DE840519C - Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE840519C
DE840519C DEM5305A DEM0005305A DE840519C DE 840519 C DE840519 C DE 840519C DE M5305 A DEM5305 A DE M5305A DE M0005305 A DEM0005305 A DE M0005305A DE 840519 C DE840519 C DE 840519C
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DE
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DEM5305A
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English (en)
Inventor
Lucien Charles Eugene Milly
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/247Bolts rotating about an axis about a vertical axis

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türverschluß, insbesondere für Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Kraftwagen bestimmten Türverschluß und bezweckt, diesen so auszubilden, daß er die geschlossene Tür nicht bloß gegen öffnen, sondern auch gegen senkrechte Bewegung gegenüber dem Türfutter oder -pfosten gesichert hält, also zugleich die Funktion der sonst zusätzlich zum Schloß vorhandenen Führungs-und Abstützmittel übernimmt. Bei der Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem Türverschluß mit einer Falle in Form einer drehbaren Platte aus, die entweder einen etwa radialen Schlitz zum Eingriff eines Zapfens des festen Schließklobens hat oder einen in einen Schrägschlitz des letzteren eingreifenden Zapfen trägt, und die beim Schließen der Tür durch den Kloben in ihre Schließstellung gedreht und dann durch eine ausrückbare Klinke od. dgl. gesperrt wird. Dieser Verschluß wird erfindungsgemäß dahin weiter entwickelt, daß er zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete und gegenläufig gedrehte Fallen hat, während der feste Schließteil zwei übereinander angeordnete Zapfen oder zwei übereinander angeordnete, entgegengesetzte Schrägschlitze aufweist. Die Anordnung ist dabei derart, daß in der Schließstellung der Falle die beiden festen Schließzapfen an den geschlossenen Enden der Fallensehlitze anliegen oder umgekehrt die Zapfen der beiden Fallen an den geschlossenen Enden der Schrägschlitze des Schließklobens anliegen.
  • Wie ersichtlich, wird bei dieser neuen Einrichtung erreicht, daß die Kräfte, welche zu einer senkrechten Bewegung der Tür im Türfutter führen können, über die Verschlußfallen von dem damit zusammenwirkenden Schließkloben aufgenommen werden. Der Verschluß schützt also die geschlossene Tür nicht bloß gegen öffnen, sondern hält sie zugleich in senkrechter Richtung fest, so daß sie sich bei den Erschütterungen während der Fahrt nicht im Türfutter auf und ab bewegen kann. Die zur Verhinderung dieser senkrechten Türbewegung bisher vorhandenen z»sätzlichen Führungs- und Stützmittel sind also entbehrlich.
  • Um die Fallen in die Lage zu versetzen, die senkrechten Kräfte aufzunehmen, ohne daß dabei die zu ihrem Festhalten in der Schließstellung dienenden Sperrmittel unnütz belastet werden, wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Schlitze oder die ,Zapfen der Falle in der Schließstellung der letzteren auf einer durch die Fallendrehachse gehenden senkrechten Linie liegen. Die senkrechten Kräfte werden dann durch die Fallen unmittelbar auf ihre an der Grundplatte des Verschlusses feste Drehachse übertragen.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß kann einen auf die Fallen einwirkenden Kraftspeicher enthalten, der beim Öffnen der Tür gespannt, in gespannter Stellung gesperrt und beim Schließen der Tür freigegeben wird. Bei dieser Anordnung wird die beim Öffnen der Tür im Kraftspeicher aufgespeicherte Energie beim Schließen der Tür dazu benutzt, um die Falle in ihre Schließstellung zu drehen und die Tür vollständig zu schließen, was neben einer größeren Sicherheit des Verschlusses zugleich ein leichtes und geräuscharmes Schließen der Tür zur Folge hat. Bei dem Verschluß nach der Erfindung ist die Anordnung eines solchen Kraftspeichers in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise möglich. Es kann nämlich für beide Fallen eine gemeinsame Kraftspeicherfeder vorgesehen werden, die mit ihren Enden an den beiden Fallen befestigt ist, so daß diese die ganze Federkraft aufnehmen, während zugleich der Federweg etwa verdoppelt wird, was bei gegebenem Schwenkweg der Fallen ein stärkeres Spannen der Feder beim Öffnen der Tür ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Ansicht des Verschlusses von der Stirnseite der Tür, bei in Schließstellung befindlichen Fallen, Fig. 2 einen Schnitt entlang der durch die Drehachse der Fallen gehenden senkrechten Ebene A-A nach rechts gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. i nach unten gesehen, Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie Fig. i, jedoch bei in Offenstellung befindlichen Fallen, Fig. 5 eine Stirnansicht des festen Schließteils.
  • Der Verschluß besitzt eine Grundplatte i, die an der Stirnseite der Tür in einer Vertiefung der Türstirnwand 25 versenkt angeordnet und durch mehrere Schrauben befestigt wird. Der Grundplatte i gegenüber wird an der Innenseite des Türpfostens oder -futters ein Schließteil angebracht. Dieser hat eine mit Schrauben zu befestigende Grundplatte 12, die zwei senkrecht übereinander angeordnete Zapfen i i trägt, die gewünschtenfalls mit drehbaren Rollen ausgestattet sein können.
  • Die Grundplatte i des Verschlusses trägt an ihrer Außenseite einen eingenieteten Stehbolzen 2, auf dem zwei als Fallen dienende Platten 3, 4 drehbar gelagert sind. Ein am Bolzen 2 vorgesehener Kopf sichert die Platten gegen Verschiebung. Auf einem ihrer Drehachse benachbarten Teil sind die Platten 3, 4 auf die halbe Dicke abgesetzt, so daß sie trotz des gegenseitigen Überlappens dieser Teile beide in einer Ebene liegen. Die Platten 3, 4 haben je im wesentlichen die Form eines Kreisausschnittes, dessen Bogenlänge einiges mehr als go° beträgt, und sie enthalten je einen radialen Schlitz mit parallelen Wänden ;, B. Die der Innenseite der Tür benachbarte Wandung 7 eines jeden Schlitzes ist kürzer als die andere B. Wie aus Fig. i und 4 ersichtlich, sind die beiden Platten 3, 4 mit Bezug auf eine durch ihre Drehachse gehende waagerechte Mittellinie spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß der Schlitz der einen Platte 3 im wesentlichen nach oben, derjenige der andern Platte 4 dagegen im wesentlichen nach unten zeigt. Die Schlitze 7, 8 sind am inneren Ende durch einen Halbkreis begrenzt, der dem Radius des runden Ouerschnittes der Zapfen ii entspricht. Dabei ist der Abstand des Krümmungsmittelpunktes der Endkante eines jeden Schlitzes von dem Mittel der Fallendrehachse 2 gleich der halben Mittenentfernung der beiden Zapfen ii des Schließteils 12.
  • Bei geöffneter Tür nehmen die beiden Fallen die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, in der ihre Schlitze schräg nach der Türinnenseite hin gerichtet sind. Infolgedessen können die Zapfen des Schließbleches beim Schließen der Tür über die Enden der kurzen Schlitzwände 7 hinweg in die Schlitze eintreten und nun durch Druck auf die längeren Schlitzwände 8 die beiden Fallen, die sich dabei gegenläufig drehen, in ihre in Fig. i gezeigte Schließstellung bewegen. In dieser Stellung sind die Zapfen i i von den Wänden 7, 8 der Schlitze beidseitig umfaßt, so daß d.er Verschluß mit dem Schließblech formschlüssig gekuppelt ist. Anderseits werden die beiden Fallen in dieser Stellung durch einen Sperrhebel 6 festgehalten oder verriegelt. Der durch eine Öffnung in der Grundplatte i heraustretende Hebel 6 wird von einem Zapfen 5 getragen, der in einen an der Innenseite der Platte i vorgesehenen Flansch 26 eingenietet ist. Er umgreift den Zapfen 5 mit einem Loch derart, daß er um eine zum Zapfen senkrechte Achse verschwenkt werden kann. Eine mit ihren Enden am Hebel 6 und am Flansch 23 abgestützte Feder 23 dreht den Sperrhebel 6 stets gegen die Fallen, so daß er dann, wenn diese ihre Schließstellung erreichen, selbsttätig in dafür an den Fallen vorgesehene Randausschnitte 14 eingreift. Die Ausschnitte 14 können, wie gezeigt, eine Abstufung 15 haben, damit die Sperrklinke die Fallen auch dann sperrt, wenn diese einmal nicht vollkommen in die Schließstellung gelangt sind.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, liegen die am Schließteil festen Zapfen ii in der Schließstellung der beiden Fallen fest an den halbkreisförmigen Endkanten der Schlitze 7, 8 an, so daß die Tür unter Vermittlung der beiden Fallen 3, 4 an den Schließzapfen ii in senkrechter Richtung nach oben und unten abgestützt ist. Die Tür ist deshalb durch den Verschluß nicht nur gegen Öffnen, sondern auch gegen senkrechte Bewegungen gesichert, kann also beim Fahren nicht rattern. Wie ferner aus Fig. i ersichtlich, ist die Anordnung der Fallen so gewählt, <laß ihre Schlitze 7, 8 in der Schließ-
    Stellung auf einer durch die Fallendrehachse gehenden
    senkrechten Linie A-A liegen. Infolgedessen werden
    die an den Fallen auftretenden senkrechten Kräfte un-
    mittelbar auf den an der Grundplatte i festsitzenden
    Drehzapfen 2 übertragen, so daß der zum Festhalten
    der Fallen in der Schließstellung dienende Sperrhebel 6
    von diesen Kräften entlastet ist.
    Die Schließzapfen ii können, wie insbesondere
    :ins Fig.,2 ersichtlich, je zwischen ihrer Grundplatte 12
    und ihrem in den Schlitz einer Falle eingreifenden
    Endteil einen Bund 13 haben, dessen Durchmesser so
    gewählt ist, daß die Bunde 13 der beiden Zapfen ii in
    der Schließstellung des Verschlusses oben und unten
    ani Kopf 2" des zur Lagerung der Fallen dienenden
    Stehbolzens 2 anliegen. Die auf die Tür wirkenden
    sc#nkrechteii Kräfte werden in diesem Fall nicht allein
    durch die beiden Fallen 3, 4, sondern zugleich auch
    noch unmittelbar durch die Drehachse 2 auf die festen
    Schließzapfen ii übertragen.
    Bei der dargestellten Ausführung stehen die beiden
    Fallen 3, f unter dein Einfluß eines Kraftspeichers, der
    beim Öffnen der Tür gespannt, dann gesperrt und beim
    Schließen der Tür wieder freigegeben wird. Der Kraft-
    speicher ist von einer schraubenförmig gewundenen
    Zugfeder 22 gebildet, die mit ihren Enden an den bei-
    den Fallen angreift bzw. befestigt ist. Zum Angriff der
    auf der Innenseite der Grundplatte i liegenden Feder
    ;= dienen zwei an den Fallen 3, 4 exzentrisch zu deren
    Drehachse 2 angeordnete Zapfen 2o, die durch Bogen-
    schlitze 18 der Platte i nach innen geführt sind und
    an ihren freien Enden Ringnuten zum Eingriff der
    augenförnug gebogenen Enden der Feder 22 haben.
    Die Zapfen 20 dienen nebenher im Zusammenwirken
    finit den Enden der Bogenschlitze 18 dazu, die Drehung
    der Fallen 3, .I in ihre Offen- und Schließstellung zu
    begrenzen. Sie sind, wie ersichtlich, so angeordnet, daß
    sie in dei- Schließstellung der Fallen auf der der Tür-
    außenseite zugekehrten Seite der durch die Fallen-
    drehachse gehenden Mittelebene A-A liegen, wobei
    sie von dieser Ebene um einen Winkel entfernt sind,
    der etwas kleiner ist als der Schwingungswinkel der
    lallen. Bei Drehung der letzteren in ihre Offenstellung
    bewegen sich die Zapfen 2o nach der Mittelebene A-A
    lein, wobei die Feder 22 gespannt wird. Die höchste
    Spannung ist erreicht, wenn die Zapfen in der durch
    die Drehachse gehenden Mittelebene A-A liegen, die
    Feder also eine Totpunktstellung zu den Fallen ein-
    nimmt. Bei der restlichen Drehung der letzteren über-
    schreiten die Zapfen 2o die Totpunktstellung, so daß
    Sie auf <fier entgegengesetzten Seite der Ebene A-A
    liegen wie vorher. Infolgedessen übt die Feder auf die
    hallen ein Drehmoment im Sinne der Bewegung in die
    Schließstellung aus. Da jedoch deren Weiterdrehen
    durch das Anschlagen der Zapfen 2o an die inneren
    Enden der Schlitze 18 verhindert ist, so wird auf diese
    Weise der Kraftspeicher im gespannten Zustand selbst-
    tätig gesperrt (Übertotpunktsperrung).
    Beim Schließen der Tür genügt nach dem Anlegen der
    Schlitzwände S der Fallen 3, 4 tun die festen Schließ-
    zapfen i i ein mäßiger Druck auf die Tür, um die Fallen
    aus ihrer Schließstellung zu entfernen. Sobald dabei
    der Kraftspeicher die Totpunktlage überschritten hat,
    kommt die Kraft der sich nun entspannenden Feder 22
    zur Wirkung und dreht die Fallen in ihre in Fig. i gezeigte Schließstellung, wobei die Tür fest in das Türfutter hereingezogen wird. Wie ersichtlich, wird hierdurch ein leichtes, geräuscharmes und zuverlässiges Schließen der Tür erreicht. In der Stellung nach Fig. i übt die mit Vorspannung eingesetzte Feder 22 immer noch ein Drehmoment im Schließungssinne auf die Fallen aus, wodurch diese zusätzlich zur Sperrklinke 6 in ihrer Schließstellung gehalten werden. Damit ist eine erhöhte Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen der Tür erzielt. Dadurch, daß die Feder beim anfänglichen Entfernen der Fallen aus ihrer Offenstellung über die Totpunktstellung hinweggebracht, also zunächst wieder etwas gespannt werden muß, wirkt der Kraftspeicher beim Schließen der Tür anfänglich nach Art eines Puffers, so daß er einen beim Schließen der Tür auftretenden Schlag elastisch auffängt. Auf- diese Weise tritt bei einem etwas wuchtigen Schließen der Tür eine Dämpfung ein, so daß auch dann ein geräuscharmes Arbeiten gewährleistet ist.
  • Um das Arbeitsgeräusch des Verschlusses weiterhin zu dämpfen, kann die die festen Schließzapfen ii tragende Platte 12 mit einer federnden oder elastischen Platte (Unterlegscheibe) aus Stahl, Gummi od. dgl. unterlegt sein, oder sie kann auch selbst so geformt sein, daß sie eine Eigenfederung besitzt.
  • Zum Öffnen der Tür muß jedesmal der Sperrhebel 6 ausgerückt werden, was durch Einwirkung auf seinen innenliegenden Gegenarm 6° geschehen kann. Das Ausrücken kann bei den Türschlössern an Kraftwagen sowohl von der Außenseite als auch von der Innenseite aus mittels geeigneter Handhaben, wie Türdrücker, Ziehgriffe, Druckknöpfe od. dgl., geschehen. An der Türinnenseite kann für diesen Zweck auch eine sogenannte Fernsteuervorrichtung vorgesehen sein.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnten Verschluß und Schließteil umgekehrt, wie beschrieben, d. h. so angebracht werden, daß der Verschluß sich an der Innenseite der Türöffnung bzw. des Türpfostens befindet, während der die Zapfen ii tragende Schließteil an der Stirnseite der Tür sitzt. Die beiden Fallen 3, 4 könnten statt mit Schlitzen zum Eingriff von festen Schließzapfen auch je mit einem daran exzentrisch angebrachten Zapfen versehen sein, der in einen Schrägschlitz des festen Schließklobens eingreift. In diesem Fall hat der Schließkloben zwei senkrecht übereinander angeordnete, entgegengesetzte Schrägschlitze, die so beschaffen sind, daß in der Schließstellung der Fallen, deren Zapfen an den geschlossenen Enden der Schrägschlitze fest anliegen, so daß der Verschluß wiederum gleichzeitig dazu dient, die Tür gegen senkrechte Bewegung festzuhalten. Die Zapfen an der Falle werden vorteilhaft so angeordnet, daß sie in der Schließstellung auf der durch die Fallendrehachse gehenden s^iik_echien Mittelebene A-A liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verschluß für Türen, insbesondere Fahrzeugtiireti, mit einer Falle in Form einer drehbaren Platte, die entweder einen etwa radialen Schlitz zum Eingriff eines Zapfens des Schließklobens oder einen in einen Schrägschlitz des Schließklobens eingreifenden Zapfen hat und die beim Schließen der Tür durch den Schließkloben in ihre Schließstellung gedreht wird, in der sie ausrückbar gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete, gegenläufig gedrehte Fallen (3, 4) hat, während der Schließkloben (i2) zwei übereinander angeordnete Zapfen (ii) oder zwei entgegengesetzte Schrägschlitze aufweist, und daß die beiden Zapfen (z. B. ii) in der Schließstellung der Fallen an den geschlossenen Enden der Fallen-oder Schließklobenschlitze (z. B. 7, 8) fest anliegen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7, 8) oder die Zapfen der Fallen (3, 4) in der Schließstellung auf einer durch die Fallendrehachse gehenden senkrechten Linie A-A liegen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fallen (3, 4) um eine gemeinsame Achse (2) drehbar sind.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch i und 2, bei dem die Fallen Schlitze und der Schließkloben Zapfen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schließzapfen (ii) Bunde (i3) haben, die in der Schließstellung des Verschlusses oben und unten an einem Kopf der Fallendrehachse (2) anliegen.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch i mit einem auf die Falle einwirkenden Kraftspeicher, der beim öffnen der Tür in gespannter Stellung gesperrt und beim Schließen der Tür freigegeben wird, gekennzeichnet durch eine für beide Fallen (3, 4) gemeinsame Kraftspeicherfeder (22), die mit ihren Enden an Kurbelzapfen (2o) der Fallen angreift.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fallen (3, 4) an der Außenseite, die Kraftspeicherfeder (22) und ein zum Sperren der Fallen dienender Hebel (6) dagegen an der Innenseite einer außen an der Stirnwand (25) der Tür versenkt zu befestigenden Grundplatte (i) angeordnet sind und die zum Eingriff der Feder (22) dienenden Kurbelzapfen (2o) durch Bogenschlitze (i8) der Grundplatte (i) hindurchtreten.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zapfen (ii) tragende Schließblech (i2) mit einer federnden elastischen Platte unterlegt oder selbst federnd ausgebildet ist.
DEM5305A 1949-09-22 1950-07-23 Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen Expired DE840519C (de)

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DE (1) DE840519C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173815B (de) * 1963-02-13 1964-07-09 Sievers Fa Carl Tuerverschluss fuer Kraftwagen od. dgl.
EP0721038A1 (de) * 1995-01-06 1996-07-10 BOMORO Bocklenberg &amp; Motte GmbH &amp; Co. KG Kraftfahrzeug-Türschlosseinrichtung für eine Heckdoppelklappe
FR2852346A1 (fr) * 2003-03-11 2004-09-17 Tri Mark Corp Ensemble de verrouillage pour un element mobile de fermeture, et combinaison le comprenant

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