergestellt. Weiterhin ist es von Vorteil die Auflagefläehen 22 der Stege
zu polieren, wodurch der Reibungskoeffizient zusätzlich
IS verringert wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Auflagers
13 der Abwickelspule 4 tritt bei deren Drehung eine wesentlich verringerte Reibung zwischen ihrer Unterseite
14 und den Stegen 16 auf«, wie dieses durch die beiliegenden Diagramme der Fig. 7 und 8 bestätigt wird.
Die Diagramme der Fig« 7 und 8 zeigen das zum Abziehen
des Farbbandes von der Abwickelspule benotigte
Drehmoment F als Funktion von der Abwickellänge 1 des Farbbandes. Das Diagramm der Fig. 7 betrifft die bekannte
Farbbandkassette, bei der das Auflager als geschlossenem Riagsteg ausgebildet ist. Ss ist ersichtlich, daß das Drehmoment stetig mit der Länge
des abgewickelten Farbbandes ansteigt/ da der Durch»
messer des Farbbandwickels sich hierbei ja stetig
verkleinert. Das erforderliche Abziehdrehmoment FÄ
am Farbbandanfang 1A liegt im Bereich zwischen 6,35 Non
und 0,65 Ncm. Am Far£>ban#ende !_ ist ein Drehmoment Fe
E ti
von 1,1 bis 3,0 WMa erforderlich. Das Diagramm der Fig.8
- 11 -
betrifft die erfindungagemäße Farbbandkassette.
Hier liegen die für das Absieben dee Farbbandes von der Abwickelspule aufzubringenden Drehmomente
wesentlich niedriger. Das erforderliche Abziehdrehmoment
Fft am Farbbandanfang lft liegt im Bereich
zwischen 0,12 und 0,25 Nem. Am Farbbandende 1- ist ein Drehmoment Fe von 0,4 bis 0,5 Hern erforderlich.
Darüber hinaus ist bei einem Vergleich beider Diagramme ersichtlich, daß bei der bekannten Farbband*
kassette sehr große Drehaiomentsprünge zum überwinden
der Haftreibung auftreten, was bei dem Erfindungsgabenstand nicht der Fall ist. insofern läßt sich das Färb"
band der erfindungsgemäßen Farbbandkassette ruckfrei von der Abwiekelspule abziehen. Hierdurch wird es
möglich, das Farbband optimal zwischen jeweils zwei fypenansehlägen zu transportieren,derart, daß die
transportierte Wegstrecke genau der Typenbreite entspricht und somit die zur Verfügung stehende Färbbandlängie
ökonomisch ausgenutzt wird. Ferner kommt es durch die erfindungsgemäße leichtgängige Lagerung
der Abwiekelspule auch nicht zu einem Transport um eine Wegstrecke, die kleiner als die Typenbreite ist,
so daß die zuvor beschriebenen hiermit verbundenen Nachteile nicht auftreten können. Die bei der bekann-'
ten Farbbandkassette auftretenden großen Drehmoment*· sprünge resmltiereö aus dem großes Reibungswiderstand
zwischen dem Auflager und der Abwickelspule. Es muß somit für jeden Farbbandtransport eine relativ große
Äbziehkraft von der Transportwalze auf das Farbband übertragen werdenr bevor es zu einer Drehung der Abwickelspule
kommt. Dieses führt dazu, daß meist ein Farbbandabschnitt: zwischen zwei Typenanschlägen abgezogen
wirdf der in seiner Länge nicht eindeutig defi-
niert ist, so daß bei einer abgezogenen Farbbandlänge, die großer als die Typenbreite ist, Farbbandmaterial
vergeudet wird oder bei einem Transport um eine Länge, die kleiner als die Typenbreite ist,
für das zu schreibende Zeichen ein Farbbandabschnitt zur Verfügung steht, von dem schon Teile der Farbschicht
durch das zuvor geschriebene Zeichen abgetragen sind. Ein Vergleich der in den Fig. 7 und
dargestellten Diagramme zeigt unmittelbar und sehr anschaulich die Verringerung der Lagerreibungskräfte
bei der erfxndungsgemaßen Farbbandkassette.
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Claims (1)
- Ansprüche:1. Farbbandkassette für schreibende und druckende Maschinen mit einem Gehäuse, in dem eine Abwickelspule für das Farbband drehbar gelagert ist und sich die Spule axial auf einem auf einem Kreis gelegenen, stegförmig ausgebildeten Auflager abstützt, wobei der Mittelpunkt des Kreises auf der Drehachse der Spule liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (13) aus mehreren, voneinander durch Lücken(15) getrennten, kreisbogenförmigen Stegen (16) besteht.2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine drehbar in dem Gehäuse (2) gelagerte Aufwickelspule (5) für das Farbband (10), deren Auflager (13) ebenso wie das Auflager (13) für die Abwickelspule (4) ausgebildet ist.3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2,Schlossbleiehe20· PMlleeh 130113 ■ 0»S€ÖOWuppflflal.1 .... .. Paumianwall Df.'lug. DipMna A.Soll(Mönehtn)Telefon (020» 44 5096/451226 ■ ΤβΙθ/ϋ* (08021461*36. .' '. ! BafelMenwatf Dlpl.-lflB'. Chr. Zapf (Wuppertal)Telex: SM1273 eof· - ! ";'! :ί i. it ί RaieWanwäii Dr.-lnij. Olpl.-lnfl, W. Ηββββ (Müncnen)/(1982)dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen Boden (3) aufweist, auf dessen Innenseite (19) die Stege (16) angeordnet sind.
54. Farbbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) einstückig mit dem Boden (3) ausgebildet sine5.5. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (15) zwischen den Stegen (16) gleich groß sind.6. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) an ihren entgegen die Drehrichtung der zugehörigen Spule (4,5) weisenden Vorderkanten (28) eine Anfasung aufweisen.7. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) an ihren parallel zur Drehrichtung der zugehörigen Spule (4,5) verlaufenden Seitenkanten (19) eine Anfasung aufweisen.8. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, das die Stege (16) ballig ausgebildet sind.itll·· i« I '< ί i«I I 'It ί« Ίι' Ίι' ΊU Farbbandkassette nach einem oder h d Ansprüche 1 bis 8,da du rsh gekennzeichnet, daß die Stege (16) eine polierte Auflagefläche (22) aufweisen.s ι;10. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß jedes Auflager (13) aus acht Stegen (16) besteht.
1011« Farbbandkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des dem Auflager (13) zugeordneten Kreises 12 bis 20 mm, insbesondere 17 mm, beträgt.IS C12« Farbbandkassette nach Anspruch 10 oder 11/ I dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) 1 bis 2 mm, insbesondere 1,5 mm,breit sind und dad die Lücken (IS) zwischen den |Fußbereiehen (20) jeweils benachbarter Stege (16) 10,8 bis 2 mm, insbesondere 1,2 mm, groß sind» i13* Farbbandkassette nach einem ©der mehreren der fAnsprüche 1 bis 12, dadurch gfekenn* |zeichnet^ daß diö Stege (16) am einen ein* * endig mit dem Boden (3) einstückig verbundenen, der Spulenlaferung dienenden Aehsstutzen (11,12) herum angeordnet sind.14» Farbbandkassette nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dädurchgekenn* zeichnet, daß als Herstellungsmaterial für die Einzelteile (3,4,5,11,12,16) derselbe jKunststoff verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848406300 DE8406300U1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Farbbandkassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848406300 DE8406300U1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Farbbandkassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8406300U1 true DE8406300U1 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6764215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848406300 Expired DE8406300U1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Farbbandkassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8406300U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179202A1 (de) * | 1984-10-25 | 1986-04-30 | AEG Olympia Office GmbH | Farbbandkassette für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine |
DE3524730A1 (de) * | 1985-07-11 | 1987-01-15 | Olympia Ag | Farbbandspulen fuer eine nachladbare kassette einer schreib- oder bueromaschine aehnlicher bauart |
-
1984
- 1984-03-01 DE DE19848406300 patent/DE8406300U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179202A1 (de) * | 1984-10-25 | 1986-04-30 | AEG Olympia Office GmbH | Farbbandkassette für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine |
DE3524730A1 (de) * | 1985-07-11 | 1987-01-15 | Olympia Ag | Farbbandspulen fuer eine nachladbare kassette einer schreib- oder bueromaschine aehnlicher bauart |
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