DE8405830U1 - Bewegungsfugenprofil fuer bodenbelaege - Google Patents

Bewegungsfugenprofil fuer bodenbelaege

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DE8405830U1 DE19848405830 DE8405830U DE8405830U1 DE 8405830 U1 DE8405830 U1 DE 8405830U1 DE 19848405830 DE19848405830 DE 19848405830 DE 8405830 U DE8405830 U DE 8405830U DE 8405830 U1 DE8405830 U1 DE 8405830U1
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Industrieboeden Gottfried Schmitz & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
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Description

· f
PATENTANWALT OR.-ING, EDUARD BAUR t
Vertr.-No. 100 382
5 KÖLN 1, 17.2.84 Dr.B/D Werderstraee 3 Telefon (0221) 524208*9
Reg.-Nf. bitte angeben Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Gottfried Schmitz GmbH & Co KG Niehier Straße 151/153, 5000 KÜLN 60 ,, Bewegungsfugenprofil fUr Bodenbeläge
In Bauwerken müssen entsprechend den zu erwartenden Bewegungen des Bauwerks bei Bodenbelägen Dehnungsfugen angelegt werden. Solche Dehnungsfugen sind in der Regel bei Großräumen den baulichen Verhältnissen entsprechend anzuordnen, wobei ihre Anordnung z. B. dem Stützenraster angepaßt wird. Bei ausreichend steifer Unterkonstruktion des ! Bauwerks sind Dehnungsfugenabstände von 10 m und mehr möglich. Ansonsten sind die Bewegungen der Unterkonstruktion, diese können beispielsweise durch Deckendurchbiegungen stattfinden, bei der Fugenaufteilung zu berücksichtigen. Auch sind Rand- und Anschlußfugen an Wänden, Stützen und Einbauteilen, ζ. B. Bodeneinläufe als Bewegungsfugen vorzusehen. · Bewegungsfugen im Belag müssen an gleicher Stelle und in derselben <i
Breite an den Stellen der Bauwerkstrennfugen vorhanden sein. |
In manchen Fällen kann beim Verlegen von Bodenplatten in der Weise vor- f gegangen werden, daß diese zur Bildung der Dehnungsfuge einen größeren
Abstand haben. Die dadurch gebildete Fuge wird dann mit einem Silikongummi ausgefüllt. In den meisten Fällen müssen jedoch die Dehnungsfugen mit tragfähigen Fugenprofilen ausgestattet sein, die sowohl den Bewegungen des Belages standhalten als auch die Übertragung von Kräften, z. B. aus den Rädern der Stapel fahrzeuge, ermöglichen. Das Einbringen der Fugenprofile sowie der Anschluß an den Plattenbelag richtet sich dabei vielfach nach der Raümform des verwendeten Bauwerkstrennfugenprofils.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Bewegungsfugenprofil zu schaffen, das bei einfacher Ausbildung für alle möglichen Anwendungsfälle und örtlichen Verhältnisse sicher in der Anwendung ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem 3»»wegungsfugenprofi1 für Bodenbeläge erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Bewegungsfugenprofil aus einem rinnenförmigen Kunststoffprofil besteht, wobei die beiden freien Enden der Schenkel durch eine elastisch zusammendrückbare Leiste miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft ein einfaches Bewegungsfugenprofil, das allen Anforderungen gerecht wird. So kann die Weite des Profils einfach durch die Maßgabe verändert werden, die obere elastische zusammendrückbare Leiste mit unterschiedlicher Weite zu versehen. Dadurch lassen sich viele Anwendungsfälie mit einfachen Mitteln berücksichtigen. Auch läßt die erfindungsgemäße Lösung durch die Wahl des Kunststoffes für das Profil und die Wahl der elastisch zusammendrückbaren Leiste eine optimale Anpassung an örtliche Gegebenheiten zu. Dies ist wichtig, weil Bewegungsfugenprofile für Böden unterschiedlicher Gestalt und Zweckbestimmung
eingesetzt werden, so ζ. B. für Einkaufszentren, Schulen, Verwaltungsgebäude » U-Bahnhöfe, Schlachthöfe, Molkereien, Brauereien oder Böden in der chemischen Industrie, die entsprechend gegen Säuren und Laugen geschlitzt werden müssen.
Um diese besonderen Bedingungen und Anforderungen in einfacher Meise erfüllen zu können, geht ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag dahin, daß die elastische zusämmendrlickbare Leiste aus einem Kunststoff besteht. Somit wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der Kunststoff des Profils mit dem Kunststoff der elastischen zusammendrückbaren Leiste verbunden. Dieser Vorschlag ist vorteilhaft, weil er eine sichere Verbindung ermöglicht. Die Wahl der Kunststoffe 1st den Anforderungen entsprechend anpaßbar. Es können für das Profil und die zusämmendrlickbare Leiste gleiche Kunststoffarten Anwendung finden, die sich durch unterschiedliche Härte bzw. Weichheit auszeichnen. Es können aber auch unterschiedliche Kunststoffarten Anwendung finden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Weite des rinnenförmigen Profils in Richtung von dem durch die elastische Leiste verschlossener. Rand zum Boden hin ständig abnimmt. Die Hohl leiste ist somit konisch ausgebildet. Diese Raumform erhöht die Wirkung des Profils.
Zur Erhöhung der Verankerung des Bewegungsfugenprofils wird weiterhin vorgeschlagen, daß die beiden Außenflächen des Kunstststoffprofils mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen sind. Diese können bei gleich-
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bleibender Wanddicke aus in Längsrichtung verlaufenden Erhebungen bzw. Vertiefungen bestehen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Lösung, daß die Rippen aus in Längsrichtung verlaufenden, nach außen vorstehenden, mit dem Kunststoffprofil einstückigen Leisten bestehen. Dann sind in weiterer Ausgestaltung vorteilhaft an jeder Seite drei Leisten vorhanden· deren Abstand zueinander ihrer Höhe entspricht oder annähernd entspricht.
Ein erfindungsgemäßes Bewegungsfugenprofil hat besonders vorteilhaft eine Höhe von ca. Scm, im Bereich der elastischen, die beiden Wandungen verbindenden Leisten eine Außenweite von ca. 1 cm, wobei der Boden mit einem Krümmungsradius von ca. 3 mm abgerundet 1st.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in vertikalem Schnitt eine Decke mit aufgelegtem Bodenbelag und Bewegungsfugenprofi>,
Fig. 2 das Bewegungsfugenprofil nach Fig. 1 in größerer und perspektivischer Darstellung.
Auf der Konstruktionsdecke 10 ist der Mörtel 11 aufgebracht, auf dem die Platten 12, 12a aufliegen. Zwischen den Platten 12, 12a ist eine Dehnungsfuge 13 vorhanden, die nach Fig. 1 gebildet ist durch ein Bewegungsfugenprofil 14, das im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist.
Es gesteht aus einem rillenförmigen Kunststoffprofil 15, dessen beide freie Enden 16 und 16a der Schenkel 17, 17a durch eine elastische zusammendrückbare Leiste 18 verbunden sind, deren Außenflächen mit den Kanten 19, 19a bündig abschließen.Das Kunststoffprofil 14 und die Leiste 18 | bestehen beide aus Kunststoff. Die Leiste 18 ist aus weichem zusammendrück- : baren Kunststoff. $
Das Bewegungsfugenprofil hat eine Höhe von ca. 5 cm. Im Bereich der Leiste 18 hat es eine Außenweite von ca. 1 cm. Der Boden 10 ist außen mit einem Krümmungsradius von ca. 3 mm abgerundet. In einem Abstand A von ca. 1,5 cm vom oberen Rand 19 aus sind drei mit der Wandung einstückige nach außen vorstehende im Querschnitt annähernd rechteckige Rippen 21, 21a, 21b vorhanden, die eine Breite B von ca. 0,5 cm und einen Abstand C von ca. 0,5 cm haben.
Das Kunststoffprofil ist im Stranggußverfahren hergestellt. Es ist möglich, bei noch nicht erkaltetem Profil die elastische Leiste 18 aus Kunststoff einzubringen und mit der vorhandenen Schmelzhitze des Kunststoffprofils zu verbinden. Es kann aber auch bei erkaltetem Kunststoffprofil eine Verbindung durch Anwendung eines Klebstoffes oder Lösungsmittels erfolgen.
- Ansprüfhe

Claims (9)

Ansprüche
1. Bewegungsfugenprofil für Bodenbeläge, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfugenprofil (14) aus einem rinnenförmigen Kunststoffprofil besteht, wobei die beiden freien Enden (16, 16a) der Schenkel (15, 15a) durch eine elastisch zusammendrückbare Leiste (18) miteinander verbunden sind.
2. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische zusammendrückbare Leiste (18) aus einem Kunststoff besteht.
3. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des rinnenförmigen Profils in Richtung von dem durch die elastische Leiste (18) verschlossenen Rand zum Boden (20) hin ständig abnimmt.
4. Bewegungsfugenprofil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenflächen (15, 15a) des Kunststoffprofils mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen (21) versehen sind.
5. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufenden Rippen (21) bei gleichbleibender Wanddicke aus in Längsrichtung verlaufenden Erhebungen bzw. Vertiefungen bestehen.
6. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (21) aus in Längsrichtung
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verlaufenden, nach außen vorstehenden, mit dem Kunststoffprofil (14) einstückigen Leisten bestehen.
7. 3ewegungsfugenprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite drei Leisten (21, 21a, 21b) vorhanden sind, deren Abstand zueinander ihrer Höhe entspricht oder annähernd entspricht.
8. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
der Ansprüche 2bis7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfugenprofil (14) eine Höhe von ca. 5 cm, im Bereich der elastischen, die beiden Wandungen verbindenden Leiste (18) eine Außenweite von ca. 1 cm und der Boden (20) außen mit einem Krümmungsradius von ca. 3 mm abgerundet ist.
9. Bewegungsfugenprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der drei Rippen (21, 21a, 21b) vom Rand einen Abstand von ca. 1,5 cm hat, die Rippen eine Höhe von ca. 0,5 cm und einen Abstand zueinander von ca. 0,5 cm haben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003480A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Karl-Heinz Fiedler Schwundfugenprofil sowie Fußbodenkonstruktion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003480A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Karl-Heinz Fiedler Schwundfugenprofil sowie Fußbodenkonstruktion
DE102010003480B4 (de) * 2010-03-30 2015-08-06 Karl-Heinz Fiedler Schwundfugenprofil sowie Fußbodenkonstruktion

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