DE8405699U1

DE8405699U1 - Gefaess zur aufnahme von fluessigkeitspackungen

Info

Publication number: DE8405699U1
Application number: DE19848405699
Authority: DE
Original assignee: HOLLE HELMUT 6832 HOCKENHEIM DE
Current assignee: HOLLE HELMUT 6832 HOCKENHEIM DE
Priority date: 1984-02-24
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1984-08-02

Description

Helmut Holle
Ί Leipziger Str. 8

6832 Hockenheim

Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeitspackungen

Die Neuerung betrifft ein Gefäß zur Aufnahme von aus \ Fettpapier gebildeten Packungen für Flüssigkeiten, insbesondere Trinkflüssigkeiten.

Es gibt im Handel Flüssikgkeitspackungen verschiedener ge- j 5 normter Größen, die aus Fettpapier hergestellt sind und < häufig die Form eines Quarders aufweisen. Insbesondere werden solche Packungen für flüssige Milchprodukte und Fruchtsäfte verwendet. Meist befindet sich an einem Ende einer solchen Packung ein Falz, an dem man mit einer Schere oder _β 10 einem Messer die Packung öffnen kann. Dies ist zumindest ^; mit einem Messer umständlich.

Die Packungen sind außerdem nicht sehr ansehnlich, sodaß häufig der Inhalt zum Anbieten bei Tisch in einen Glaskrug oder dergleichen umgefüllt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß zu schaffen, in dem eine solche Packung untergebracht werden Kann _;; und bei dem das öffnen der Packung und das Ausgießen des Inhalts leicht möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk" male gelöst.

Ein solches Gefäß, vorzugsweise aus Kunststoff geformt, läßt sich äußerlich leicht attraktiv gestaltet?.

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Der Decket kann mit einem Scharnier mit dem Unterteil verbunden sein» Jedoch auch als Sehnappdeckel ausgebildet sein. Um die Einstichstelle des Stechrohrs in die Packung noch zusätzlich abzudichten, kann das Rohr einen

S nach dem Einstechen auf der Packung aufsitzenden Wulst aufweisen» der zumindest teilweise auch aus weichelastischem Material bestehen kann» Außerdem kann zwischen Sefäßeberkante und Deckel eine Dichtung vorgesehen sein, um evtl. am Einstich auslaufende Flüssigkeit im Gefäß zu halten. Auch kann der Deckel einen Wulst in Randnähe aufweisen, der auf der Packung aufsitzt und eine Abdichtung erwirkt.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Neuerung erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 a ein erstes neuerungsgemäß ausgebildetes

Sefäß im Längsschnitt, Fig. 1 b einen Querschnitt durch das Gefäß.

In Fig. 1 a ist mit 1 ein geschnitten dargestelltes Unterteil eines derartigen Gefäßes mit kreisförmigen Querschnitt (siehe Fig. 1 b) bezeichnet. In dieses unterteil 1 ist eine (juarderförmige Packung 2 eingeführt. Am oberen Rand weist das Unterteil einen Wulst 3 auf. Auf das Unterteil 1 ist ein Deckel 4 aufgesetzt. Dieser weist einen umgebogenen Fort· satz 5 auf, der im aufgesetztem Zustand des Deckels den Wulst 3 teilweise umgreift und damit den Deckel 4 am Unterteil normalerweise festhält. Am Deckel 4 ist ein Rohr 6 befestigt, vorzugsweise damit integriert, das an einem außen liegenden Ende abgebogen ist. Dieses Ende client als Ausgiesser. Das inaen Iiegeßöe Ende des Rohrs 5 ist zum Beispiel schräg abgeschnitten oder ausgeformt. Dieses Ende 6 a dient als Einstechrohr in die Packung 2 beim Aufsetzen des Deckels 4. Nach dem Einstechen kann mittels des ftohrs 6 die Flüssig keit der Packung 2 ausgegossen werden* Ein Wulst oder Flansch 6b, der nach Aufsetzen des Deckels 4 auf der Packung 2 aufliegt, bewirkt eine Abdichtung um die Einstechstelle herum.

Aus Fig. 1 b ist erkennbar, daß der Innendurchmesser des Unterteils 1 so gewählt ist, daß die Packung 2 gerade hineinpaßt, vorzugsweise ist das Rohr 6 am Rand des Deckels 4 befestigt und der in die Packung ragende Röhrstummel ist kurz ausgebildet, sodaß sieh praktisch der gesamte Inhalt der Pakkung iibar das Rohr 6 entleeren läßt. Sei losem Deckel, wie in Fig. 1 dargestellt, ist durch Sollstellungen oder Markierungen sicherzustellen, daß das Rohrende 6 a beim Aufsetzen des Oekkels die Packung 2 trifft.

Is ist in der Zeichnung noch eine zweite Abdiehtmaßnahme vorgesehen, bei der am Deckel 4 in Randnähe ein ringsum verlaufender Wulst vorgesehen ist, der auf der Oberfläche der Pakkung 2 aufliegt urfd einen gewissen Druck auf sie ausübt. Damit ist der Raum 8, in den gegebenenfalls kleine Mengen Plus- sigkeit entlang dem Einstechrohr 6 a gelangen können, nach außen abgedichtet.

Die Neuerung umfaßt auch den FtIl, daß das Einstecftrehr schräg zum Deckel verläuft und daß es unabhängig hiervon am Rand der Packung einsticht.

Claims

SchutzansprQche

t. Gefäß zur Aufnahme von aus Fettpapier gebildeten Packungen für Flüssigkeiten, insb. TrinkflQssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem die Packung aufnehmenden Unterteil (1) und einem Deckel (4) besteht, daß an dem

Deckel (4) ein ihn durchsetzendes Ausgießrohr (6) befestigt ist und daß das Ausgießrohnr (6) an seinem bei geschlossenem Deckel im Gefäßinnern liegende Ende (6a) als Einstechrohr in die Packung ausgebildet ist. 10
2. -Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als Schnappdeckel ausgebildet ist (Fig. 1).
3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

Deckel mit dem Unterteil über ein Scharnier verbunden ist.
4. Gi>fäß nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das Roh; (6) einen Wulst (6b) oder dergleichen aufweist, der b>i geschlossenem Deckel (4) auf der Packung dichtend aufliegt.
5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) vorzugsweise am Rand oder in Randnähe einen auf der Packung (2) aufsitzenden Dichtungswulst (7) aufweist.
6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberkante des Unterteils und Deckel eine Dichtung vorgesehen ist.
7. Gefäß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Unterteils Wände oder Stege aufweist, die die Packung nach Einbringen seitlich festhalten.

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